Ein Auto für den Studienstart

Hallo zusammen,

ich suche ein Auto mit welchem ich zum nächsten Bahnhof bzw. zur Uni fahren kann.
Ich habe 3000€ zu Verfügung oder würde bis zu 7000€ mit einer Finanzierung zahlen, obwohl das für mich schon etwas viel wäre und ich gerne weniger ausgeben würde.

Bisher habe ich mir Toyota Aygo, Peugeot 108, Skoda Fabia, Ford Fiesta, Hyundai I10/20 oder Opel Corsa´s angeguckt.

Ich habe leider wenig Ahnung von Autos weswegen ich etwas vorsichtig bei den älteren Modellen bin und mir eher Autos für 7000€ angeguckt habe die 4-5 Jahre alt sind und weniger als 70.000km gelaufen sind.

Was sind eure Erfahrungen mit Reparaturkosten bei den verschiedenen Herstellern?
Habt ihr eventuell andere Vorschläge? Sollte es eher ein 1L oder 1.2L Motor sein, da ich auch ländlich lebe und auf die Autobahn muss und der Aygo da wohl auch nicht der sparsamste wäre?

Mir sind Zuverlässigkeit und Sparsamkeit wichtig, da ich auch außerhalb der Uni wegen meinem Wohnort viel fahren werde.
Eine Rückfahrkamera oder Bluetooth fürs Radio/Spotify wäre schön zu haben aber ist kein Muss.

Mit freundlichen Grüßen
MobiStudi

105 Antworten

Für 7.000€ bekommst du schon Kleinwagen vom Vertragshändler mit guter Garantie und wenig Kilometern. Damit bist du erstmal abgesichert oder du wagst etwas mehr Risiko und kaufst von privat nach einer ausgiebigen Gebrauchtwagenprüfung beim TÜV oder ähnlichem.

Hi,

Kleinstwagen ( Aygo, 108, i10) und Kleinwagen ( Fiesta, I20, Corsa) sind gebraucht vergleichsweise teuer. Zumindest im Verhältnis zum Neupreis.

Vielleicht schaust du auch mal nach einen günstigen Neuwagen oder Tageszulassung bis 10t€. Oftmals gibts da dann ja auch eine günstigere Finanzierung. Bis auf die Wartung hast du dann erst mal ein paar Jahre ruhe und musst dich nicht ums Fahrzeug kümmern. Interessant z.b. der Dacia Sandero oder Mitsubishi Space Star.

Ansonsten sind deine genannten Fahrzeuge schon nicht verkehrt. Aygo,108 und C1 sind weitgehend baugleich. Wobei ich da zum ausgereiften 1,0l von Toyota raten würde. Den kann man ohne große Mühe mit 5l fahren.

Auf der Landstraße geht der noch ganz gut, auf der Autobahn geht natürlich nicht mehr viel aber du kannst trotzdem ganz locker mit 120-130 im Verkehr mitschwimmen und der Verbauch bleibt dann auch noch unter 6l.

Die Kleinwagen wie der Fiesta oder Corsa fahren sich mit den Basismotoren ( oft auch 1,0 oder 1,2l) auch nicht besser im Gegenteil. Das Gewicht macht sich da doch stark bemerkbar.

Aber es reicht bei allen um Problemlos von A nach B zu kommen nicht umsonst sind die Basismotoren bei allen die meistverkauften.

Für ca. 5000€ sollte sich auch ein halbwegs anständiger Gebrauchter finden lassen, derzeit sind die Preise aber sehr hoch. Und bei einem Kleinwagen der 70tkm im Kurzstreckenbetrieb hinter sich hat muss man schon mal damit rechnen das die Bremsen bald fällig werden.

Mein tipp wäre ein Aygo ( oder die Baugleich schwestermodelle) möglichst jung aber dafür ruhig auch mit etwas mehr KM. Wenn der nach 3 Jahren schon 50-60tkm runter hat ist ihn vermutlich ein Pendler gefahren. Nur Achtung vor Pizza und Pflegedienst Fahrzeugen die sind meistens fertig.

VW Up, Skoda Citigo oder Seat Mii sind ebenfalls empfehlenswerte Kleinstwagen.

Kann zum Aygo noch beitragen, dass er a) auch auf der Autobahn kein Spritfresser ist (bei mir um die 5 Liter, Winter eventuell mal 6 ) und b) insgesamt auch im Alter problemlos läuft. Einzig Kurzstrecke mit häufigem Anfahren räubert an der Kupplung, weil der 1. Gang unnötig lang übersetzt ist. Für alle anderen Zwecke als Alleinfahrer (oder maximal zu 2.) ist er gut und haltbar. Mutters 2010er Aygo hat JETZT erst einen Endschalldämpfer haben wollen, alles andere ist unberührt und funktioniert einfach nur.

Edit: mein Studentenauto war ein Toyota Corolla Stufenheck, den selbst im Sommer 1990, als vor allem die Menschen in der noch bestehenden DDR hungrig auf "Westwagen" waren, sonst keiner haben wollte. Mich hat er mit wenig Reparaturen durch 4 Jahre Studium gebracht. Die kleinen Farbtupfer ersetzten die Alu-Räder, die ich mir nicht leisten wollte damals :-)

Toyota Corolla EZ 1984 im Sommer 1991

Ich weiss nicht ob Studium (oder ist es ein duales Studium) und Finanzierung wirklich eine so kluge Idee ist, bzw. ob es ohne Arbeitsvertrag überhaupt möglich ist.

Vorallem wenn du dich laut deiner Aufzählung sogar mit Kleinstwagen zufrieden geben würdest.

Sich auf die 4-5 Jahre und 70.000km zu versteifen finde ich da nicht so sinnvoll.

Würde da erstmal dann ein Auto für maximal 3.000€ nehmen für die nächsten Jahre nehmen.

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Ich rate zum E-Bike.

Zitat:

@seahawk schrieb am 21. Juni 2021 um 16:52:51 Uhr:


Ich rate zum E-Bike.

Mit E-Bike über die Autobahn zur Uni.

Das gleiche wie immer:

Umfeld abgrasen und die Kiste mit dem besten Pflegezustand und 2 J TÜV nehmen. 😉

Zitat:

@Martyn136 schrieb am 21. Juni 2021 um 16:43:07 Uhr:


Ich weiss nicht ob Studium (oder ist es ein duales Studium) und Finanzierung wirklich eine so kluge Idee ist, bzw. ob es ohne Arbeitsvertrag überhaupt möglich ist.

Vorallem wenn du dich laut deiner Aufzählung sogar mit Kleinstwagen zufrieden geben würdest.

Sich auf die 4-5 Jahre und 70.000km zu versteifen finde ich da nicht so sinnvoll.

Würde da erstmal dann ein Auto für maximal 3.000€ nehmen für die nächsten Jahre nehmen.

Das ist auch in etwa mein Bauchgefühl, es wird ein "normales Studium". Ich bekomme zwar einen recht guten Bafögsatz und halbweisen Rente aber ich möchte das Geld nicht unbedingt komplett in das Auto stecken.

Die Uni ist 29km von meinem Wohnort weg, ich könnte aber auch zum nächsten Bahnhof fahren (10km) und dann den Zug nehmen. Mit dem Bus/Zug möchte ich nicht fahren, da dies dann wesentlich länger dauern würde. Außerdem fahre ich seit Jahren mit dem Wagen meiner Mutter in die nächste Stadt (8km) um dort im Verein Kampfsport zu betreiben und würde da auch unabhängig werden.

Gibt es den Vorschläge was ich in richtung 3000€-4000€ kaufen sollte? Ich habe etwas angst die Katze im Sack zu kaufen und die Reparaturkosten nicht tragen zu können.

Zitat:

@olli27721 schrieb am 21. Juni 2021 um 17:15:28 Uhr:


Das gleiche wie immer:

Umfeld abgrasen und die Kiste mit dem besten Pflegezustand und 2 J TÜV nehmen. 😉

Das bin ich schon am machen, aber dabei habe ich die Angst ein Montagsauto zu erwischen.

Zitat:

@SpyderRyder schrieb am 21. Juni 2021 um 14:48:47 Uhr:


Kann zum Aygo noch beitragen, dass er a) auch auf der Autobahn kein Spritfresser ist (bei mir um die 5 Liter, Winter eventuell mal 6 ) und b) insgesamt auch im Alter problemlos läuft. Einzig Kurzstrecke mit häufigem Anfahren räubert an der Kupplung, weil der 1. Gang unnötig lang übersetzt ist. Für alle anderen Zwecke als Alleinfahrer (oder maximal zu 2.) ist er gut und haltbar. Mutters 2010er Aygo hat JETZT erst einen Endschalldämpfer haben wollen, alles andere ist unberührt und funktioniert einfach nur.

Edit: mein Studentenauto war ein Toyota Corolla Stufenheck, den selbst im Sommer 1990, als vor allem die Menschen in der noch bestehenden DDR hungrig auf "Westwagen" waren, sonst keiner haben wollte. Mich hat er mit wenig Reparaturen durch 4 Jahre Studium gebracht. Die kleinen Farbtupfer ersetzten die Alu-Räder, die ich mir nicht leisten wollte damals :-)

Von den Toyotas habe ich im Bekanntenkreis auch viel gutes gehört. Daher habe ich an einen von denen gedacht oder auch den Baugleichen Peugeot 108, habe da ein gutes Angebot gesehen.

Nur weis ich nicht obwohl er Baugleich mit dem Aygo ist, ob die Reparaturkosten auch die selben sind. Außerdem wird der 108 ja auch mit dem C1 eingestellt.

Hübsches Auto, ich mag den look von so älteren Autos. Heute gibt es kaum Kleinwagen die gut aussehen.

Zitat:

@MobiStudi schrieb am 21. Juni 2021 um 17:18:29 Uhr:


Das bin ich schon am machen, aber dabei habe ich die Angst ein Montagsauto zu erwischen.

-

Nimm einen mit der Ahnung hat - oder fahr auf der Probefahrt bei einer freien Werke oder Tanke mit Schrauber vorbei und lass gucken wenn Du ne Kiste hast, die gut zu sein scheint.
Kostet dann zur Not mal einen 20er oder vielleicht 50er - aber immer noch billiger als unerkannter Schaden.
Wenn der Verkäufer nix zu verbergen hat, sollte der nix dagegen haben - zur Not kann er ja mitkommen.

Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 21. Juni 2021 um 10:54:28 Uhr:


Hi,

Kleinstwagen ( Aygo, 108, i10) und Kleinwagen ( Fiesta, I20, Corsa) sind gebraucht vergleichsweise teuer. Zumindest im Verhältnis zum Neupreis.

Vielleicht schaust du auch mal nach einen günstigen Neuwagen oder Tageszulassung bis 10t€. Oftmals gibts da dann ja auch eine günstigere Finanzierung. Bis auf die Wartung hast du dann erst mal ein paar Jahre ruhe und musst dich nicht ums Fahrzeug kümmern. Interessant z.b. der Dacia Sandero oder Mitsubishi Space Star.

Ansonsten sind deine genannten Fahrzeuge schon nicht verkehrt. Aygo,108 und C1 sind weitgehend baugleich. Wobei ich da zum ausgereiften 1,0l von Toyota raten würde. Den kann man ohne große Mühe mit 5l fahren.

Auf der Landstraße geht der noch ganz gut, auf der Autobahn geht natürlich nicht mehr viel aber du kannst trotzdem ganz locker mit 120-130 im Verkehr mitschwimmen und der Verbauch bleibt dann auch noch unter 6l.

Die Kleinwagen wie der Fiesta oder Corsa fahren sich mit den Basismotoren ( oft auch 1,0 oder 1,2l) auch nicht besser im Gegenteil. Das Gewicht macht sich da doch stark bemerkbar.

Aber es reicht bei allen um Problemlos von A nach B zu kommen nicht umsonst sind die Basismotoren bei allen die meistverkauften.

Für ca. 5000€ sollte sich auch ein halbwegs anständiger Gebrauchter finden lassen, derzeit sind die Preise aber sehr hoch. Und bei einem Kleinwagen der 70tkm im Kurzstreckenbetrieb hinter sich hat muss man schon mal damit rechnen das die Bremsen bald fällig werden.

Mein tipp wäre ein Aygo ( oder die Baugleich schwestermodelle) möglichst jung aber dafür ruhig auch mit etwas mehr KM. Wenn der nach 3 Jahren schon 50-60tkm runter hat ist ihn vermutlich ein Pendler gefahren. Nur Achtung vor Pizza und Pflegedienst Fahrzeugen die sind meistens fertig.

VW Up, Skoda Citigo oder Seat Mii sind ebenfalls empfehlenswerte Kleinstwagen.

Da ich das Auto mit Bafög und Halbweisenrente unterhalte möchte ich mich nicht zu sehr aus dem Fenster lehnen.
Wie sieht es mit dem Peugeot 108 aus? ich habe in Essen einen für 7000€ gefunden. EZ 2016 mit 65tkm.
Der ist ja Baugleich, aber ich habe da die Sorge falls mal neue Teile dran müssen, diese teuer werden. Soweit ich weiß soll der 108 und der C1 eingestellt werden.

Zitat:

@olli27721 schrieb am 21. Juni 2021 um 17:23:30 Uhr:



Zitat:

@MobiStudi schrieb am 21. Juni 2021 um 17:18:29 Uhr:


Das bin ich schon am machen, aber dabei habe ich die Angst ein Montagsauto zu erwischen.

-

Nimm einen mit der Ahnung hat - oder fahr auf der Probefahrt bei einer freien Werke oder Tanke mit Schrauber vorbei und lass gucken wenn Du ne Kiste hast, die gut zu sein scheint.
Kostet dann zur Not mal einen 20er oder vielleicht 50er - aber immer noch billiger als unerkannter Schaden.
Wenn der Verkäufer nix zu verbergen hat, sollte der nix dagegen haben - zur Not kann er ja mitkommen.

Von Privatanbieter oder Händler?
wäre der Derka da eine gute Anlauf Station oder einfach in eine Werkstatt meines vertauens?

Zitat:

@MobiStudi schrieb am 21. Juni 2021 um 17:31:13 Uhr:


Von Privatanbieter oder Händler?
wäre der Derka da eine gute Anlauf Station oder einfach in eine Werkstatt meines vertauens?

-

Egal ob Privat oder Händler.
Dekra oder Werkstatt auch egal - 4 Augen sehen immer mehr als 2. 😉

Wichtig auf Probefahrt - ALLES durchprobieren - jeden Schalter. Auf Geräusche achten (Poltern / zischen / nageln / klopfen / ....) - egal woher. Klar - ist kein Neuwagen, aber es sollte sich "normal" anfühlen und hören.

Und fahre ruhig etliche zur Probe - mit jeder Fahrt lernst Du dazu.
Nicht ärgern, wenns nicht gleich auf Anhieb klappt - das I-Net hilft hier nicht - da muss man Gucken und Anfassen.

Und der techn. Zustand ist wichtiger als der Äußere - wenn da mal ne kleine Schramme oder Beule ist - scheiss drauf - benutze das zum runterhandeln. Bei dem Budget kannst Du kein Top-Fahrzeug verlangen - das wäre dann doppelt so teuer.

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