Ein neuer Meriva oder doch keiner ?

Opel Meriva A

Meine Frau hat mir mitgeteilt, ich solle mal prüfen, den Meriva durch einen neuen zu ersetzen.

Der alte läuft einwandfrei, ist ein Enjoy 1.6 noch ohne Facelift, mit 70'000 km, Jg. 1.2006, neu bereift und würde umgerechenet beim Händler 5'600 Euro bringen (im Privatverkauf aber vermutlich mehr bringen).

Ein neuer A Enjoy 1.6 würde als Sondermodell in weiss ca. 14'500 Euro kosten (umgerechneter CH-Preis) und wäre etwas billiger als in den letzten Jahren und hat Zusatzausrüstung: 15-Zoll-Strukturfelgen, Nebelscheinwerfer, Geschwindigkeitsregler, Lederlenkrad und Seitenairbags Fahrer und Beifahrer. Dafür wäre die Abschreibung wegen des neuen Meriva B sehr schnell hoch.

Der Preis eines neuen Meriva B Enjoy 1.4 wäre vorausichtlich bei 14'800 Euro (netto), also 300 Euro teurer als der A. Dafür würden aber Nebelscheinwerfer und Lederlenkrad nicht vorhanden sein, was aber durch aktive Kopfstützen und BC wieder wettgemacht wird.
Der Preis eines neuen Meriva B Enjoy 1.4 Turbo (120 PS) wäre vorausichtlich bei 15'800 Euro (netto), also 1'300 Euro teurer als der A.

Bei mir hat der Vorschlag meiner Frau nicht gerade Begeisterung ausgelöst, weil der bisherige Meriva nur noch wenig an Wert verlieren wird und die paar Ersatzarbeiten wie Batterie und Bremsbeläge meinen Geldbeutel nicht schmerzen werden. Da ich den Wartungplan in diesem Fahrzeugalter optimieren kann, sind die Wartungskosten ohne Nachteil um mindestens 30% reduziert.

Klar würde mir ein Meriva B gefallen, aber der Nutzen ist nicht wirklich höher.

Ach noch was: Wir sind nur 2 Personen und ein grösserer Hund.

Was denkt ihr dazu?

12 Antworten

Da dein alter Meriva keine Probleme macht würde ich den behalten, wie du selbst bereits erkannt hast günstiger kann man kaum noch fahren (wenig Wertverlust, Wartung nicht zwingend beim FOH usw.)
Wenn du zu viel Geld unter dem Kopfkissen haben solltest würde ich an deiner Stelle zum Meriva B tendieren leider mit der Gefahr, dass es Probleme bzw. Kinderkrankheiten in der ersten Generation geben kann.

Aus dem ersten Produktionsjahr würde ich kein Auto kaufen (leasen ist was anderes, da geht eine Krücke nach 3 Jahren wieder zurück). Gerade beim Insignia sieht man, wie die Qualität nach einem Jahr deutlich angezogen hat. Gut, auf der anderen seite hört man vom Astra wenig Klagen.

Wirtschaftlich sinnvoll wäre es, den A noch 3 Jahre zu fahren. Dann gibt es Jahreswagen vom B aus dem zweiten Produktionsjahr und der Wertverlust hält sich in Grenzen.

Auf der anderen Seite ist der B schon ein hübsches Teil. Warum also keine Bauchentscheidung?

Gruß cone-A

Damit ist eigentlich alles gesagt:

- Kinderkrankheiten vermeiden, also kein B
- Altes, neues Auto vermeiden, da höherer Preisverfall, also kein neuer A
- der bisherige Meriva ist zuverlässig ( kein Poltern ?)

Ich würde ihn, wenn Du es nur pragmatisch betrachtest und nicht auch aus Spass nen Neuen kaufen möchtest, auch noch 1-2 Jahre fahren und dann nen ausgerifteren B kaufen.

Zitat:

Original geschrieben von SparerNRW


Damit ist eigentlich alles gesagt:

- Kinderkrankheiten vermeiden, also kein B

dem kann man nichts mehr zufügen...

...so "schön",wie der B auch sein mag...🙄

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Ach, das kann man weder dem B noch Opel anlasten, das geht eigentlich bei jedem Modell so. Ganz schlimm war es beim Renault Megane II, wenn man da im Forum über die 2002er Modelle liest, da legt man die Ohren an, was die alles hatten....hammerhart.

Da kann man dir nicht wirklich helfen.
Wenn der Jetzige gut läuft, behalten und fahren. Ein wirklichen Wertverlust gibt es jetzt nicht mehr.
Wenn ihr unbedingt einen neuen wollt, würde ich auch auf das neue Modell warten. Die Listenpreise sind ähnlich teuer, dafür hat man dann aber das neue Modell, welches doch um einiges wertiger und komfortabler wird.
Das was man jetzt beim aktuellen Meriva noch spart, hat man hinterher als Wertverlust.
Ich würde noch etwas warten und dann den neuen Meriva als Jung- Jahreswagen kaufen.
Oder wenn passt, auch neu.

Aber wie oben schon gesagt, keinen aus der ersten Serie. Sollte schon zumindest im 2. Baujahr sein....

Nachdem ich gerade einen angeforderten Meriva B -Infopack (mit Preisen) aus dem Briefkasten gefischt habe, hab ich schon Appetit auf den Neuen!
Allerdings steht da mein Vectra C DTI/A davor, der mit seinen 207 TKm seit Anfang an und immer noch läuft wie ein Uhrwerk. Mein Spieltrieb sagt, "egal, kauf einen neuen Meriva"! Mein Verstand sagt, "du spinnst, billiger und komfortabler als den Vectra weiterfahren geht gar nicht".
So ähnlich geht's wohl vielen. Mal sehen, wer sich durchsetzt. 😉
Übrigens: Kinderkrankheiten erwarte ich beim B nicht. Das einzige wirklich technisch Neue sind die beiden 1,4 Turbomotoren, -und auch nur im Turboteil. Das müßte Opel doch wohl im Griff haben (siehe Astra).

MfG Walter

Zitat:

Original geschrieben von Walter4



Übrigens: Kinderkrankheiten erwarte ich beim B nicht. Das einzige wirklich technisch Neue sind die beiden 1,4 Turbomotoren, -und auch nur im Turboteil. Das müßte Opel doch wohl im Griff haben (siehe Astra).

MfG Walter

Da ist einer sehr optimistisch.😉

Leider sieht die Wirklichkeit anders aus.

Bei einer komplexen Angelegenheit wie einem Anlauf eines neuen Modells werden Probleme wie Pilze aus dem Boden sprießen, die Frage ist wie gut die Vorbereitungen waren und ob die zuständige Mannschaft in der Lage bzw. bereit ist in kürzester Zeit die Schwierigkeiten aus zu sortieren.

Soweit ich weis, stammt einiges der Technik aus dem Insignia und dem Astra.
Der jetzige Astra läuft ja schon recht gut, da würde ich mir beim Meriva wenig Sorgen machen.
Klar, wenn der alte Wagen noch läuft, kann man ja warten, aber wenn ich ein Auto direkt bräuchte, würde ich den neuen Meriva nehmen.

Schade ist nur, daß das Motorenangebot aus nichts wirklich Neuem besteht:
-die 1,4 er Benziner sind Uralt-Motoren, etwas modifiziert. Nicht schlecht, aber Säufer, nach heutigem Standard. (Einer davon steckt in meinem Corsa C von 2000: Er säuft.). Zweien davon haben sie einen Turbo aufgepfropft. Den Tests zufolge (-siehe Astra-Tests) mit mäßigem Erfolg: zu hoher Spritverbrauch, z.B. besonders im Vergleich zu den neuen VW TSI-Motoren;
-der 1,7 CDTI ebenfalls ein Uralt-Motor, aber wenigstens mit einer guten Wandler-Automatik kombiniert. Der Motor kommt in Tests (Laufkultur) aber nicht annähernd an die 1,6 er VW-TDI ran.
Da sieht man leider wieder mal, wie das US-amerikanische Prinzip vom "Shareholder Value" der Entwicklung entgegen steht: Solange sie Profit rausziehen müssen auf Teufel-komm-raus, bleibt für Neues kein Geld übrig...🙄
Nach gegenwärtigem Stand müßte mich der Neue bei der Erstbesichtigung schon vom Hocker hauen, sonst wird's nix mit Meriva B.

MfG Walter

Naja, mit den Kinderkrankheiten muß man sich nicht viele Gedanken machen- ich hab einen der frühen Insignias und mußte letztendlich nur die hinteren Scheiben wechseln lassen.

Was auffälliger ist, dass in den ersten 12-18 Monaten noch deutlicher Feinschliff erfolgt- Grafiken im Display werden z.B. überarbeitet, kleinere oder größere Ausstattungsdetails kommen dazu etc. Dafür sind die Fzg. in den ersten Monaten etwas günstiger. Und Design und Fahrverhalten sind mit dem alten nicht vergleichbar- da gibts richtig viel Fortschritt!!!

Zum Verkauf vom Alten: In Zeiten wo jeder Depp ne Rechtsschutz hat, kommt dich der Privatverkauf möglicherweise viel viel teurer. Stell Ihn zum Händler und lebe sorgenfrei...

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