Eine Stadt ohne Verkehrsschilder - Realistisch oder nicht?
Jalopy hat in Ihrem Blog eine angeregte Diskussion zu einem aktuellen Thema entfacht, zu der wir gerne wieder Eure Meinung wissen wollen.
Shared Space ist ein EU-finanziertes Projekt, bei dem der innerstädtische Raum keiner gesellschaftlichen Trennung mehr unterliegen soll, sondern alle Verkehrsteilnehmer ohne Verkehrsschilder, Fußgängerinseln, Ampeln oder anderen Barrieren die Straßen gleichberechtigt und vor allem rücksichtvoll untereinander nutzen sollen.
Ziel ist es, dass sich Auto- und Motorradfahrer rücksichtsvoll ins menschliche Miteinander von Fußgängern, Radfahrern und spielenden Kindern einfügen, die Straßen dadurch sicherer zu machen und die gewonnen Freiräume dazu zu nutzen, die Städte wieder Attraktiver gestalten zu können.
Unter dem Gesichtspunkt, dass Geschwindigkeitsbegrenzungen und Ampeln die Menschen nur in nicht vorhandener Sicherheit wiegen und sie stumpf werden lässt gegenüber dem eigentlichen Verkehr und der Gefahren, wurden in Bohmte, einer kleinen Gemeinde in Niedersachsen, das Projekt gestartet und der Schilderwald in der Innenstadt abgeholzt. In Bohmte gelten jetzt nur noch die Regeln „rechts vor links“ und gegenseitige Rücksichtnahme.
Was denkst Du? Ist das Projekt realistisch oder lässt sich diese Idee in Deutschland nicht verwirklichen?
Beste Antwort im Thema
Kreisverkehre anstatt Ampeln , in Italien geht das auch ohne Probleme...
428 Antworten
HI,
war jetzt zu faul, um mir alles durchzulesen...
1. Ampeln werden hierzulande eh schon nach und nach durch Kreisverkehre ersetzt, was ich auch supergut finde, solange die Leute wissen, dass man IM Kreisverkehr Vorfahrt hat, nicht davor...
2. Rechts vor links ist so eine Sache - man hat es mal in der Fahrschule gehört, aber viele Autofahrer scheinen sich nicht mehr daran zu erinnern. Schade. Ist eine gute Regelung, die man sich normalerweise leicht merken könnte...
Allerdings ist es an einer verkehrsreichen Hauptstrasse mit vielen Abzweigungen und Einmündungen ätzend, wenn man an jeder Pups-Einmündung von rechts halten muss... kann nicht sein und erfordert doch zumindest ein Minimum an Regelungen, für die man Schilder braucht. Gerade zur Rush-Hour in Großstädten stell ich mir das chaotisch vor.
3. Gegenseitige Rücksichtnahme ist eine freiwillige Sache und so meines Erachtens nicht durchsetzbar, da es Rowdys gibt, die sich das Recht des Stärkeren nehmen und auf die kleinen scheissen. Das tun manche trotz Schilder und Ampeln und noch mehr werden es tun, wenn es keine Schilder und Ampeln mehr gibt.
Reduzieren kann man den Schilderwald allemal und zur Herabsetzung der Geschwindigkeit innerorts wäre rechts vor links mancherorts wirklich sinnvoll. Aber allgemein und überall wird das m.E. nciht funktionieren.
Dafür gibt es mittlerweile zuviele Autos auf den Strassen...
Gruß cocker
zum inhaltlichen: danke für die aufklärung. ich habe gedacht bei den planungen ginge es um eine stadt komplett ohne schilder, was der titel suggeriert.
dennoch bin ich der meinung dass auch die abschaffung der angesprochenen schilder nur bedingt sinnvoll ist da ein kreisel wie bereits erwähnt nicht ohne vorfahrts-beschilderung auskommt. und um ein zügiges vorankommen in straßen-dörfern zu gewährleisten sind meiner meinung nach auch vorfahrtsregeln über rechts-vor-links hinaus notwendig.Da hast du sicher völlig recht, abgesehen von physikalisch notwendigen Verkehrsregelungen und Hinweisen werden mit Sicherheit alleine die Vorfahrten nicht immer eindeutig über RvL geregelt werden können.
Nehme ich mal wieder meine Heimat, Grossraum Köln-Bonn, gibt es da einige Ecken, wo es wahrscheinlich für Ortsfremde nur noch "scheppern" würde !
Böses Beispiel : A 562 aus Bonn Süd Richtung A 59, Autobahnkreuz Bonn Ost, hier ist die Geradeausspur, schlecht einsehbar, urplötzlich am Ende, wer sich hier nicht an die Geschwindigkeitsdrosselung durch Schilder hält, fährt geradeaus den Hügel hoch !
Ich stimme weiterhin zu, dass Shared-Place wohl noch ein paar Schilder mehr braucht als der Nürburgring, zumal dort meist trainierte Fahrer "ihr Unwesen treiben".
Vielleicht war mein Konter gegen dich etwas "kernig", aber verzeih´bitte wenn ich einfach bei einem Verkehrsthema keine diskriminierenden Äusserungen ab kann !
Mehr oder weniger abfällige Äusserungen zu Rasse, Herkunft, Religion oder Gesundheitszustand sind per gesetz als Dikriminierung wertbar, daher mein Unmut und zum Glück nur meiner und nicht der, des Webmasters !
Nicht desto trotz bleibt hier immer noch eine wichtige Frage offen . Wie kann man bei Einführung von Shared-Place möglichst alle VT über die Neuerungen flächendeckend informieren und ggfs. schon bestehende Informationslücken (Zone 30, Tempo 30, Grünpfeil) schliessen, ohne jemanden hierbei zu bevormunden ?
Dies erscheint mir noch wichtiger als die Frage, ob Shared-Space funktioniert, oder nicht, denn das wird sich, wenn man die Diskussion hier verfolgt, sowieso erst in der Praxis herausstellen.
Grüsse, Michael
Zitat:
Original geschrieben von elch-michel
Hallo @michael (Michael Gerhard)Der politische Erfolg liegt heute doch nur noch darin, das sie ihre Enkelkinder an die Hand nehmen und voller Stolz und mit geschwollener Brust die vielen Medienausschnitte präsentieren können und mitteilen: „Das haben Oma und/oder Opa damals auch mit entschieden“.
Für gute, erkennbare und realistische, aber straflose Gesetze und/oder Veränderungen ist heute in Deutschland wohl kein Platz mehr! Oder ?
Abschließend zu „Shared-Place“ und den Vergleichen mit anderen Ländern
Etwas anderes stört mich bei dieser Diskussion. Das ist die ständige Verwendung des Wortes „Shared-Place“. Wir sind hier in Deutschland und sollten dementsprechend auch die gängige Umgangssprache benutzen. Das ist schon deshalb wichtig, weil sich dann die Diskussion auch viel umfangreicher entwickeln wird.
Also weg mit der o. a. oder anderen ausländischen Bezeichnungen und her mit dem deutschen Vokabular!
Mir ist auch nicht klar, warum ausländische Ist-Vergleiche unpassend sind und nur die möglichen „Übungsfahrten“ in Wiesbaden, Heidelberg und Idar-Oberstein eine besondere nationale Bedeutung erlangen, wenn es um das Thema geht:
Eine Stadt ohne Verkehrsschilder - Realistisch oder nicht?
Gruß
elch-michel
Hallo elch-michel,
wenn ich deine Äusserung lese wird auch mir wieder schlecht, weil du es auf den Punkt triffst, was bisher in unserem Land so lief und läuft !
Man könnte, mit Verlaub wirklich "in hohem Bogen an die Wand kotzen", aber ich habe Shared-Space ins Herz geschlossen, weil dies nicht von der BRD, sondern von Strasbourg ausgeht.
Einges neo-europäische nervt zwar, aber nur so können urdeutscche "Beton" Verordnungen aufgeweicht werden, die von uns, also von innen, nie aufgeweicht werden könnten.
Da unser Verkehr eigentlich schon europäisch ist, sollte Europa hier auch mitbestimmen dürfen, genau wie wir z.B. in gewissem Umfang in den anderen europäischen Ländern ein Mitspracherecht haben.
Daher halte ich mich auch an die europäische, und nicht an die deutsche Bezeichnung.
Ich würde mich freuen, meinen Enkeln später ganz kleinlaut zugeben zu können, dass ich einer dieser "Querulanten" war, die mitgeholfen haben, den Selbstzweck vieler unnötiger Verkehrsregelungen ab zu schaffen und dafür zu sorgen, dass jeder wieder Verantwortung für sich und seine "Mitverkehrsteilnehmer" übernehmen DARF !
Ich kann nur immer wieder behaupten, Shared-Place geht !
Je weniger Politiker hier "mitstricken", obwohl wir uns hier schon selbst ziemlich politisch äussern, desto besser wird es, denn der Politiker tritt für mich oder dich bestimmt nicht meine oder deine Bremse, der müsste das erst einmal debattieren !
Grüsse, Michael
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Hallo Forum,
mal was zum Schmunzeln . Wem von euch ist eigentlich schon aufgefallen dass GOOGLE sich bereits auf Shared-Place vorbereitet ?
Schaut doch mal unten, am Ende dieser Seite auf die Werbung rechts !
Grüsse, Michael
Hallo @michael
dein Standpunkt überzeugt. Aber was macht dich so sicher, dass „Shared-Place“ nicht nur Schall und Rauch ist?
Übrigens muss man in Deutschland kein „Querulant“ sein, um Verbesserungen oder Anpassungen zu diskutieren. Man muss nur den Mut haben ein Thema auf den Tisch zu bringen und das Risiko einzugehen, dafür auch von verschiedenen Interessengruppen durch Missachtung bestraft zu werden. Wer also nicht wagt, der nicht gewinnt!
Du zeigt aber auch gleichzeitig das wirkliche Problem auf: Deutschland wollte die EU und die deutschen Politiker haben jetzt Schwierigkeiten die multinationalen Ansichten zu akzeptieren. Deshalb hält man sich ja auch unverständlicherweise an der Föderalismusreform so fest. Das bedeutet, dass die nationale Verantwortung des Bundes im Schnellgang noch den sechzehn Bundesländern mit vielen Ausnahmeregelungen und möglichen Abweichungen übertragen werden muss. Wie stark die vereinbarten Umsetzungen der jeweiligen EU-Richtlinien davon betroffen sein werden, bleibt abzuwarten.
Eines aber steht wohl bereits fest, Berlin wird zum nationalen Theater ohne Rechte und Pflichten. Dafür wird sich die Medienpräsens und Reiselust der Abgeordneten vorrangig weiter entwickeln und die Bevormundung anderer Länder weiter voran schreiten.
Ist es sehr unverständlich, wenn man inzwischen denn Eindruck gewonnen hat, dass der gesprochene Eid „Deutschland treu zu dienen…“ überholt ist und wie viele Passagen des Grundgesetzes geändert werden müssen, damit die nicht europäischen, nationalen Stümpereien für einige wenige wieder interessanter werden?
Solange zumindest der EuGH nicht mit Parteibüchern bestückt sein muss, hat auch Deutschland noch eine europäische Zukunft!
Fazit: Ein Verkehrsminister, der sich ständig nur über mögliche Teuerungen für den Bürgern äußert und einsetzt, kann man von dem überhaupt eine vereinfachte und rechts sichere Verkehrsgestaltung erwarten?
Oder ist das etwa zu viel verlangt.
Wir sollten einen Ministerposten einfach nicht mehr so ernst nehmen, sondern einfach mit einem Frühstücksdirektor gleichstellen, dann sind auch die Enttäuschungen bei den Bürgern nicht mehr so groß. Weiter geschröpft werden wir doch allemal.
Offene Abschlussfrage: "Auf welcher Rechtsgrundlage können realistische Veränderungen im Verkehrsrecht ohne Nutznießer und Lobbyisten in Deutschland überhaupt umgesetzt werden?"
Gruß
elch-michel
Zitat:
Original geschrieben von Eismann36
unsere verkehrsbehörde hat doch den scheiß schilderwahn verursacht. ich glaube nicht, das die entscheiden können welche schild wichtig ist und welches übertrieben, weil die da selber viel zu vorsichtig sind und lieber 3 schilder statt einem aufstellen, weil sonst können ja was passieren.Zitat:
Original geschrieben von china-alex
Da ja einige auch zu glauben scheinen, besser als die Verkehrsbehoerde entscheiden zu koennen, welches Schild "Bloedsinn" oder das "zu schnell fahren relativ" ist, scheint es dort mit dem Lernprozess in Punkto Respekt noch nicht so weit zu sein. Selbst wenn manche Schilder "Bloedsinn" sein sollten, oder man es eilig hat, so hat man Gesetze doch zu respektieren.
schilder sollten da sein, aber man sollte nicht anfangen, beklopt zu werden
Zitat:
Original geschrieben von Eismann36
unsere verkehrsbehörde hat doch den scheiß schilderwahn verursacht. ich glaube nicht, das die entscheiden können welche schild wichtig ist und welches übertrieben, weil die da selber viel zu vorsichtig sind und lieber 3 schilder statt einem aufstellen, weil sonst können ja was passieren.Zitat:
Original geschrieben von china-alex
Da ja einige auch zu glauben scheinen, besser als die Verkehrsbehoerde entscheiden zu koennen, welches Schild "Bloedsinn" oder das "zu schnell fahren relativ" ist, scheint es dort mit dem Lernprozess in Punkto Respekt noch nicht so weit zu sein. Selbst wenn manche Schilder "Bloedsinn" sein sollten, oder man es eilig hat, so hat man Gesetze doch zu respektieren.
schilder sollten da sein, aber man sollte nicht anfangen, beklopt zu werden
Es ist manchmal offensichtlich, dass einige Schilder wirklich unsinnigerweise aufgestellt, oder nicht rechtzeitig wieder entfernt wurden. Klar. Das es in Deutschland fuer jeden Mist ein eigenes Gesetz oder eine spezielle Verordnung oder auch extra Schilder gibt, ist auch hinreichend bekannt. In Deutschland wird halt alles gesetzlich reguliert. Das hat aber nichts mit der Tatsache zu tun, dass man auch bei Nichtbeachtung von unsinnigen Schildern einen Verkehrsverstoss begeht.
Wenn man sich ausserdem einmal die Muehe macht, auch mal "ueber die naechste Kreuzung hinaus" zu denken, ergeben manche der "unsinnigen Schilder" schon wieder einen Sinn.
Gute Fahrt.
was mich am meisten aufregt ist, dass vor einigen Jahren ein regelrechter rechts- und linksabbiger Ampel-Wahn entstand. Das ist nur für Idioten die zu blöd sind die Verkersregeln einzuhalten oder für Leute die nicht richtig sehen können.
Was machen Letztere wenn mal die Ampel ausfällt?
Ampeln sind ja schön und gut, und Geschwindigkeiten sollte man auch einhalten... aber bei den Spritpreisen reißt mir fast an jeder Ampel der Geduldsfaden, weil an jeder Krezung erstmal alle Linksabbieger und dann alle Rechtsabbieger drankommen, dann kommt noch ein Linienbus der die Ampel dann auch noch mal 2 Minuten zu seinen Gunsten auf grün schaltet naja und dann so irgendwann nach einer weiteren Minute darf man losfahren und kommt gleich wieder auf die nächste rote Ampel. SUPER! Das ist echt super für die Umwelt, die Nerven und gegen Lärm!
Hallo @china-alex,
es geht bei der Diskussion doch nicht darum, ob irgendwann oder irgendwo ein Verkehrsschild am richtigen oder falschen Ort steht. Bei dieser Thematisierung werden wir sicherlich nie eine einvernehmliche Lösung finden.
Es geht doch vielmehr darum, ob das heutige Verkehrsaufkommen und die städtischen Voraussetzungen es zulassen, auf eine Beschilderung in der jetzigen Form zu verzichten.
Wie der Diskussion zu entnehmen ist, ist bei aller Großzügigkeit mit einem gänzlichen Schilderabbau wohl doch nicht zu rechnen. Aber vielleicht gibt es in Deutschland ja zumindest Straßenzüge, die von den Schildern befreit werden könnten ohne dass im Nachherein Risiken gleich welcher Art entstehen.
Vielleicht sollten wir jetzt versuchsweise einmal den Aufruf starten, der zu Hinweisen von Straßen oder Straßenzügen führt, die eine schilderfreie Straßengestaltung zulassen.
Gruß
elch-michel
Ich glaube nicht, dass das ein Modell für ganz Deutschland sein kann. Die Verkehrsdichte ist schlicht zu hoch, d.h. ohne eine vernünftige Verkehrsflussregelung (Ampeln, Vorfahrt etc.) würde es Staus ohne Ende geben. Hinzu kommt, dass ich wohl Vertrauen in eine sinn- und maßvolle Fahrweise erfahrener Autofahrer habe, nicht aber bei Fahranfängern und den sonstigen Wahnsinnigen, denen man auf deutschen Straßen so begegnet. Ein meines Erachtens kritischer Erfolgsfaktor für den Verkehr ohne Schilder ist die gegenseitige Berechenbarkeit der Reaktionen aller Verkehrsteilnehmer. Das müsste meines Erachtens zunächst einmal geschult werden.
Schräge Schilder – unter diesem Thema hat der Spiegel eine etwas andere Art der Verkehrsschilderentwicklung auf zwei Seiten aufgezeigt.
Alles unter: http://www.spiegel.de/auto/fahrkultur/0,1518,k-7065,00.html
Zitat:
Original geschrieben von _Eckes
Hallo ich fahre jede Tag durch Gotha )ca. 50T Einwohner und rege mich permanent über die Ampelschaltungen auf, die größten Probleme überhaupt:
- Ampeln laufen Tag und Nacht wobei sie ledig lich von 6-18 Uhr benötigt werden, das kostet Energie, Sprit (Anhalten anfahre, obwohl kein Mensch auf der Straße) und ist somit nach Klimaschutz absolut unvertretbar. Die Herren Politiker sollten sich darüber mal Gedanken machen bevor sie die nächste ÖKO Steuer in Kraft setzen.
- Irgendein sehr Weiser Mann hat mal den Kreisverkehr erfunden (Verkehrsfluss wird nur selten unterbrochen) , wenn die Leute jetzt noch Autofahren können (und das wird sich einstellen wenn mehr Kreisverkehre gebaut werden) kommt man sogar Ohne Schilder aus!!!!!
Also meine Meinung Schilder ja an großen Kreuzungen !!! Ampeln nein!!!
Ecki meint :
In Deutschland spielt es doch keine Rolle was die Verkehrsteinehmer wünschen....
Die Behörden und deren Auftragsfirmen bauen Straßeneinmündungen um, setzen neue verkehrsregende Ampelanlagen, vergessen aber auch den Radfahrweg nicht.
Dann nach kurzer Zeit sieht man die schwarzen Gummistreifen an den neuen Bordkanten, später sogar eine beschädigte Ampelanlage...
Man hat vergessen, dass diese Einmündung eine Zu- und Abfahrt t zum Schnellweg
ist und dass da nicht nur PKW,s fahren.
Die großen Lastzüge kamen selbst bei vorsichtiger Fahrt nicht ohne Bordberührung um die Kurven. Erst als die Ampelanlage demoliert wurde, hat man die scharfe Einmündung etwas entschärft.
Also, Bordkante und Radweg sowie die Ampelanlage ein wenig zurückgesetzt.
Auch diese Nachbesserung war nicht verkehsrflussgerecht, denn es dauerte nicht lange, da wurde noch eine Nachbesserung durchgeführt, gleiche Steuerverschwendung wie vorher.
Nur das man jetzt die ganze Kurve um fast 2 Meter entschärft hat.
Jetzt klappt es auch ohne schwarze Bordkanten!
Mehr braucht man eigentlich zu unseren Behörden, egal aus welcher Ecke oder Ressort sie kommen nicht zu sagen.
Die machen was sie wollen, können Mist noch und nöcher produzieren und der Steuerzahler muß es bezahlen.
So geht das doch schon viele Jahre und der Bürger wundert sich nur noch, weil er nichts dagegen unternehmen kann.
Das ist nur ein Beispiel aus der Region Hannover.
Von der grünen Welle auf langen Durchgangsstraßen in Verbindung mit der heutigen UMTS - oder ähnlicher Technik haben sie auch noch nichts gehört. Es werden immer noch Kabel vergraben um die Anlagen zu regeln.
Mit der grünen Welle-Regelung könnte sehr viel Kraftstoff gespart werden.
Schilderfrei Verkehrsregelung geht nur bei untergeordneten kleinen Straßen mit wenig Verkehrsaufkommen.
@ecki1x schreibt u.a.:
Code:
Mehr braucht man eigentlich zu unseren Behörden, egal aus welcher Ecke oder Ressort sie kommen nicht zu sagen.
Die machen was sie wollen, können Mist noch und nöcher produzieren und der Steuerzahler muss es bezahlen.
Da gibt es doch einen ganz einfachen Ausweg!
Wir müssen doch nur die uneingeschränkte und persönliche Haftung einführen und für die ausführenden Firmen ein staatliches Auftragsverbot von mindestens 5 Jahre je Vorgang festlegen. Die Zeit erhöht sich ab einem Auftragsvolumen von 1.000.000,00 € um jeweils ein weiteres Jahr für jede angefangenen 200.000,00 € netto.
Jedes ausführende Unternehmen muss gegenüber dem staatlichen Auftragsgeber eine uneingeschränkte, personenbezogene und notariell abgesicherte Bürgschaft für den Zeitraum der Baumaßnahmen und einer 5-jährigen Garantiezeit bei der Auftragserteilung vorlegen. Die Sicherheit endet grundsätzlich am letzten Tag der 5-jährigen Garantiezeit nach einer schriftlichen Bestätigung des staatlichen Auftraggebers.
In der Regulierung muss natürlich auch der verursachte Schaden an Dritte uneingeschränkt und bindend geregelt sein.
So wird jede freiwillige und gesteuerte Fahrlässigkeit mit und ohne Parteibuch schadlos für den Steuerzahler abgewickelt.
So einfach ist das!
Gruß
elch-michel
Auto, Verkehr und sonstige staatliche Machenschaften...Verkehrsschilder...
So einfach ist das ... Schreibt der Vorgänger !
Stimmt nicht, weil es nur kompliziert gemacht wird !
Bedenke doch nur die Machenschaften und Verordnungen die über die Autofahrer in den letzten Jahren verhängt wurden. Umweltschutzkosten, Belastung für die Autofahrer um andere Finanzlöcher zu stopfen!
Angeblich wollte man ja auch die Autofahrer in die öffentl. Verkehrsmittel schleußen.
Warum hat man dann die Preise dieser Fortbewegungsmittel so stark erhöht, dass sich der Autofahrer nicht mehr damit befördern läßt ? Er muß ja danach zwei Erhöhungen finanzieren. Straßenbahn- und Busfahrkarten + seine festen Kosten fürs Auto ...
Kat - und Rußfilterkosten bzw Steuererhöhung. Jetzt haben einige Städt auch noch die Abgasplakette ( Umweltplakette ) eingeführt und kassieren den ab , der sie nicht hat und trotzdem fährt.
Über 300 Mrd DM bekam der Staat für die Telekom und UMTS Lizenzen. Das Geld ist weg. Konnte man da nicht die Durchgangsautobahnen in Deutschland 6 spurig ausbauen, zumal man wußte, welches Verkehrsaufkommen zu erwarten war.
Jetzt, wo nichts mehr da ist, über 10 Jahre seit dem Segen von 300 Mrd vergangen sind, kommt man dahinter, wieviel Kraftstoff man sparen könnte, wenn der Verkehr auf den Autobahnen flüssiger laufen würde. Der Ausbau der Autobahnen auf 6 Spuren hätte einen mehre Jahre folgenden wirtschaftlichen Aufschwung gebracht, ohne Arbeitslose und ordentliche zusätzliche Geldströme in die Sozial-und Steuerkassen.
Jetz kann man sagen : So einfach wäre es gewesen.
Jetzt ist es kompliziert und fast nicht durchführbar, es sei, man baut eine private Autospur mit einer eigenen Gesellschaft, die dann zusätzliche Benutzungsgebühren verlangt. Ähnlich der Bezahltunnel und Bezahlbrücken !
Es wird Zeit, dass wir eine Europaregierung bekommen.
Es ist fast unmöglich, dass wir dann auch nur solche Stümper in Brüssel sitzen haben, die auch nur solche chaotischen Machenschaften pflegen wie es bei den deutschen Behörden und den berliner Chaoten üblich ist.
Hoffentlich sitzt bei Motor - Talk nicht auch eine Bordkontrolle wie bei AOL. Dort werden heiße Themen einfach gelöscht !
Bei AOL wird die Meinugsfreiheit eingeschränkt!
Die "kitzligen" Einträge werden einfach gelöscht !
Anmerkung: Der Verkehrsminister läßt bereits nachrechnen, weiviel 100 Tonnen Kraftstoff im Extremfall eingespart werden können. Ein Expertengremium wird dafür von den Steuerzahlern bezahlt.
Hoffentlich berücksichtigt er auch das weiter steigende Verkehrsaufkommen - trotz Konjunkturabschwung !
--- man kann ja später noch ein paar mal nachrechnen ---