Einzelverbraucher im (Elektro)Fahrzeug
Guten Tag,
ich bin auf der Suche nach einer Auflistung der Einzelverbraucher in einem vorzugsweise Elektroauto wie z.b. dem Nissan Leaf.
Also alle Geräte die den Akku langfristig oder kurzzeitig belasten wie Klima, weitere Komfortelektronik, elektrische Sensoren, Fahrerassistenz (ABS, ESP usw.)
Leider halten sich die Fahrzeughersteller (Nissan, Mitsubishi usw.) und auch die Zulieferer (Bosch...) sehr mit dem Verbrauch ihrer Komponenten sehr zurück.
Alles was man hört ist "unserer Systeme sind sehr effizient, sparsam,..... Motorleistung 80kW (-_-).... also alles Angaben ohne Nutzwert.
Hat vielleicht jemand etwas handfestes wie z.b. eine Auflistung oder Verteilung der Leistungsaufnahme der Elektronik oder eine Literaturempfehlung. zu dem thema?
Ich bedanke mich für Eure Hilfe
mfg
Alfred
Beste Antwort im Thema
Hallo,
die Energieverbräuche von Hilfs-/Nebenaggregaten variieren
sehr stark . Man kommt wohl effizienter voran - wenn man
die zugeführten Energiemengen im Verhältnis zur Reichweite
in einem Norm-Verbrauchsfahrt-Zyklus innerhalb der
jeweiligen Wagenklasse vergleicht .
Grüße
33 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von SRAM
.....eben ! Und das beginnt bei ca. 1/3 der Maximaldrehzahl. Nicht gerade günstig.
Was beginnt da und wie groß ist die Drehzahlbandbreite? Warum funktioniert das bei so vielen E-Autos ohne Probleme? Selbst ein Tesla bekommt das hin mit sportwagentauglichen Fahrleistungen.
Den Tesla würde ich jetzt mal nicht mit einem i-MIEV oder einem VW Polo vergleichen.
Bei solchen Alltagsautos spielt der Preis eine entscheidende Rolle, d.h. man wird einen möglichst leichten Hochdrehzahlmotor beim E-Auto einsetzen, die erreichen ihre Höchstleistung erst bei 12000 U/min oder sogar mehr.
Ebenfalls zur Kostenreduzierung (durch den Akku wird es schon teuer genug) verzichtet man auf ein Wechselgetriebe.
Und unter diesen Bedingungen hatte ich eben geschrieben dass da nichts ist mit durchdrehenden Rädern beim Beschleunigen.
Wenn ich mal einen Polo 1,6Liter TDI zum Vergleich nehme sieht es so aus:
i-MIEV:
- 49KW, 180NM
- Vmax.: 130km/h !!
- 0-100km/h: 15,9sec
VW Polo:
- 77KW, 250NM bei 1500U/min
- Zusätzliche Drehmomenterhöhung durch das Getriebe um das ca. 6-fache !!
- Vmax.: 190km/h
- 0-100km/h: 10,4sec
Obwohl beim i-MIEV die Gesamtübersetzung unter Verzicht auf eine gute Höchstgeschwindigkeit möglichst kurz gewählt wurde kann er auch bei der Beschleunigung mit einem 1,6Liter Motor bei weitem nicht mithalten, zwischen ca. 16sec und ca. 10sec liegen schon fast Welten.
Vielleicht fühlt es sich ja anders an weil das gewohnte Geräusch ein anderes ist. Für mich zählen aber nur die Messwerte, und die sind physikalisch erklärbar.
http://www.imiev.de/daten.html
http://de.wikipedia.org/wiki/VW_Polo_V
Hallo @ sram !
Ich glaube , habs jetzt kappiert mit der wundersamen Leistungsvermehrung !! durch die Kältemaschine .
Beispiel : Wärmepumpenheizung . Man rechnet nur mit der reingesteckten elektrischen Energie für den Transfer der Wassertemp. von niedrig auf hoch , und läßt die Verlustleistung von niedriger Wassertemp.auf noch niedrigere im Boden außenvor . War schon auf dem Weg zum Patentamt ,um mit der wundersam vemehrten Kälteleistung einen Stirlingmotor zu betreiben , mit der man dann wieder die Kältemaschine antreiben konnte , um dann Leistung zur weitern Verwendung übrig zu haben .
Mit freundlichen Grüßen :
Rostklopfer
Freut mich, daß ich helfen konnte.
Gruß SRAM