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Eigenrettung vs. Verbundglas z.B. im W220

Mercedes S-Klasse W220
Themenstarteram 28. April 2013 um 11:50

Wir hatten das Thema hier schon mal. Leider finde ich den Thread nicht mehr.

Das Grundproblem lag darin, dass z.B. der W220 ringsrum mit Verbundglas ausgerüstet ist. Mit einem klassischen Nothammer ist einem da nicht geholfen.

Da man mir netterweise in einer Fremdwerkstatt den Nothammer (EK 5 Euro) gestohlen hat, habe ich mich mit dem Thema noch mal beschäftigt.

Dabei fiel mir ein Rettungstool von Victorinox (Victorinox RescueTool) auf, welches u.a. auch eine Säge für Verbundglas beinhaltet. Inwieweit es einem selbst überhaupt möglich ist mit der Säge das Verbundglas zu schneiden, weiß ich nicht (hab es selbst noch nicht probiert). Aber lieber eine Säge, womit es möglich sein könnte, als nur ein Hammer, der generell nutzlos ist. ;)

Ausführung 1 (Einhandbedienung vom Messer):

http://www.mein-taschenmesser.de/.../...ox-Rescue-Tool-One-Hand--1.jpg

Ausführung 2 (klassische Bedienung vom Messer mit zwei Händen):

http://www.grejfreak.dk/.../Victorinox_rescue_tool.jpg

Ausführung 1 kollidiert seit 2009 mit dem §42a WaffG. Es gilt ein Führungsverbot für Messer mit einhändig feststellbarer Klinge (Einhandmesser). Darunter fällt auch ein Rettungsmesser, welches im Fahrzeug verstaut ist. Ausführung 2 wiederum ist das gleiche Tool, aber mit einer klassischen 2-Hand-Bedienung für die Messerschneide, somit zu bevorzugen.

Disclaimer: Ich arbeite nicht für Victorinox und gehöre auch nicht der Rettungsmessergilde an, profitiere nicht vom Kauf und werde bei der Rettung auch nicht bevorzugt gerettet. ;)

Beste Antwort im Thema
am 4. Mai 2013 um 6:10

Ach ja: Jede Säge braucht erstmal ein Loch im Verbundglas, um überhaupt reinzukommen. Im Einsatz zückt man das Bergebeil, holt aus soweit man kann und drischt ein Loch in die Scheibe. Also wenn du das Spielzeugmesserchen kaufst, dann bitte auch gleich ein Bergebeil oder eine Mini-Bohrmaschine dazu um ein Loch in die Scheibe zu bohren :-)

P.S.: Das soll alles nicht so klingen als gbe es nie den Fall, dass man Verbundglas aufsägen müsste, angesichts des leider stark zu unseren Ungunsten verschobenen Gleichgewichts von Rettungsbesteck á la Schere/Spreizer vs. Autokonstruktionen á la Sicherheitszelle/Windowbag gewinnt die aufgesägte Scheibe trotz der hässlichen Spreißel zunehmend an Attraktivität. Aber eben nur wenn man draußen ist und sich (im Normalfall zu zweit) mit wirklich passenden Werkzeugen abrackern kann.

Die Leute die klassischerweise in einem Auto sitzen das sich so heftig überschlag hat, dass man die Türen nicht mehr aufbekommt die haben (falls sie überhaupt noch Wünsche haben) dann meistens den Wunsch, dass jemand reinkrabbelt und sie aus dem Gurt rausschneidet weil sie nicht mal den aufbekommen. Zugegeben, ist auch schwierig wenn die Arme gebrochen sind und/oder man ohnmächtig ist. In meiner gesamten Dienstzeit habe ich es aber NIE erlebt, dass jemand putzmunter im Auto sitz und sagt: "Hey, alles kein Problem, ich habe meine MacGyver-Säge, jetzt mache ich mir mal eine meditative Stunde und säge mir ein Loch in die Scheibe!"

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Moin Rüdiger,

da wüsste ich auch noch eine problemlose Möglichkeit, reinzukommen...

In meinem (seit Jahren schon) Lieblingsvideo ab 01:45 :D:D:D

LG, Mani

P.S.: Ich hör ja schon wieder auf mit OT - aber das musste jetzt sein :D

Zitat:

Original geschrieben von motzendorfer

Moin Rüdiger,

da wüsste ich auch noch eine problemlose Möglichkeit, reinzukommen...

In meinem (seit Jahren schon) Lieblingsvideo ab 01:45 :D:D:D

LG, Mani

P.S.: Ich hör ja schon wieder auf mit OT - aber das musste jetzt sein :D

Ein sehr schönes Video!:):):)

Das ist auch nicht wirklich OT, denn damit schließt sich der Kreis zum Thema "Eigenrettung".

Hätte der Staat nicht soviel Angst vor seinem Volk, weshalb er deshalb die Totalentwaffnung anstrebt, müßte man sich nicht Gedanken machen, ob man sich schon wegen eines Rettungsmessers im Auto strafbar macht, sondern könnte vorsichtshalber z. B. eine schöne 629er Classic oder einen Wüstenadler in .50 AE im W220 mitführen.

Damit bekäme man das Verbundglas zerlegt und könnte das Auto verlassen, statt eventuell darin zu verbrennen.

 

lg Rüdiger:-)

am 9. Mai 2013 um 7:55

Eure Gedanken sind ja nachvolziehbar. Aber ich glaube kaum das man nach so heftigen Unfällen noch viel selbst erledigen kann.

Wer sich mit Nothammer o.Ä. wohler fühlt warum nicht.

Handfeuerwaffe im Wagen zur Selbstrettung? Spätestens das Abfeuern dürfte potenzielle Helfer in die Flucht schlagen.

Warum nicht gleich wie bei ner Panzerlimo: Heckdeckel+Türen Absprengbar.

Draußen dann wie beim Kampfjet ne Scheibe zum Einschlagen und dahinter nen Hebel, "In case of emergency break glass"....

Insassen vorher bitte Helm aufsetzen.:rolleyes:

Aber auch hier wird die Entwicklung sicher weitergehen. Gut finde ich das man die Feuerwehr an solchen Fahrzeugen üben lässt.

@Motzendorfer

Manchmal bin ich froh das bei uns nicht jeder ne Knarre haben kann, passiert ja schon so genug. Auch wenn mir der Reiz nicht ganz fremd ist.

Lieben Gruß

Max

da hilft nur noch: ein smart im kofferraum als rettungskapsel!

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