Elektroantrieb könnte unsere Mobilität retten?!
Der Elektroantrieb scheint für mich eine echte Alternative zu sein, wenn die Politik und die Wirtschaft mitspielen.
Folgende Punkte sprechen für Elektroantrieb in vielen (nicht allen) Bereichen:
1. Infrastruktur für die Versorgung ist vorhanden oder schnell aufzubauen
2. Die Technik zum Bau von E-Fahrzeugen mit 100 bis 150 km Reichweite ist vorhanden.
3. Elektrizität ist CO2-sparsam herstellbar, auch wenn mittelfristig neue Methoden entwickelt werden müssen.
4. Die Wenigsten bewegen ihr Fahrzeug mehr als 100 km täglich und brauchen die vorhandenen Plätze.
5. Für Pflichtfahrten z.B. zur Arbeit reichen Geschwindigkeiten von 70-89 km/h aus
6. Es wäre denkbar Parkplätze mit Ladestationen auszurüsten dann hat die Parkgebühr einen Sinn.
7. E-Fahrzeuge sind vor Ort völlig emissionsfrei (Kein Lärm, Feinstaub oder Stickoxyd)
8. Theoretisch könnten E-Autos (wenigstens teilweise) mit Solarenergie betankt werden = Fahren zum Nulltarif
9. Solarenergie ist nicht nur Photovoltaik, es gibt andere Möglichkeiten (Stirling Motor, Dampfturbine usw.)
Hier sehe ich die Bremsen für die E-Mobilität:
1. Ablehnung durch die Verbraucher (Mißtrauen, Uninformiertheit, Image, Reichweite,
2. Trägheit der Industrie
3. Kosten für die neue Technik, zumindest anfänglich
4. Zweifel an der Lebensdauer der Batterien (Kostenrisiko)
5. Reichweitenproblematik
6. Versorgungssicherheit kritisch, wenn sehr schnell ein sehr großer Anteil umsteigen würde
Wenn man die Vorteile gegen die Nachteile abwiegt, dann könnte uns die E-Mobilität in diesem Jahrhinder vor dem Kollaps retten.
Beste Antwort im Thema
Eine Seite des Elektroantriebes für KFZ sollte man auch beleuchten:
Wo kommt der Strom denn her ?
........richtig: aus der Steckdose !
......oder doch nicht ?
Ich würde pro Tag etwa 40 kWh verbrauchen. Mit Verlusten beim Laden wäre das also grob gerechnet eine Dauerleistung von ca. 2 kW.
Ein Großkraftwerk kostet heute etwa 1600 bis 1800 €/kW spezifisches Invest.
Da die Erzeugungsleistung in den nächsten Jahren sehr knapp wird (Ersatzbedarf für KKW und alte Kohleblöcke), bedeutet das also, daß jeder, der elektrisch fahren will eine Investition von 3000 bis 4000 € in Kraftwerken auslöst. Hinzu kommt die notwendige Infrastruktur in Form von Leitungskapazität (die insbesondere auf Ost-West- und Nord-Süd Trassen heute schon fehlt).
Soll der Strom gar alternativ erzeugt werden, darf man das obige spezifische Invest mit Faktor 5 (Wind) bis 20 (Photovoltaik) multiplizieren.
Gruß SRAM
P.S.: bevor einer schreit "Zahlen stimmen nicht" --> geht davon aus, daß ich beruflich entsprechendes schätze......
532 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von SRAM
Mal aus Sicht eines Betroffenen in der Industrie:
Zitat:
Original geschrieben von SRAM
machen wir, allerdings für die ganze benötigte Leistung, um uns von dem System unabhängig zu machen, das nicht nur teuer, sondern auch unzuverlässig wird.Zitat:
Deshalb gibt es durchaus schon Betriebe, die ihre eigenen BHKW betreiben
--> sorry, trägt zur Steuerung und Absicherung des Netzes außerhalb garnichts bei.
Doch, natürlich trägt das bei. Wenn der Betrieb über den aktuellen Strompreis informiert ist, wird er sein BHKW nur dann betreiben, wenn es sich lohnt, sprich wenn wenig Strom zur Verfügung steht.
Zitat:
Original geschrieben von SRAM
Diesel sind viel zu teuer. Das Sparen beginnt mit einer 6 MW Gasturbine mit Abwärmekessel aufwärts. Richtig dick spart man mit Gasturbinen GuD ab 200 MW. Hat man selber kein Gas kann man eine Scheibe eines Gemeinschaftskraftwerkes auf Basis Kohle kaufen oder selber eines bauen.Zitat:
oder sogar Dieselgeneratoren betreiben,
Diesel ist genau dann nicht zu teuer, wenn du nur kurze Spitzenlast hast, das Ding also nur ein paar Minuten am Tag läuft. Aber ich glaube auch nicht, dass Dieselgeneratoren für eine solche Lastregelung eingesetzt werden, es ging mir jetzt nur um die Beschreibung der jetzigen Situation.
Ein Industriebetrieb mit einer Spitzenlast von 20MW braucht kein GuD-Kraftwerk mit 200MW. Und wie du selbst schon sagtest ist das nicht für Spitzenlast geeignet. Dass sich ein Verbund von Betrieben ein solches Kraftwerk baut, um vom normalen Stromnetz autark zu sein halte ich für Utopie. Seine Spitzenlast muss man dann ja immer noch irgendwo herkriegen.
Zitat:
Original geschrieben von SRAM
Stimmt. Wir verkaufen sogar Spitzenleistung. So kann man wenigstens an dem Unsinn Windenergie noch verdienen.Zitat:
da das billiger ist, als die Spitzenleistung, die nur zu einem kurzen Zeitpunkt anliegt, zu bezahlen.
Ja eben. Wenn der Kunde zu dieser Zeit seine eigenen Erzeuger anschmeißt, wird er wunderbar das Netz ausregeln.
Zitat:
Original geschrieben von SRAM
Darauf kannst du wetten ! Allerdings nicht in der von Dir gewünschten Weise. Alle Industrieunternehmen die große Eigenerzeugung betreiben, haben ihre Anlagen schwarzstartfähig gemacht und für Inselbetrieb ertüchtigt. Rat mal welche Last abgeworfen wird, wenn das Netz instabil wird.........richtig: das externe Netz. Der Betrieb produziert dann fröhlich weiter.....Zitat:
Das System wird sich dann ganz einfach ausweiten.
Der Betrieb produziert fröhlich weiter und das Netz freut sich, dass es entlastet wird. Alles super. Wenn das natürlich in massivem Maßstab gleichzeitig passiert, muss man sich etwas überlegen.
Zitat:
Original geschrieben von SRAM
Vergiß es ! Anlagen laufen heute mit 7000 bis über 8000 h/a. Nichts ist teurer wie Produktionsausfall. Darüberhinaus dauert das Anfahren von Anlagen der Prozeßindustrie zwischen einigen Stunden bis einigen Tagen.......da kann man keiner Lastkurve nachfahren, da braucht man ein sicheres und leidensfähiges Netz (deshalb auch die zunehmenden Autarkiebestrebungen, denn das öffentliche Netz wird diese Stabilität bald nicht mehr bieten können).Zitat:
Oder man produziert die Prozesswärme dann, wenn günstig Strom zur Verfügung steht.
Zitat:
Original geschrieben von SRAM
Zitat:
Oder die Hochlasttests werden auf die Nachschicht verlagert.
Die zwei Fälle waren nur Beispiele, die natürlich nicht allgemein angewendet werden können. Es ist ja auch nicht davon auszugehen, dass der Verbrauch in solchen Engpasszeiten um die Hälfte gedrosselt werden muss. Wenn das ein paar Prozent sind ist das vermutlich schon viel.
Zitat:
Original geschrieben von SRAM
Wie Du auch schreibst: der Kuchen ist schon gegessen.Zitat:
Oder man baut einfach mehr rückspeisende Umrichter ein (was sowieso schon ein absoluter Trend ist - in hohen Leistungen kriegt man Geräte ohne Rückspeisung nicht mehr los).
Der Kuchen ist noch nicht gegessen, sondern da wird im Moment massiv dran gearbeitet. Vor allem am Wirkungsgrad der Rückspeiser kann man noch gut arbeiten. Außerdem gibt es noch massives Potential von Energieeinsparungen in der Antriebstechnik durch intelligente Anfahrverfahren usw.
---
Zitat:
Genau darum gehts. Wenn ichs nicht weis, WIE soll ich dann die Waschmaschine bereit machen und wenn sie nicht bereit ist, wieso soll sie dann laufen?
Indem sie intelligent ist und über Powerline entsprechend über die Strompreise informiert wird. Die Elektronik dafür kostet ein paar Cent.
Zitat:
Da ist mir egal wie viel es kostet, wenn se lehr ist oder halb voll hat diese nunmal nicht zu laufen. Jetzt kla 😉 ?
Nö. Du musst sie natürlich nicht einschalten wenn sie leer ist. Du machst sie voll und schaltest sie auf Automatik. Wenn der Preis günstig genug ist läuft sie los. Wenn du auf die Wäsche nicht warten kannst, stellst du sie halt manuell an.
Aber leider reitest du ja immer noch zu arg auf dem Beispiel mit der Wäsche rum. Das Beispiel vom Kühlschrank ist viel besser und hat auch höheres Einsparpotential.
Zitat:
Original geschrieben von Wealox
Nö. Du musst sie natürlich nicht einschalten wenn sie leer ist. Du machst sie voll und schaltest sie auf Automatik. Wenn der Preis günstig genug ist läuft sie los. Wenn du auf die Wäsche nicht warten kannst, stellst du sie halt manuell an. Aber leider reitest du ja immer noch zu arg auf dem Beispiel mit der Wäsche rum. Das Beispiel vom Kühlschrank ist viel besser und hat auch höheres Einsparpotential.Zitat:
Original geschrieben von Diesel
Da ist mir egal wie viel es kostet, wenn se lehr ist oder halb voll hat diese nunmal nicht zu laufen. Jetzt kla 😉 ?
Gibs auf, Diesel hat auch einen "Stromsparenden" Elektrodurchlauferhitzer (ich denke ja noch, Solarwärme über einen Speicher gepuffert ist besser und energiesparender, sags aber nicht Diesel. Aber wenn er schon E-Autos mit 10.000 Radumdrehungen/min "kreiert" ist mir über seine Waschmaschine arg bang. Selbst wenn sie voll wäre, läßt er eben niemanden ran, schon gar nicht einen fremden Stromimpuls, der der Maschine sagt: Kannst jetzt losmachen, is billiger" Diesel tankt nur bei ARAL Super-Diesel und will für seine Waschmaschine eben nur besten Strom, sei es auch zur Spitzenzeit 😁
Frost & Sullivan hat zum Potential der Elektrofahrzeuge eine recht positve Studie herausgebracht - auch auf Grundlage von Ländern die seit einiger Zeit massiv Infrastruktur ausbauen (z.B. London, wo es fast überall Elektroanschlüsse in der Stadt gibt - echt praktisch für Laternenparker) Italien, Frankreich, nordische Länder - nur Deutschland verpasst mal wieder ein bisserl den Anschluss.
Während in Deutschland noch gerechnet und diskutiert wird, fahren die anderen schon erfolgreich elektrisch.... *g* irgendwie typisch.
Hier mal eine (von vielen möglichen) Antwort zum Stromspeicher Problem:
http://en.wikipedia.org/wiki/Sodium-sulfur_battery
Gibts bestimmt auch auf deutsch, aber irgendwie kann ich es nicht finden.
Die Technik wird kommerziell in Japan angewendet...
Gruss, Pete
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Zitat:
Original geschrieben von WHornung
Frost & Sullivan hat zum Potential der Elektrofahrzeuge eine recht positve Studie herausgebracht - auch auf Grundlage von Ländern die seit einiger Zeit massiv Infrastruktur ausbauen (z.B. London, wo es fast überall Elektroanschlüsse in der Stadt gibt - echt praktisch für Laternenparker) Italien, Frankreich, nordische Länder - nur Deutschland verpasst mal wieder ein bisserl den Anschluss.Während in Deutschland noch gerechnet und diskutiert wird, fahren die anderen schon erfolgreich elektrisch.... *g* irgendwie typisch.
Ja nun, ohne Investition gehts freilich nicht, ohne Willen dazu allerdings auch nicht.
Scheins ist es wichtiger das Thema in Grund und Boden zu diskutieren anstatt nen Schraubenzieher zu nehmen und was zu machen...
Der Drang zum Perfektionismus hat eben manchmal auch Nachteile.
Hier erinnert man sich noch an die "perfekte" Installation von Telefonen in der ex-DDR, die dann auch Jahre brauchte. Da haben Ami's nur gelacht!
Gruss, Pete
Hab das nochmal gerechnet: Natürlich braucht man im E-Auto nicht mehr als 2€ je 100km. Leider ist der Verschleiß auch exorbitant: Wenn nach 100.000km (6 Jahren) die Batterie fällig ist (NiMH) dann werden 6.000€ aufgerufen, das sind dann 6€ /100km zsammen 8 € Viel teurer bin ich mit meiner megagroßen Gaströte heute auch nicht. Nemhm ich einen (zum Golf City-Stromer) vergleichbares Gasauto, bin ich heute noch mit LPG billiger. Klar macht der E-Antrieb volkswirtschaftlich absolut Sinn, aber es muß sich auch rechnen. Deshalb hat der TESLA Roadster auch ein Problem: grünes Rasen ist schick, teuer, aber umweltfreundlich. Aber wenn der Akku vorzeitig schlapp macht, wird der Hersteller gelyncht. Die Ami´s sind da noch andere (Sprit-) Preise gewöhnt.
Rechne ich mal die Durchsichten zusammen (Ölwechsel, Filter, Bremsen etc.) komme ich bei 100.000 km vielleicht auf 1500,-€ (im Selbstschrauber Modus) und 3000,-€ (ohne Rep.) Filter, Öl und Bremsen fallen beim Stromer weg, ein Pollenfilter und die Bürsten fürn E-Motor, müßte unterm Strich 50..70% biliger sein. Insgesamt also noch nicht der Durchbruch. Den gibts sofort mit biligeren Akkus.
Ich überleg dennoch schon mal, mir einen eigenen zu bauen. 🙂
@Wealox:
Das war KEIN hypothetischer Fall. Genau so wird das gemacht. Du brauchst mir also nicht zu erzählen, was wir und andere Betriebe mit hohem Strombedarf machen.
geplante Neubauten auf dem Gebiet: Stade (DOW) , Norddeutsche Affinerie
...aber wenn du dir das Ganze schönreden willst......Bitte ! nix gegen.
Deine Grundannahme ist einfach viel zu altruistisch. Kein Mensch tätig eine solche Investition um das allgemeine Netz zu entlasten. Das Gegenteil ist der Fall: die Betriebe, die dieses können machen sich vom Netz und seiner inflationären Preisbildung unabhängig. Klar speist jeder ein, wenn das ordentlich Gewinn verspricht, aber im Ernstfall wird sicher NICHT der Weihnachtsbraten von Tante Erma gerettet, sondern die eigene Produktion. Jeder dieser Betreiber hat im übertragenen Sinne die Axt neben der Leine liegen und kappt diese um nicht bei einem Netzausfall mit runtergezogen zu werden.
Gruß SRAM
Zitat:
Original geschrieben von Audi-gibt-Omega
Hab das nochmal gerechnet: Natürlich braucht man im E-Auto nicht mehr als 2€ je 100km. Leider ist der Verschleiß auch exorbitant: Wenn nach 100.000km (6 Jahren) die Batterie fällig ist (NiMH) dann werden 6.000€ aufgerufen, das sind dann 6€ /100km zsammen 8 € Viel teurer bin ich mit meiner megagroßen Gaströte heute auch nicht. Nemhm ich einen (zum Golf City-Stromer) vergleichbares Gasauto, bin ich heute noch mit LPG billiger. Klar macht der E-Antrieb volkswirtschaftlich absolut Sinn, aber es muß sich auch rechnen. Deshalb hat der TESLA Roadster auch ein Problem: grünes Rasen ist schick, teuer, aber umweltfreundlich. Aber wenn der Akku vorzeitig schlapp macht, wird der Hersteller gelyncht. Die Ami´s sind da noch andere (Sprit-) Preise gewöhnt.
Rechne ich mal die Durchsichten zusammen (Ölwechsel, Filter, Bremsen etc.) komme ich bei 100.000 km vielleicht auf 1500,-€ (im Selbstschrauber Modus) und 3000,-€ (ohne Rep.) Filter, Öl und Bremsen fallen beim Stromer weg, ein Pollenfilter und die Bürsten fürn E-Motor, müßte unterm Strich 50..70% biliger sein. Insgesamt also noch nicht der Durchbruch. Den gibts sofort mit biligeren Akkus.
Ich überleg dennoch schon mal, mir einen eigenen zu bauen. 🙂
Es kommt auf den Blickwinkel an. Strom wird nicht im selben Maß teurer wie Diesel und Benzin und kann darüber hinaus auch regenerativ erzeugt werden. Aus ökologischer sicht also eine hervorragende Sache. Fossile Brennstoffe gehen langsam zur Neige und werden bald unendlich teuer sein. Da muss an langfristig rechnen, dann stimmt es sogar betriebswirtschaftlich. Darüber hinaus gehe ich davon aus, dass die Batterietechnologie bald leistungsfähigere Speicher ermöglicht und über Lärm b raucht man dann auch nicht mehr zu reden, weil elektro auch leise ist.
Zitat:
Original geschrieben von Audi-gibt-Omega
Hab das nochmal gerechnet: Natürlich braucht man im E-Auto nicht mehr als 2€ je 100km. Leider ist der Verschleiß auch exorbitant: Wenn nach 100.000km (6 Jahren) die Batterie fällig ist (NiMH) dann werden 6.000€ aufgerufen, das sind dann 6€ /100km zsammen 8 € Viel teurer bin ich mit meiner megagroßen Gaströte heute auch nicht.
Endlich einer der rechnen kann und dies auch tut.
Wenn die Batt nur 6000 € kostet ist es eine sehr kleine, die also oft voll entladen wird. Da sind dann 6 Jahre gleich 2000 Tage schon SEHR hoch gegriffen, sehr hoch!!!
Mein Heizölmaserati mit 1,5 T Gewicht braucht im Schnitt derzeit 9 € pro 100 Km. Vonn Einsparung also keine Rede...
Der Priusakku hält nur deshalb problemlos 8 Jahre und mehr, weil er nur zwischen 30 und 80% floatet.
Die Batterie ist das teure am Elektrobetrieb (1€ pro WH), NICHT DER STROM!!!
Leider wird hier viel Polemik, Verschwörungstheorie, Hass und Unwissen gepredigt.
Das Elektroauto ist jetzt nachdem man es mir seit 1965 angekündigt hat langsam im Kommen.
Und nochmal: Das einzige Problem bei der Markteinführung sind die Akkus.
100 Km Reichweite erfordern 20000 € Akkuskosten, wenn es die Neuen sein sollen.
Schönen Sonntag
Zitat:
Original geschrieben von he2lmuth
Das Elektroauto ist jetzt nachdem man es mir seit 1965 angekündigt hat langsam im Kommen.
Und nochmal: Das einzige Problem bei der Markteinführung sind die Akkus.
100 Km Reichweite erfordern 20000 € Akkuskosten, wenn es die Neuen sein sollen.Schönen Sonntag
Zugestimmt, das ist ja der Ganze Haken, die billigen zu schwer und die leichten noch zu teuer.
Mit den ankurbeln von neuen Werken wirds hoffentlich bald nur die Hälfte sein, das ist allerdings auch grad noch genug...
1965 - 2008 + 2 = ganz schön lange....
Von den ganzen Verschwörungstheorien hab ich noch nie was gehalten, schon einfach deswegen weil die Interessen der angeblichen Verschwörer Weltweit
sich zum Teil Polar gegenüber stehen (diametrically opposed).
Gruss, Pete 🙂
Gruss, Pete
Hmm glaub in China werden günstige Eisenbatterien verbaut - Reichweite weiss ich allerdings nicht - Preis extrem günstig. Auch baut eine andere chinesishe Firma sehr günstge LiIonen Akkus für Elektroautos - die kleinste Version davon haben einige elCity Fahrer und sind glaub ganz zufrieden.
Elektro muss auch nicht zwingend günstig sein - es reicht auch wenn Verbrennungsmotoren einfach teurer werden 😁
Zitat:
Original geschrieben von he2lmuth
Endlich einer der rechnen kann und dies auch tut.Zitat:
Original geschrieben von Audi-gibt-Omega
Hab das nochmal gerechnet: Natürlich braucht man im E-Auto nicht mehr als 2€ je 100km. Leider ist der Verschleiß auch exorbitant: Wenn nach 100.000km (6 Jahren) die Batterie fällig ist (NiMH) dann werden 6.000€ aufgerufen, das sind dann 6€ /100km zsammen 8 € Viel teurer bin ich mit meiner megagroßen Gaströte heute auch nicht.Wenn die Batt nur 6000 € kostet ist es eine sehr kleine, die also oft voll entladen wird. Da sind dann 6 Jahre gleich 2000 Tage schon SEHR hoch gegriffen, sehr hoch!!!
Mein Heizölmaserati mit 1,5 T Gewicht braucht im Schnitt derzeit 9 € pro 100 Km. Vonn Einsparung also keine Rede...Der Priusakku hält nur deshalb problemlos 8 Jahre und mehr, weil er nur zwischen 30 und 80% floatet.
Die Batterie ist das teure am Elektrobetrieb (1€ pro WH), NICHT DER STROM!!!
Leider wird hier viel Polemik, Verschwörungstheorie, Hass und Unwissen gepredigt.
Das Elektroauto ist jetzt nachdem man es mir seit 1965 angekündigt hat langsam im Kommen.
Und nochmal: Das einzige Problem bei der Markteinführung sind die Akkus.
100 Km Reichweite erfordern 20000 € Akkuskosten, wenn es die Neuen sein sollen.Schönen Sonntag
Du hast schon recht, aber man muss leider feststellen, dass wir erst am Anfang dieser Technologie stehen, sozusagen etwa 1930 in Bezug auf Benzinkutschen. Ich gehe davon aus, dass wir bis in 10-15 Jahren durchaus mit heutigen Benzinern/Dieseln vergleichbare E-Fahrzeuge haben werden. Die Zukunft wird wohl zunächst beim Hybridantrieb liegen und der Schwerpunkt wird sich immer mehr zu gunsten des E-Motors verschieben.
Hallo,
Zitat:
Original geschrieben von Audi-gibt-Omega
Gibs auf, Diesel hat auch einen "Stromsparenden" Elektrodurchlauferhitzer (ich denke ja noch, Solarwärme über einen Speicher gepuffert ist besser und energiesparender, sags aber nicht Diesel. Aber wenn er schon E-Autos mit 10.000 Radumdrehungen/min "kreiert" ist mir über seine Waschmaschine arg bang. Selbst wenn sie voll wäre, läßt er eben niemanden ran, schon gar nicht einen fremden Stromimpuls, der der Maschine sagt: Kannst jetzt losmachen, is billiger" Diesel tankt nur bei ARAL Super-Diesel und will für seine Waschmaschine eben nur besten Strom, sei es auch zur Spitzenzeit 😁
alles kla 🙄🙄 !!!
Wenn du das mit den durchlauferhitzern nicht verstehst kann ich nix dafür. Mal als Beispiel:
Wärmebedarf Speicher + Leitungen (500L) ca. 4kWh!
Bei einem 18kW Durchlauferhitzer kannst du also gute 14 minuten Duschen jeden Tag. Duschst du jeden TAg aber nur 10 min., hast du Geld gespar. Duschst du aber 20 min. jeden Tag ist der Speicher günstiger. Da die meisten aber nur kurz duschen, würden viele Leute damit Geld sparen.
Solarwärme würde ich persönlich garnicht nemen. Ich wüde immer auf z.B. Erdwärm zurückgreifen mit einem Wirkungsgrade von guten 600%. Heißt also 1kWh elektrisch rein, 6kWh kommen an Heizenergie wieder raus. Solar ist z.B. auch wieder bei bewölkung etwas unsicher, daher lieber Erdwärm. Konstate versorgung zu günstigen Preisen. Da kannst du z.b. auch wieder ein großen Speichern anschließen und dann die Energie speichern. Dann sind es halt nur 400% Wirkungsgrade, aber immer noch mehr als 100% 😁.
Wärme kannst du z.b. zusätlich mit einer Technikder Luft entziehen und eine intelligente Lüftung einbauen. Da brauchst du den ganzen kram nicht, das ist trotz günstigen Strom noch viel u teuer alles mot Strom zu machen.
Wieso 10.000 Radumdrehungen? Ich sprach vom Motor, dazwishen können ja noch so ein paar Zahnräder sitzen. Alles auf einen guten Wirkungsgrade ausgelegt brauchst du somit nur einen Gang und erreichst locker die 120km/h. Es entfallen noch die großen Wirkungsgradverluste des Getriebes und alles ist supi.
Kein sorge, bei mir kommt nu der günstigeste Diesel rein. Unsere Waschmaschine bekommt aber keinen NAchtstrom, da wir in einem Mehrfamiliehaus wohnen und dort Nachts nichts gewaschen werden kann.
Wie ich schonmal sagte, gegen die Idee habe ich nix. Nur gegen die Umsetzung. Dem Kunden dies zu verkaufen wird nunmal schwer werden. Eure Teoretischen gedanken sind schön und gut, aber in der Praxis kommt es nunmal immer etwas anders. Schon alleine das die intelligenten Netze max. 10% regel könnten, sagt schon aus das die ein Schritt von vielen ist. Bis diese Netze funktionieren und die Maschinen habwegs verbreitet sind, gehen noch locher 20 - 40 Jahre ins Land. Auch dann bleibt das größte problem bestehen, gehen wir von 30% Windenergie in Deutschland aus. Davon werden 10% durch die NEtze abgefangen. Es änder nix daran, das im Schnitt nur 40% der instalierten Windenergie genuzt wurden (Windflauten u.s.w.). Also effektiv sind es eigentlich nur gute 14%. Klafft also ein Loch von 16%, wie wollt ihr das mit intelliegenten Netzen füllen? Das geht einfach nicht. Für den Kunden ist einesolhe Lösung ach erst praktikabel, wenn die Strommkoste um einiges höher werden.
Solange das Öl nicht 400$ pro Barrel kostet ,lohnt sich Windenergie nur bedingt.
Daher kann der Strom schonmal nie wirklich guenstiger werden.
Aber was die Zukunft bringt, wird sich zeigen. Es bleibt jedenfalls interessant. Eure Lösungen sind alle sehr gute Vorschläge, aber ich habe meine Bendenken als Kunde geäußert die ich zu diesem Thema habe.
Es ändert nix daran, das auch in Zukunft der Haupteil von Kohle, Öl und Gas gedeckt wird. Dran werden auch wie paar Windrädchen nix ändern.
Bei Kunden sind immer 3 Sachen wichtig.
- Umweltverträglichkeit
- Kosten
- Netzsicherheit
Die Kosten und die Sicherheit liegen bei euren Systemen noch weit über bzw. unter dem was wir heue haben. AKTUELL gibt es mehr bedenken als Lösungen, aber e bleibt nteressant. Auch ich werden in Zukunft mein teil beitragen das die Systeme besser werden.
MFg MArcell
Zitat:
Original geschrieben von uwbiker
Du hast schon recht, aber man muss leider feststellen, dass wir erst am Anfang dieser Technologie stehen, sozusagen etwa 1930 in Bezug auf Benzinkutschen. Ich gehe davon aus, dass wir bis in 10-15 Jahren durchaus mit heutigen Benzinern/Dieseln vergleichbare E-Fahrzeuge haben werden. Die Zukunft wird wohl zunächst beim Hybridantrieb liegen und der Schwerpunkt wird sich immer mehr zu gunsten des E-Motors verschieben.Zitat:
Original geschrieben von he2lmuth
Endlich einer der rechnen kann und dies auch tut.
Wenn die Batt nur 6000 € kostet ist es eine sehr kleine, die also oft voll entladen wird. Da sind dann 6 Jahre gleich 2000 Tage schon SEHR hoch gegriffen, sehr hoch!!!
Mein Heizölmaserati mit 1,5 T Gewicht braucht im Schnitt derzeit 9 € pro 100 Km. Vonn Einsparung also keine Rede...Der Priusakku hält nur deshalb problemlos 8 Jahre und mehr, weil er nur zwischen 30 und 80% floatet.
Die Batterie ist das teure am Elektrobetrieb (1€ pro WH), NICHT DER STROM!!!
Leider wird hier viel Polemik, Verschwörungstheorie, Hass und Unwissen gepredigt.
Das Elektroauto ist jetzt nachdem man es mir seit 1965 angekündigt hat langsam im Kommen.
Und nochmal: Das einzige Problem bei der Markteinführung sind die Akkus.
100 Km Reichweite erfordern 20000 € Akkuskosten, wenn es die Neuen sein sollen.Schönen Sonntag
Vollkommen richtig,
und genau so sieht es auch die bei Vielen so verhasste Industrie.
In 10-15 Jahren werden wir einige 10% an Elektroautos haben.
Die Akkus machen Fortschritte, sie werden so lange leben,
wie das Auto, nämlich 15 Jahre.
Wie hoch dann der Strompreis ist, werden wir sehen...
Derzeit ist ein alltagstaugliches Elektroauto technisch möglich,
aber wirtschaftlich nicht machbar, das kauft niemand... für den
wegen des Akkus notwendigen Preises von 1-2 $ pro WH.
Hellmuth
Die Eisenbatterieen sind die Technik von 1900 ich meine System Jungner.
Sie werden seit hier Jahrzehnten nicht mehr gefertigt.
20 Kw/ dürften da geschätzt schon mal 500 Kg wiegen...
Zitat:
Original geschrieben von DieselFan84
Es ändert nix daran, das auch in Zukunft der Haupteil von Kohle, Öl und Gas gedeckt wird. Dran werden auch wie paar Windrädchen nix ändern.
Bei Kunden sind immer 3 Sachen wichtig.-
Ein paar sind es ja nicht,aktuell sind es 27000 in D.
Alleine in Sachsen-Anhalt werden 36% des Strombedarfs von der Windenergie gedeckt.
Bis 2020 wird jede 4 KWh aus der Windenergie sein.
Wie du siehst werden die paar Windrädchen sehr wohl etwas ändern.
Vorallem ist diese Energieform "umsonst",langfristig wird Öl immer teurer..der Wind ist dann immer noch "umsonst".
Somit hast du eine Preisbremse..