Einfahrzyklus KIA Stinger 2.0T
Guten Morgen zusammen,
mich würde einmal interessieren wie ihr euren Stinger eingefahren habt:
- Ist es besser ihn auf der Autobahn mit wechselnden Geschwindigkeiten oder auf der Landstrasse mit wechselnden Geschwindigkeiten zu bewegen ?
- Was ist außer niedrigeren Drehzahlen und behutsamem Bremsen noch auf den ersten Kilometern zu beachten ?
Im Voraus Vielen Dank & einen schönen Ostersonntag !
42 Antworten
Also muss noch dazu sagen: Fahre den 3.3 und Hauptsächlich Stadt ;-) Laut Spritmonitor bin ich jetzt bei 11,49l
Leute, habt ihr Euch einen Stinger gekauft um Sprit zu sparen? Gebt Gas, habt Spaß und tankt einfach was er braucht. Ist doch vollkommen egal was er durchzieht, ist doch kein Golf Diesel...
Zitat:
@saverserver schrieb am 27. April 2018 um 20:42:45 Uhr:
Die Märchen, dass ein Auto im Einfahrzyklus mehr Sprit braucht als später ist bestimmt so alt wie das Automobil. Ich kenne die Aussage auf jeden Fall schon über 30 Jahre.Aber warum soll ein Steuergerät so programmiert werden, daß das Auto die ersten 2000km fetter läuft?????
Trotz moderner Produktionsmethoden und sehr geringen Toleranzen muss sich ein Motor trotzdem erstmal einlaufen. Daher wird das Motormanagement auf den ersten paar tausend KM ein anderes Programm fahren. Dient wohl der Langlebigkeit.
Nennt sich Motorschutz.
Es gibt sogar Hersteller, die ein Programm hinterlegen, das das Fahrzeug nach der Herstellung bis zum Händler eine bestimmte Drehzahl nicht überschreiten kann.
Und bei 7 Jahren Garantie kann ich mir ein solches Programm sehr gut vorstellen.
Und ja, wir reden hier von den 2.0L Stinger.
Denke, das das hier einige überlesen haben.
Gruß Slowy
Zitat:
@saverserver schrieb am 27. April 2018 um 20:42:45 Uhr:
Die Märchen, dass ein Auto im Einfahrzyklus mehr Sprit braucht als später ist bestimmt so alt wie das Automobil. Ich kenne die Aussage auf jeden Fall schon über 30 Jahre.Aber warum soll ein Steuergerät so programmiert werden, daß das Auto die ersten 2000km fetter läuft?????
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Zitat:
@mdfspan schrieb am 28. April 2018 um 07:00:45 Uhr:
Also muss noch dazu sagen: Fahre den 3.3 und Hauptsächlich Stadt ;-) Laut Spritmonitor bin ich jetzt bei 11,49l
Mach dir keine Sorgen, bin auch im Durchschnitt bei 11,3l und habe ca. halb Land/Stadtverkehr.
Zitat:
@saverserver schrieb am 27. April 2018 um 20:42:45 Uhr:
Die Märchen, dass ein Auto im Einfahrzyklus mehr Sprit braucht als später ist bestimmt so alt wie das Automobil. Ich kenne die Aussage auf jeden Fall schon über 30 Jahre.Aber warum soll ein Steuergerät so programmiert werden, daß das Auto die ersten 2000km fetter läuft?????
Wahrscheinlich hält sich das "Märchen" solange, weil es kein Märchen ist.^^
Das mit dem fetteren Gemisch ist nicht nur während der Einfahrphase (welche im Steuergerät vorgegeben wird), sondern auch danach im täglichen Gebrauch präsent.
Kann jeder selbst probieren. Motor starten 2 km fahren, auf den Verbrauch schauen...
30Liter... nochmal 3km fahren... sind wir schon bei 20L... und so weiter... warum ist das so?
Weil ein Otto-Motor im kalten Zustand fetterbefeuert wird, aus Motorschutzgründen. Deshalb (Obacht, zweites Märchen), "schadet" Kurzstrecken fahren oder Vollgas bei kaltem Motor, auch dem Motor.
Motorschutzgründe? Klingt wie ein drittes Märchen... was passiert da genau? Durch das fettere Gemisch sind die Temperaturen bei der Zündung des Gemisches niedriger... dem Motor (also dem Metall und Öl) wird mehr Zeit gegeben sich zu erhitzen und auszudehnen. Man kann also, schlicht gesagt, mit der Steuerung des Gemisches die Verbrennungstemperatur steuern.
Dies ist extrem verkürzt wiedergegeben. Die genauen Abläufe (Thermodynamik, Motorsteuerung, Vikosität von Flüssigkeiten, usw) sind etwas komplexer in Natura.
Zum Verbrauch nochmal: Die 10 liter beziehen sich auf dem Arbeitsweg. Mein kumulierter Verbrauch der letzten 4000km liegt auch bei 11,4 Liter. Es macht einfach zu viel Spaß.^^
Habe gerade eine Doku über die Porsche Panamera Produktion gesehen. Die setzen und Schrauben den Wagen zusammen und fahren den Wagen nach Fertigung erstmal auf einen Leistungs-Prüfstand. Da gibt's dann volle Lotte leistungsprüfung. Danach kommt der Wagen auf die Teststrecke. In der Doku haben die die Wagen quer durch die Kurven gefahren. Danach in die Waschanlage und den Tacho resetten, fertig für den Kunden.
In der Doku über den c63 sah es genauso aus.
Offensichtlich ist die Furcht vor Schäden durch falsches oder nicht Einfahren unbegründet.
Da wurde nix eingefahren. Zumindest kam da nix von in der Doku. Da wurden die von der Produktion direkt aufm Prüfstand gefahren und dann Volllast. Um zu schauen ob der Wagen die PS erreicht.
Danach vom Testfahrer auf dem Track in allen Fahrmodi, Geschwindigkeiten und Beschleunigungen über den Track gescheucht, um volle Funktionsfähigkeit zu prüfen und wegen klappern und so.
So oder so, selbst wenn die den Wagen verkürzt im Werk einfahren, stellt sich nach der Prozedur die Sinn-Frage nach dem Einfahren durch den Kunden.
Ich bekomme meinen 2.0T in den nächsten 2 Wochen, da werde ich es so Handhaben,
250km am Stück Landstraße/Stadtverkehr und dann geht es zurück über die Autobahn!
Bei den ersten 250km sollte sich Motor, Getriebe, Differential soweit eingearbeitet haben, dass danach Autobahn auch kein Problem mehr ist!
Ist dann eine Einfahrstrecke von rund 500km, bis 1000 km wird aber Volllast vermieden!