Einsteiger Autogas - lohnt es sich?

Hallo Gemeinde,

ich bin seit Jahren Auto und Motorradfahrer und bin immer bisher mit Super oder Diesel unterwegs gewesen. Da mich langsam die Daumenschrauben der Ölmultis anstinken, wollte ich mich mal über alternative Kraftstoffe informieren. Bisher bin ich auf dem Stand, dass ich Autogas favorisiere, da es wohl nur mit 3 Bar im flüssigen Zustand getankt wird und das Tankstellennetz relativ weit verzweigt ist. Außerdem kann man, meiner Annahme nach (korrigiert mich, wenn ich falsch liege) mit einem Autogasumbau auch normales Benzin fahren. Ein weiteres Pro ist natürlich der geringe Preis von ca. 75 cent pro ... Kg denke ich? Was sich, meiner Meinung nach, zum Mehrverbrauch von rund 20% und der jährlichen TÜV Untersuchung rechnet. Ich würde gern von euch noch mehr Infos zum Thema Autogas bekommen und auch wissen wollen, ob meine bisherigen Kenntnisse überhaupt richtig sind, man hört ja so allerlei. Ich plane nämlich in Kürze, mir ein Autogas Auto zuzulegen, das sollte natürlich wohl überlegt sein. Da ich Student bin und umstandshalber immer sehr knapp bei Kasse bin, sollte das Autogasfahrzeug ein bereits umgebautes, gebrauchtes Fahrzeug sein und nicht mehr als 1.500€ kosten. Sind solche Preisvorstellungen realistisch, oder bekommt man dafür nur Müll? Habe gehört, dass son Umbau alleine schon 4k € kosten soll.
Weiterhin interessiert mich, da ich meistens in der Stadt Berlin unterwegs bin, ob Autogasfahrzeuge die grüne Plakette bekommen, egal welche Abgasnorm sie mit normalem Benzin bekommen würden und was die Dinger so in Steuern kosten. Als Zusammenfassung am Ende wäre es nett, wenn ihr mir noch sagen könntet, ob sich euer Umbau oder der Autogasfahrzeugkauf echt gelohnt hat, rein von den Kosten, oder es ein +-0 geschäft ist.

Lg

Beste Antwort im Thema

Feststellung, du hast keine Ahnung.
Als erstes solltest du mal hier das Forum ein wenig durchlesen.
Dann mal Google bezüglich LPG durchforsten.
Dann kannst du hier wieder schreiben.
1,5 Mille für ein Gasauto???
Vergiss es. 

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Feststellung, du hast keine Ahnung.
Als erstes solltest du mal hier das Forum ein wenig durchlesen.
Dann mal Google bezüglich LPG durchforsten.
Dann kannst du hier wieder schreiben.
1,5 Mille für ein Gasauto???
Vergiss es. 

Das sind harte, aber klare Worte! So wirklich erkundigt hast Du Dich scheinbar wirklich nicht. Und dann bringst Du teilweise noch LPG und CNG durcheinander.

Zitat:

Original geschrieben von tacvbo


...da es wohl nur mit 3 Bar im flüssigen Zustand getankt wird
...
der geringe Preis von ca. 75 cent pro ... Kg
...
Was sich, meiner Meinung nach, zum Mehrverbrauch von rund 20% und der jährlichen TÜV Untersuchung rechnet.
...
sollte das Autogasfahrzeug ein bereits umgebautes, gebrauchtes Fahrzeug sein und nicht mehr als 1.500€ kosten. Sind solche Preisvorstellungen realistisch, oder bekommt man dafür nur Müll?
...
Habe gehört, dass son Umbau alleine schon 4k € kosten soll.
...
Autogasfahrzeuge die grüne Plakette bekommen, egal welche Abgasnorm sie mit normalem Benzin bekommen würden und was die Dinger so in Steuern kosten.

Nicht mit 3 sondern ca. 10 Bar wird betankt. Wobei das in der Realität nicht wirklich eine Rolle spielt.

Erdgas wird in KG gemessen, Autogas in Litern.

Zusätzlich zum geschriebenen Mehrverbrauch kommt alle 2 Jahre zur normalen HU noch eine Gasprüfung für ca. 30 Euro hinzu.
Je nach verbauter Anlage können noch weitere Kosten entstehen, z.B. für Filterwechsel, FlashLube, etc.

Für 1500 Euro bekommst Du selbst ohne Gasanlage fast nur Müll. Bedenke, dass Autos mit Gasanlage meist deutlich mehr KM gelaufen haben und die allgemeine Technik dementsprechend eher am Ende ist.

Je nach Anlage kostet ein Umbau ca. 1500-2500 Euro. Um die 4000 Euro liegen Erdgasumrüstungen.

Was die Umweltplakette bzw. KFZ-Steuer betrifft: Meist ändert sich durch die Gasanlage nichts. AFAIK bekommen alle Benziner mit G-Kat eh die grüne Plakette, also spielt auch das keine Rolle.

So, und jetzt nutze das heute eher miese Wetter, um Dich weiter zu informieren. 😉

Zitat:

Original geschrieben von tacvbo


Da ich Student bin und umstandshalber immer sehr knapp bei Kasse bin, sollte das Autogasfahrzeug ein bereits umgebautes, gebrauchtes Fahrzeug sein und nicht mehr als 1.500€ kosten. Sind solche Preisvorstellungen realistisch, oder bekommt man dafür nur Müll? Habe gehört, dass son Umbau alleine schon 4k € kosten soll.

Dein Posting empfinde ich schon hart an der Trollgrenze!

Was für ein Auto willst Du für 1500Euro verlangen? Rechne mal 1500 bis 3000 Euro alleine für den Gasumbau, je nach Auto, Umrüster und Qualität.

Bei einem 1500-Euro Budget: Vergiss es!

Un noch eines: Mit Flüssig-Gas bist Du genauso abhängig von der Ölmafia wie mit Benzin oder Diesel. Flüssiggas baut man in Autos, die man hat, um die Betriebskosten zu senken, oder in Autos, die man kauft, weil es sie nicht vergleichbar mit z.B. Diesel gibt.

Meiner einer hat folgendes überlegt (vor gut 3 1/2 Jahren)

  • Ein "frischer" fahrbarer Untersatz sollte her
  • Audi (ich fahre prinzipiell seit 15 Jahren nichts anderes)
  • Quattro für den Winter
  • Ausreicehnd Leistung für Langstrecke BAB (Außendienst)
  • Noch gut für Mindestens 200000km
  • knapp 6000 Euro im Topf

Also bleib bei Audi nur irgendwas um die Modellreihen 80/100 de vierten GEneration (C4/B4) übrig.
TDIs (Turbodiesel) gab es als Quattro nur wenige, wenn siee angebiten werden mit exorbitanten km-Leistungen), außerdem mit i90 PS bei Allradantrieb zu schlapp.
Vierzylinder hatten als Benziner bis 140 PS, aber der 16V kaum zu krigen, der 8V wieder zu schlapp.

Blioeben die V6. Gasfest sind sie, ahben ausreichend Leistung, also wurde das angeschafft.

Unterm Strich hatte ich für unter 6000 Euro einen Audi 80 Quattro mit vernünftiger Ausstattung, ca. 95000km auf der Uhr und Flüssiggasanlage. Das Auto werde ich planmäßig bei zum Stand von 300000 km fahren, also ist es okay.

Grundsätzlich musst Du Dir überlegen, was Du investieren willst und was Du erreichen willst. Bei Deinem Budget würde ich einen Kleinwagen mit Benzinmotor im guten Zustand kaufen. Einen Fiat Punto habe ich im Stadt- und Überlandverkehr (als Firmenwagen) schon vor 11 Jahren deutlich unter 6 Litern bewegt. Als Student hatte ich einen Karmann-Ghia, studiert in Bremen, Eltern im Kohlenpott, Freundin in Schleswig-Holstein, gewohnt 25 km von der Uni entfernt. Verbrauch ca. 9 Liter/100km. Auch das hat funktioniert.

Und wenn Du Dein Budget zusammengespart hast, fragst Du Dich erst einmal, ob Du nicht mit einem Diesel besser bedient wärest. Als Neuwagen/Jahreswagen würde ich mr höchstwahrscheinlich keine Gaskutsche mehr zulegen. Es gibt mittlerweile Dieselautos, die richtig Spaß machen. EIn 2 Liter TDI mit 170PS lässt meine Einterhure recht alt aussehen, verbraucht aber im Schnitt 6,5 Liter Diesel gegenüber 14,5 Litern Gas. Bedeutet ganz einfach, dass der Diesel vom Kraftstoff her günstiger fährt, eine größere Reichweite hat und man ihn besser wiederverkaufen kann.

In meinem Budget war es nur nicht drin, also musste gebastelt werden.

Hallo,

für Studenten bietet sich diese Lösung an:

LPG für Student

Martin

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Hallo

Denk auch dran, nach 10 Jahren muß der Gastank geprüft werden, das kostet auch ...

Schonmal über ein normales Auto mit Benzinmotor nachgedacht und das auf E85 umfrickeln ... das wird erstmal von der Anschaffung günstiger und das E85 gibts um 1 € / Liter ...

Gruß Ronny

Zitat:

Original geschrieben von Ronny & Claudia


Hallo

Denk auch dran, nach 10 Jahren muß der Gastank geprüft werden, das kostet auch ...

Schonmal über ein normales Auto mit Benzinmotor nachgedacht und das auf E85 umfrickeln ... das wird erstmal von der Anschaffung günstiger und das E85 gibts um 1 € / Liter ...

Gruß Ronny

Die Prüfung nach 10 Jahren ist bei den neuen Tanks entfallen.

Wenn er also eine Anlage einbauen lässt braucht er sich darüber keine Gedanken machen.

Zitat:

Die Prüfung nach 10 Jahren ist bei den neuen Tanks entfallen.

Ab welchem Herstelldatum gilt denn das ???

Zitat:

Original geschrieben von Ronny & Claudia



Zitat:

Die Prüfung nach 10 Jahren ist bei den neuen Tanks entfallen.

Ab welchem Herstelldatum gilt denn das ???

Das dürfte unerheblich sein, da diese Tanks generell nicht mehr unter die Druckbehälterverordnung fallen. Die Tanks werden im Rahmen der Gasanlagenprüfung auf Augenschein und Dichtheit (Schnüffeln) untersucht. Bei den beiten HU, die ich bisher mit der Winterhure erlebt habe, wurde der Tank nicht freigelegt, sondern nur unterm Fahrzeug und im Motorraum geschnüffelt.

Anekdote am Rande: Obwohl der Prüfingenieur selbst LPG-Fahrer ist, wirkte er bei der ICOM etwas hilflos. Mit mittellanger Erklärung der Anlage sah er ein, dass er keinen Verdampfer auf Dichtheit prüfen muss, und einen solchen auch nicht findet, egal wie intensiv er sucht😁

Ich erklärte ihm dann Vorlauf- Rücklaufleitung, T-Stücke, Injektoren und Druckregler. Diese Verbindungsstellen schnüffelte er dann elektronsich ab und war zufrieden. (Auch ohne Verdampfer 😁)

Das weiss ich nicht genau ab welchem Datum.
Ich weiss nur das bei den Tanks welche nichtmehr geprüft werden müssen eine 67R01 dabei steht.
Das steht dann auch im Fahrzeugschein mit drin. (also die Kennung 67R01)

Zitat:

Original geschrieben von Destructor


Das weiss ich nicht genau ab welchem Datum.
Ich weiss nur das bei den Tanks welche nichtmehr geprüft werden müssen eine 67R01 dabei steht.

Huch, gab es Gastanks ohne 67er PRüfnummer?

Das war vor meiner(Gas-)Zeit
Da aber selbst 200 bar Sauerstoffflaschen, die über 10 Jahre überfällig waren, während des Füllvorgangs "mitgetüvt" werden, kann es mit der Behälterprüfung so wahnsinnig kompliziert nicht sein.

Zitat:

Original geschrieben von Xotzil



Zitat:

Original geschrieben von Destructor


Das weiss ich nicht genau ab welchem Datum.
Ich weiss nur das bei den Tanks welche nichtmehr geprüft werden müssen eine 67R01 dabei steht.
Huch, gab es Gastanks ohne 67er PRüfnummer?

Das war vor meiner(Gas-)Zeit
Da aber selbst 200 bar Sauerstoffflaschen, die über 10 Jahre überfällig waren, während des Füllvorgangs "mitgetüvt" werden, kann es mit der Behälterprüfung so wahnsinnig kompliziert nicht sein.

Langsam! Nix durcheinanderschmeissen!

67R haben alle Gastanks, die älteren aber 67R 00, die müssen sowieso auch ohne Prüffrist raus, bei der 67R 01 Version war der Prüfzyklus 10 Jahre, der ist aber hinfällig, denn es werden ständig (HU) Sichtkontrollen durchgeführt, die ausschlaggebend sind. Es gibt aber Gastanks, die nur ein begrenztes Haltbarkeitsdatum haben, das ist auf dem Tank eingeschlagen und im KFZ Schein vermerkt, diese müssen erneuert werden!

Zitat:

Original geschrieben von tacvbo


Da ich Student bin und umstandshalber immer sehr knapp bei Kasse bin, sollte das Autogasfahrzeug ein bereits umgebautes, gebrauchtes Fahrzeug sein und nicht mehr als 1.500€ kosten.

Bei dem Budget mußt Du bei Benzin/Diesel bleiben und auf einen Wagen hoffen, der seinen Rest-TÜV noch ohne große Reparaturen ausnutzen kann.

Kein vernünftiger Mensch würde einen brauchbaren Gebrauchtwagen mit sorgfältiger, eingetragener, funktionsfähiger LPG Umrüstung (ab ca. 2000€ aufwärts zu haben), dem ohne viel Reparaturen noch mehrere Jahre bzw. 100tkm problemloses Fahren zuzutrauen sind, für den Preis "verschenken".

Es ist bei Autos auch wie überall sonst: wer langfristig sparen will, muß zunächst mal investieren. Wer kein Geld dazu auf der Hohen Kante hat, wird immer mehr bezahlen und nie zum Sparen kommen. Gleiches Thema wie Miete vs. Wohneigentum, Solaranlage vs. Heizungskosten, Wassergebühren vs. Zisterne etc. ...

@Xotzil

"EIn 2 Liter TDI mit 170PS lässt meine Einterhure recht alt aussehen"

Vor allem, wenn der mit abgescherter Ölpumpe oder nach defekten Injektoren nen kapitalen Motorschaden hat. Der 170PS 2.0 TDI ist im A4 Forum ziemlich verschrien. Ok, oft genommen, aber taucht um so öfter mit Problemen auf. Rundgedrehte Ölpumpenantriebswellen sind fast das kleinste Problem. Der drückt ohne Ende, aber nicht lang. Und die 7l hat der auch nur, so lange man diesen nicht wirklich tritt.

Ansonsten muss ich dem Käfer recht geben: für 1500 Ocken gibts keinen brauchbaren Gaswagen. Mein Ex-Vectra ging mit 230.000 km noch für 2k6 weg. 1k5 reicht für einen passablen Corsa B oder frühen C, mehr nicht.

Zitat:

Original geschrieben von renardym


für Studenten bietet sich diese Lösung an:

LPG für Student

Keine Ahnung, was das mit LPG zu tun hat, aber Du hast scheinbar auch noch nie gesehen, wo Studenten - egal ob vor einem Studentenwohnheim oder vor der Uni - ihre Fahrräder abstellen?

Außerdem wage ich zu bezweifeln, dass man bei dem Ding mit dem besagten Budget weit kommt.

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