Eine Stadt ohne Verkehrsschilder - Realistisch oder nicht?
Jalopy hat in Ihrem Blog eine angeregte Diskussion zu einem aktuellen Thema entfacht, zu der wir gerne wieder Eure Meinung wissen wollen.
Shared Space ist ein EU-finanziertes Projekt, bei dem der innerstädtische Raum keiner gesellschaftlichen Trennung mehr unterliegen soll, sondern alle Verkehrsteilnehmer ohne Verkehrsschilder, Fußgängerinseln, Ampeln oder anderen Barrieren die Straßen gleichberechtigt und vor allem rücksichtvoll untereinander nutzen sollen.
Ziel ist es, dass sich Auto- und Motorradfahrer rücksichtsvoll ins menschliche Miteinander von Fußgängern, Radfahrern und spielenden Kindern einfügen, die Straßen dadurch sicherer zu machen und die gewonnen Freiräume dazu zu nutzen, die Städte wieder Attraktiver gestalten zu können.
Unter dem Gesichtspunkt, dass Geschwindigkeitsbegrenzungen und Ampeln die Menschen nur in nicht vorhandener Sicherheit wiegen und sie stumpf werden lässt gegenüber dem eigentlichen Verkehr und der Gefahren, wurden in Bohmte, einer kleinen Gemeinde in Niedersachsen, das Projekt gestartet und der Schilderwald in der Innenstadt abgeholzt. In Bohmte gelten jetzt nur noch die Regeln „rechts vor links“ und gegenseitige Rücksichtnahme.
Was denkst Du? Ist das Projekt realistisch oder lässt sich diese Idee in Deutschland nicht verwirklichen?
Beste Antwort im Thema
Kreisverkehre anstatt Ampeln , in Italien geht das auch ohne Probleme...
428 Antworten
ecki1x,
du bist einfach noch viel zu human. Schau die doch einfach einmal den folgenden ad-hoc-news-Bericht vom 26.06.2008 an:
Tiefensee kündigt neue Autobahn-Ausbauprojekte an
Aktuelle Nachrichten - Berlin (ddp). In Deutschland sollen in den nächsten Jahren wegen zu geringer staatlicher Verkehrsinvestitionen weitere Autobahnteilstrecken im Rahmen öffentlich-privater Partnerschaften (PPP) ausgebaut oder saniert werden. Mit den bereits begonnenen Pilotprojekten in Bayern und Thüringen habe man gute Erfahrungen gemacht, sagte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) am Donnerstag in Berlin.
Tiefensee stellte acht neue Autobahn-Projekte vor, die in den nächsten Jahren in öffentlich-privater Partnerschaften realisiert werden sollen.
Nach Abschluss der Wirtschaftlichkeitsprüfungen könnte Tiefensee zufolge Anfang 2009 das Vergabeverfahren für den sechsstreifigen Ausbau der A 8 zwischen Ulm und Augsburg in Bayern und der A 9 zwischen Hermsdorf und Schleiz in Thüringen beginnen. Ein Baubeginn wäre dem Minister zufolge 2010 möglich.
Für vier weitere Ausbau-Projekte in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen sollen nach positivem Abschluss der Wirtschaftlichkeitsprüfungen die Vergabeverfahren 2009 oder 2010 starten. Bei den Ausbauprojekten verpflichte sich der Konzessionsnehmer, die Strecke vertragsgemäß auszubauen und 30 Jahre lang zu betreiben, erläuterte Tiefensee. Neben einer möglichen Anschubfinanzierung erhalte er einen Teil der anfallenden LKW-Maut.
Weiter soll den Angaben zufolge die Grund- oder Teilsanierung von zwei Abschnitten der A 45 an der Landesgrenze Nordrhein-Westfalen/Hessen und der A 60 bei Mainz-Laubenheim mit privatem Kapital erfolgen. Die neuen Projekte haben laut Tiefensee ein Bauvolumen von insgesamt 1,5 Milliarden Euro. Zitatende.
Wie kann man immer nur verteilen, wenn man offenbar über kein Geld verfügt, also alle Einnahmen so einfach verbraten hat?
Aufgrund des permanenten Geldmangels können die Nutznießer und Lobbyisten dieser Aktion, die künftig ja die Milliarden verdienen sollen, die Autobahnfreifahrten für die Ministerien gleich bindend zusichern, denn der Bürger zahlt ja mindesten jeweils 30 Jahre lang redlich, treu und brav, leider aber doch nur begrenzt bis zu seinem Tod.
Wo bleiben zwischenzeitlich nur die vielen Milliarden € aus der Mineralölsteuer??? Die werden doch wohl nicht für die neue entdeckte Reiselust der Abgeordneten eingesetzt?
Gruß
elch-michel
ist schon interessant, dass alte anarcho-sprüche (alle ampeln auf grün) so langsam aber sicher gehör finden. bzw. das sich leute ernsthaft damit beschäftigen.
aber nun zu den argumenten:
1. wieso sollte es nicht funktionieren? im supermarkt gibt es ebenfalls keine regeln und es funktioniert. oder hat schon mal jemand jemand von vielen oder schweren unfällen eines caddy mit einem kinderkopf gehört? ich nicht. zugegeben: es ist schon nervig manchmal, wenn jemand seinen caddy mitten "auf der kreuzung" parkt. aber das würde ja in der schilderfreien stadt sicher auch nicht erlaubt sein. ein bisschen verhaltenscodex muss schon sein. z.b. rechts vor links, rechtsfahren.
2. wie im supermarkt würde sich der verkehr automatisch verlangsamen, da man mehr die augen aufhalten muss auf die anderen verkehrsteilnehmer. durch die erhöhte aufmerksamkeit würden weniger unfälle entstehen. jeder kennt das, der durch eine spielzone fährt.
3. langsamerer verkehr ist durchaus wünschenswert! es muss nicht alles immer noch schneller gehen, weniger ist mehr; gemütlicher geht auch. hektik und stress haben wir doch schon genug auf der welt. sportlich fahren kann man an anderen stellen, aber in der stadt macht es keinen sinn. verkehrsberuhigung ohne schilder ist möglich, strassengestaltung kann ihres dazu beitragen. bis jetzt ist ja alles auf zügigen verkehr und das nur für autos geplant worden.
4. man darf uns bürgern auch mal was zutrauen an verantwortung. immer nur alles bis ins kleinste detail zu regeln und zu ordnen verdirbt auf dauer das selbständige denken. es ist unabdingbar, dass wir an unsere selbstregulierungskräfte glauben, auch für andere Lebensbereiche!
5. ein umdenken durch eine gekonnte aufklärungs- und übergangsphase sind sehr wichtig!
6. man sollte mal -wie in bohmte geschehen- klein anfangen. in einer kleinstadt/dorf. wie es in grösseren städten funktionieren würde? da bin ich skeptisch, weil ich glaube, dass es dort ein chaos gäbe, wenn alle ampeln und schilder wegfielen. da wäre die verlangsamung dann auch wieder ein wirtschaftsfaktor, wogegen brummis und firmen strum laufen würden. aber wer weiss, was sich aus so einem projekt in 20 jahren entwickelt.... wir müssen utopisch denken, um vernünftige lösungen zu finden....
7. natürlich wird es weiterhin unfälle geben, aber weniger schwere. da stellt sich wieder eine neue frage nach versicherungsrechtlicher schuld und beweismitteln. dazu kann ich aber nix sagen.
8. fazit: für den anfang halte ich "Shared Space" für kleinere systeme für sehr realistisch. ich glaube, nein ich weiss, dass es funktioniert, wenn die obigen punkte (und sicher noch andere) genau durchdacht sind. die versuchsballons http://de.wikipedia.org/wiki/Shared_Space#Projekte werden es zeigen, wenn ihnen nicht von irgendwelchen lobbies steine in den weg geworfen werden. dann ist es an uns, die aus dem weg zu räumen!
viel erfolg
Hallo Leute!
Bin neu hier und das ist mein erster Beitrag!
Ich glaube in keinen Dörfern und Kleinstädte bis 100 000 EW ca. würde es bestimmt klappen. Aber eine Hauptstadt wie Berlin wo ich wohne, brauchten wir 100% mehr Feuerwehr, Krankenwagen und Leichenwagen (sorry aber wahr) weil das dicke Caros entstehen würde. Außerdem, wehre ich arbeitslos, weil ich bei ABS Verkehrstechnik arbeite und mich hauptsächlich um Strassenbeschilderung kümmer.
Na supi !!! :-(
hallo nochmal
nachdem ich meinen beitrag oben geschrieben und einige der anderen gelesen hatte, hab ich mich dann mal mehr informiert. ich kannte das projekt bisher nur aus einer kurzen darstellung aus einer auto-sendung im tv. jetzt habe erfahren, dass es erste sehr positive ergebnisse gibt. das ist ja schliesslich ausschlaggebender als jede hier vertretene meinung oder ängste oder vorurteile. lest mal einfach diesen artikel hier, in dem der erfinder des "Shared space" die entwicklung, fakten über zurückgeganene unfallzahlen und auch seine ängste beschreibt, das ist ermutigend und überzeugend!!!
ein kleiner auszug:
Zitat:
Er steht auf und tut, was er oft tut: läuft in die Kreuzung - ohne zu gucken und rückwärts noch dazu. Ein Kleinwagen bremst und lässt ihn passieren. Die Fahrerin guckt milde verblüfft, bleibt aber nonchalant. Andere Autos weichen aus. Niemand hupt, niemand brüllt Unanständiges aus heruntergekurbelten Fenstern. »Würde ich das woanders machen«, ruft Monderman durch den Verkehrslärm, »wäre ich jetzt tot.«
ich hoffe doch, dass so etwas nicht nur in holland möglich ist, wo eh schon mehr toleranz gegenüber radfahrern besteht ;-)
http://www.zeit.de/zeit-wissen/2005/05/Verkehrsberuhigung_NEU.xml
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Zitat:
Original geschrieben von elch-michel
ecki1x,du bist einfach noch viel zu human. Schau die doch einfach einmal den folgenden ad-hoc-news-Bericht vom 26.06.2008 an:
Tiefensee kündigt neue Autobahn-Ausbauprojekte an
Aktuelle Nachrichten - Berlin (ddp). In Deutschland sollen in den nächsten Jahren wegen zu geringer staatlicher Verkehrsinvestitionen weitere Autobahnteilstrecken im Rahmen öffentlich-privater Partnerschaften (PPP) ausgebaut oder saniert werden. Mit den bereits begonnenen Pilotprojekten in Bayern und Thüringen habe man gute Erfahrungen gemacht, sagte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) am Donnerstag in Berlin.
Tiefensee stellte acht neue Autobahn-Projekte vor, die in den nächsten Jahren in öffentlich-privater Partnerschaften realisiert werden sollen.
Nach Abschluss der Wirtschaftlichkeitsprüfungen könnte Tiefensee zufolge Anfang 2009 das Vergabeverfahren für den sechsstreifigen Ausbau der A 8 zwischen Ulm und Augsburg in Bayern und der A 9 zwischen Hermsdorf und Schleiz in Thüringen beginnen. Ein Baubeginn wäre dem Minister zufolge 2010 möglich.
Für vier weitere Ausbau-Projekte in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen sollen nach positivem Abschluss der Wirtschaftlichkeitsprüfungen die Vergabeverfahren 2009 oder 2010 starten. Bei den Ausbauprojekten verpflichte sich der Konzessionsnehmer, die Strecke vertragsgemäß auszubauen und 30 Jahre lang zu betreiben, erläuterte Tiefensee. Neben einer möglichen Anschubfinanzierung erhalte er einen Teil der anfallenden LKW-Maut.
Weiter soll den Angaben zufolge die Grund- oder Teilsanierung von zwei Abschnitten der A 45 an der Landesgrenze Nordrhein-Westfalen/Hessen und der A 60 bei Mainz-Laubenheim mit privatem Kapital erfolgen. Die neuen Projekte haben laut Tiefensee ein Bauvolumen von insgesamt 1,5 Milliarden Euro. Zitatende.
Wie kann man immer nur verteilen, wenn man offenbar über kein Geld verfügt, also alle Einnahmen so einfach verbraten hat?
Aufgrund des permanenten Geldmangels können die Nutznießer und Lobbyisten dieser Aktion, die künftig ja die Milliarden verdienen sollen, die Autobahnfreifahrten für die Ministerien gleich bindend zusichern, denn der Bürger zahlt ja mindesten jeweils 30 Jahre lang redlich, treu und brav, leider aber doch nur begrenzt bis zu seinem Tod.
Wo bleiben zwischenzeitlich nur die vielen Milliarden € aus der Mineralölsteuer??? Die werden doch wohl nicht für die neue entdeckte Reiselust der Abgeordneten eingesetzt?
Gruß
elch-michel
Ecki meint es geht alles zu langsam....
Autobahnbau ohne Geld ?
Unsere Steuergelder und die chaotische Verschwendung dieser hart erarbeiteten Geldmengen...
Ja, wo bleibt das Geld aus der Mineralsteuer, der KFZ-Steuer und der Mauteinahmen ?
Es geht den gleichen Weg wie die damaligen 300 Mrd DM aus dem Verkauf der Telekom und der UMTS Lizenzen...
Warum kleckert man nun erneut auf den einzelnen Autobahabschnitten herum ?
Warum kann man nicht mit einem ordentlichen Maschineneinsatz wie es die Amis machen, mehrer Abschnitte einer Strecke in einem Zug flott durchziehen ?
Müssen bei den Ausschreibungen auch die EG Länder (unsere Nachbarn) beteiligt werden ? Warum kann Deutschland keine Standardbrücken bauen, so wie es die Italiener machen. Es ginge schneller und billiger, wenn man die Teile als Fertigteile nur noch verlegen brauchte ! In Deutschland wird jede Brücke neu ausgeschrieben und berechnet. Auch sieht jede etwas anders aus.
Bei Europaausschreibungen wird es ernst ....
Wenn Ja, dann haben einige deutsche Firmen keine Chance zum Ziel zu kommen !
Es sei sie haben gute Betiehungen !
Wer die Autobahnbaustellen der letzten Jahre beobachtet hat, weiß wovon ich spreche ....
Es geht alles gaaaaaanz laaaaaangsam....
Das zeugt doch davon, dass keine vernünftigen Termine gesetzt wurden!
Zitat:
Original geschrieben von Michael Gerhard
[/quote
zum inhaltlichen: danke für die aufklärung. ich habe gedacht bei den planungen ginge es um eine stadt komplett ohne schilder, was der titel suggeriert.
dennoch bin ich der meinung dass auch die abschaffung der angesprochenen schilder nur bedingt sinnvoll ist da ein kreisel wie bereits erwähnt nicht ohne vorfahrts-beschilderung auskommt. und um ein zügiges vorankommen in straßen-dörfern zu gewährleisten sind meiner meinung nach auch vorfahrtsregeln über rechts-vor-links hinaus notwendig.
[/quoteDa hast du sicher völlig recht, abgesehen von physikalisch notwendigen Verkehrsregelungen und Hinweisen werden mit Sicherheit alleine die Vorfahrten nicht immer eindeutig über RvL geregelt werden können.
Nehme ich mal wieder meine Heimat, Grossraum Köln-Bonn, gibt es da einige Ecken, wo es wahrscheinlich für Ortsfremde nur noch "scheppern" würde !
Böses Beispiel : A 562 aus Bonn Süd Richtung A 59, Autobahnkreuz Bonn Ost, hier ist die Geradeausspur, schlecht einsehbar, urplötzlich am Ende, wer sich hier nicht an die Geschwindigkeitsdrosselung durch Schilder hält, fährt geradeaus den Hügel hoch !
Ich stimme weiterhin zu, dass Shared-Place wohl noch ein paar Schilder mehr braucht als der Nürburgring, zumal dort meist trainierte Fahrer "ihr Unwesen treiben".
Vielleicht war mein Konter gegen dich etwas "kernig", aber verzeih´bitte wenn ich einfach bei einem Verkehrsthema keine diskriminierenden Äusserungen ab kann !
Mehr oder weniger abfällige Äusserungen zu Rasse, Herkunft, Religion oder Gesundheitszustand sind per gesetz als Dikriminierung wertbar, daher mein Unmut und zum Glück nur meiner und nicht der, des Webmasters !
Nicht desto trotz bleibt hier immer noch eine wichtige Frage offen . Wie kann man bei Einführung von Shared-Place möglichst alle VT über die Neuerungen flächendeckend informieren und ggfs. schon bestehende Informationslücken (Zone 30, Tempo 30, Grünpfeil) schliessen, ohne jemanden hierbei zu bevormunden ?
Dies erscheint mir noch wichtiger als die Frage, ob Shared-Space funktioniert, oder nicht, denn das wird sich, wenn man die Diskussion hier verfolgt, sowieso erst in der Praxis herausstellen.
Grüsse, Michael
meine äußerung war nur diskriminierend wenn du auch geistesgestört bist. aber ich glaube nicht das du die absicht hattest das zum ausdruck zu bringen da es nicht der fall sein wird. daher war meine äußerung die im übrigen auch eine frage war also bestenfals unangebracht. und wenn du mir jetzt ernsthaft mir webmaster oder gar gesetz drohst machst du dich doch blos lächerlich, denn den richter der ein verfahren aufnimmt aufgrund der im endeffekt doch harmlosen frage was bei dir im kopf los ist musst du mir erst mal zeigen... also schalt mal ein gang zurück, ich hab nicht dein haus niedergebrannt sondern nur eine zugegeben blöde frage gestellt und mittlerweile auch oft genug beteuert das diese weder beleidigend noch sonst einer erregung wert war.
mit freundlichen grüßen michael
Ich kann nur hoffen, dass das funktioniert. In großen Städten wird eine Trennung zwischen dem hochrangigen Verkehrsnetz mit seinen Leiteinrichtungen und den restlichen Verkehrsflächen (hoffnetlich ohne Leiteinrichtungen) sinnvoll sein
Wir sind hier in deutschland....dann kann und wird nicht klappen.
allein wegen der vielen idioten,die dann garnicht mehr gebremst werden.
autofahren is in dem land für viele leute stress pur,die dann nochmehr überfordert sind...
nene,lasst das mal lieber sein.
Zitat:
Original geschrieben von TITANMANFRED
Das ist doch erst der Anfang - back to the Roots - keiner soll Glauben durch irgendwelche Gesetze, Vorschriften oder Schilder im Vorrecht zu sein!
Bei Fahrten über dunkle oder gar neblige Autobahnen wird doch auch nur noch "angehängt" sprich, so lange drauf gehalten und das Schlusslicht des Verdermannes zu Orientierung verwendet wie nur möglich. Daher sollten als nächstes auch Nebelschlussleuchten aus dem Verkehr gezogen werden.
Mit den ach so sicheren Autos von heute, wäre es vor 40 Jahren, dank der Vernunft seiner Benutzer, zu keinen tötlichen Unfällen mehr gekommen. Bremsen vor Kurven oder bei Gegenverkehr ist ja genau so aus der Mode gekommen wie das setzen des Blinkers beim Ausfahren aus dem Kreisverkehr oder gar dem überholen von Radfahrern ...
Desweiteren könnten viele Regeln abgeschafft werden, wenn die Vernunft das Strafmass bei Verfehlungen regeln würde und nicht irgendwelche Kataloge, die gehören in den Handel!
so, erst mal genug geschriebenGruß - TITANMANFRED
Vieviel Abstand halten sie beim Überholen Von Radlern?
Zitat:
Original geschrieben von Dreckschleuder
Vieviel Abstand halten sie beim Überholen Von Radlern?Zitat:
Original geschrieben von TITANMANFRED
Das ist doch erst der Anfang - back to the Roots - keiner soll Glauben durch irgendwelche Gesetze, Vorschriften oder Schilder im Vorrecht zu sein!
Bei Fahrten über dunkle oder gar neblige Autobahnen wird doch auch nur noch "angehängt" sprich, so lange drauf gehalten und das Schlusslicht des Verdermannes zu Orientierung verwendet wie nur möglich. Daher sollten als nächstes auch Nebelschlussleuchten aus dem Verkehr gezogen werden.
Mit den ach so sicheren Autos von heute, wäre es vor 40 Jahren, dank der Vernunft seiner Benutzer, zu keinen tötlichen Unfällen mehr gekommen. Bremsen vor Kurven oder bei Gegenverkehr ist ja genau so aus der Mode gekommen wie das setzen des Blinkers beim Ausfahren aus dem Kreisverkehr oder gar dem überholen von Radfahrern ...
Desweiteren könnten viele Regeln abgeschafft werden, wenn die Vernunft das Strafmass bei Verfehlungen regeln würde und nicht irgendwelche Kataloge, die gehören in den Handel!
so, erst mal genug geschriebenGruß - TITANMANFRED
Ecki meint :
Guter Artikel! Sagt doch alles !
Zitat:
Original geschrieben von ColoradoSlim
was mich am meisten aufregt ist, dass vor einigen Jahren ein regelrechter rechts- und linksabbiger Ampel-Wahn entstand. Das ist nur für Idioten die zu blöd sind die Verkersregeln einzuhalten oder für Leute die nicht richtig sehen können.
Was machen Letztere wenn mal die Ampel ausfällt?
Ampeln sind ja schön und gut, und Geschwindigkeiten sollte man auch einhalten... aber bei den Spritpreisen reißt mir fast an jeder Ampel der Geduldsfaden, weil an jeder Krezung erstmal alle Linksabbieger und dann alle Rechtsabbieger drankommen, dann kommt noch ein Linienbus der die Ampel dann auch noch mal 2 Minuten zu seinen Gunsten auf grün schaltet naja und dann so irgendwann nach einer weiteren Minute darf man losfahren und kommt gleich wieder auf die nächste rote Ampel. SUPER! Das ist echt super für die Umwelt, die Nerven und gegen Lärm!
Hi, fahr Fahrrad! Wie ich. Es ist am Anfang Gewöhnung, aber normal. Kann ein Ottonormalradler am Tag 20 KM Radius ohne Probleme auschequen. Die Stinkkiste hat eigentlich ausgedient. Ich selbst fahre in Jahr nur 2000 km mit dem Stinckauto und den Rest laufe und radl ich.
Zu Fuss und per Radl fahr ich pro Jahr 40.000 km. Mit dem Auto 2000 km. Und dass nur weil ich schwere Lasten transportieren muss.
Warum muss man eigentlich den Begriff Shared Space wählen?
Reicht nicht der normale Menschenverstand schon aus, um festzustellen und/oder zu handeln, wenn man Fehler oder Mängel geschaffen hat, um diese umgehend rück abzuwickeln oder durch sinnvolle und rechts sichere Vorgaben zu ersetzen?
Warum entstehen immer nur risikoreiche und rechts unsichere Ergänzungen?
Warum wartet man erst auf „Pilotobjekte“ wie Shared Space, wenn man gemachte und sichtbare Fehler und Mängel bereits bemerkt hat und/oder erkennt?
Warum wird von staatlicher Seite nicht umgehend und realistisch im Sinne der Bürger gehandelt?
Staatsdiener haben im Regelfall doch eine sichere 40-jährige Berufstätigkeit, warum dürfen sie während dieser Zeit eigentlich nicht nützlich arbeiten?
Oder braucht man wirklich erst viele Auszeiten, um dann die Steuergelder (gezielt) zu verpulvern?
Für meinen Teil ist die „Privatisierung“ staatlicher Pflichten nur der Abschied von der nationalen Verantwortlichkeit gegenüber dem Bürger. Denn nur so kann man mit ruhigem Gewissen doch bei auftretenden Mängeln immer wieder achselzuckend auf die „Anderen“ weisen. Übrigens gehören hierzu aber auch die politisch sehr bequemen und sogenannten „Selbstverpflichtungen“.
Also was brauchen wir in Deutschland wirklich?
Verständliche, klare, rechts sichere und nationale Grundlagen und Gesetze ohne Ausnahmen jeglicher Art.
Wenn dabei noch die EU-Richtlinien, etc. Berücksichtigung finden könnten, dann währen sogar die politischen Leistungen gar nicht mehr zu toppen.
Zitat:
Original geschrieben von elch-michel
Staatsdiener haben im Regelfall doch eine sichere 40-jährige Berufstätigkeit, warum dürfen sie während dieser Zeit eigentlich nicht nützlich arbeiten?Oder braucht man wirklich erst viele Auszeiten, um dann die Steuergelder (gezielt) zu verpulvern?
Für meinen Teil ist die „Privatisierung“ staatlicher Pflichten nur der Abschied von der nationalen Verantwortlichkeit gegenüber dem Bürger.
Na ja....mit
Verantwortlichkeitim Sinne des Wortes hat m.E.
keinHandeln irgendeines Staatsdieners etwas zu tun.
Wer der Staatsbediensteten wird denn für gemachte Fehler zur Rechenschaft gezogen (wie in der Privatwirtschaft - zumindest unterhalb der "Teppichetagen" - durchaus üblich)?
Wenn man machen kann, was man will, ohne Konsequenzen für irgendeinen Bockmist fürchten zu müssen, hat man auch keine Probleme damit, Bockmist zu bauen.
Mal etwas in weiteren Sinne des Themas: Ich bin ja Fan von Kreisverkehren (nur gute Erfahrungen) und wollte mal fragen, wie man für seine Heimatstadt einen Volksentscheid/Bürgerbegehren etc. ins Leben rufen kann, um die Kreuzungen xyz zu Kreiverkehren umzubauen. Kenne mich mit den Gesetzen nicht so aus.
Ich dachte schon an Pappaufsteller an den Ampeln, die für Kreisverkehre werben, mit Homepage und Spendenkonto.
Ich finde allerdings, daß Fußgängerüberwege in >20m Entfernung zum Kreisel angebracht werden sollten, damit ein Fußgänger nicht sofort beim ersten Auto den ganzen Kreisel blockieren kann.
Zitat:
Original geschrieben von ecki1x
Es wird Zeit, dass wir eine Europaregierung bekommen.
Es ist fast unmöglich, dass wir dann auch nur solche Stümper in Brüssel sitzen haben, die auch nur solche chaotischen Machenschaften pflegen wie es bei den deutschen Behörden und den berliner Chaoten üblich ist.
Hoffentlich sitzt bei Motor - Talk nicht auch eine Bordkontrolle wie bei AOL. Dort werden heiße Themen einfach gelöscht !
Bei AOL wird die Meinugsfreiheit eingeschränkt!
Die "kitzligen" Einträge werden einfach gelöscht !Anmerkung: Der Verkehrsminister läßt bereits nachrechnen, weiviel 100 Tonnen Kraftstoff im Extremfall eingespart werden können. Ein Expertengremium wird dafür von den Steuerzahlern bezahlt.
Hoffentlich berücksichtigt er auch das weiter steigende Verkehrsaufkommen - trotz Konjunkturabschwung !
--- man kann ja später noch ein paar mal nachrechnen ---
Schon mal den"alten elch-michel" gelesen?!
Willkommen im Club, 6streifig? Köln?? A3 ?Wenn ja, alles klar ! Sollte wohl mal für Politiker sein, wurde aber in den 70ern zugunsten der A555 geändert, aber die ist jetz auch nur für "Muggles" (siehe Harry Potter !)
Shared-Place darf nicht mehr kosten, als der Ankauf für die Markierungsfarbe des Kreisverkehrs !!!!
Gruss, Michael