Ehem. Shell Chef zum Benzinpreis 2012

De Ex-Chef von Shell hat sich in einem Interview geäussert, wo er die Benzinpreise in 1 Jahr sieht.

In den USA bei 5 USD/gal ... das wäre eine Preissteigerung um ~ 70%

http://money.cnn.com/.../index.htm?hpt=T2%3Fdirty

Mal schauen.... wenn das zutrifft sollte das alternativen Antrieben einen deutlichen Vorschub leisten.

Sicherlich abhängig wie die Weltwirtschaft - insbes. die USA sich 2011 entwickeln, kommen die auch langsam aus dem Tief heraus... vielleicht klappt's ja.

Beste Antwort im Thema

Sprit ist NICHT teuer.

Nur die unfaire Fantasiesteuer der ökostalinistischen BRD GmbH macht aus ordinärem Brennstoff ein überteuertes Wunderelixier.

Bitte dazu aufmerksam die Aufkleber/Hinweisschilder an der Tanke des Vertrauens beachten, der auf den Steueranteil verweist und momentan schon jenseits von 0,80€ liegt.

Man kann den Mineralölkonzernen sicher vieles vorwerfen, aber die nationale Blutsaugersteuer haben sie nicht zu verantworten.

Ansonsten sollte man nicht zu viel auf das Gerede hinterhältiger Finanzmanipulatoren geben. Wir haben auf diese weltpolitischen Umstände, wie rasant zunehmende (Welt-)Kriegsgefahr, Währungsschwankungen und Preisabsprachen der Kartelle sowieso keinen Einfluss.

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Zitat:

Original geschrieben von SRAM


CTL ist additiv zu sehen. Die Braunkohlegrundlast wird noch sehr lange gebraucht, insbesondere wenn die KKW aus dem Rennen genommen werden.
Ansonsten ist die Investition in Deutschland wegen der Rechtsunsicherheit ob die nicht vermeidbaren bzw. nur mit CCS vermeidbaren CO2 Emissionen einer CTL Kette gestattet oder von einer Grünen Regierung kassiert werden, gegenwärtig nicht anzuraten, insbesondere weil nur wenige Kilometer von Berlin entfernt, im Polnischen Braunkohlegürtel solche Investitionen mit Kußhand begrüßt werden.
.....
Gruß SRAM

Mal deine politische Haßpredigt außen vor gelassen... 😉 die KKW wurden gerade verlängert, da ist jetzt nicht nur eine Vereinbarung dahinter sondern so viel Geld damit verknüpft, daß es schwer sein wird, diese Vereinbarung durch eine andere Regierung sozusagen "Zurückzukaufen". Damit ändert sich das Bild etwas.

Vielleicht war es ja auch beabsichtigt und sogar von den Grünen stillschweigend toleriert, denn die CO2-Ziele DE´s bekjommt man nicht durch AKW-Abschaltung hin, aber durch Abschaltung eines oder mehrerer Kohle-KW jedoch schon eher, CCS ist eine schwer kalkulierbare und auch absehbar schwer durchzusetzende Technologie, es läuft somit auf ein weiteres Hornberger Schießen á lá Gorleben und Ruppiner Heide hinaus, also eine wirtschaftliche und politische Sackgasse. In der jetzigen energetischen "Übergangszeit" lassen sich die Regelprobleme der Stromnetze wesentlich einfacher mit den AKW´s lösen, als mit irgendwas anderem.

Es gibt übrigens m.W. keinen polnischen Braunkohlengürtel, der Großteil lagert in der Lausitz und es wäre wesentlich naheliegender eine solche hochautomatisierte Anlage in DE zu bauen, zumal die Beihilfen wohl üppiger hierzulande ausfielen. Alle anderen Standorte als die Lausitz/Luzica, also die Neiße-Region fallen aufgrund der hohen Transportkosten der "Blumenerde" eh weg.

Ob am Ende des Tages tatsächlich CO2 eingespart wird, mag ich noch zu beweifeln, aber es kann sehr viel Importöl substituiert werden, das wäre dann wohl ein sehr angenehmer ökonomischer Aspekt, also fettes Invest in DE, wenige Fachkräfte je 1Mio € Produktion machen eh nur geringen Lohnkostenanteil, also ich sehe für Polen und erst Recht für BG keinerlei Standortvorteil.

Naja die Energieindustrie hat erst die Kosten der AKW Entsorgung dem Steuerzahler aufgedrückt, da wär es jetzt ja politisch ungeschickt zu sagen - jetzt nachdem Du für unseren Dreck bezahlen musst - investieren wir das dadurch gesparte Geld lieber dort, wo der Arbeiter billiger ist ....

(Braun)Kohle Europa:

http://www.braunkohle.de/.../download.php?...

Zitat:

der Großteil lagert in der Lausitz

Bullshit:

http://www.braunkohle.de/.../download.php?...

Die Lausitz kannste für die nächsten 30 Jahre erstmal vergessen, nachdem mögliche abbauwürdige Lagerstätten geflutet wurden. Die Leute wollen Badeseen statt Arbeitsplätze ? Bitte, haben sie bekommen......

Zitat:

zumal die Beihilfen wohl üppiger hierzulande ausfielen.

Falsch: Förderung Deutschland: null. Förderung Polen: 30 bis 80% durch die EU ("Strukturschwacher Raum"😉. Dazu kommen in Deutschland hohe Kosten durch CO2 Zertifikate, die zu erwerben sind, während Polen noch "Freizertifikate" hat. Da dürft Ihr euch bei unseren politischen Nullen bedanken....

Da ich einen guten Teil der Rechnungen selber gemacht habe, weis ich was wo wieviel kostet. Und ich kann Dir für 2012 eine Überaschung, gerade in Polen versprechen 😁.

Gruß SRAM

P.S.: da ein Kollege einen Foliensatz veröffentlicht hat, kann ich dir zumindest einen Appetizer anbieten: http://www.gasification-freiberg.org/.../03-4-Groot.pdf (Hinweis: ein ganz bestimmter Pfeil weist dir den Weg 😎 )

Subventionen ist ja nun auch was sinnvolleres und konkreteres als die Behauptung man habe Angst keinen "Grünen sicheren" Vertrag stricken zu können.

Die Kohle wird ja in 40, 50 Jahren vermutlich deutlich wertvoller sein als heute - von daher ist das doch nicht verkehrt erst das Zeug von den anderen nutzen solange das billig ist und die eigenen Ressourcen schonen so lange das geht - die nachfolgenden Generationen dürften sich freuen dass noch was da ist, was man rausholen kann.

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Zitat:

Subventionen ist ja nun auch was sinnvolleres und konkreteres als die Behauptung man habe Angst keinen "Grünen sicheren" Vertrag stricken zu können.

Da unterschätzt du die Deutsche Industrie gewaltig: die blue chips in Deutschland haben durchweg für substantielle Investitionen die Richtlinie, diese nur dann zu tätigen, wenn das Geschäftsmodell auch ohne Subventionen tragfähig ist. Natürlich kassiert man dann die Investitionen als wind-fall-profit.

Hingegen sind Investitionsentscheidungen in Deutschland völlig unvorhersehbar geworden, weil einmal erteilte Genehmigungen keinerlei Rechtssicherheit mehr bieten: wenn es irgend so einem Grünen Arsch nicht in den Kram passt, dann werden auch mal ein paar Milliarden einfach von heute auf morgen zur Investitionsruine.

Und ob der Strom für Berlin diesseits oder jenseits der polnischen Grenze oder der Strom für NRW in den Niederlanden produziert wird, ist für die Investsumme völlig schnurz, ja es ist sogar günstiger, weil diese Länder eine schnelle Bauabwicklung ermöglichen und man weder die Krumme Hufeisennase umsiedeln noch dem gemeinen Ackerbohrer ein neues Biotop schaffen muß....

.......tja, Deutschland schafft sich nicht nur selber ab, nein, es begeht auch noch wirtschaftlichen Selbstmord.

Gruß SRAM

Vielleicht siehst Du das in Deiner Branche so - bei der entscheidenden Mehrheit der deutschen Wirtschaft kommen die Grünen besser an als der Rest der Parteien - aus gutem Grund.

http://www.handelsblatt.com/.../3546270.html?p3546270=2

Denn während manche Branchen langsam sterben oder aus Kostengründen sowieso abwandern müssen - kommt neues und lukrativres - aus dem Bereich Umwelt Energie, Ressourcen, Recyclingmanagement allg. greentech dazu. Und das ist ein Markt der auch die nächsten 30 Jahre noch ordentlich wächst weltweit.

Alles kann man nicht halten - und sollte man auch nicht - denn Deutschland ist als Hochlohnland viel zu teuer für den status quo - das was es heute schon seit Jahren in Deutschland gibt das bastelt Dir morgen der Rumäne 40% billiger zusammen - man muss dafür sorgen Neues zu haben.

Meinetwegen soll halt der Berliner Strom aus Polen kommen oder aus Bulgarien oder aus der Steckdose - die grösste Wertschöpfung beim Strom ist doch auf Dauer eh nicht in der Stromherstellung sondern in Technologie die Strom einspart.

Solange wie aktuell Industrie weitgehend durch Industrie ersetzt wird finde ich das nicht kritisch - und wenn das sogar nachhaltige Hightech Industrie ist umso besser.

Zitat:

und wenn das sogar nachhaltige Hightech Industrie ist umso besser.

Nachhaltig ?

Du meinst diese mit massiven Subventionsspritzen aufgeblasenen "Alternativ-Firmen" ? (von Nordex bis Q-cells)

Die platzen spätestens, wenn keine Subventionen mehr fließen.

Gruß SRAM

Nur weil Opel eine lebende Leiche ist, ist deshalb der Rest der deutschen Autoindustrie auch nicht tot - Firmen die nicht lebensfähig sind gibt's immer - na und die werden schon verschwinden.

Wenn Du einen Grosskonzern willst nimm halt Siemens und schau an was der mit Energieeffizienztechnologie

Im Bereich Heiz- und Klimatechnik gehören dt Unternehmen mit einem Weltmarktanteil von rund zehn Prozent und bei energieeffizienten Haushaltsgeräten mit einem Weltmarktanteil von 15 Prozent zu den wichtigsten Produzenten weltweit. Bei Biogasanlagen sind's 90%

Bei Solar gibt's eben auch SMA, Manz, Centrotherm oder Roth & Rau, ABB alles Konzerne die ohne Subventionen im Ausland ihr Geld mit Solartechnik machen.

ABB macht sein Geld also mit Wind- und Solartechnik........

....... der Beitrag zum Konzernergebnis ist marginal. Und das gilt für die anderen Großen genauso.

😁 SRAM

Ja aus der Sicht des Angestellten ist das Jetzt natürlich aussagekräftig - als Unternehmer kann man sich so eine Beamtenmentalität nicht leisten - das Jetzt ist nichts, das liefert höchstens noch die Ressourcen dafür wohin man will - das Morgen ist alles.

Du solltest Dir nicht ansehen wo ABB heute ist sondern wohin ABB geht - schau Dir einfach deren Unternehmensbericht an - der besteht praktisch nur noch aus greenTech - Feldern - bei Siemens das gleiche.

ABB hat sich ganz klar auf greentech ausgerichtet und Siemens genauso. Wenn Du den aktuellen ABB Branchenbericht siehst wirst Du Dich wundern - das sieht aus wie ein Trittin Musterunterunternehmen 😁

http://www.hobsons.de/ressourcen/uip/fid193/abb_branchenreport_d.pdf (das glaub der alte, ich schau mal wo der aktuelle ist)

Ein Unternehmen musst Du danach beurteilen wohin es geht nicht woher es kommt oder wo es heute steht - diese statische Momentaufnahme sagt nämlich nichts - da siehst Du nur den alten Kram von gestern.

=======

Zu Siemens

Der Münchner Tech-Dino Siemens baut sein Geschäft mit grünen Technologien kräftig aus und übertrifft dabei eigene Zielvorstellungen. «Schon im vergangenen Jahr sind wir beim Geschäft mit grünen Technologien mit elf Prozent überdurchschnittlich gewachsen», sagte Siemens-Vorstand Barbara Kux heute morgen der «Berliner Zeitung». 2009 erzielte Siemens in diesem Bereich einen Umsatz von 23 Milliarden Euro, das sind rund 30 Prozent des Gesamtumsatzes.
«Wir werden unser Ziel von 25 Milliarden Euro für 2011 schon im laufenden Geschäftsjahr überschreiten, ein Jahr früher als geplant», sagte Kux, die für die Nachhaltigkeitsstrategie des Konzerns verantwortlich ist. Siemens nehme in das Umweltportfolio «nur Technologien auf, die zur Senkung der Treibhausgasemissionen beitragen oder als Umwelttechnologie zur Luft- und Wasserreinhaltung dienen».

So so jetzt ist Wasserreinhaltung auf einmal grün? Da hat die alte, seit 1887 bestehende Wasserpumpen Firma dann in einem Jahr einen Zuwachs von 108% ihres "Grünen" Geschäftes erlebt. 😉 Für 100 Jahre war ein Wasserwerk Bauer einfach ein Teil der Maschinenindustrie, jetzt ist er "Grün". 😕

Seitdem Shell jetzt E10 verkauft und sich der Umsatz verdoppelt hat sind sie jetzt zweimal so "Grün" wie letztes Jahr? Ich sehe da nur Kraftstoff und finde diese Schönrederei recht putzig. 😁

Das Geld im Umweltschutz ist ist mir klar, fragt sich halt wie "nachhaltig" das ganze ist.

Das ist ja auch so ein neudeutsches Wort aus dem Göbbels Buch... Nachhaltig. 🙄

Naja da musste dann aber ein ganz ganz alter Knochen sein,... wenn das ein "neues" Wort ist 😁

Der Begriff Nachhaltigkeit selbst wird auf eine Publikation von Hans Carl von Carlowitz aus dem Jahr 1713 [2] zurückgeführt, in der er von der „nachhaltenden Nutzung“ der Wälder schrieb, ohne aber weiter auszuführen, wie sie zu erreichen sei. Hermann Friedrich von Göchhausen griff den Begriff 1732 auf. In seiner Anweisung zur Taxation und Beschreibung der Forstbestände von 1795 hat Georg Ludwig Hartig dann ausformuliert, was Nachhaltigkeit bedeutet

Ich hoffe ich verwende jetzt nicht so ganz moderne Begriffe wie Webmaschine oder Dampfmaschine.... oder Gummistiefel die nicht aus Holz sind 😁

Natürlich gehört Wasseraufbereitung und reinhaltung zum greenTech-Bereich wohin denn sonst? Meinst Du greenTech gibt es erst seit dem 17.3.2010 11:20 und davor nichts? Es ist eben nur seit 10 Jahren aufgrund der Erkenntnis dass Rohstoffe (wie z.B. auch sauberes Wasser) endlich sind mehr im Fokus und letztendlich eine der wichtigsten Zukunftsbranchen auf lange Sicht.

Zitat:

Original geschrieben von WHornung


Natürlich gehört Wasseraufbereitung und reinhaltung zum greenTech-Bereich wohin denn sonst?

Maschinen- und Anlagenbau

Jaja genau wie Chemie und Biologie ja nur eine Untergruppe der Mathematik ist 😁

http://en.wikipedia.org/wiki/Environmental_technology
In der dort quellseitig aufgeführten Literatur gehört das sinnvollerweise dazu.

Genauso ordnet das Bundesministerium das so ein
http://www.bmu.de/.../38674.php

Wer ordnet das denn dem Anlagen und Maschinenbau zu?

Anschlag: Größte Ölraffinerie im Irak geschlossen

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,747873,00.html

Wundert mich wieso die Terroristen überhaupt eine relativ gut zu bewachende Raffinerie sprengen und nicht einfach kaum zu bewachende Pipielines? - das müsste doch viel einfacher gehen - mit viel grösserem Effekt, so ist der Ausfall ja kaum nennenswert.

Der irakische Terrorismus braucht eindeutig Effizienzsteigerung - wieder was für greenTech 😁

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