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Einbau 2. Batterie

Themenstarteram 11. April 2012 um 9:59

Einen wunder schönen guten Tag,

ich habe mich jetzt wirklich - so habe ich wenigstens das Gefühl - in das Thema eingelesen aber irgendwie habe ich immer noch eins zwei offene Fragen.

Meine Aufbaubatterie ist eine 100Ah Solar Blei-Säure Batterie (Bitte jetzt keine Disskusion über GEL etc....). Meine Lichtmaschine liefert laut aufkleber bis zu 105A.

Nun möchte ich diese - wie könnte es auch anders sein - über ein Trennrelais - mit der Starterbatterie verbinden. Hier nun schon die erste Frage: Manche behaupten man sollte noch eine Sicherung jeweils zwischen Relais und Batterien hängen? Wenn ja wie viel A sollte diese haben? Oft wird eine mit 50 verwendet? Reichen 10 mm2 Kabel?

Und nun noch zu dem eigentlichem Relais. Da gibt es ja auch noch verschiedene Varianten. Von 30A über 70A bis in zu schlagmichtotA. Welches wäre für mich das geeigneste?

Aprospos Anschluss des Relais ist generell klar also D+ usw. ...

Vielen Dank für eure Antworten!

gruß trummerjo

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48 Antworten

Hallo trummerjo,

die Thematik hatten wir schon einige hundert mal und es gab 1.000 Meinungen füe das wie und warum etc.

Zum Thema Relais: Batterietrennrelais liegen meist bei rund 100A.

Je höher die Leistung des Relais, desto sicherer ist die einwandfreie Funktion (Abrissfunktion wie beim Schweißen wenn das Relais öffnet).

Beispiel u.A. hier .

am 11. April 2012 um 11:59

Da du ja eh die 100A nicht komplett nutzen kannst:

Installiere einen Ladebooster für bis zu 20A, lädt effektiver und schonender und schon die Fahrzeugelektrik.

Zudem ersparst du dir viel Kabelsalat, da 40mm2 Kabel recht schwer zu verlegen und ziemlich teuer ist.

am 11. April 2012 um 13:16

Ich habe das Kabel eines Starthilfekabels genommen, abgeschnitten und mit neuen Schuhen versehen, war billiger, als lose Kabel usw.

Grüße von Jens

Zitat:

Original geschrieben von vogelbergteam

Ich habe das Kabel eines Starthilfekabels genommen, abgeschnitten und mit neuen Schuhen versehen, war billiger, als lose Kabel usw.

Grüße von Jens

Hallo Jens,

wozu solche dicken Leitungen?

Wo/ Wo zwischen hast du die dicken Dinger angeklemmt?

am 11. April 2012 um 15:31

...und an Sicherung und Trennrelais hast du auch gedacht?

Wenn man ein Trennrelais nimmt muss dieses für die größten, normalweise auftretenden Ströme geeignet sein.

Die treten bei solchen Konstellationen (Starterbatterie-Versorgungsbatterie) meistens dann auf, wenn die Versorgungsbatterie relativ stark entladen, die Starterbatterie voll ist und dann der Motor gestartet wird. (Ausgleichsströme)

Ein 16mm²-Anschlusskabel für die Versorgungsbatterie sollte in diesem Fall aber reichen, denn lange fließt der starke Strom nicht.

Ob für die Verkabelung zwischen Trennrelais und Versorgungsbatterie, sowie zwischen Trennrelais und Starterbatterie überhaupt eine Sicherung verwendet werden soll, hängt schon etwas von den örtlichen Gegebenheiten ab.

Wenn beide Batterien plus Trennrelais quasi nebeneinander stehen und die Anschlusskabel kurz sind, braucht das m.E. nicht zu sein.

Sonst wäre es schon besser.

In jedem Fall muss aber auch die D+-Leitung zum Trennrelais abgesichert werden, denn die dürfte meistens etwas länger sein und eventuell etwas versteckter liegen und somit eher die Wahrscheinlichkeit für einen Kurzschluss bieten.

Unkomplizierter und für das schnelle Laden der Versorgungsbatterie effektiver als ein Trennrelais wäre aber ein DC-DC-Lader (auch Booster genannt).

Ausgleichsströme gibt es dann nicht, so dass die Verkabelung und eventuelle Sicherungen, sich nur an dem maximalen Nennstrom des Boosters orientieren können. 20A-Nennstrom, wie von martinde001 bereits vorgeschlagen, wäre auch m.E. ein sehr guter Wert für die zu ladende Batteriegröße.

Dann kommt man vielleicht auch schon mit 4mm²-Lade-Leitungen und eventuell 30A-Sicherungen gut hin.

Ansonsten gibt es z.B. von der Fa. Sterling auch noch einen Ladestromverteiler mit Namen "Pro Split".

Der funktioniert ähnlich einem Relais, kann aber auch ohne D+ betrieben werden, weil dieses Gerät die Spannungen der Starter- und der Versorgungsbatterie selbstständig überwacht. (Mit Schutzfunktionen. U.A. Starterbatteriepriorität )

Spannungsverluste, wie bei Trenndioden, gibt es nicht und unkontrollierte Ausgleichsströme können ebenfalls nicht fließen. In der 120A-Version kostet so ein Ding 130€ und ist damit schon fast auf dem gleichen Preisniveau eines ähnlich starken, einfachen Relais.

Die Verkabelung (plus eventueller Absicherung) müsste sich dann am maximalen Strom der Lichtmaschine orientieren. (10 - 16mm² sollten dann reichen, denn auch mit diesem Gerät ist der Strom von der LiMa abhängig (aber ohne noch höhere Ausgleichsströme, wie beim einfachen Relais) und wird nur kurze Zeit mit größerer Stärke fließen.

Einfache Trennrelais würde ich überhaupt nicht mehr nehmen.

 

 

Themenstarteram 11. April 2012 um 17:19

Eine Ladebooster erscheint wohl wirklich sonnvoll. Könntet ihr einen empfehlen. Der Carbest Power Booster wir ja wohl dank 13,8V ausgang nicht wirklich geeignet sein? Dennoch würde ich nicht gerne mehr als 150€ dafür ausgeben ...

Wenn ein Booster vebaut wird benötige ich kein Trennrelais mehr, da der booster dies übernimmt habe ich das richtig verstanden?

Ja, das hast du richtig verstanden.

Mit den 150€ für einen 20A-Booster habe ich aber Bedenken...

Hallo

Herrgott was werden hier von Unwissenden für Kabelstärken angegeben?!? :confused:

Beispiel:

Für 20A eine 10mm² Leitung??!

10mm² ist ein Kabel mit 10x10mm Stärke bei eckiger Ausführung.

Rund waren das fast 15mm Durchmesser. Damit kann man einen erschlagen.

Eine 10mm² Litzenleitung reicht für über 60 A !! :D

Bei den angegebenen 20A reicht einen stinknormale Leitung mit 2,5 mm²! :o

Siehe Tabelle hier! :p

Beispiel:

Schaut euch mal die Kabel für die Autofernscheinwerfer oder Nebellampen an.

Die müssten nach euren Vorgaben mindestens 5 mm² sein, also 5x5 mm stark sein.

am 11. April 2012 um 19:02

Meine Ausführungen zur Kabelstärke bezogen sich auf die Direktverdrahtung mit beiden Batterien.

Dort kann, wenn eine der beiden Batterien stark entladen ist, locker ein Strom von 200-300A (oder bis zu 1000A im Extremfall) fliessen, zwar nur kurz, aber trotzdem reicht das um 25mm2 zu grillen und schlimmstenfalls das WoMo grad mit, selbst schon gesehen.

Deshalb halte ich die Konstellation für wenig sinvoll...

Die beiden letzten Installationen habe ich mit einem Ladebooster 45A gemacht und 6mm2 Kabel, zur Sicherheit.

Sowas

So wird effektiv und batterie bzw. Systemschonend geladen.

 

Was zu bedenken ist:

Die 105A der Lichtmaschine sind die Maximalleistung welche eine gewisse Drehzahl der Lichtmaschine von ca. 7000-9000UPM erfordert.

Je nach Übersetzung ist das eine Motordrehzahl von 3000-5500 UPM (Diesel doer Benzin). Während der Fahrt gehen ohnehin ca. 20A für die "Lebenserhaltung" des Fahrzeuges drauf. Somit müsste der Motor immer mit der optimalen Drehzahl für die LiMa gefahren werden.

Laden im Stand mit Leerlauf ist nicht, dann bringt die LiMa nur ca. 25-30% Leistung die gerade so ausreicht um das Elektrosystem im Auto am Leben zu halten. Und einen Diesel mit 3000UPM auf dem CP laufen lassen kommt weniger gut. Dann lieber einen kleinen Schüttler.

 

 

am 12. April 2012 um 8:01

""Hallo Jens,

wozu solche dicken Leitungen?

Wo/ Wo zwischen hast du die dicken Dinger angeklemmt?""

 

Hallo Oskar,

von der Zweit-Batterie + zum Trennelai und von dort zur Starterbatterie, - zur Masse.

Bin damit seit über drei Jahren unterwegs und die "Anlage" schon ordentlich geschunden - Tiefentladung usw. - und keine Probleme gehabt.

Ja, ich hätte auch Berechnungen anstellen können, der Praxistest hat auch funktioniert.

Grüße Jens

Hallo Oskar,

ein Unwissender traut sich zu entgegnen!

Ein 10mm² Kabel hätte, wenn es rechteckig wäre, eine Kantenlänge von 3,1622mm!

Dein Kabel mit 10x10mm² wäre ein Kabel mit 100mm²! Das benötigt man nicht.

Deine Liste über Querschnitte und Belastung gibt nur die maximal zulässige Belastung vor.

Aber die Diskussion über Querschnitte ist insofern ein wenig müßig, da sowohl der Querschnitt der maximale Strom als auch die Länge des Kabels zu den Verlusten beitragen.

Beispiel: An einem Kabel mit 10mm² und einer Länge von 10m und 20A fallen 0,38 V ab.

Bei 2,5mm² und 20A und einer Länge von 5 m fallen bereits 0,7V ab.

Also einfach ein wenig rechnen.

Es grüßt das Knilchlein

@oskar78:

Zitat:

Herrgott was werden hier von Unwissenden für Kabelstärken angegeben?!?

Beispiel:

Für 20A eine 10mm² Leitung??!

10mm² ist ein Kabel mit 10x10mm Stärke bei eckiger Ausführung.

Rund waren das fast 15mm Durchmesser. Damit kann man einen erschlagen.

Eine 10mm² Litzenleitung reicht für über 60 A !!

Bei den angegebenen 20A reicht einen stinknormale Leitung mit 2,5 mm²!

Wer hat denn 10mm² für 20A angegeben?

Ich hatte 4mm² für 20A angegeben und diese Angabe bezog sich zudem nur auf den Einsatz eines 20A-Boosters, d.h:

1. der Eingangsstrom des Boosters kann durchaus bis gut 25A betragen, wenn Ausgangsseitig 20A anliegen.

2. Der Booster ist ein DC-DC-Ladegerät und bei einem Ladegerät sollte der Anschluss an die Batterie grundsätzlich möglichst "kurz und dick" sein, da der Booster sonst, durch den Spannungsabfall, die Spannung an der Batterie (zu) fehlerhaft misst und dadurch die Hauptladung (IU) zu früh abbricht. (Ladegeräte mit einer Extra-Messleitung (Senseleitung), wo das nicht nötig ist, gibt es nicht allzu häufig.)

Deshalb sollte man den Booster auch möglichst nah an der zu ladenden Batterie installieren, bzw, bei einem größeren Abstand zwischen Booster und Versorgungsbatterie eventuell sogar ein noch dickeres Kabel als 4mm² vor sehen.

Zu den Rechenkünsten, was den Kabeldurchmesser einer 10mm²-Leitung betrifft, wurde ja bereits alles gesagt...

Hallo navec,

tut mir Leid wenn ich dir auf den Schlips getreten sein soll. :(

Aber über Leistungs-Eingang und Ausgang, Ströme etc., brauchst du mich persönlich als Elektronik-Ingenieur mit 30-jähriger Erfahrung in der Entwicklung und im Automotive-Bereich, nichts zu erzählen. :D

Für die anderen User ist es schon interessant und hilfreich.

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