Elektroantrieb könnte unsere Mobilität retten?!
Der Elektroantrieb scheint für mich eine echte Alternative zu sein, wenn die Politik und die Wirtschaft mitspielen.
Folgende Punkte sprechen für Elektroantrieb in vielen (nicht allen) Bereichen:
1. Infrastruktur für die Versorgung ist vorhanden oder schnell aufzubauen
2. Die Technik zum Bau von E-Fahrzeugen mit 100 bis 150 km Reichweite ist vorhanden.
3. Elektrizität ist CO2-sparsam herstellbar, auch wenn mittelfristig neue Methoden entwickelt werden müssen.
4. Die Wenigsten bewegen ihr Fahrzeug mehr als 100 km täglich und brauchen die vorhandenen Plätze.
5. Für Pflichtfahrten z.B. zur Arbeit reichen Geschwindigkeiten von 70-89 km/h aus
6. Es wäre denkbar Parkplätze mit Ladestationen auszurüsten dann hat die Parkgebühr einen Sinn.
7. E-Fahrzeuge sind vor Ort völlig emissionsfrei (Kein Lärm, Feinstaub oder Stickoxyd)
8. Theoretisch könnten E-Autos (wenigstens teilweise) mit Solarenergie betankt werden = Fahren zum Nulltarif
9. Solarenergie ist nicht nur Photovoltaik, es gibt andere Möglichkeiten (Stirling Motor, Dampfturbine usw.)
Hier sehe ich die Bremsen für die E-Mobilität:
1. Ablehnung durch die Verbraucher (Mißtrauen, Uninformiertheit, Image, Reichweite,
2. Trägheit der Industrie
3. Kosten für die neue Technik, zumindest anfänglich
4. Zweifel an der Lebensdauer der Batterien (Kostenrisiko)
5. Reichweitenproblematik
6. Versorgungssicherheit kritisch, wenn sehr schnell ein sehr großer Anteil umsteigen würde
Wenn man die Vorteile gegen die Nachteile abwiegt, dann könnte uns die E-Mobilität in diesem Jahrhinder vor dem Kollaps retten.
Beste Antwort im Thema
Eine Seite des Elektroantriebes für KFZ sollte man auch beleuchten:
Wo kommt der Strom denn her ?
........richtig: aus der Steckdose !
......oder doch nicht ?
Ich würde pro Tag etwa 40 kWh verbrauchen. Mit Verlusten beim Laden wäre das also grob gerechnet eine Dauerleistung von ca. 2 kW.
Ein Großkraftwerk kostet heute etwa 1600 bis 1800 €/kW spezifisches Invest.
Da die Erzeugungsleistung in den nächsten Jahren sehr knapp wird (Ersatzbedarf für KKW und alte Kohleblöcke), bedeutet das also, daß jeder, der elektrisch fahren will eine Investition von 3000 bis 4000 € in Kraftwerken auslöst. Hinzu kommt die notwendige Infrastruktur in Form von Leitungskapazität (die insbesondere auf Ost-West- und Nord-Süd Trassen heute schon fehlt).
Soll der Strom gar alternativ erzeugt werden, darf man das obige spezifische Invest mit Faktor 5 (Wind) bis 20 (Photovoltaik) multiplizieren.
Gruß SRAM
P.S.: bevor einer schreit "Zahlen stimmen nicht" --> geht davon aus, daß ich beruflich entsprechendes schätze......
532 Antworten
Zitat:
Wenn das so ist frag ich mich wer nicht rechnen kann, Die Deutschen (und Ami's) oder die Chinesen?
....die Deutschen natürlich. Die Chinesen wägen ab und machen das was wirtschaftlich ist. Im Gegensatz zu den Deutschen haben die Chinesen nämlich Staatsmänner und keine Politiker an der Spitze.
Gruß SRAM
@SRAM
Ich will - trotz aller Unzufriedenheit mit vielen politischen Entscheidungen in Deutschland - keinesfalls mit chinesischen Bürgern tauschen. Rücksichtslosigkeit, Mißachtung de Menschenrechte und des Vorsorgeprinzips, Mord an politischen Gegenern, Unterdrückung und diskriminierung sind m.E. nicht unbedingt die eigenschaften, die Staatsmänner kennzeichnen.
Nanu das kommunistische China muss nun schon als Beweis für Wirtschaftlichkeit herhalten - ohje .....
Die Chinesen wägen ab was am billigsten ist nicht was am wirtschaftlichsten ist - das ist ein grosser Unterschied. Kernkraft ohne Endlagerung ist billig - Kernkraft mit Endlagerung ist teuer.
Aktomkraft ist eben in Ländern billig wo billige Energie wichtiger ist als die Bevölkerung, in Ländern in denen man die Wirtschaftlichkeit der Gesundheit der Bevölkerung unterordnet ist sie teuerer.
Wirtschaftlichkeit an sich ist überhaupt kein Maßstab für Maßnahmen die Menschen betreffen - Wirtschaftlicher als das bestehende System wäre es auch Arbeitslose und Rentner zu internieren.
Bisher fehlen hier immer noch mal einigermassen günstige Zahlen für die Endlagerung aus der Wirklichkeit - wo bleiben die denn, damit man mal die These des günstigen Stroms aus dem AKW belegen kann?
sorry, diskutiere erstmal mit einigen chinesischen Verantwortlichen und deren Hilfstruppen. Es gibt kaum ein Land, in dem Entscheidungen soweit in die Zukunft hinein geplant und dann auch durchgezogen werden. Mit sehr viel mehr Weitblick als unsere "ich kann nur bis zur nächsten Wahl denken" Politikerkaste.
Die Zahlen für den Betrieb der Endlager liegen dir vor, du kannst dich erkundigen wieviel die Finnen für ihr Endlager aufwenden und wenn du dem nicht vertraust, kannst du immer noch Betriebs- und Errichtungskosten für Bergwerke nebst den Kosten für das Stoppen von Wassereinbrüchen in denselben beschaffen und selber rechnen.
Eine Untertagedeponie für entsprechend verpackten kontaminierten Abfall (d.h. für HAW und Brennelemente Castor-ähnlich und zementierten bzw. kompaktierten Mittel- und schwach aktiven Abfall) muß bei entsprechender Einlagerungsmenge nicht mehr als eine Untertagedeponie für Giftmüll kosten. Pro t also zwischen 170 und 280 € (und diese werden sehr erfolgreich betrieben). Bei Mindermengen wenns hoch kommt das doppelte. Alles darüber ist ein politischer Preis.
Aber du bist an einer Diskussion oder Erweiterung deines Wissens garnicht interessiert und verhälst dich wie soviele in diesem Land: wenn man sich etwas Mühe geben muß um selber mal einige Sachen vertieft nachzurechnen, geht man lieber den leichten Weg und plappert nach.
Niemand wird dir das geben können, was du willst: angefallene Betriebskosten eines über lange Zeit betriebenen Endlagers.
Warum nicht ?
Weil dies bisher für den HAW und/oder Brennelemente garnicht notwendig war.
Warum ?
Weil diese erstmal im Abklingbecken verbleiben, dann bis zur deutlichen Reduktion der Zerfallswärme in Lagerbehältern an der Oberfläche (Zwischenlager der KKW selber sowie Gorleben und Arhaus, in andren Ländrn genauso). Und erst dann würde man über eine Einlagerung unter Tage nachdenken. Jede Nation hat andere Vorstellungen hinsichtlich des Zeitraumes fürs Abklingen, doch reden wir hier von recht langen Zeiten (ca. 40 Jahre). Erst danach benötige ich überhaupt eine Lagerstätte.........wobei es tatsächlich so ist, daß die Bewachung eines Zwischenlagers deutlich preisgünstiger ist als die Einlagerung in einem Endlager......
Übrigens zeigt die Tatsache, daß inzwischen alle deutschen KKW soviel Lagerfläche haben, daß alle im Betrieb anfallenden Brennelemente bis 2021 und darüber hinaus eingelagert werden können, recht anschaulich um welch geringe Volumina es hier geht..........wie gesagt: ein 10 m Würfel pro Jahr.....
Grundsätzlich führe ich nur ergebnissoffene Diskussionen. Diese hier ist von Deiner Seite keine, du willst nur eine vorgefaßte Meinung verteidigen.
Gruß SRAM
Thema bezogen...
Mitsubishi, PG&E und SCE geben Partnerschaft bekannt um den Mitsubishi i MiEV
In Kalifornien zu testen.
Nach Aussage eines Sprechers der Kalifornischen Kraftwerksgesellschaft geht es unter anderen darum die Infrastruktur zu testen.
Gruss, Pete
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Ja und? Hitler hat auch mit dem tausendjährigen Reich auch sehr lange in die Zukunft geplant.... es geht nicht darum wie lange man plant sondern vor allem WAS man plant und wie man das umsetzen will, das sollte immer Vorrang haben
Das war aber ja wohl nich dein ernst zu sagen wir haben eine Zwischenlösung für 40-50 Jahre wenn die Frage ist wie lagere ich Atommüll mit Halbwertszeiten von über 10.000 Jahre.
Das ist zwar schön dass wir dann für 0,01% des Zeitrahmens eine Lösung haben - mir wäre eine Lösung für die 99,9% lieber.
Es geht nicht darum wie lagere ich 40-50 Jahre sondern wie lagere ich 50.000 Jahre ABSOLUT SICHER und was kostet diese Lagerung INSGESAMT. Nicht was kostet die heute sondern was kostet die bis zu dem Zeitpunkt, wenn der Müll keine Gefahr mehr darstellt und das ist sicher nicht vor dem Jahr 52.000 !
Atomkraft hat nun mal den Nachteil u.U für zig 10.000 von Jahren direkte Folgekosten zu erzeugen wenn wir in Deutschland in 50 Jahren kein Endlager haben was dann soll man u.U. 50.000 Jahre oberirdisch lagern - das ist doch absurd.
Und das ist nicht beantwortenbar - und Du willst ernsthaft dann nach davon reden dass man die Gesamtkosten der AKWs kalkulieren kann?
Ich sehe das nicht so denn direkte Folgekosten sind zur Zeit absolut unkalkulierbar - damit erübrigt sich natürlich jede Diskussion um Wirtschaftlichkeit - weil man so überhaupt keine Grundlage hat, um diese zu berechnen.
Der Vergleich mit Hitler ist unter der Gürtellinie.......
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zur Sache: die Einlagerung in einen Salzstock ist aus vielen Gründen sicher --> ich verweise hier auf eine sehr schöne Zusammenstellung der BGR:
http://www.bgr.bund.de/.../geotechnik__node.html?__nnn=true
Daraus ein Auszug:
Zitat:
Wegen seiner gebirgsmechanischen Eigenschaften ist im Steinsalz die Herstellung großer Hohlräume ohne speziellen Ausbau möglich.
Trotz der Wasserlöslichkeit der Evaporitminerale, haben sich Steinsalz-Lagerstätten über Millionen von Jahren als äußerst beständig erwiesen.
Steinsalz hat eine hohe spezifische Wärmeleitfähigkeit. Im Gegensatz zu anderen Gesteinen (Granit oder Ton) können z. B. Wärme entwickelnde radioaktive Abfälle besser eingelagert werden, da die Ableitung der Nachzerfallswärme begünstigt wird.
Steinsalz verhält sich bei auftretenden Drücken plastisch, das heißt, das Vorkommen von zusammenhängenden Klüften und Spalten wird weitgehend verhindert. Falls doch Risse entstehen sollten, heilen diese schnell wieder aus.
Die Durchlässigkeit des Steinsalzes ist äußerst gering. Es kann daher als annähernd undurchlässig angesehen werden, so dass die Abkapselung der eingelagerten Abfallstoffe gewährleistet ist.
Dazu eine Anmerkung: die Abklingphase wird von dir als Zwischenlösung tituliert. Ich hatte schon erklärt, daß dies die Phase größter Wärmeproduktion ist, ein entscheidender Faktor bei der Endlagerung. Deren zuerlässigkeit wird erhöht, wenn man den Abfall vorher abklingen läßt.
Zum Zeitstrahl: die notwendige Einschlußdauer für einen Großteil des Giftmülls (chemischer, metallurgischer und biologischer Natur), der in Untertagedeponien eingelagert wird, ist sehr viel länger als die des Atomaren Mülls.
Und ja, man kann sehr lange vorausplanen, wenn man es wissenschaftlich exact macht.
Und zum Kostenargument folgendes, schönes Zitat der BGR:
Zitat:
Gemessen an der Erdgeschichte jedoch sind 1 Million Jahre kurz, und in geologisch stabilen Regionen, in denen sich die geologische Entwicklung über mehrere 10 oder 100 Millionen Jahre zurückverfolgen lässt, kann die Entwicklung während der nächsten 1 Million Jahre zuverlässig angegeben werden. Deshalb wird mit der geologischen Endlagerung ein Weg gewählt, bei dem die langfristige Sicherheit des Endlagers auf der Stabilität der geologischen Barriere beruht, ohne dass dazu eine Nachsorge durch menschliches Handeln erforderlich ist.
Was willst du bewachen ? Einen Salzstock mit mehreren Milliarden Tonnen Steinsalz in tausend Meter Tiefe ? Den trägt dir keiner weg...........
Gruß SRAM
Wie es mit der "Zuverlässigkeit" von Salzstöcken gegenüber Wassereinbrüchen aussieht, haben wir ja an Asse II gesehen. Die Berichterstattung darüber sollte dir nicht entgangen sein, siehe Beispiel.
...och, mal wieder der Herr Sailer. Sehr "kompetent" der Mann.
Für die, die Ihn nicht kennen:
http://www.oeko.de/aktuelles/dok/544.php
Wessen Sprachrohr er ist diskutiere ich nicht. Das ist die Zeit nicht wert.
Gruß SRAM
Zitat:
Original geschrieben von SRAM
...och, mal wieder der Herr Sailer. Sehr "kompetent" der Mann.Für die, die Ihn nicht kennen:
http://www.oeko.de/aktuelles/dok/544.php
Wessen Sprachrohr er ist diskutiere ich nicht. Das ist die Zeit nicht wert.
Ein beliebter rhetorischer Trick, indem man versucht, die angegebene Quelle unglaubwürdig zu machen. Es geht aber nicht um Hrn. Sailer, sondern um die massiven Wasser-Probleme von
Asse II, die die Betreibergesellschaft seit Jahren verschwiegen hat und die in der letzten Zeit
durch die Mediengingen.
Vielleicht bist du so freundlich, einmal darauf inhaltlich einzugehen, dass jeden Tag ca. 12 cbm Salzlauge in das Bergwerk läuft und die Grube abzusaufen droht, mit entsprechenden Konsequenzen für das Grundwasser 😕
Zitat:
Original geschrieben von gs-hybrid
Ein beliebter rhetorischer Trick, indem man versucht, die angegebene Quelle unglaubwürdig zu machen.
Dass die meisten Quellen unglaubwürdig sind liegt ja wohl daran dass es genügend Institute und Experten gibt die den Atomkraftgegnern jedes gewünschte Gutachten erstellen.
Als Endlager ist seit 30 Jahren! Gorleben vorgesehen.
Um das Endlagerproblem möglichst für immer offen zu halten hat im Jahr 2000 die neue Rot-Grüne Regierung jede weitere Erkundung verboten (Moratorium🙄).
Das Thema Atomkraft kann man in Deutschland leider nicht sachlich diskutieren.
Die Meinungshoheit haben sich da die Rot-Grünen in 30-jährigem Kampf erobert und die wird weiter mit Zähnen und Klauen verteidigt, auch wenn einigen von ihnen inzwischen klar wird dass in der heutigen Situation (CO2-Debatte, Ölpreis...) ein Abschalten funktionsfähiger Atomkraftwerke ein ökologischer und wirtschaftlicher Irrsinn ist.
Seit Jahren verschwiegen ? Wer behauptet das denn ?
Das typische Vorgehen des Ökoinstitutes besteht darin, Tatsachen, die der community der Experten wohlbekannt sind völlig verzerrt in der Öffentlichkeit darzustellen und dann auch noch die Frechheit zu besitzen, eben jenen Experten von denen sie die Informationen haben, vorzuwerfen diese "verschwiegen" zu haben.
Zum "Wassereinbruch":
12 m³/ h ? Ja. Und ? Wasser war und ist immer in Bergwerken zu finden.
12 m³/h sind lächerlich wenig. Und werden schon seit langem abgepumpt (was der "Experte" gerne verschweigt).
Und vergleiche bitte mal die 12 m³/h mit der Menge an Wasser, die gezielt in die Grube gepumpt wird um diese zu verfüllen.........du wirst überrascht sein.
Mal ein bisschen Material (wie immer frei zugängliches, soweit zu "verschweigen". man beachte das Datum):
http://www.helmholtz-muenchen.de/.../Eikmeier.pdf
Gruß SRAM
Zitat:
Original geschrieben von Noris123
Das Thema Atomkraft kann man in Deutschland leider nicht sachlich diskutieren.Die Meinungshoheit haben sich da die Rot-Grünen in 30-jährigem Kampf erobert und die wird weiter mit Zähnen und Klauen verteidigt, auch wenn einigen von ihnen inzwischen klar wird dass in der heutigen Situation (CO2-Debatte, Ölpreis...) ein Abschalten funktionsfähiger Atomkraftwerke ein ökologischer und wirtschaftlicher Irrsinn ist.
Da muss ich Dir leider zustimmen, mit Logik haben viele dieser Argumente nicht viel zu tun...
Also 12 cubic meter/24h als "Absaufen" zu bezeichnen erscheint mir als Panik-Mache....
Dazu noch in einem "Loch" das wohl eine Million cubicmeter gross ist...
Meinem Nachbarn seine Kellerpumpe schafft mehr als das.
Unglücklicherweise begraben diese Tibetanischen Gebetsmühlen Leiereien das Thema inzwischen vollständig..... Ohne Aussicht auf eine Lösung.
Wobei sich mir so langsam der Verdacht aufdrängt das eine Lösung garnicht erwünscht ist...
Elektroantrieb könnte unsere Mobilität retten !!!
Gruss, Pete
Elektroantrieb wird zuerst die Zweitwagen ersetzen, einfach weil die Batteriereichweite für einen Reisewagen noch nicht gross genug ist.
Der Erst oder Reisewagen wird Hybrid sein (Range Extender) wahrscheinlich "Einsteckbar" (plug in)
Die Besteuerung wird eventuell auf Kilometerleistung umgestellt.
Die digitalen Geräte gibts ja schon und werden ja auch schon benützt.
Eine grosse Erhöhung der Strompreise sehe ich nicht.
Innerhalb der nächsten 4 Jahre sollte man eigentlich von allen Herstellern kaufen können.
Die Mehrheit des Angebotes wird wohl in der 2 Liter Klasse sein.
Wenige können sich einen Tesla leisten und nicht viele wollen im Lupo rumfahren.
Das Geld und die Nachfrage liegen in der Mittelklasse.
Die Stromindustrie bereitet sich ja eh schon auf höhere Verkaufszahlen vor.
Die oft geäusserte Meinung das die Stromindustrie dazu da sei den Stromverbrauch zu vermindern oder gar zu unterbinden finde ich doch etwas Weltfremd...
Die Vermeidung von Verbrauchsspitzen ist nicht vergleichbar mit Nichtgebrauch...
Die Verunsicherung der Verbaucher mit allen möglichen "Alternativ-Kraftstoffen"
sehe ich als Unfug, am Ende wirds alles Elektrisch, die anderen Lösungen sind alle zu kompliziert und damit zu teuer. Rückzugsgefechte ...
Einzige Rahmenbedingung: Erdöl muss über 120 Dollar das Fass bleiben!
Gruss, Pete
Zitat:
Elektroantrieb wird zuerst die Zweitwagen ersetzen, einfach weil die Batteriereichweite für einen Reisewagen noch nicht gross genug ist.
Volle Zustimmung. Und auch, weil die Batterien für einen Vollelektro-Reisewagen am Anfang noch viel zu teuer sind.
Zitat:
Der Erst oder Reisewagen wird Hybrid sein (Range Extender) wahrscheinlich "Einsteckbar" (plug in)
Die Lösung für Reisewagen mit großer Reichweite wird sich vermutlich an der Lösung für NFZ orientieren. Da halte ich das Spiel für völlig offen, insbesondere wenn man den Umwandlungswirkungsgrad über die ganze Kette betrachtet ist ein Diesel mit FT-Kraftstoff oder DME nicht schlechter wie Kraftwerk plus Elektrofahrzeug. Bei erheblich weniger gebundenem Kapital, insbesondere im Fahrzeug.
Da bei einem Reisewagen über lange Strecken der größte Vorteil des Hybridkonzeptes, das regenerative Bremsen, nicht ins Gewicht fällt, bleibt als Vorteil nur, daß der Hybridantrieb als stufenloses Getriebe den Verbrenner im Bestpunkt arbeiten läßt. Genau dieser Bereich des höchsten Wirkungsgrades wird aber gezielt ausgeweitet (Turbo-Kaskade/Register, Zylinderabschaltung auch beim Diesel, Ventilsteuerung elektrisch, etc.) und mit immer mehr Gängen und stufenlosen Getrieben gepaart.
Zitat:
Die Besteuerung wird eventuell auf Kilometerleistung umgestellt.
Ist der größte Teil der Besteuerung ja schon (in Form der Energiesteuer). Allerdings mit dem steuerenden Vorteil, daß geringer Verbrauch belohnt wird, unabhängig von der Kilometerleistung. Ich hoffe, das bleibt so. Ich könnte mit einem plombierten Stromzähler im Auto gut leben. Das fände ich besser, da auch so der tatsächliche Verbrauch und nicht die Kilometer besteuert würden.
Zitat:
Die digitalen Geräte gibts ja schon und werden ja auch schon benützt.
Falls Du die OBU´s meinst --> ja. Aber eigentlich am Ziel vorbei (s.o.). RWE testet gerade im Großversuch intelligente Stromzähler mit Fernabfrage. Das wäre mir lieber, weil nach meinem Empfinden zielführender.
Zitat:
Eine grosse Erhöhung der Strompreise sehe ich nicht.
Wegen Elektrofahrzeugen sicher nicht und auch nicht bei Dir in Amerika. Leider gilt das nicht für den politischen Strompreis in Deutschland.............
Zitat:
Innerhalb der nächsten 4 Jahre sollte man eigentlich von allen Herstellern kaufen können.
Hybrid ja, Vollelektrisch eher nicht. Da werden konkurrenzfähig nur die anbieten können, die Kooperationen mit Akkuherstellern zustande gebracht haben (und zwar mit großen Herstellern). Und da sind nur wenige.
Zitat:
Die Mehrheit des Angebotes wird wohl in der 2 Liter Klasse sein.
Wenn du die Leistungsklasse meinst, ja. Hubraum wird aber wegen dem gegenwärtigen extremen downsizing bald kein Maßstab mehr sein (beim Diesel -20% Hubraum bei gleicher Leistung innerhalb von vier Jahren).
Zitat:
Wenige können sich einen Tesla leisten und nicht viele wollen im Lupo rumfahren.
Richtig.
Zitat:
Das Geld und die Nachfrage liegen in der Mittelklasse.
Da ist der meiste Umsatz zu machen. Allerdings auch nur wenn der Preis stimmt. Preminum wird da nicht gut bezahlt......
Zitat:
Die Stromindustrie bereitet sich ja eh schon auf höhere Verkaufszahlen vor.
Sie hofft darauf ist wohl die bessere Formulierung. Herr Großmann kriegt beim Thema Elektroauto immer leuchtende Augen.....
Zitat:
Die oft geäusserte Meinung das die Stromindustrie dazu da sei den Stromverbrauch zu vermindern oder gar zu unterbinden finde ich doch etwas Weltfremd...
😁
Zitat:
Die Vermeidung von Verbrauchsspitzen ist nicht vergleichbar mit Nichtgebrauch...
😕
Zitat:
Die Verunsicherung der Verbaucher mit allen möglichen "Alternativ-Kraftstoffen"
Vieles wird nach Fortfall der Subventionen den reality check nicht überleben. Andere werden aus ethischen Überlegungen sterben. Doch einige Alternativen sind hochattraktiv (gesamtwirtschaftlich, nicht politisch !).
Zitat:
sehe ich als Unfug, am Ende wirds alles Elektrisch, die anderen Lösungen sind alle zu kompliziert und damit zu teuer. Rückzugsgefechte ...
Da bin ich leidenschaftslos: sinnvoll ist das wirtschaftliche Optimum. Egal was das sein wird.
Zitat:
Einzige Rahmenbedingung: Erdöl muss über 120 Dollar das Fass bleiben!
Das sehe ich pragmatisch: wird die Grenzfördermenge überschritten, regelt sich sowieso alles über den Preis. Und diese ist spätestens mit der Massenmotorisierung von China und Indien weit überschritten. Schwankungen wird es geben, aber der Trend ist vorgezeichnet und terminiert.
Gruß SRAM
......Finland baut
......Frankreich baut
......Schweiz baut demnächst (siehe Anlage)
Nur Deutschland baut Windrädchen. Mal sehen wie das ausgeht.....
Gruß SRAM