Elchtest Passat GTE / Superb iV - gescheitert!
MB A-klasse 1997 - geile Mucke in 2020 fauxpas vor deutschen Ingenieuren
dahinter steckt immer ein kluger Kopf - video im Artikel
Moose test Sweden Passat Variant GTE 235/45R18 94W vs Superb iV reifen 235/40R19 96W
vielleicht liegt es an diesen koreanischen Reifen- was ist Ihre Meinung?
https://teknikensvarld.se/.../?...
mvg
Lukas
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Zitat:
@Heli220 schrieb am 10. Juni 2020 um 05:53:45 Uhr:
Leider lässt sich aus der detaillierten Beschreibung „krass schlechtes Einlenkverhalten“ auch sonst nicht viel Information gewinnen. Vermutlich ist mir das bei meiner GTE Probefahrt nicht aufgefallen, weil ich das Fahrzeug am Weg zum Bäcker nicht am Rande der Physik betreibe. 😁
ich schrieb Verhalten bei Lenkkorrekturen und das kann ich gern näher beschreiben. Die Probleme fielen mir in 2 Szenarien besonders auf:
Nachlenken in Kurven
Typisches Beispiel ist Gegenverkehr in einer Rechtskurve, der ein wenig schnippelt und Du mußt enger fahren als gedacht. Kurzer Lupfer am Volant und Du bist genau in der Situation die ich meine.
Seitenwind auf der Autobahn
Man fährt dort gewöhnlich schneller als auf Landstraße, daher haben bereits kleinere Lenkkorrekturen spürbare Auswirkungen.
Und bezüglich "Rand der Physik": Der Elchtest ist sicherlich eine Extremsituation, aber
- trockener und offensichtlich sehr griffiger Untergrund, geht man nach den Geräuschen im Video
- professioneller Fahrer, der weiß, was er tut
So, und nun im Gegensatz ich auf dem Weg zur Arbeit oder Du auf der Fahrt in den Urlaub und Deine Frau löst Dich gerade mal für eine Stunde am Lenkrad ab....
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Zitat:
@KGB87 schrieb am 14. Mai 2020 um 13:52:00 Uhr:
...es hat etwas mit dem Gewicht zu tun.
Beziehungsweise mit der Gewichtsverteilung. Das Mehrgewicht müßte sich ja aus E-Motor (vorn) und Akkupack (unter Rückbank) ergeben und für die Hecklastigkeit dürfte nur letztes entscheidend sein. Hinzu kommt vielleicht noch, dass wegen der Akkuposition der Kraftstofftank weiter nach hinten, hinter der HA verlagert wurde.
Zitat:
@Digger-NRG schrieb am 10. Juni 2020 um 10:22:24 Uhr:
Genau, die Pirellis sind öfters ins Kreuzfeuer geraten. Bin gespannt, wie sie sich bei mir entwickeln. Noch sind sie neu und bisher unauffällig.
Mal sehen, wie es wird.Allerdings: Ein Freund fährt die aktuelle C-Klasse als Limo 220d.
Eine reinste Katastrophe. Ich fand den AMG C63S schon grotten schlecht (bricht hinten aus bei hohen Geschwindigkeiten und schon sanftem Bremsen).
Bei ihm stimmt zwar der Geradeauslauf, aber auf Autobahnkurven ist die C-Klasse schwammig, schiebt weg. Noch schlimmer wird es mit großen Felgen und Reifen. Bei nassen Straßen wird das Heck unruhig. Obwohl er Mercedes-Fanboy ist: Mit der Schleuder ist er durch. Die Möhre wird verkauft. Für Frauchen gibt es einen Fiat500 und er schaut, was er sich kauft.Da lob ich mir meinen B8: Das Teil klebt in Kurven am Asphalt. Ich finde das Fahrwerk ehrlich gesagt genial ausgewogen und sicher.
Daran sieht man: Es kann DEUTLICH schlechter kommen, als ein theoretischer Elchtest.
Denn das, was er mit dem Benz erlebt, ist Alltag.
Das, was der Elchtest macht, durchlebt kaum jemand in der Realität.
Geht es hier um den C 220d oder den C 63 AMG? Den 63er-Motor bin ich zwar nur in der G Klasse und dem AMG GT an einem Fahrtrainingstag gefahren. Die C Klasse kenne ich von den normalen Dieseln. Aber dass die „ grotten schlecht“ bis nich fahrbar sein soll, wie Sie behaupten, kann ich mir nicht vorstellen. Wir hatten lange einen C 250d im Haushalt. Von einem unruhigen Heck habe ich nie was gespürt.
Dürfen Sie als VW-Mitarbeiter überhaupt bei einem Bekannten in einen Mercedes einsteigen?
Na klar darf ich das 🙂 fahre die sogar gelegentlich. Der AMG wurde sogar gegen einen M4 getauscht, den ich auch schon fuhr. Aus verarbeitungstechnischen Gründen im Innenraum wird es aber wieder ein AMG bei ihm. Fahren tut der M4 aber besser/sicherer.
Es geht um Beide. Der AMG fing mit dem Heck an zu tänzeln beim leichten Bremsen aus hoher Geschwindigkeit. Der schiebt sich auf.
Sonst ist der Motor super.
Der V8 vorne macht den Wagen zu kopflastig. Eine normale C-Karosserie mit dicken Felgen und dickem Motor samt Tieferlegung macht eben keinen richtigen Sportwagen. Macht keinen Spaß, das Fahrzeug auszufahren, wenn es nicht beherrschbar bleibt.
Den 220d des anderen Freundes bin ich nicht gefahren. Aber als Mercedes-Fanboy wird er da wohl keine Stories erfinden. Dieser Wagen ist allerdings mit dem Standard-Fahrwerk ausgerüstet. Nichts mit adaptiven Dämpfern oder mit Sportfahrwerk.
Vielleicht war Ihr 250d da anders bestückt.
Sein Vater fährt einen CLS Shooting Break. Von dem schwärmt er. Liegt ganz anders trotz bald 300.000 gelaufenen Kilometern.
Sorry, wenn ich da einen Mercedes-Fan getroffen habe. Aber so ist es nun mal: Ist nicht immer das Beste, was der Laden da baut. Ist auch mal das „oder Nichts“ 😉
Nette Grüße von einem VW-Mitarbeiter, der sich aber generell für Autos interessiert.