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Einspritzdüse Defekt u. möglicher Motorschaden - was tun?

Volvo V50 M
Themenstarteram 18. Mai 2013 um 22:16

Hallo Zusammen!

Ich brauche einen Rat. Ich habe meinen Volvo V50 2.0 D, Momentum, Erstzulassung September 2006, aktuell 138.000 km, im November 2006 als Vorführfahrzeug mit 6.290 km gekauft. Die notwendigen Wartungen habe ich im Laufe der Jahre alle durchführen lassen. Im April sind mir zwei Autos hinten aufgefahren, die Reparatur (Stoßstange, Kofferraumklappe, Heckflügel (?), neue Anhängerkupplung) ist bei Volvo vollständig erfolgt. Der Gutachter hat den Wagen damals mit 11.000 Euro bewertet.

 

Die 120.000er Wartung habe ich nicht durchführen lassen, da im Dezember 2012 eine neue Kupplung (obwohl nie als Zugfahrzeug verwendet) eingebaut werden musste. Kostenpunkt 2.000,- Euro. In diesem Zusammenhang habe ich nach Rücksprache mit dem KfZ-Mechatroniker von Volvo auf den Austausch des Dieselpartikelfilters, der wohl bei 120.000 km empfohlen wird, verzichtet. Das Additiv wurde allerdings, weil dringend empfohlen, ausgetauscht. Auf meine Frage, was denn passieren könne, wenn ich den Wechsel des Partikelfilters nicht vornehmen würde, antwortete mir der Fachmann, dass der Wagen irgendwann in den Notfallmodus schalten werde, nicht mehr richtig ziehen werde und ggf. liegen bleibe. Ob dadurch etwas kaputt gehe, fragte ich. Das wurde verneint. Nun ja, es sollte anders kommen.

 

Vor knapp 3 Wochen bei 138.000 km hat der Wagen auf der Autobahn bei 150 kmh geruckelt, dann weißen Rauch ausgestoßen, so dass hinter ihm die Sicht vollkommen "vernebelt" war. Bei Anwendung der Motorbremse hat der Motor hoch gedreht. Selbst beim Ausschalten (Drehen der Zündung) hat er ein paar Sekunden weiter hochgedreht. In der Volvowerkstatt - hier steht der Wagen aktuell - wurden folgende Defekte festgestellt:

- 2,5 Liter zu viel Öl

- Öl im Ladeluftkühler

- Einspritzdüse defekt, durch Öl stark verklebt

- Glühkerzen defekt

Ursache war vermutlich der Partikelfilter. Der Motor startet nicht, so dass nicht klar ist, ob der Motor beschädigt wurde.

 

Die Reparatur von Einspritzdüse und Glühkerzen soll knapp 3.000€ kosten, erst dann könne man sagen, ob der Motor beschädigt ist. Wenn ja, würden noch mal ca. 7.000€ für Austauschmotor und Einbau anfallen. Bisher sind schon Werkstattkosten von rund 950€ angefallen.

Für mich hört es sich an, als sei das Risiko zu hoch, eine Reparatur scheint sich nicht mehr zu lohnen. Krass, bei einem gerade mal 6,5 Jahre alten Volvo, finde ich. Doch was mache ich jetzt? Gibt es jemanden, der den Wagen günstig wieder ans Laufen bringen kann? Kennt jemand jemanden, der ihn mir abkauft, um ihn günstig zu reparieren und weiter zu verkaufen oder "auszuschlachten"?

Über Antworten freue ich mich.

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43 Antworten

Öl ablassen bei zu hohem Füllstand?

Diesel verdampft ja ab einer gewissen Temperatur wieder aus dem Motoröl, bei längerer Belastung könnte der Ölstand so ja wieder rapide absinken.

Hatte das Problem mal bei meinem BMW - Schuld war ein defekter Kühlwasserthermostat. Der Motor erreichte seine Betriebstemperatur nicht mehr, was am Kombiinstrument aber nicht zu erkennen war. Mein Ölstand stieg kontinuierlich an aufgrund Dieseleintrag. Nach dem Tausch des Therostaten hatte ich sofort das Öl komplett gewechselt und seitdem ist Ruhe mit Ölverdünnung.

Ich denke, ein moderner CR-Diesel benötigt einfach regelmäßig längere Strecken und Betriebstemperaturen, um keinen Schaden davonzutragen. Der Biodieselanteil heute macht die Situation nicht besser, da Biodiesel einen höheren Siedepunkt hat als Diesel und erst bei sehr hohen Temperaturen wieder aus dem Öl verdampft.

Kommen dann noch die heute empfohlenen ultradünnen Spritsparöle dazu (0W-30 A5/B5), wird es bei weiterer Verdünnung rasch gefährlich.

Daher fahre ich ein 0W-40 A3/B4 und habe da etwas mehr "Reserven"

Um Probleme mit der Einspritzanlage zu vermeiden, fahre ich immer mit 0,3 Litern mineralisches Zweitaktöl im Dieseltank. Bisher 300.000 störungsfreie Kilometer können natürlich auch Zufall sein, doch ich führe es auf meine Vorsorge zurück und werde das so weiter machen.

Viele Grüße

Michael

am 20. Mai 2013 um 8:49

Zitat:

Original geschrieben von Elrond05

Der letzte Ölwechsel wurde bei ca. 110.000 km gemacht. Deshalb habe ich bei 120.000 verzichtet.

Gibt 28.000 km aufs Öl - da könnte es schlimm werden.

Nach 20.000 km kann ich die Ölverdünnung hören.

Vor 3 Jahren gab es mit 20 T km dann 12% Diesel ins Öl, nun ist es vll 15% nach 20T km.

Oder noch mehr.

Ich tausche das Öl nun rund 10.000 km.

Zitat:

Schaden ist erheblich.

Dass der Motor nicht mehr dreht, ist sicher nicht gut.

Zitat:

An die Leute von "Wir-kaufen-jeden-Wagen-auch-mit-Motorschaden" traue ich mich noch nicht heran...

Viel bekommst du beim Verkauf leider nicht von diese Händler.

 

Zitat:

Original geschrieben von Elrond05

- der Dieselverbrauch ist in den letzten Monaten ein wenig gestiegen

Um einige Liter auf die ganze Strecke ... seht man vll am Verbrauch, dafür weisst man die Ursache noch nicht.

 

Zitat:

- Ölstand habe ich - Asche auf mein Haupt - selten geprüft

Wenn die neu sind, macht man jeder Mal die Haube auf ohne dass am Öl etwas zu sehen ist.

Dann gluckt man immer weniger .

Zitat:

Original geschrieben von Ullei

Moin.

Wenn man nach 1.6D Turboschaden sucht findet man zahlreiche Dokumente wie dieses:

http://www.ms-motor-service.de/.../...i_nr24_turbolader_psa_de_web.pdf

Darin steht auch, was alles getauscht und gesäubert werden muß/soll.

Der Themenstarter fährt aber nicht den 1,6 sondern den 2,0 D

Was ein völlig anderer Motor und eigentlich auch problemloser ist.

am 20. Mai 2013 um 9:09

Zitat:

Original geschrieben von Michael_530d

Öl ablassen bei zu hohem Füllstand?

Diesel verdampft ja ab einer gewissen Temperatur wieder aus dem Motoröl

Stimmt gar nicht völlig.

Bei eine Öl Analyse war 11,9 % Kraftstoff drin - davon 2,6 % FAME (i.e. BioDiesel).

D.h dass der normalen Diesel auch nicht ganz wieder raus verdampft, und dass das Anteil an Biodiesel von nominal 5% (am Tankstelle) auf 22% (ggü Diesel ins Öl) erhöht.

Zitat:

Ich denke, ein moderner CR-Diesel benötigt einfach regelmäßig längere Strecken und Betriebstemperaturen, um keinen Schaden davonzutragen.

Der DPF (mit Post-Injektion) braucht das.

Nicht der CR Diesel . ;)

Zitat:

Der Biodieselanteil heute macht die Situation nicht besser, da Biodiesel einen höheren Siedepunkt hat als Diesel und erst bei sehr hohen Temperaturen wieder aus dem Öl verdampft.

Der BD kommt nicht wieder raus.

Das Anteil an BD ggü die Gesamtmenge an Kraftstoff ins Öl erhöht dauerlich.

 

Zitat:

Um Probleme mit der Einspritzanlage zu vermeiden, fahre ich immer mit 0,3 Litern mineralisches Zweitaktöl im Dieseltank. Bisher 300.000 störungsfreie Kilometer können natürlich auch Zufall sein, doch ich führe es auf meine Vorsorge zurück und werde das so weiter machen.

Ich wünsche dir noch viele weitere Km ohne Probleme, aber Öl (und zwar Zweitakt Öl) ins Diesel ?

Das verbrennte Öl geht auch über der DPF und der NOx Katalysator ...

 

am 20. Mai 2013 um 9:13

Zitat:

Original geschrieben von ruedi1970

Der Themenstarter fährt aber nicht den 1,6 sondern den 2,0 D

Was ein völlig anderer Motor und eigentlich auch problemloser ist.

Es sind beide HDi von PSA / Ford, gleiche DPF Technologie (ausser die spätere Versionen und Powershift) , und haben leider die Gleiche / ähnliche Problemen.

V50D, wo lässt Du die Ölanalyse machen? Ich hatte mal einen Anbieter online, der ging aber irgendwann pleite... und ich mache mir Sorgen über das Ergebnis.

Zitat:

Original geschrieben von daniel1710

V50D, wo lässt Du die Ölanalyse machen? Ich hatte mal einen Anbieter online, der ging aber irgendwann pleite... und ich mache mir Sorgen über das Ergebnis.

hier:http://www.oelcheck.de/

und hier http://www.motorcheckup.com/

Zitat:

Original geschrieben von V50D

Zitat:

Original geschrieben von ruedi1970

Der Themenstarter fährt aber nicht den 1,6 sondern den 2,0 D

Was ein völlig anderer Motor und eigentlich auch problemloser ist.

Es sind beide HDi von PSA / Ford, gleiche DPF Technologie (ausser die spätere Versionen und Powershift) , und haben leider die Gleiche / ähnliche Problemen.

Mag ja richtig sein. Aber man kann die Probleme die exemplarisch für den 1,6 D sind nicht auf den 2,0 D übertragen.

Es ist ja hinreichend bekannt das der 1,6 Turboprobleme hat, die konstruktionsbedingt sind und über die hier im Volvo wie auch im Ford Forum schon tausendfach diskutiert wurde.

Diese Probleme sind beim 2,0 aber weitestgehend unbekannt und ich behaupte das der 2,0 der problemlosere Motor ist. Deswegen von mir der Hinweis das es dem TE nichts bringt wenn er Hinweise bekommt was bei einem Turboschaden am 1,6 D alles wechseln lassen muß.

am 20. Mai 2013 um 10:27

Zitat:

Original geschrieben von ruedi1970

Zitat:

Original geschrieben von Ullei

Moin.

Wenn man nach 1.6D Turboschaden sucht findet man zahlreiche Dokumente wie dieses:

 

http://www.ms-motor-service.de/.../...i_nr24_turbolader_psa_de_web.pdf

 

Darin steht auch, was alles getauscht und gesäubert werden muß/soll.

Der Themenstarter fährt aber nicht den 1,6 sondern den 2,0 D

Was ein völlig anderer Motor und eigentlich auch problemloser ist.

OK, Sorry hatte ich nicht gesehen. Als ich meinen 1.6er gekauft hatte hieß es aus allen Ecken, der 2.0er hat mehr Problem, kauf mal lieber den 1.6er. ???

 

Wirklich ein Motor der viel Aufmerksamkeit braucht. Vom Fahrer und von der Werkstatt.

Themenstarteram 20. Mai 2013 um 20:19

Was meint ihr kann ich denn noch für den Wagen im kaputten Zustand verlangen / bekommen? Immerhin kostet alleine die brandneue abnehmbare Anhängerkupplung 415,-, die neue Kupplung 300,-, das neue Schwungrad 600,-. Wenn ich auf die Rechnung der Reparatur von April 2012 schaue kommen da noch 628,- (neue Hintertür), neuer Stoßfänger mit 600,-, Spoiler 130,- etc dazu alleine an neuen bzw fast neuen Teilen.

Und wo sollte ich den Wagen am besten anbieten?

Mal ehrlich, was verlangst du noch für den Wagen in dem Zustand? Es klingt fast so, als wolltest du wirklich noch ein paar Tausender rausholen.

Sorry...aber wenn du noch 1000 bekommst, dann nix wie weg mit dem Wagen.

Der ist in dem Zustand...sorry...SCHROTT.

Ich lasse mich gern eines besseren belehren.

Gruss...teddy

Am besten den Zubehörblödsinn abmontieren, auf original umbauen und den Krempel extra loswerden.

1000 Euro hätte ich für meinen A3 mit knapp 200tkm und kapitalen Motorschaden bekommen... auch wenn ich den V50 nicht nochmal kaufen würde und der Preis ja fast stündlich sinkt, würde ich ihn mal für 3000 reinsetzen, dafür bekommt man teilweise Unfallwagen die ich nach einer Reparatur nicht fahren möchte. Wenn Zeit und Platz da ist, in Einzelteilen verkaufen. Alleine die originalen Felgen gehen ja für einiges weg.

Wenn ich deine Story so lese denke ich, möchte sich dein Händler einiges daran verdienen. Woher kommst Du denn? Ggf. wäre ein Motorinstandsetzer und/oder ein fähiger Schrauber auch in der Lage die Kiste auf Vordermann zu bringen.

Ich denke der angebotene Austauschmotor wäre neu, oder?

In der Bucht gibt es welche mit 2 Jahren Garantie für unter 2000 Euro. Habe das Thema mit Audi selber schon durch, lief eigentlich ganz gut und war bedeutend günstiger. Der Restwert des Audis damals lag nur bei 4000 Euro.

Themenstarteram 21. Mai 2013 um 10:46

Da ich selbst leider nicht wirklich befähigt bin, den Wagen auseinander zu bauen, wäre es mir sehr recht, ihn komplett loszuwerden oder jemanden zu finden, der für ihn für mich in Einzelteilen verkauft. Ich wohne in Bonn. Wer also einen Tipp für einen fähigen Schrauber hat, gerne her damit.

Ich wohne etwas ländlich, mein Vater auch... wir haben beide den "Vorteil" in der Gegend Schuppen oder sowas zu finden wo man die Kiste unterstellen kann. Da kann man sie dann auch auseinanderbauen. Mietwohnung ohne Garage/ohne Grundstück wäre natürlich blöd :(

Was hälst Du denn von der AT-Motor Idee?

Im Endeffekt musst Du dann zwar vielleicht 3000 Euro investieren, aber wenn Du den Wagen verkaufst muss Du auch drauflegen...? Ein Motorschaden ist immerhin etwas "handfestes".

Wenn die Kiste sonst läuft und noch in einem guten Zustand ist hat man danach wahrscheinlich wieder Ruhe.

Was mich extrem nervt ist dass dein Volvomechaniker Dir von dem Tausch abgeraten hat.

Grüße

Daniel

am 21. Mai 2013 um 11:24

Moin.

Frag doch ersteinmal den eigenen Händler. Der soll dir einen neunen/gebrauchten verkaufen und dir den alten zu einem guten Kurs in Zahlung nehmen. Der kann sich den Karren ja selber wieder günstig reparieren. Vielleicht haben so ja beide was davon.

Alles sehr sehr ärgerlich für Dich.:(

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