Einheitsmotoren in der Formel1

Hi,

um das Thema vielleicht ohne Polemik zu diskutieren, hier dazu eine Umfrage.

Mehrfachantworten sind nicht möglich😉

Machen Einheitsmotoren Sinn? Toyota und auch Ferrari haben sich kategorisch dagegen ausgesprochen. Haben sie Recht oder doch nicht?
Soll jedes Team seine eigenen Motoren bauen? Ich erinnere an die Zeit von Cosworth, als fast das gesamte Feld mit diesem Motor fuhr😉

Sollen sich die Ingenieure austoben dürfen?

Die Technik sollte hier bitte im Focus stehen.

Grüße

globalwalker

BTW: Wenn jemand von euch den Wunsch hat, dass hier eine Umfrage erstellt werden soll, wendet euch bitte an das Moderatorenteam und wir werden bei einem entsprechenden Thema eine Umfrage gerne einstellen🙂

Beste Antwort im Thema

Von mir eine klares NEIN zum Einheitsmotor. Formel 1 ist die "Königsklasse des Motorsports", und ich finde mit dem ganzen Einheits Schnickschnack endet man über kurz oder lang da wo die DTM steht. Und das kann es eigentlich nicht sein. Wobei ich nicht weiß warum man schon wieder neue Motoren braucht, deren Entwicklung millionen verschlingt?? Würde die FIA das Motorenregelment von 2008 beibehalten, die Entwicklung total einfrieren, dann würden auch hier nicht mehr als die Herstellungskosten anfallen. Konkurenzfähig sind sowieso alle diesjährigen Motoren. Allerdings würde ich die Leasingkosten für die Kundenteams drastisch senken.
Und mal ganz neben bei: Wer glaubt denn das die Formel 1 mit einem Einheitsmotor billiger würde? Gesetz dem Fall die Werke würden dann bleiben (was ich stark bezweifle) glaubt außer dem senilen Mosley irgendwer die Werke würden das Geld was sie am Motor sparen nicht anderswo verpulvern? Die Aerodynamik bietet genug Platz zum Geld raushauen udn austoben, und die kleinen Teams hätten dann zwar billige Motoren, im Wettrüsten der Aerodynamik aber wieder den kürzeren gezogen.
Mal ganz davon abgesehen: Wo Ferrari, BMW, Mercedes, Toyota oder Honda draufsteht, soll das selbe auch drin sein 😉
Und welchen Sinn würde dann die Konstrukteurs WM noch machen?

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Zitat:

Original geschrieben von djtose1983


Ich bin zu 100% FÜR Einheitsmotoren.

So besteht dann endlich mal die Möglichkeit, dass nicht der, der den besten Windabweise, das beste Getriebe, etc. vorweisen kann, den Titel für sich entscheidet, sondern der, der einfach den besten Fahrer vorweisen kann.

was ändert denn nun ein einheitsmotor daran, dass es immer noch team A geben wird, dass ein bessere auto baut als team B?

mich interessiert nicht der beste Fahrer. Mich interessiert die beste Technik.

Allerdings wäre es vielleicht nicht schlecht, wenn Einheitsmotoren kommen würden, und Ferrari in eine andere Motorsport-Art wechselt. Ein Ferrari in LeMans wär auch mal wieder toll.

Zitat:

Original geschrieben von fiat5cento


Ein Ferrari in LeMans wär auch mal wieder toll.

dem könnte ich auch was abgewinnen 🙂

LG

Wenn alle Welt vom Klimawandel redet,warum werden in der F1 keine sparsameren Motoren verwendet.
Das wäre für die Ingeneure doch eine echte Herausforderung. Vieleicht mal zart mit 5-10% weniger Treibstoff anfangen und langsam steigern.
Dann würde das gefährliche nachtanken Gechichte sein,Reifenwechselstops müssen
natürlich bleiben.

gruss

V200

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wurde ja schon öfters hier geschrieben das man generell das nachtanken wieder verbieten sollte - hätte wohl gleich mehrere Effekte:

1. weniger Gefahr
2. sparsamere Motoren
3. wer sich das Rennen klug einteilt hat bessere Chancen

sicher eine Überlegung wert nur auf uns hier hört halt leider keiner

LG

Zitat:

Original geschrieben von v 200


Vieleicht mal zart mit 5-10% weniger Treibstoff anfangen und langsam steigern.

Hi,

dann wäre wieder das Zeitalter erreicht, als die Turbomotoren in ihrer Endzeit eingebremst werden sollten. Ich persönlich würde es besser finden, wenn man zu einem z.B. 3ltr. Motor zurückkehrt, aber eine maximal zulässige Spritmenge pro Rennen vorschreibt. Eine Spitzendrehzahl von 19.000U/min ist zwar nett, bringt mir als Autofahrer nicht viel. Sicherlich soll die Formel1 ein Spielplatz der Ingenieure sein, die dort in den Grenzen des Reglement ein Gesamtpaket erstellen, welches ihnen ermöglicht Siege herauszufahren, um damit wieder Sponsoren anzulocken, damit wieder das Budget der Rennställe stimmt.
Für mich ist eine Drehzahl von 19.000U/min weltfremd.
Bei einer Begrenzung der Kraftstoffmenge wäre es interessant zu sehen, ob ein Hersteller einen Motor entwickelt, der z.B. nur 8.000U/min dreht, ein hohes Drehmoment hat, sehr gut fahrbar ist und damit wettbewerbsfähig oder geht ein anderer Hersteller den Weg, dass er einen Motor baut, der nur wenig Hubraum hat, weniger Drehmoment, aber das Hochdrehzahlkonzept beibehält.

Ich bewundere heute noch Renault, als sie damals anfingen den Turbomotor zu entwickeln. Sie haben lange gebraucht, bis der Motor fahrbar war und auch eine Renndistanz gehalten hat. Nach 2 Jahren wurde dies belohnt.
In dieser Zeit gab es 2 völlig unterschiedliche Motorenkonzepte und dies war sicherlich eine interessantere Zeit als heute.

Gerne würde ich einfach mal andere Konzepte sehen.

Wer kann sich noch an den W12 von Life Racing erinnern? Eigentlich wäre dies ein Fall für Alfan, aber selbst er würde nichts positives daran finden😉

Grüße

globalwalker

Zitat:

Original geschrieben von fiat5cento


mich interessiert nicht der beste Fahrer. Mich interessiert die beste Technik.

Allerdings wäre es vielleicht nicht schlecht, wenn Einheitsmotoren kommen würden, und Ferrari in eine andere Motorsport-Art wechselt. Ein Ferrari in LeMans wär auch mal wieder toll.

Jedem seine Meinung, aber interessiert Dich beim Fußball auch, wer die besten Schuhe anhat? Wer die besten Tornetze oder das beste Stadion hat? Oder interessiert Dich, was der Mensch auf dem Rasen bringt? Mich interessiert, was der Mensch leistet, in jeder Sportart und in jeder Sportart sollte das gemacht werden, was den SPORTLER in den Vordergrund stellt, nicht umgekehrt!!!

...3 Liter Hubraum und 8000U/min? Halbiert man damit nicht quasi die Leistung? Wieviel kW sind dann noch drin beim Sauger? ...dann aber wieder mit Turbo (..und vllt Kompressor). Motorkonzept frei aber ein Spritlimit wäre vllt. keine schlechte Idee.

Evtl. kommt ja dann Mazda mit nem Wankel oder Subaru mit nem Boxer 😉

Gruss

auch einen subaru boxer gabs schon in der formel1, ich glaub im coloni.

Zitat:

[

Jedem seine Meinung, aber interessiert Dich beim Fußball auch, wer die besten Schuhe anhat? Wer die besten Tornetze oder das beste Stadion hat? Oder interessiert Dich, was der Mensch auf dem Rasen bringt? Mich interessiert, was der Mensch leistet, in jeder Sportart und in jeder Sportart sollte das gemacht werden, was den SPORTLER in den Vordergrund stellt, nicht umgekehrt!!!

was genau hat fußball mit autorennen zu tun?

ansonsten sind mindestens 80%aller sportarten materialschlachten... so what? wenn ein abfahrtsläufer falsche socken anhat , oder das falsche haargel verwendet hat, braucht er nicht einmal an den start gehen.

Zitat:

Original geschrieben von capitano cool



Zitat:

[

Jedem seine Meinung, aber interessiert Dich beim Fußball auch, wer die besten Schuhe anhat? Wer die besten Tornetze oder das beste Stadion hat? Oder interessiert Dich, was der Mensch auf dem Rasen bringt? Mich interessiert, was der Mensch leistet, in jeder Sportart und in jeder Sportart sollte das gemacht werden, was den SPORTLER in den Vordergrund stellt, nicht umgekehrt!!!

was genau hat fußball mit autorennen zu tun?
ansonsten sind mindestens 80%aller sportarten materialschlachten... so what? wenn ein abfahrtsläufer falsche socken anhat , oder das falsche haargel verwendet hat, braucht er nicht einmal an den start gehen.

Hättest Du mal in das Avatar des Users geguckt, den ich zitiert habe, wüsstest Du es...

Es sind doch ein paar nette Ideen zusammegekommen.

Auf jeden Fall sollte das Nachtanken endlich verboten werde.

Darüberhinaus schlage ich Einheitschassis vor, die allen Teams das gleiche (aerodynamische) Grundkonzeption vorgeben. Kleine Modifizierungen am Fahrwerk seitens der Teams sollten aber erlaubt sein, so denn diese Teams gegen nicht zu hohe Gebühr die Fahrwerksteile den Kleinen/Nichtwerksteams zur Verfügung stellen. Das Gleiche gilt für die Motoren: Auch diese sollten an die Nichtwerksteams weitergegeben werden - zu Preisen, die sich auch die Kleinen leisten können.

Darüberhinaus bin ich für eine Freigabe der verschiedenen Konzepte bezüglich Zylinderzahl und Bauform. Wer einen Reihenzwölfzylinder einbauen will: Bitte. Wer einen Dreizylinder-Sternmotor einbauen will: Auch OK. Wenn Aufladungen verboten bleiben, dann kann man auch gern Diesel erlauben 😉

Zitat:

Original geschrieben von Lars79WF



Zitat:

Original geschrieben von fiat5cento


mich interessiert nicht der beste Fahrer. Mich interessiert die beste Technik.

Allerdings wäre es vielleicht nicht schlecht, wenn Einheitsmotoren kommen würden, und Ferrari in eine andere Motorsport-Art wechselt. Ein Ferrari in LeMans wär auch mal wieder toll.

Jedem seine Meinung, aber interessiert Dich beim Fußball auch, wer die besten Schuhe anhat? Wer die besten Tornetze oder das beste Stadion hat? Oder interessiert Dich, was der Mensch auf dem Rasen bringt? Mich interessiert, was der Mensch leistet, in jeder Sportart und in jeder Sportart sollte das gemacht werden, was den SPORTLER in den Vordergrund stellt, nicht umgekehrt!!!

du müsstest mir zuerst sagen, von welchem Verein du ein Anhänger bist, dann könnte ich abwägen ob es möglich wäre, dir den Mythos von 60 zu erklären. Und ja, es geht bei 60 sogar sehr viel um das Stadion. Und ich meine damit nicht das knallrote Gummiboot am Müllberg.

Mich interessiert beim Fussball natürlich die Mannschaft, aber auch der Verein, das Drumherum, die Spiele, im Stadion sein... Vergleichbar mit Motorsport ist es aber nur bedingt. Zumindest in der Art, wie ich Fussball-Fan bin.

Aber nach deiner Argumentation: Wer baut denn die Fahrzeuge in der Formel1? Macht das auch ein Fahrer? (ok, Michael Schumacher hats damals gemacht. Zuerst die Formel1 Ferraris gebaut und dann in der Winterpause und nach Feierabend noch die Serienfahrzeuge auf ein anständiges Niveau gebracht).

Ich wäre für ein sehr freizügiges Reglement. Alles Erlauben. Aktive Fahrwerke, Elektronik, bewegliche Flügel, Seitenschürzen bis auf den Boden. Eingeschränkt durch erhöhte Crashtest-Anforderungen und Hubraumreglement. Turbo-Faktor irgendwo zwischen 1,7 und 2. Evtl. Einheitsreifen. Dann aber mehrere Mischungen und freie Reifenwahl für die Teams. Qualifying wie damals. 12 Runden für jeden.
Dazu wieder Kiesbetten einführen.

19000 U/min usw. bringen mir als Normal-Fahrer sicher nichts. Is mir doch egal. Ein Rennauto hat eh nix mit einem Strassenauto zu tun. Genauso wie jeder andere Profisport ganz weit weg davon ist, was ich daheim im Garten mach, wenn ich ein bisschen mit dem Fussball gegen die Mauer schiesse.

Zitat:

Original geschrieben von fiat5cento


Ich wäre für ein sehr freizügiges Reglement. Alles Erlauben. Aktive Fahrwerke, Elektronik, bewegliche Flügel, Seitenschürzen bis auf den Boden. Eingeschränkt durch erhöhte Crashtest-Anforderungen und Hubraumreglement. Turbo-Faktor irgendwo zwischen 1,7 und 2. Evtl. Einheitsreifen. Dann aber mehrere Mischungen und freie Reifenwahl für die Teams. Qualifying wie damals. 12 Runden für jeden.
Dazu wieder Kiesbetten einführen.

19000 U/min usw. bringen mir als Normal-Fahrer sicher nichts. Is mir doch egal. Ein Rennauto hat eh nix mit einem Strassenauto zu tun. Genauso wie jeder andere Profisport ganz weit weg davon ist, was ich daheim im Garten mach, wenn ich ein bisschen mit dem Fussball gegen die Mauer schiesse.

Dann noch weg mit dem Fahrer und her mit dem Autopiloten!!!

Wenn der Fahrer doch uninteressant ist, dann lassen wir ihn doch einfach weg. Und dem Fussball bringen wir bei selbstständig über den Platz zu rollen und sich nach einem Zufallsprinzip für das Team zu entscheiden, welches das schönste Stadion hat und die beste, durch mechanik gebratene Stadionwurst hat!!!

Das ist doch totaler Humbug!!! Der Fahrer alleine sollte das größte, oder wenn möglich sogar einzige Kriterium sein.

Hmm... meinst du ein Auto mit derart hohen Kurvengeschwindigkeiten ist keine Herausforderung?

Wenn ihr alle so Fahrer-fixiert und geil auf gleiche Bedingungen für alle seid: Warum schaut ihr nicht GP2, Formel Ford, was weiß ich...
Nicht falsch verstehen, diese Serien haben ihre Berechtigung. Auf jeden Fall. Aber in der F1 gehts eben nicht nur um den besten Fahrer. So seh ich das, bzw. deswegen schau ich Formel 1.

Natürlich interessieren mich auch die Fahrer. Aber nicht in einer Weise, dass ich unbedingt wissen will, wer jetz eine zehntel schneller oder langsamer ist. Jeder der in der F1 fährt hat ein richtig hohes Niveau. Jemand besonders herauszustellen, ist da gar nicht möglich.

In Sachen Fussball hast du nix begriffen.

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