Empfehlung für 1. Wohnwagen / 2 P. / bis 5000 €
Hallo zusammen,
nach Jahren des Zeltens (Hauszelt aus den 70ern) während Ausbildung und Studium, wollen wir (m 28 + w 26) uns nun gerne einen Wohnwagen zulegen. Gesucht wird ein Reisewohnwagen (ca. 5 verlängerte Wochenenden im ganzen Jahr) der gleichzeitig auch für 2 Wochen Adria (Sommer) geeignet ist.
Hier mal ein paar Daten und Fakten:
Zugfahrzeug:
Skoda Octavia Combi 1.9 TDI PD 105 PS / Leergewicht: 1.400 kg / Anhängelast: 1.400 kg (1.600 bis 8%) / 1.985 kg zgG
Führerschein: B
Zum Wohnwagen:
- bis ca. 5.000 €
- 100er Zulassung
- Mit Bad, WC von außen entleerbar, Dusche nicht nötig
- Heizung
- Doppelbett min. 130cm breit
- Wunsch Grundriss wäre:
Festbett 2p. / kleine Sitzgruppe (die kann wirklich sehr klein sein) / Bad / Küchenschrank
Alternativ 1: Große Sitzgruppe (umbaubar) 2p. / kleine Sitzgruppe (die kann wirklich sehr klein sein) / Bad / Küchenschrank
Alternative 2: wie Alternative 1, nur ohne die kleine Sitzgruppe
Größe und Gewicht:
Wichtig ist uns, trotz des gewünschten Grundriss kompakt zu bleiben. Wir sind 2 mal mit geliehenem Wohnwagen (Hobby 545 Bj. 88) unterwegs gewesen. VIEL zu groß!
Von der Länge gilt also: "So kurz wie möglich, so lang wie nötig". 5m Gesamtlänge wären hier schön. Max. Gewicht ergibt sich aus dem Zugfahrzeug.
Bezüglich Optik und Herstellern haben wir keine Präferenz. Wir kennen uns auch nicht aus mit qualitativen Unterschieden der Hersteller und hoffen hier ein paar Wohnwagen Tipps zu bekommen.
Ich hoffe ihr habt vielleicht ein paar Empfehlungen für uns und die angegebenen Daten reichen aus.
Vielen Dank im voraus!
Beste Antwort im Thema
Was hat das alles mit dem Topic zu tun?
Macht doch einfache einen neuen Thread auf, wenn ihr euch wegen Geschwindigkeitsaufklebern streiten wollt.
Schönen 3. Advent 🙂
27 Antworten
Was hat den dein Auto für ein zgG ?
Zitat:
@ISDNMODEM schrieb am 11. Dezember 2018 um 18:07:21 Uhr:
Was hat den dein Auto für ein zgG ?
Sorry, vergessen. 1.985 kg zgG.
LG
Ok. Also dann Anhänger max. 1,4 Tonnen (wie du schon geschrieben hast)
Waschbecken, im Waschraum oder auch offen sowie WC und Heizung haben WW seit über 20 Jahren alle.
Fendt, Tabbert und Eriba-Hymer (Nova-Baureihe) gelten als sehr stabil, sind aber aufgrund ihrer Bauweisen (Sandwich) eher schwerer. LMC, Bürstner, Knauss sind im mittleren Bereich. Die sind "klassisch" in Holzrahmenbauweise (böserweise auch als Dachlatten bezeichnet) gebaut, daher etwas leichter, dafür etwas empfindlicher wg. Feuchteschäden. Wenn die Wasser reinbekommen gammelt das Holz, bei den Sandwich-Dingern ist der Schaden nicht so schnell so gravierend, da der verwendet PU-Schaum kein Wasser aufnimmt (der zersetzt sich im Laufe der Zeit in Verbindung mit Wasser aber auch!) Hobby ist der größte Anbieter, auch Holzrahmenbau, ist recht günstig - allerdings war da immer eine gute/vollständige Ausstattung die Unternehmensphilosophie. Wenn man Dinge wie z.B. Ambientebeleuchtung und Fernsehvorbereitung aber nicht braucht, ist der Preisvorteil (zumal bei Gebrauchten) schnell dahin.
Wichtigste Probe beim Gebrauchtkauf ist immer die Nase - wenn die Kiste stinkt, lass die Finger davon. Ansonsten kauf Dir ein Feuchtemessgerät im Baumarkt und nimm das zur Besichtigung mit.
Zu deinen Längenangaben: Auf dem WW-Markt werden die Größen Gesamtlänge (also inkl. Deichsel), Aufbaulänge und Innenlänge des Aufbaus fröhlich durcheinander gemixt - darauf sollte man in Angeboten/Anzeigen immer achten.
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Zitat:
@momosg schrieb am 11. Dezember 2018 um 18:09:23 Uhr:
Zitat:
@ISDNMODEM schrieb am 11. Dezember 2018 um 18:07:21 Uhr:
Was hat den dein Auto für ein zgG ?Sorry, vergessen. 1.985 kg zgG.
LG
Haste nicht vergessen,stand schon im Sartbeitag drinn!
Hallo Momosg,
ergänzend zu den Vorrednern vielleicht folgendes:
Bis etwa um BJ 2000/2002 waren die Typbezeichnungen in etwa identisch mit den Aufbaulängen:
-Ein Dethleffs 420 war eben 4.20 m lang plus Deichsel.
Heute steht 420 dran und die Aufbaulänge sind 4,50 - 4,60 - 4,70 etc. pp.
Leider bedeutet dieses mehr an Aufbaulänge häufig nicht mehr wirklich nutzbaren Innenraum, weil irgendwelchen sinnlosen Gimmicks eingebaut werden, die Platz und Gewicht kosten.
Der klassische Grundriß (wir sind mit so einem Teil 20 Jahre durch Europa gereist) für eure Zwecke sind
ca. 4,20 bis 4,50 m Aufbaulänge, Tür hinten, gleich links Mini-WC-Raum, daneben kleine Sitzgruppe und vorne quer das Bett. Küche und Schrank ergibt sich dann von selbst im System.
Leider haben viele neuere WW durch Zusatzausrüstung ein hohes Gewicht.
Früher wogen Fzg. in dieser Größe leer ca. 800 kg plus 200 bis 400 kg Zuladung.
Für eure Zwecke (Südeuropa = Sommervorzelt, leichtes Campinggepäck) reicht das allemal aus.
Eurem Auto würde ich keinen Anh über 1200 kg zumuten (wollen). So eine Kiste zerrt ordentlich am Gebälk, vor allem bei schlechten Strassen und Wind !
Zum Thema Qualität: Feucht werden die älteren BJ gerne an den Ecken; also Staukästen anschauen und auf muffigen Geruch achten.
Viele Gebrauchte verbringen ihr Dasein in Scheuen oder Garagen oder unter Carports, was sehr vorteilhaft ist.
Sicherheit:
Bei Fzg. die älter als 10-15 Jahre sind werden die Bremsbeläge hart. Auch bei neuem TÜV ist es ratsam diese auszutauschen. Materialkosten ca. 100.-- € plus 2 Std. Arbeit.
Auch die Radstoßdämpfer haben eine begrenzte Lebensdauer = ca. 100.--€ das Paar ohne Einbau.
Der Auflaufdämpfer an der Zugdeichsel kostet ca. 70 .-- €
Die seit vielen Jahre standardmäßig verbauten Sicherheitskupplungen haben Reibbeläge, die verschleißen, aber auswechselbar sind. Leider ist der Verschleiß für den Laien nicht so einfach erkennbar und der TÜV kontrolliert dies gar nicht.
Für den Erhalt der 100 km/H Zulassung dürfen die Reifen nicht älter als 6 Jahre sein, unabhängig von der Profiltiefe.
Das Alter steht auf der Reifenflanke.
Wobei die 100 km/h Zulassung eh nur für Deutschland gilt !!
Also Achtung, bei Fahrten ins Ausland (nur in Frankreich darf schneller als 80 km/h mit Hänger gefahren werden, wobei es in Deutschland keine Anhänger gibt, die für Tempi über 100 eine Zulassung besitzen. Ist wichtig für die Versicherung im Schadensfall; aber dies ist eine andere Debatte..)
Ich hoffe, es hilft ein wenig weiter.
Viel Glück
Jazzer2004
Ich würde bei den kompakten Wohnwagen suchen, die nicht breiter als 2m sind. Zum Beispiel der Kip Kompakt
https://kipcaravans.nl/de/modelle/kompakt/
Dank Aufstelldach ist es innen im Sommer viel besser auszuhalten, mit der Breite von 1,83 m braucht das Zugfahrzeug keine zusätzlichen Spiegel und es besteht auch keine Gefahr, unterwegs in einem kleinen, südeuropäischen Dorf stecken zu bleiben; rangieren und fahren ist deutlich einfacher als mit den 2,20m bis 2,50m breiten Wohnwagen.
Die Eriba Hymer Triton u. ä. sind gebraucht sehr teuer, fahren sich aber auch sehr gut und angenehm. Dann gibt es auch noch (Origano) Silver Caravans in dieser Größenklasse:
https://silver-caravan.jimdo.com/silver-kollektion-2019/
Die Niederländer fahren in der Regel viel kleinere Wohnwagen als die Deutschen, daher ist der Gebrauchtmarkt für kleine Fahrzeuge in NL auch viel größer
Hier eine Beschreibung, wie dort der Kauf vor sich geht:
https://transitfrei.de/.../...en_aus_Holland_importieren_Kapitel3.html
Zitat:
@tabbertklaus schrieb am 11. Dezember 2018 um 21:23:14 Uhr:
Zitat:
@momosg schrieb am 11. Dezember 2018 um 18:09:23 Uhr:
Sorry, vergessen. 1.985 kg zgG.
LG
Haste nicht vergessen,stand schon im Sartbeitag drinn!
Stand original nicht drin. Wurde erst später ergänzt 😁
Aber egal 🙂
Wie wäre es denn mit sowas. Klein, leicht, handlich für den Anfang ?
klick
Zitat:
@ISDNMODEM schrieb am 12. Dezember 2018 um 15:27:18 Uhr:
Zitat:
@tabbertklaus schrieb am 11. Dezember 2018 um 21:23:14 Uhr:
Haste nicht vergessen,stand schon im Sartbeitag drinn!
Stand original nicht drin. Wurde erst später ergänzt 😁
Stand in der 2. Zeile Zugfahrzeug 1985 kg.
Aber egal 🙂Wie wäre es denn mit sowas. Klein, leicht, handlich für den Anfang ?
klick
@momosg wir hatten mal einen Skoda Roomster mit der selben Maschine, 1,9 L Diesel der kam mit einem rund 7 m langen und 2,2 m breiten 1400 kg Hänger spielend zurecht, einzig bei starkem Seitenwind reagierte er etwas nervös und wenn man mal etwas schneller wurde begann er auch langsam zu „tanzen”.
Der Octavia ist aber länger glaube ich als der Roomster von daher dürfte der auch besser liegen
Die Länge des WW spielt eigentlich keine Rolle beim Fahren, beim Rangieren ist es sogar leichter je länger weil man sofort sieht und merkt wie er reagiert. Anders die Breite, die merkt man schon eher doch zumindest bis 2,30 auch kein Problem. LKW sind 2,50 und kommen auch überall hin.
Wenn man nur im Sommer unterwegs ist spricht nichts gegen Aufstelldächer, will man aber auch mal in den anderen 3 Jahreszeiten, ganz besonders im Winter unterwegs sein, würde ich mir das verkneifen, denn da kannst du gleich draußen die Heizung anmachen der Stoff der Hubdächer ist nicht besser als ein Zelt.
Bei der Einrichtung würde ich unbedingt darauf achten, dass es immer eine Schlafmöglichkeit + eine extra Sitzmöglichkeit gibt, nichts ist ärgerlicher als wenn man nur entweder sitzen, oder schlafen kann, aber nicht Beides gleichzeitig. Es kommt immer mal vor, dass der/die eine schon schlafen will, der/die andere aber noch keine Ahnung, lesen, fernsehen will, oder einfach noch nicht müde ist, dann ist es gut, wenn keiner den Anderen stören muss
Guter Beitrag Taxler222!
Genauso sehe ich das Campen mit einem Wwg.
Für 5000 € ist der Markt gut bestückt,und wenn man "Nase und Augen" aufmacht, ist immer etwas dabei was einem gefällt.
Ich sag schon immer, als Anfänger oder mit erst wenig Erfahrung würde ich immer erst einen günstigen Gebrauchten kaufen. Camping ist individuell und Jeder hat da andere Prioritäten und auch seine sonstigen Präferenzen und erst die EIGENE Erfahrung macht schlau, nach 2, oder 3 Camperurlauben weiß man schon genauer was einem persönlich wirklich wichtig ist und was eher nicht.
@taxler222 / @unpaved
Die Idee mit dem Klappdach hat ihren Reiz, jedoch ist hier die Körpergröße des Nutzers das natürliche Hindernis:
Außer Trigano und Rapido sowie die älteren Esterel haben die Klappdachwowas nur sog Ausschnitthubdächer.
Für Personen jenseits 1,80 m gibts da gerne blaue Flecken😁 beim Kochen etc.
Auch die Türöffnungen haben techn. bedingt kein Normalmaß.
Ferner haben Fzg. mit nur 2 m Breite zuweilen Probleme mit vernünftigen Bettenmaßen, weil eben nur ca. 1,90 Innenbreite zur Verfügung stehen.
Eine ideale Fahrbreite sind hier 2,10 m - nur gibts solche Fzg. kaum noch.
Und ein echter Nachteil sind die Vorzeltpreise, weil die üblichen Vorzelthersteller diese Nische nicht bedienen.
Ferner haben die älteren Hubdachwagen gerne Probleme mit der Dichtigkeit, weil der Aufbau beim Fahren doch gewaltig arbeitet.
Ich bin knapp 1,90 m und habe beim Kauf des Ersatzwagens deshalb vom Hubdach Abstand genommen.
Gruss
Jazzer2004
Zitat:
@jazzer2004 schrieb am 13. Dezember 2018 um 10:32:59 Uhr:
@taxler222 / @unpaved
Die Idee mit dem Klappdach hat ihren Reiz, jedoch ist hier die Körpergröße des Nutzers das natürliche Hindernis:
Außer Trigano und Rapido sowie die älteren Esterel haben die Klappdachwowas nur sog Ausschnitthubdächer.
Für Personen jenseits 1,80 m gibts da gerne blaue Flecken😁 beim Kochen etc.
Auch die Türöffnungen haben techn. bedingt kein Normalmaß.Ferner haben Fzg. mit nur 2 m Breite zuweilen Probleme mit vernünftigen Bettenmaßen, weil eben nur ca. 1,90 Innenbreite zur Verfügung stehen.
Eine ideale Fahrbreite sind hier 2,10 m - nur gibts solche Fzg. kaum noch.Und ein echter Nachteil sind die Vorzeltpreise, weil die üblichen Vorzelthersteller diese Nische nicht bedienen.
Ferner haben die älteren Hubdachwagen gerne Probleme mit der Dichtigkeit, weil der Aufbau beim Fahren doch gewaltig arbeitet.
Ich bin knapp 1,90 m und habe beim Kauf des Ersatzwagens deshalb vom Hubdach Abstand genommen.
Gruss
Jazzer2004
Bei Vorzelten kann ich Obelink empfehlen,Versender aus Holland,der auch ein riesiges Verkaufslager in Winterswijk hat.
Unglaublich günstig,und riesen Auswahl,bei Top Qualität und Preisen!
Nach Holland fahren und Schoppen,da wirrd jeder Camper fündig!