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Lohnt sich der Umbau?

Themenstarteram 15. April 2008 um 1:17

Hallo an alle,

ich überlege, ob ich mein Auto auf Gas umrüsten lasse oder nicht?

Ich poste in dieses Forum, weil hier sowohl Gasfreunde, als auch Gasfeinde sind und das ist immer gut für ne relativ optimistische Meinung ( jedenfalls, wenn man alle Meinungen zusammen nimmt^^ )

Also, erstmal meine Daten:

Seat Tolede 1M Bj. 2000 1,6l (101 Ps) ca. 92Tkm runter, ich fahre ca. 17Tkm/Jahr

Ich finds nen schönes Auto und werd es fahren, bis es in die Presse kommt, also noch min. 4 Jahre und wenn er noch mehr macht, dann umso besser.

Die 17Tkm pro Jahr kann ich für die nächsten 1-2 Jahre sichern. Ich bin wöchendlicher Pendler, fahre also unter der Woche nur ein paar Kilometer zum Einkaufen und ansonsten Freitags und Sonntags durchgehend Autobahn ( also minimiert sich das Startbenzin )

Die Frage ist nur, ob das Auto nochmal 100 000km macht, oder ob ihr das ihm nicht zutraut. Außerdem wäre es interessant, ob es bei älteren Autos beim Umrüsten im Schnitt mehr Probleme gibt, oder nicht . ( ich weiß, dass dies sehr abhänging vom Umbauer ist, aber für jeden Erlebnissbericht bin ich dankbar )

Ich will bloß die Kohle für den Umbau nicht zum Fenster rauswerfen, außderm könnt ich mir jetzt aus dem Stehgreif kein neues Auto leisten, also wollt ich das Risiko, dass mein Auto jetzt durch den Umbau unnötig kaputt geht minimieren.

Ich hab mich zum Umbau schon ein wenig informiert, bin mir aber noch nicht sicher, also deswegen dieser Post.

Vielen Dank, MfG

 

Ps: Für Tipps und Erfahrungsberichte zu Umbauern im Raum Dresden bin ich dankbar!

Beste Antwort im Thema

Also ich brauche mit einem ähnlichen Motor und ähnlichem Fahrprofil (dafür 24.000km/a) fast 90.000km bis es sich amortisiert.

Zum selberrechnen (weil du selbst entscheiden musst) siehe unten:

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am 15. April 2008 um 5:37

Wie lange dein Auto halten wird kann niemand vorhersagen, schon gar nicht aus der Forendistanz. Ob sich eine Gasanlagennachrüstung unter den von dir genannten Voraussetzungen bei realistischer Betrachtung rechnet, halte ich für zweifelhaft. Ich bin übrigens zufriedener Gasautofahrer. 

Zitat:

Original geschrieben von Mofabauamt

Seat Tolede 1M Bj. 2000 1,6l (101 Ps) ca. 92Tkm runter, ich fahre ca. 17Tkm/Jahr

Wieviel von den 17tkm/a ist Kurzstrecke, wieviel Langstrecke? Bei überwiegend Langstrecke würde ich mal schätzen, das sich der Umbau in etwa 2-3 Jahren (35-40tkm) rechnet, bei mehr Kurzstrecke durch den Startbenzinverbrauch später.

Wenn Du ihn also wirklich nur noch 4 Jahre fahren willst, wirst Du wenig sparen. Falls er noch 6 Jahre hält, sparst Du auf jeden Fall. Und nach Dir wird er sicher nicht in die Presse kommen, sondern gen Osten gehen, und da sind Autogasanlagen sehr begehrt und werden wohl auch noch ein paar Euro mehr beim Verkauf bringen.

am 15. April 2008 um 15:32

Wenn du realistisch rechnest und alle Nebenkosten betrachtest, wirst du recht lange für die Amortisation brauchen.

Es sei denn, du findest einen sehr günstigen Umrüster. Gerade der Kostenfaktor vom Startbenzin wird gern unterschätzt und ist stark vom Fahrprofil und Anlagentyp abhängig.

Gruß

Toddy

Themenstarteram 15. April 2008 um 15:32

Zitat:

Original geschrieben von Senior38108

Wie lange dein Auto halten wird kann niemand vorhersagen, schon gar nicht aus der Forendistanz.

Mir ist schon klar, dass niemand in Ferndiagnose klären kann, wann das Auto die Hufe hoch macht, das schaffen ja noch nicht mal die Werkstattmeister, die danben stehen ;-) Ich hab nur auf nen Erfahrungsbericht gehofft.

Zitat:

Original geschrieben von Senior38108

Ob sich eine Gasanlagennachrüstung unter den von dir genannten Voraussetzungen bei realistischer Betrachtung rechnet, halte ich für zweifelhaft.

sehe ich auch so, deshalb frag ich ja hier nach eurer Meinung ;-)

Zitat:

Original geschrieben von Käfer1500

Wieviel von den 17tkm/a ist Kurzstrecke, wieviel Langstrecke? Bei überwiegend Langstrecke würde ich mal schätzen, das sich der Umbau in etwa 2-3 Jahren (35-40tkm) rechnet, bei mehr Kurzstrecke durch den Startbenzinverbrauch später.

Also von den 17Tkm fahr ich ca. 12-13 Autobahn und dann meistens 150-200km am Stück.

Der einzigste Risikofaktor in der ganzen Rechnung ist die Halbarkeit des Autos und das kann mir nun mal keiner so genau sagen.

MfG Mofabauamt

Zitat:

... ca. 92Tkm runter, ich fahre ca. 17Tkm/Jahr ... also noch min. 4 Jahre und wenn er noch mehr macht, dann umso besser.

92TKM + (4*17)TKM=160TKM. Man weiß natürlich nie, wie lange ein Motor/Auto noch halten wird. Aber ein wenig mehr sollte man dem Wagen schon noch zumuten, sonst vergiss die Sache gleich. Du willst ja sicherlich nicht nur die Umrüstungskosten wieder raus bekommen, sondern auch noch was sparen.

 

Zitat:

Original geschrieben von Käfer1500

Bei überwiegend Langstrecke würde ich mal schätzen, das sich der Umbau in etwa 2-3 Jahren (35-40tkm) rechnet,...

Kommt zwar immer auf die Umrüstungskosten an, aber die Rechnung möchte ich gerne mal sehen. Je nach Fahrweise glaube ich nicht, dass der Wagen viel verbraucht.

Ich würde eher davon ausgehen, dass es deutlich länger dauert, bis man die Umrüstung sowie die sonstigen zusätzlichen Kosten drin hat. Erst dann fängt das Sparen an!

Wenn der Wagen mindestens einen durchschnittlichen Zustand hat, denke ich aber, dass er noch deutlich länger als 4 Jahre halten wird und dass sich die Sache daher trotzdem lohnt.

Also ich brauche mit einem ähnlichen Motor und ähnlichem Fahrprofil (dafür 24.000km/a) fast 90.000km bis es sich amortisiert.

Zum selberrechnen (weil du selbst entscheiden musst) siehe unten:

Themenstarteram 15. April 2008 um 21:12

Zitat:

Du willst ja sicherlich nicht nur die Umrüstungskosten wieder raus bekommen, sondern auch noch was sparen.

Naja, mit +/- Null wäre ich schon zufrieden, da die inoffizielle Inflation ( gerade bei Benzin ) knapp 10% beträgt und man somit die Umrüstung auch als finanzielle Anlage ansehen kann

Zitat:

Original geschrieben von FoFo1-Fahrer

Je nach Fahrweise glaube ich nicht, dass der Wagen viel verbraucht.

Also, dadurch, dass ich doch nen relativ hohen Autobahnanteil habe und das Auto recht kurz übersetzt ist, schluckt der auf der Autobahn selbst bei durchschnittlicher Fahrweise doch mehr 9l und komme in der Mischung ca. auf 8,5l und das ist für die Wagengröße doch recht hoch, find ich... auf der Landstraße komm ich schon mal auf 6,8l, also das passt, aber wie gesagt, die Autobahn frisst....

 

Erstmal vielen Dank für die Kommentare soweit, für weitere Hinweise bin ich dankbar und ich werd mich mal in den nächsten Tagen ne Firma suchen und wenn wer von euch im Raum Dresden schon mal umrüsten lassen hat, würde ich euch für Tipps danken!!

MfG Mofabauamt

Bei nichtmal 20tkm im Jahr und bei einer Haltedauer des Wagens von evtl. nur 4 Jahren würde ich nicht Umrüsten.

Zitat:

Original geschrieben von Mofabauamt

Also, dadurch, dass ich doch nen relativ hohen Autobahnanteil habe und das Auto recht kurz übersetzt ist, schluckt der auf der Autobahn selbst bei durchschnittlicher Fahrweise doch mehr 9l und komme in der Mischung ca. auf 8,5l und das ist für die Wagengröße doch recht hoch, find ich...

Das bedeutet dann aber auch ständig hohe Drehzahlen, oder?

Das spricht auch nicht gerade für Gas, erstens spart man am meisten im mittleren Drehzahlbereich, oben raus nimmt auch der Gasverbrauch stark zu, und zweitens sind dauernd hohe Drehzahlen auf Gas auch ein gewisses Risiko.

Ich würde mich auch fragen: Wie gut ist das Auto im Allgemeinzustand? Angenommen in drei Jahren bei 150.000 würde der Motor schlapp machen: Würde es sich dann aus heutiger Sicht nochmal lohnen, einen Ersatzmotor aus der Autoverwertung einzubauen?

Ich finde, man sollte auch die Planung nicht so machen, dass die Ersaprnis von vorn herein nur bei 1...2000 Euro liegt. Wenn da unvorhergesehene Kosten dazwischen kommen kommt man bei allem Ärger Null auf Null raus, mal abgesehen davon dass die Gasanlage auch mal Wartung braucht, und Zeit kostet einen die ganze Sache im Übrigen auch, und dann immer die kleinen Umwege zu den Tankstellen.

Ich habe über Gas auch schon länger nachgedacht, kam aber dann zu dem Schluß, es optimalerweise erst beim nächsten Fahrzeugwechsel anzugehen. Jetzt habe ich umgerüstet beim Stand von 14.000 km, da ist das Einsparpotential maximal, selbst wenn noch unvorhergesehene Kosten wie eine Kopfrevision dazwischen kommen juckt mich das wenig.

Ich sehs auch so wie GalileoT5. Ich würds ebenfalls sein lassen. Lieber deinen jetzt mit Benzin weiter fahren und bei nem neuen 4-6 Jahren mal schauen was es da für günstige Alternativen zu Benzin gibt (muss bis dahin ja nicht mehr Gas sein) als jetzt etwas machen von dem du weißt das die Einsparung relativ gering ist.

Auch die Rechnungen mit Amortisation von unter 40.000km gerade bei kleineren Motoren würde ich nochmals genau überprüfen ob diese stimmen.

Mal als Beispiel, ich Fahre ein Auto mit über 200PS habe vor der Umrüstung ausgerechnet das ich knapp 60.000km (bei mir knapp 2 Jahre) brauche für die Amortisation.

Ich bin jetzt über 40.000km auf Gas unterwegs laut meiner Exceltabelle brauche ich noch knapp 11.000km zur Amortisation. Die momentan aktuelle Zahl bei mir ist Amortisation nach 54150km. Wie gesagt bei einem +200PS Auto. Von daher rechne es exakt durch, schau nach wo sind ie Tankstellen musst du umwege machen usw. Bedenke auch den Zinsgewinn den bei Umrüstkosten von 2000Euro hättest würdest dud as Geld auf die Bank bringen.

und am ende wirst du wohl feststellen das du zu wenig fährst, bzw. das Auto nicht mehr lange genug hast so das es sich richtig lohnt.

Schon wegen deines BAB Anteils den du wohl auch nicht schleichend fährst würde ich bei nur geringem Einsparpotenzial das Risiko einer Umrüstung nicht eingehen.

Themenstarteram 16. April 2008 um 10:06

Zitat:

Original geschrieben von GalileoT5

Das bedeutet dann aber auch ständig hohe Drehzahlen, oder?

Das spricht auch nicht gerade für Gas, erstens spart man am meisten im mittleren Drehzahlbereich, oben raus nimmt auch der Gasverbrauch stark zu, und zweitens sind dauernd hohe Drehzahlen auf Gas auch ein gewisses Risiko.

Stimmt das so? Vorallem die Sache mit dem Risiko bei hohen Drehenzahlen auf Gas ist ein interessanter Faktor. Kann das so jemand bestätigen? Ich bin mir auch sicher, dass ich dahingehend beim Umrüster keine objektiven Informationen bekomme, da die ja auch nur Geld verdienen wollen.

Zitat:

Original geschrieben von hommer1964

Schon wegen deines BAB Anteils den du wohl auch nicht schleichend fährst

Naja, geht eigentlich, 120-160 und das find ich nicht wirklich schnell, aber wie gesagt, das Auto ist sehr kurz übersetzt und wurde eigentlich auch nicht für Langstrecken gekauft, aber das kann man sich ja meistens nie aussuchen ;-)

MfG Mofabauamt

am 16. April 2008 um 10:30

Zitat:

Original geschrieben von Mofabauamt

 

Stimmt das so? Vorallem die Sache mit dem Risiko bei hohen Drehenzahlen...

Ja, das ist richtig! BRC-Händlern/Nachrüstbetrieben liegt dazu folgender Hinweis vor:

Hoher Verschleiß der Ventilsitze generell bei Gasbetrieb. Verkürzte Intervalle für Ventilspielkontrolle/Einstellung beachten! Eventuell Benzinrückschaltung bei hoher Last/hoher Drehzahl aktivieren.

 

Ich habe meine Umschaltdrehzahl auf 5000 U/min gesetzt, das sind dann ab 200 Sachen ;-))

Allerdings habe ich erst bei 152 tkm umgerüstet, ist aber auch ein völlig anderes Auto, fahre auch recht viel Kurzstrecke, deshalb schaltet er auch schon bei 10° um ;-)

Ich fahre im Jahr ca. 17 tkm, wie du auch (und noch mal 3 tkm mit'm Mopped) da meine Umrüstung sehr preiswert war (1550,- + hin und her +hin und her zur Kontrolle, also ca. 1700,- mit allem drum und drann) rechnet sich bei mir die Umrüstung nach ca. 28-30 tkm ( Verbrauch sonst City-11l und 160-170 AB auch und nun diese Werte auf Gas bei 13 l )

Ich würde deinen Wagen auch nicht umrüsten, schon gar nicht bei Kosten von 2-2,5 K

Zitat:

Naja, mit +/- Null wäre ich schon zufrieden, da die inoffizielle Inflation ( gerade bei Benzin ) knapp 10% beträgt und man somit die Umrüstung auch als finanzielle Anlage ansehen kann

Seit dem ich vor ca. gut 1,5 Jahren umgerüstet habe, ist der Preis von LPG im Vergleich zu Benzin ähnlich stark angestiegen.

Ich denke, da gibt es bessere Möglichkeiten, wenn Du wirklich spekulieren willst.

 

Zitat:

Original geschrieben von Mofabauamt

Also, dadurch, dass ich doch nen relativ hohen Autobahnanteil habe und das Auto recht kurz übersetzt ist, schluckt der auf der Autobahn selbst bei durchschnittlicher Fahrweise doch mehr 9l und komme in der Mischung ca. auf 8,5l und das ist für die Wagengröße doch recht hoch, find ich... auf der Landstraße komm ich schon mal auf 6,8l, also das passt, aber wie gesagt, die Autobahn frisst....

Dann probiere doch mal aus, wie viel Benzingeld Du am Tag sparen kannst und wie viel Zeit Du dafür investieren musst, wenn Du nur max. 120 oder 130km/h fährst.

Je nach Autobahn kann es sein, dass sich wenige Minuten gut bezahlt machen.

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