Elektr. Feststellbremse
Hallo,
soll man die elektrische Feststellbremse über Nacht bei diesen tiefen Minus-
temperaturen einschalten ? Kann die Bremse dann festfrieren oder soll man
über Nacht - natürlich als Laternenparker- den Schalthebel nur auf "P" stellen?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@hitman69 schrieb am 29. Dezember 2014 um 20:53:44 Uhr:
Ich war heute ehrlich gesagt auch skeptisch bei den Temperaturen ob ich das Autohold anlassen sollte mit der Tatsache, das die Handbremse aktiv ist wenn ich aussteige.....??
Ich fahre seit 2009 auch im Winter bis jetzt immer mit Autohold und damit verbundener Parkbremse rum - nie gab es Probleme. Auch im letzten Winter in den österreicher Bergen mit - 15°C..-20°C war alles unauffällig. Das sollte auch normal sein.
Also kein Angst, der Winter mit seinen frostigen Temperaturen ist auch völlig im Normalrahmen und keine Ausnahme, auf die man beim Parken gesondert reagieren muss.
31 Antworten
Zitat:
@MacV8 schrieb am 5. Januar 2015 um 21:17:47 Uhr:
Du meinst sicher den Bremskolben ;-).
Also die Bremsolben sind auf der einen Seite nicht mit dem Kolben und auf der anderen Seite nicht mit der Zange fest verbunden . Passt es so nun ?
Der Bremskolben sitzt mit einer engen Passung und Dichtung im Bremssattel und wird von hinten, innerhalb des Sattels, mit dem Hydrauliköl beaufschlagt. Parallel dazu gibt es den E-Motor der EPB, der den Kolben auch mechanisch also über einen Gewindetrieb, betätigen kann.
Der Kolben fährt aus dem Bremssattel aus und presst den Belag auf die Scheibe. Dabei gibt es ausser der Anpresskraft keine Verbindung zwischen dem Kolben und dem Belag.
Der Belag selber sitzt schwimmend im Bremssattel und hat weder eine feste Verbindung zum Sattel oder Kolben.
Die Beläge sind immer frei aufgehängt, und werden von den Bremskolben nur in eine Richtung gedrängt (in Richtung Bremsen). Die werden auch nicht aktiv zurückgezogen, sondern die müssen sich sozusagen selbst freischwimmen...
Daher ist es vollkommen egal, ob die Beläge jetzt von einem Elektromotor angetrieben werden, oder einem Stahlseil:
Wichtig ist nur, dass der "Druck" da auf Anforderung auch wieder zurückgenommen werden kann...
Bei Stahlseilen und Umlenkrollen kann es dann schon mal passieren, dass das alles so schwergängig ist, dass die Bremsen kleben bleiben.
Bei einem Elektromotorischen Antrieb ist da die Gefahr deutlich geringer, weil da nicht unzählige, potentiell vergammelte Umlenkrollen beteiligt sind...
Grundsätzlich kann man aber sagen:
Wer früher mal gesagt hat: "Bremse im Winter nicht benutzen, denn die könnte festfrieren", hat damals schon Müll erzählt! Es sei denn er hatte noch reine Trommelbremsen!
Heute gilt: Die Bremsen kann man gar nicht oft genug betätigen, um die Lebensdauer derer zu erhöhen...
Und genau dem beugt die elektrische Parkbremse beim Tiguan vor: Die betätigt die Hinterrad-Bremse sehr oft, ohne dass der Fahrer das überhaupt beeinflussen könnte. Und damit wird die auch gangbar gehalten...
So Long...
Zitat:
@Triumph BGH 125 schrieb am 10. Januar 2015 um 04:19:23 Uhr:
Die Beläge sind immer frei aufgehängt, und werden von den Bremskolben nur in eine Richtung gedrängt (in Richtung Bremsen). Die werden auch nicht aktiv zurückgezogen, sondern die müssen sich sozusagen selbst freischwimmen...
Daher ist es vollkommen egal, ob die Beläge jetzt von einem Elektromotor angetrieben werden, oder einem Stahlseil:
Wichtig ist nur, dass der "Druck" da auf Anforderung auch wieder zurückgenommen werden kann...
Bei Stahlseilen und Umlenkrollen kann es dann schon mal passieren, dass das alles so schwergängig ist, dass die Bremsen kleben bleiben.
Bei einem Elektromotorischen Antrieb ist da die Gefahr deutlich geringer, weil da nicht unzählige, potentiell vergammelte Umlenkrollen beteiligt sind...Grundsätzlich kann man aber sagen:
Wer früher mal gesagt hat: "Bremse im Winter nicht benutzen, denn die könnte festfrieren", hat damals schon Müll erzählt! Es sei denn er hatte noch reine Trommelbremsen!
Heute gilt: Die Bremsen kann man gar nicht oft genug betätigen, um die Lebensdauer derer zu erhöhen...
Und genau dem beugt die elektrische Parkbremse beim Tiguan vor: Die betätigt die Hinterrad-Bremse sehr oft, ohne dass der Fahrer das überhaupt beeinflussen könnte. Und damit wird die auch gangbar gehalten...So Long...
Alles richtig , aber die "Handbremse" wird auch nur oft genug betätigt wenn sie auf AutoHold steht , nur so wird sie beim abstellen automatisch angezogen . Es bibt doch nichts einfacheres wie einmal die Taste drücken und die "Handbremse" macht alles alleine .
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Dass jemand, der "Autohold" besitzt, dieses wirklich nette Feature auch regelmäßig nutzt, habe ich natürlich vorausgesetzt...
So Long....
Zitat:
@Triumph BGH 125 schrieb am 11. Januar 2015 um 03:03:16 Uhr:
Dass jemand, der "Autohold" besitzt, dieses wirklich nette Feature auch regelmäßig nutzt, habe ich natürlich vorausgesetzt...
Wo ich wohne, ist es bretteben, da reicht die P-Stellung der Automatik, die Feststellbremse ist da total überflüssig. Das Autohold benutze ich nur bei Staus, um nicht ständig auf dem Bremspedal stehen zu müssen. Ansonsten finde ich Autohold eher unangenehm: ohne Autohold rollt der Tiguan sanft an, wenn man die Bremse loslässt. Mit Autohold gibt es beim Gasgeben aus dem Stand immer einen kleinen Ruck, den ich störend finde.
Habe keinen Ruck beim anfahren , allerdings habe ich einen Diesel . Kann sein das die Benziner anders sind ? Die Bremse kann man aber auch anders einstellen mit VCDS dann löst sie anders
Auch keinen Ruck bei meinem Diesel...
Hier auch ein Diesel und kein Ruck
Beim Schaltgetriebe löst das Autohold, wenn man bei voll durchgetretenem Kupplungspedal dieses Pedal wenige Millimeter kommen lässt, und gleichzeitig das Gas kurz antippt. Ein Vortrieb ist da noch nicht zu erwarten. Eher ein sehr kurzes Zurückrollen (eher eine Andeutung dessen, je nach Steigung).
Daher kann ich mir das mit dem "unangenehmen "Anrucken" nicht erklären.
In der Ebene dürfte es da eigentlich gar keine negativen Effekte geben. Bei einer Steigung sollte man damit so zügig anfahren, wie man es auch in der Ebene gewohnt ist.
Dann funktioniert das wirklich überraschend gut!
Bin wirklich der Meinung, dass sich jeder, der ein solches System im Auto hat, damit mal auseinandersetzen sollte, um zu verstehen, wie das eigentlich funktioniert.
Wer das nicht tun will, erleidet auch eher keinen Schaden, denn auch ein Zurückrollen ist da unterbunden. Insofern ist es so gut wie DAU-Fest.
Wer sich damit aber mal eingehend beschäftigt hat, entdeckt da für sich vielleicht Möglichkeiten, die er mit einer mechanischen Handbremse nie gehabt hätte...
Ich möchte diese Art der Bremse jedenfalls nicht mehr missen!
So Long...
Zitat:
@Triumph BGH 125 schrieb am 12. Januar 2015 um 01:53:16 Uhr:
Beim Schaltgetriebe löst das Autohold, wenn man bei voll durchgetretenem Kupplungspedal dieses Pedal wenige Millimeter kommen lässt, und gleichzeitig das Gas kurz antippt. Ein Vortrieb ist da noch nicht zu erwarten. Eher ein sehr kurzes Zurückrollen (eher eine Andeutung dessen, je nach Steigung).
Daher kann ich mir das mit dem "unangenehmen "Anrucken" nicht erklären.
UlliB1 hat lt. Signatur ein Automatik-Getriebe, daher spricht er auch von selbiger Ausführung. 😉
Und dort ist es bekannterweise so, dass beim Lösen der Bremse der Wagen sofort einen leichten Vortrieb erhält.
Jedoch kann ich mit dem Diesel-Aggregat auch kein ruckeln feststellen.
Ich bremse normal mit Auto-Hold, der Wage bleibt stehen, das Auto-Hold greift. Wenn ich nun losfahren will, betätige ich ganz leicht
und kurzdas Gaspedal, die Bremse löst und der Wagen rollt ganz sanft an. Lange ich hingegen sofort auf das Gaspedal, gibt der Motor sofort Gas, der Wagen beschleunigt (normal) und auch hier kein ruckeln vernehmbar...
Ich muss aber zugestehen, dass ich anders bremse als manch andere Leute:
Ich bremse bis fast zum Stillstand des Wagens und gehe dann etwas von der Bremse, um den Wagen sanft zum Stehen kommen zu lassen. So ist der letzte - im Autohold gespeicherte - Bremsdruck auch nicht überragend kräftig und das "Losbrechmoment" beim Anrollen / Lösen der Bremse entsprechend niedrig.
Ich persönlich fahre fast immer mit Autohold, das System ist klasse, der Komfort mit der automatischen Parkbremse beim Abschalten des Motors ebenso.
Nur beim Stop 'n Go im Stau schalte ich diese ab, denn das ständige "Gas-Antippen" zum Anrollen für ein paar Meter ist nervig.
Das hiermit gekoppelte Start/Stop des Motors ist für mich auch kein Problem, denn bei obiger Bedienung des Bremspedals geht für (kurze Standzeiten) der Motor nicht aus, wenn ich rechtzeitig nach Stillstand des Wagens vom Bremspedal gehe. Wenn ich hingegen möchte, dass der ausgeht, bleibe ich einfach leicht auf dem Bremspedal stehen und alles ist, wie von VW gewünscht...
All das ist einfach mit dem rechten Fuß steuerbar - mit der Zeit geht das einem in Fleisch und Blut über.
Zitat:
@Beichtvater schrieb am 12. Januar 2015 um 09:19:38 Uhr:
Geht (wie beschrieben), auch mit dem linken Fuss; der hat ja sonst nichts zu tun 😉Zitat:
All das ist einfach mit dem rechten Fuß steuerbar - mit der Zeit geht das einem in Fleisch und Blut über.
Grüße
Diesel + Automat
Autohold an:
leichtes Rucken beim losfahren
Autohold aus:
butterweiches Anrollen
Zitat:
@halber schrieb am 12. Januar 2015 um 10:27:38 Uhr:
Diesel + AutomatAutohold an:
leichtes Rucken beim losfahren
Kann ich nicht bestätigen.
Aber ich hatte kürzlich ein anderes Erlebnis, bei dem ich mir wie ein Depp am Steuer vorkam 😠
Rückwärts aus einer Tiefgarage, d.h. ansteigend zur Strasse.
Autohold ist aktiviert, ich gebe Gas, Fahrzeug ruckelt, fährt an und bleibt nach wenigen Zentimetern wieder stehen. Vorgang wiederholte sich mehrmals bis zur Straße hin. GsD war kaum Publikum vorhanden, war einfach nur peinlich 😕
Jemand mit ähnlichen Erfahrungen? Was lief falsch?
Grüße
Warst du evtl. zu langsam ?