Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit...
Am Freitag, den 14.05. fuhr ich in München in eine Tankstelle. Als ich den Shop ansteuerte, stiess ein Proschefahrer seine Tür auf, nur leider war mein Polo im Weg :-), wobei ein ziemlicher Schaden entstand, wie man auf dem Foto sehen kann. Seine Tür war auch ziemlich kaputt. Er gab den Schaden aber sofort zu, auch schriftlich, Daher gabs keine Probleme...
Meine Frage an Euch: was habt Ihr da schon erlebt? Gerade Sachen, die aus Unachtsamkeit entstanden sind und vermeidbar gewesen wären.
143 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Swiss
@günther
Stimmt, die Fragen werden immer wiedermal ergänzt. Als mein Sohn 2002 den FS A+B gemacht hat, gab's gerade ganz neue Fragen den Kreisverkehr (wann blinken, wer hat Vorfahrt, ...) betreffend.
Das macht ja auch Sinn, die Neuerungen der Verkehrsregeln den Fahrschülern gleich beizubringen. Aber das Vermitteln von Wissen, was nicht direkt die Verkehrsregeln betrifft, sondern dem "Miteinander" im Verkehr, ist nach Ansicht des Verkehrsministeriums genauso wichtig.
Zitat:
Original geschrieben von Peterbit
Viel schlimmer finde ich es, wenn ein Autofahrer nicht in der Lage ist 30m gerade aus mal rückwärts zu fahren.
Das zeigt mal wieder, dass auch "erfahrene" Kraftfahrer/innen gelegentlich Nachhilfe benötigen.
Gruss, Günther.
Zitat:
Original geschrieben von güntherdortmund
Das zeigt mal wieder, dass auch "erfahrene" Kraftfahrer/innen gelegentlich Nachhilfe benötigen.
Die Dame war schon weit über die 50, ich habe den Verdacht das sie es in Ihrem Leben nicht mehr erlernen wird. 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Peterbit
Schaut man sich die Leistungen z.B. beim Einparken bei Neulingen an, sollte man das viel mehr Üben! Fragen zum Umweltschutz kann in der Regel der gesunde Menschenverstand klären.
Viel schlimmer finde ich es, wenn ein Autofahrer nicht in der Lage ist 30m gerade aus mal rückwärts zu fahren. Ich bin letztens mit einem Überhang von 3,80m Rückwärts gefahrten, weil eine Dame das nicht konnte....Macht eine Gesammtlänge von 19,80m. Der war das dann auch sehr peinlich, aber solche Momente liebe ich.
Man stelle sich vor, LKW mit Überbreite 3m, Überlänge 19,80m und der fährt rückwärts, ihm folgt ein Polo, vorwärts, weil der die 30m das eben nicht konnte. Die Strasse war mit gut 50 Menschen voll Zuschauer. 🙂 🙂
Klingt etwas dramatisch, aber so ein(e) Autofahre(in) ist unter Umständen ein großes Sicherheitsrisiko. Man stelle sich vor: Leiterwagen der Feuerwehr auf Rettungsfahrt und kommt nicht weiter, weil ein unfähiger Fahrzeugführer es nicht schafft, den PKW 30m rückwärts zu bewegen. Währenddessen geraten Menschen in höchster Lebensgefahr in aussichtslose Situationen, weil die Rettungskräfte eine Minute zu spät kamen. Solchen Autofahrern gehört der Schein entzogen!
Ciao!
Zitat:
Original geschrieben von Gnubbel
Klingt etwas dramatisch, aber so ein(e) Autofahre(in) ist unter Umständen ein großes Sicherheitsrisiko.
Leider wird dem Rückwärtsfahren (über längere Strecken) in den Fahrschulen immer noch nicht die gebührende Aufmerksamkeit geschenkt...
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Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Leider wird dem Rückwärtsfahren (über längere Strecken) in den Fahrschulen immer noch nicht die gebührende Aufmerksamkeit geschenkt...
Hatte gestern wieder das nette Gespräch mit einer jungen Frau:
"lassen Sie mich doch fix durch, wenn Sie rückwärts fahren dauert das doch länger"
Antwort von mir: "keine Sorge, die erlaubten 30 Km/h in unserer Strasse schaffe ich auch rückwärts." Also 280m zurück und den letzten freien Parkplatz in einem Schwung genommen. Die Gute war damit Nase. 🙂🙂
Zitat:
Original geschrieben von Peterbit
Schaut man sich die Leistungen z.B. beim Einparken bei Neulingen an, sollte man das viel mehr Üben! Fragen zum Umweltschutz kann in der Regel der gesunde Menschenverstand klären.
Meist ist das keine Frage der Übung, sondern der Erfahrung. Ich kann noch so gut einparken können, wenn ich keinen Bock darauf habe und mir egal ist, ob der nächste noch Platz hat, dann fahre ich einfach quer in die Parklücke. Ist außerdem cooler, weil ich dazu nicht rückwärts fahren muss (richtig eng kann man eigentlich nicht in einem Zug parken).
Die Erfahrung, dass regelmäßig Parkplätze verschwendet werden, weil die Leute zu faul zum richtigen Einparken sind, lehrt einen dann, die paar Sekunden zu investieren.
Außerdem ist hinterher das eigene Auto doch gerade beim Einparken etwas vollkommen anderes, als der Fahrschulwagen. Im Prinzip muss man Einparken mit jedem Auto neu lernen. Ich bin z.B. gerade von dem Mondeo Kombi meiner Eltern auf meinen eigenen Corolla umgestiegen - der Mondeo ist lang (knapp 4.70m) aber man sieht in den Spiegeln bzw. beim Blick durch die Heckscheibe die Motorhaube des Hintermannes und kann dann sehr schön einparken. Der Corolla ist wesentlich kürzer (ca. 4.10m) und hat eine sehr hohe Heckscheibenunterkante, so dass ich mich jetzt einmal vollkommen umgewöhnen muss in der Einschätzung des Abstands nach hinten. Da stehe ich als vorsichtiger Mensch oft noch einen halben Meter von meinem Hintermann entfernt (besser, als auf der Motorhaube) und steige dann seltenst nochmal ins Auto, lasse den Motor wieder an, um das zu korrigieren. Aber da wird die Erfahrung auch kommen, dann passt das auch irgendwann.
Mein Rezept gegen diese Superparker ist übrigens: Direkt daneben parken, so dass diese nicht mehr von links ins Auto kommen. Beispiel: Wir hatten ein Event bei uns am Kiesteich, zu dem natürlich sämtliche verfügbaren Parkplätze besetzt waren. Nur neben einem schicken BMW Kabrio war noch links genau soviel Platz frei, dass mein Auto reinpasste und ich aussteigen konnte. Rechts neben mir waren ca. 10cm frei, rechts neben dem Kabrio etwa 1m. Mache ich allerdings nur, wenn ganz eindeutig erkennbar ist, dass der beim Einparken gepennt hat (dieses Auto stand z.B. auch herrlich schräg - alle anderen gerade) denn wenn dann einige wegfahren, andere dazukommen, dann kann es sehr gut sein, dass irgendwo die Abstände so sind, obwohl ursprünglich richtig geparkt wurde.
MfG, HeRo
P.S: Ich hab Gummi-Schutzleisten an den Türen. Unlackiert.
Zitat:
Original geschrieben von HeRo11k3
Da stehe ich als vorsichtiger Mensch oft noch einen halben Meter von meinem Hintermann entfernt (besser, als auf der Motorhaube) und steige dann seltenst nochmal ins Auto, lasse den Motor wieder an, um das zu korrigieren.
Naja, ein halber Meter ist ja auch gut. Man muß dem anderen auch etwas Platz zum rangieren lassen, vielleicht kanns der nicht ganz so gut und braucht einen Meter. Einparken ist teilweise auch eine Sache der "Tagesform". Es gibt Lücken, in die passe ich gerade mal rein und es klappt auf Anhieb Bilderbuchmässig. Das nächste mal bin ich beim dritten Versuch noch nicht drin, obwohl die Lücke doppelt so groß ist wie mein Auto lang. Dann kommen Zweifel an den eigenen Fähigkeiten und der Ärger über sich selbst...
Ciao!
Zitat:
Original geschrieben von HeRo11k3
Außerdem ist hinterher das eigene Auto doch gerade beim Einparken etwas vollkommen anderes, als der Fahrschulwagen. Im Prinzip muss man Einparken mit jedem Auto neu lernen. Ich bin z.B. gerade von dem Mondeo Kombi meiner Eltern auf meinen eigenen Corolla umgestiegen - der Mondeo ist lang (knapp 4.70m) aber man sieht in den Spiegeln bzw. beim Blick durch die Heckscheibe die Motorhaube des Hintermannes und kann dann sehr schön einparken. Der Corolla ist wesentlich kürzer (ca. 4.10m) und hat eine sehr hohe Heckscheibenunterkante, so dass ich mich jetzt einmal vollkommen umgewöhnen muss in der Einschätzung des Abstands nach hinten.
Gelinde gesagt halte ich das für Unsinn. Ich fahre beruflich ein 17m
Fahrzeug, mir ist klar das es keine Parklücke gibt, in die ich reinkomme, wo ich noch mir meinem PKW parken kann.
In der Regel habe ich einen kleinen Überhang von 2.5m an den ich auch noch denken muss. Kann doch nicht sein das man sich bei 60cm so verschätzen kann!
Hier in meiner Strasse bekommt jeder max. 30cm zum Vordermann-Hintermann, mehr ist nicht. Ich bekomme immer die "Arschlochparkplätze", vorne 5cm, hinten 10 cm. Auch da musser rein.🙂 🙂 Kennt man ja als Mann um so enger des so schöner. 🙂
Endwerder ich nehme diesen Parker, oder 15 min Fussweg, also lieber diesen engen Parker als gar nichts. 🙂
Na ja,
Einparken und dessen Schwächen ist eben ein Thema für sich. Hat aber eigentlich selten etwas mit Sicherheit zu tun, oder mit Situationen, in denen Menschen zu Tode kommen können oder schwer verletzt werden können (wenn es keine Tür ist).
Gruss, Günther.