ForumW210
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. E-Klasse
  6. W210
  7. eBay-Lockangebote von eBay-Verkäufer mercedes-benz_deutschland, mit anschließender Werkstatt Abzock

eBay-Lockangebote von eBay-Verkäufer mercedes-benz_deutschland, mit anschließender Werkstatt Abzock

Themenstarteram 9. Mai 2008 um 8:37

Der eBay-Verkäufer "mercedes-benz_deutschland" bietet Service- bzw. Reparaturcoupons für MB-Fachwerkstätten zum Pauschalpreis an!

Der Trick daran ist, daß die dabei abgebotenen eBay-Preise genau die gleichen sind, die die MB-Fachwerkstatt sowieso verlangt.

Ist man erst einmal in der MB-Fachwerkstatt, sind (so ein Zufall) natürlich unbedingt zusätzliche, wichtige Reparaturen notwendig.

Mein E200 mit lückenlosem Service in der MB-Fachwerkstatt hatte seinen letzten Service 09/2007, bei 95.000 km.

Damaliger Befund der MB-Fachwerkstatt (PLZ 73614):

- Bremsscheiben vorne OK.

- Bremsbeläge vorne die nächsten 10.000 km wechseln lassen.

- Bremsscheiben hinten OK.

- Bremsbeläge hinten OK.

Über den Winter blieb das Auto in der Garage ...

05/2008, bei 100.000 km, - also bei NUR 5.000 km mehr Fahrleistung:

Bei eBay von eBay-Verkäufer "mercedes-benz_deutschland" eine Servicecoupon für Bremsbelagwechsel vorne ersteigert.

Auto zur GENAU GLEICHEN MB-Fachwerkstatt (PLZ 73614) zum Bremsbelagwechsel vorne gebracht.

Jetztiger Befund der MB-Fachwerkstatt (PLZ 73614) bei nur 5.000 km mehr Fahrleistung:

- Bremsscheiben vorne OK.

- Bremsbeläge vorne wechseln lassen.

- Bremsscheiben hinten SOFORT wechseln lassen.

- Bremsbeläge hinten SOFORT wechseln lassen.

Ich verzichte auf die Reparatur der MB-Fachabzockewerkstatt.

Aber es kommt noch besser ...

Jetzt gehe ich in die "Freie Werkstatt" eines ehemaligen MB-Meisters:

Dessen Befund:

- Bremsscheiben vorne wechseln lassen.

- Bremsbeläge vorne wechseln lassen.

- Bremsscheiben hinten OK.

- Bremsbeläge hinten wechseln lassen.

Klingt nach 100.000 km Fahrleistung (mit Automatik) auch logisch und lässt sich anhand dem Zustand der Bremsscheiben auch nachvollziehen.

Ich habe den Auftrag an die "Freie Werkstatt" erteilt, ca. 150,- € gespart und ein besseres Gefühl nicht besch..... zu werden als in der MB-Fachwerkstatt (PLZ 73614).

Beste Antwort im Thema
am 9. Mai 2008 um 19:53

Da ich bei dem Verein seit mittlerweile 27 Jahren arbeite macht mich sowas sehr betroffen.

Erst recht weil in den letzten beiden Jahren verschärft an der Werkstattqualität gearbeitet wird.

Das geht so weit das auch langjährige Mitarbeiter bei derartigem Fehlverhalten wie der oben genannten

Bremse abgemahnt und nach der 3. Abmahnung entlassen werden. Punkt!

Kann hier allerdings nur für die Niederlasung Berlin reden, ich selbst bin im Nutzfahrzeugbereich als "Freundlicher" tätig

und gerade die Nutzfahrzeugkunden die auf ihren Actros, Atego, Travego und weiß der Geier angewiesen sind um

ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Denen (und selbstverständlich auch den privaten Kunden) wird bei uns nicht versucht

irgendetwas "anzudrehen" weil es einfach geschäftsschädigend ist, wen du einmal über den Tisch ziehst der kommt nie wieder, richtig?

Ich kann nur hoffen das hier von einem Vertragspartner und nicht von einer Niederlassung die Rede ist!!!

Wir dokumentieren (fast) alle Meßergebnisse, vor allem aber bei Verschleissreparaturen und der Kunde kann sie auf der

Rechnung sehen und auf Wunsch seine Altteile gezeigt bekommen oder die selbstverständlich auch mitnehmen...

Wir überlassen die Entscheidung immer dem Kunden außer es bestehen verkehrsgefährdende Mängel...

Beispiel: Bremsklötze runter auf 4mm Dicke, Scheiben haben 11.8 mm (Reparaturmaß 11mm, Verschleissmaß 10mm)

wird auf dem Auftrag vermerkt: Bremsklötze Restdicke 4mm, Bremsscheiben 11.8 mm Istmaß, 10mm Sollmaß)

Ich rufe den Kunden an: "Herr XXX, die Bremsklötzer sind auf 4mm runter bei ca. 3 mm geht die Verschleisskontrolle an, Sie

können noch etwa XXX Km fahren, (abhängig vom Fahrzeug), oder möchten Sie die Bremsklötzer ersetzt haben?

Die Bremsscheiben sind auf 11,8 mm runter, sollten ab 11 mm ersetzt werden und wären ab 10 mm vollständig verschlissen"

So kann der Kunde die für ihn sinnvolle Entscheidung treffen.... Nur so kannst du jemand partnerschaftlich behandeln und

Vertrauen aufbauen.

Ich geb euch nur einen Tip: Wenn ihr das Gefühl habt in einer Werkstatt über den Tisch gezogen zu werden, laßt euch

Daten und Fakten geben, verlangt die ermittelten Maße, die Verschleissgrenzen und laßt euch die entsprechenden Teile zeigen,

ihr habt ein Recht darauf!!!

Ich kann euch von meiner Seite der Geschichte auch viele Negativ-Beispiele von Kunden geben, nur eine Geschichte auf die Schnelle:

Fahrer kommt Abends zu mir mit einem 18 Tonner + Auflieger= 40 Tonnen aus eigenem Antrieb weil das Fahrzeug beim Bremsen quietscht

und er das Gefühl hat da stimmt was nicht und die Bremswirkung ist zu gering, obwohl sein Chef ihm sagt "Fahr weiter, da ist nichts

ich hab die Bremse am Wochenende gerade kontrolliert, die ist topfit, es liegt an den etwas zu harten Zubehörbelägen...

Ich schau mir die Sache an und bekomme eoine Gänsehaut: Vorderachse sind die Bremsbacken noch vorhanden aber keinerlei

Bremsbelag!!!! Hinterachse sind die Beläge bis auf die Niete runter (Bei den alten LKW´s wurden die Beläge auf die Backen genietet

und wenn verschlissen werden wieder neue Beläge aufgnietet)

Fahrzeughalter angerufen ob er eine Ahnung hat was für eine Zeitbombe hier rumfährt? Antwort: Sie haben gar keine Ahnung die Bremse ist fit,

geben sie mir meinen Fahrer der soll mir erklären was der Idiot bei Ihnen will... OK, Fahrer wird ne Runde angebrüllt dann wird aufgelegt.

Daraufhin sagte mir die arme Sau sein Chef hat gesagt er soll weiterfahren, der Fahrer soll mir unterschreiben das die Bremse nicht in Ordnung

ist und soll sich auf den Weg machen!!!!

Das wollte der tatsächlich machen weil er Frau und Kinder hat.... Unglaublich....

Ich habe seinen Chef nochmal angerufen und ihm gesagt ich lasse das Fzg nicht mehr auf die Straße. Daraufhin sagte er mir ganz

klar das ich ihm sein Eigentum nicht vorenthalten kann und ich soll mich mal um meine Sachen kümmern. OK, sage ich, Sie haben Recht das darf ich nicht,

aber ich werde die Polizei rufen und das Fzg direkt vor unserem Tor stoppen lassen. Haha lachte es aus dem Hörer, das solle ich mir mal wagen,

dann bin ich die längste Zeit bei Daimler gewesen, er hat 100 LKW und kennt den Vorstand...

Ich habe meine Absicht nochmal bekräftigt und ihm gesagt das mir in dem Fall die Menschenleben die eventuell in Gefahr sind mehr wert sind als

mein Job hier und es könnten meine Kinder sein die überfahren werden... Haha lachte es...

Der Fahrer hat unterschrieben mit verstörtem Gesicht und murmelte was von wegen er mache das für seine Kinder und stieg ins Fzg.

Die Herren in grün haben den LKW noch auf unserer Einfahrt gestoppt und sichergestellt. Daraufhin hat der nette Mensch von Besitzer den Fahrer

angerufen und ihm seine Kündigung mitgeteilt....

Der LKW wurde ein paar Tage später bei uns vom Hof geschleppt um ihn woanders reparieren zu lassen....

Ich durfte mich verantworten bei meiner Geschäftsleitung weil der Typ sich tatsächlich beschwert hat und erst der Hinweis das ich dafür das ich den

hätte fahren lassen im Schadensfall auch ins Gefängnis hätte gehen können hat dann unsere Kaufleute bewogen sich zu besinnen...

Gruß

DB

15 weitere Antworten
Ähnliche Themen
15 Antworten

Beir mir wurden keine Zusatzarbeiten gemacht (nur der B assyst) und es war deutlich günstiger als "normal"

 

grüße

am 9. Mai 2008 um 9:02

Kann die Kritik auch nicht nachvollziehen. Hab es einmal gemacht: Deutlich günstiger als der normale Preis, keine zusätzlichen Arbeiten erforderlich gewesen. HAbe es aber nicht mehr wiederholt, da die Werkstätten in meiner Nähe sich nicht mehr dran beteiligen.

Allerdings sind die Zusatzarbeiten ein generelles Problem bei MB:

Bei der normalen Inspektion wurde mir auch einiges erzählt wie Bremsen verschlissen etc. Ich solle das dringend machen lassen. Da aber der Wechsel noch nicht lange her war, habe ich das abgelehnt.

Folge: in der Rechnung stand: "nicht verkehrssicher"

Anschließende Kontrolle bei einer Taxiwerkstatt: Dicke Scheiben vorne: 22 mm (mindestmaß 19 mm)

Beläge ca. 50% von neuen

Hinten: Beläge rund 75% des Neuzustandes.

Soviel zu "verkehrsunsicher". Erwähnenswert noch, dass ich 7 Monate und 12 tkm weiter ohne einen Tausch den Wagen mängelfrei durch den TÜV gebracht habe....

Seitdem kommen meine beiden Benzen nur noch zur freien Werkstatt.

am 9. Mai 2008 um 19:53

Da ich bei dem Verein seit mittlerweile 27 Jahren arbeite macht mich sowas sehr betroffen.

Erst recht weil in den letzten beiden Jahren verschärft an der Werkstattqualität gearbeitet wird.

Das geht so weit das auch langjährige Mitarbeiter bei derartigem Fehlverhalten wie der oben genannten

Bremse abgemahnt und nach der 3. Abmahnung entlassen werden. Punkt!

Kann hier allerdings nur für die Niederlasung Berlin reden, ich selbst bin im Nutzfahrzeugbereich als "Freundlicher" tätig

und gerade die Nutzfahrzeugkunden die auf ihren Actros, Atego, Travego und weiß der Geier angewiesen sind um

ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Denen (und selbstverständlich auch den privaten Kunden) wird bei uns nicht versucht

irgendetwas "anzudrehen" weil es einfach geschäftsschädigend ist, wen du einmal über den Tisch ziehst der kommt nie wieder, richtig?

Ich kann nur hoffen das hier von einem Vertragspartner und nicht von einer Niederlassung die Rede ist!!!

Wir dokumentieren (fast) alle Meßergebnisse, vor allem aber bei Verschleissreparaturen und der Kunde kann sie auf der

Rechnung sehen und auf Wunsch seine Altteile gezeigt bekommen oder die selbstverständlich auch mitnehmen...

Wir überlassen die Entscheidung immer dem Kunden außer es bestehen verkehrsgefährdende Mängel...

Beispiel: Bremsklötze runter auf 4mm Dicke, Scheiben haben 11.8 mm (Reparaturmaß 11mm, Verschleissmaß 10mm)

wird auf dem Auftrag vermerkt: Bremsklötze Restdicke 4mm, Bremsscheiben 11.8 mm Istmaß, 10mm Sollmaß)

Ich rufe den Kunden an: "Herr XXX, die Bremsklötzer sind auf 4mm runter bei ca. 3 mm geht die Verschleisskontrolle an, Sie

können noch etwa XXX Km fahren, (abhängig vom Fahrzeug), oder möchten Sie die Bremsklötzer ersetzt haben?

Die Bremsscheiben sind auf 11,8 mm runter, sollten ab 11 mm ersetzt werden und wären ab 10 mm vollständig verschlissen"

So kann der Kunde die für ihn sinnvolle Entscheidung treffen.... Nur so kannst du jemand partnerschaftlich behandeln und

Vertrauen aufbauen.

Ich geb euch nur einen Tip: Wenn ihr das Gefühl habt in einer Werkstatt über den Tisch gezogen zu werden, laßt euch

Daten und Fakten geben, verlangt die ermittelten Maße, die Verschleissgrenzen und laßt euch die entsprechenden Teile zeigen,

ihr habt ein Recht darauf!!!

Ich kann euch von meiner Seite der Geschichte auch viele Negativ-Beispiele von Kunden geben, nur eine Geschichte auf die Schnelle:

Fahrer kommt Abends zu mir mit einem 18 Tonner + Auflieger= 40 Tonnen aus eigenem Antrieb weil das Fahrzeug beim Bremsen quietscht

und er das Gefühl hat da stimmt was nicht und die Bremswirkung ist zu gering, obwohl sein Chef ihm sagt "Fahr weiter, da ist nichts

ich hab die Bremse am Wochenende gerade kontrolliert, die ist topfit, es liegt an den etwas zu harten Zubehörbelägen...

Ich schau mir die Sache an und bekomme eoine Gänsehaut: Vorderachse sind die Bremsbacken noch vorhanden aber keinerlei

Bremsbelag!!!! Hinterachse sind die Beläge bis auf die Niete runter (Bei den alten LKW´s wurden die Beläge auf die Backen genietet

und wenn verschlissen werden wieder neue Beläge aufgnietet)

Fahrzeughalter angerufen ob er eine Ahnung hat was für eine Zeitbombe hier rumfährt? Antwort: Sie haben gar keine Ahnung die Bremse ist fit,

geben sie mir meinen Fahrer der soll mir erklären was der Idiot bei Ihnen will... OK, Fahrer wird ne Runde angebrüllt dann wird aufgelegt.

Daraufhin sagte mir die arme Sau sein Chef hat gesagt er soll weiterfahren, der Fahrer soll mir unterschreiben das die Bremse nicht in Ordnung

ist und soll sich auf den Weg machen!!!!

Das wollte der tatsächlich machen weil er Frau und Kinder hat.... Unglaublich....

Ich habe seinen Chef nochmal angerufen und ihm gesagt ich lasse das Fzg nicht mehr auf die Straße. Daraufhin sagte er mir ganz

klar das ich ihm sein Eigentum nicht vorenthalten kann und ich soll mich mal um meine Sachen kümmern. OK, sage ich, Sie haben Recht das darf ich nicht,

aber ich werde die Polizei rufen und das Fzg direkt vor unserem Tor stoppen lassen. Haha lachte es aus dem Hörer, das solle ich mir mal wagen,

dann bin ich die längste Zeit bei Daimler gewesen, er hat 100 LKW und kennt den Vorstand...

Ich habe meine Absicht nochmal bekräftigt und ihm gesagt das mir in dem Fall die Menschenleben die eventuell in Gefahr sind mehr wert sind als

mein Job hier und es könnten meine Kinder sein die überfahren werden... Haha lachte es...

Der Fahrer hat unterschrieben mit verstörtem Gesicht und murmelte was von wegen er mache das für seine Kinder und stieg ins Fzg.

Die Herren in grün haben den LKW noch auf unserer Einfahrt gestoppt und sichergestellt. Daraufhin hat der nette Mensch von Besitzer den Fahrer

angerufen und ihm seine Kündigung mitgeteilt....

Der LKW wurde ein paar Tage später bei uns vom Hof geschleppt um ihn woanders reparieren zu lassen....

Ich durfte mich verantworten bei meiner Geschäftsleitung weil der Typ sich tatsächlich beschwert hat und erst der Hinweis das ich dafür das ich den

hätte fahren lassen im Schadensfall auch ins Gefängnis hätte gehen können hat dann unsere Kaufleute bewogen sich zu besinnen...

Gruß

DB

Ein sehr interessanter Bericht!

Was mir noch dazu einfällt:

1. Bei den Ebay-Angeboten handelt es sich um Servicemarketing. Man möchte auch die Fahrer älterer Fzg. wieder in die MB_Werkstätten holen, statt zu freien etc. Es sind keine "Lockvogel-Angebote". Wie man sich langfristige gute Kundenbeziehunge aufbaut, wissen die MB-Betrieb, und wurde ja zuvor beschrieben...

2. Wenn einzelne Servicebetriebe davon abweichen, so wie eingangs beschrieben, kann das sehr viele unterschiedliche Gründe haben. Nicht immer gleich geschäftsmäßige "Abzocke" und Strategie unterstellen!

Leider sind nicht alle Beteiligten im Arbeitsprozess so fit, wie sie sein sollten. Das ist aber in allen Betrieben so!

3. Soweit ich weiss, werden die Servicemitarbeiter genau auf das oben beschriebene partnerschaftliche, aber schon auch verkaufsorienterte Vorgehen geschult. Das ist professionell, fair und für den Kunden klar und berechenbar

4. Aus der Logistik-Branche bzw. dem Transportwesen gibt es ja leider auch in den Medien immer wieder die schlimmsten Berichte. Schlimm ist es, wenn die Arbeitnehmer aus versch. Gründen abhängig sind und nicht wechseln können oder meinen, das nicht zu können. Aber es gibt Gott sei Dank auch genug andere Inhaber bzw. Geschäftsleiter mit mehr Verantwortungsbewusstsein.

Das oben beschriebene konsequente Verhalten finde ich mutig und ziehe meinen Hut. Letztlich kann man bei einem Arbeitgeber ohne Verantwortungsbewusstsein nur verlieren. Abgesehen davon habe ich im geschäftlichen Umgang auch die Erfahrung gemacht, dass Fairness aber auch Konsequenz zusammen der beste Weg sind...

Jedes Unternehmen muss sich ja irgendwann entscheiden, ob man sein Geld sauber verdienen möchte oder mit zweifelhaften Methoden. Als Mitarbeiter ist man sicher gut beraten, beim Arbeitgeber darauf zu achten, wie weit dieser dann zu gehen bereit ist, da man dafür den Kopf mit hinhalten wird...

Es gibt sicher auch Arbeitgeber, die DB in seinem Beispiel oben gesagt hätten: "Wir dürfen den Kunden nicht verlieren" - und dann wäre irgendeine zweifelhafte Lösung angewiesen worden...

am 10. Mai 2008 um 13:51

Ich benutze diese Möglichkeit schon länger und lasse den Ölwechsel  in meiner Stamm- Niederlassung für 79.- Euro machen. Was sollte da dagegen sprechen. Früher habe ich dafür einen dreistelligen Betrag bezahlt. Die Leistung war die gleiche.

es gibt übrigens hier ein Interview aus 2006 mit dem damaligen Servicechef von DC Deutschland, der u.a. genau diese Ebay-Serviceschiene erläutert, sowie auch die Motive von DC dafür... In dem Zusammenhang sehr interessant:

http://www.autohaus.de/webtv/610313/?_movie=438360

Habe vor ein paar Wochen den Assyst B für 348 Euro (glaube ich) in Berlin/Salzufer durchführen lassen.

Es gab weder bei Abgabe noch bei Abholung ein Gespräch "am Wagen". Eine Frage zum Thema Rost wurde nicht bearbeitet und musste bei Abholung mit einem Mitarbeiter der Unfallabteilung geklärt werden.

Ein Anruf des zuständigen Sachbearbeiters während der Reparatur war auch nur wenig hilfreich, die Feststellungen wurden nur bruchstückhaft erläutert. Übersehen hat man wohl die leuchtende "EC"-Birne an der Klimaautomatik, die auf fehlendes Kühlmittel hindeutet. Meine zweimalige Bitte um Rückruf in dieser Angelegenheit wurde über mehrere Tage ignoriert.

Die festgestellten Mängel fanden sich nicht auf der Rechnung. Ich habe sie durch Zufall auf einem handgeschriebenen Blatt in meinem Serviceheft entdeckt, teilweise unleserlich.

Für den Preis hat mich diese Leistung nicht überzeugt. Ich werde daher wohl weitere Wartungsarbeiten nicht beim "Freundlichen", sondern bei einer freien Werkstätte durchführen lassen.

Grüße

Tilo

Was mir bei diesen e-bay Mercedes Werkstatt Auktionen auffällt sind

die enormen Preisschwankungen für die angebotenen Leistungen.

So kostet z.B. Bremsscheibe und Bremsbelege incl. Einbau und Material

für einen W 210 jn der MB Werkstatt in Duderstadt 219 € und in Leverkusen und Kölln

ganze 410 €. Fast das doppelte für die gleiche Leistung !!

Das muß mir MB mal erklären wie das sich verhällt.

Mein W 210 E240 ist jetzt 8 Jahre alt mit 133 km . Hatte jetzt erst Assyst B.

Ich überlege mir schon ob ich die Assysts in Zukunft weglasse und Olwechsel,

Filterwechsel Bremsen etc. gezielt in einer Fachwerkstatt nach Bedarf

durchführen lasse.

Zitat:

Original geschrieben von Sternenbill

 

Mein W 210 E240 ist jetzt 8 Jahre alt mit 133 km . Hatte jetzt erst Assyst B.

Ich überlege mir schon ob ich die Assysts in Zukunft weglasse und Olwechsel,

Filterwechsel Bremsen etc. gezielt in einer Fachwerkstatt nach Bedarf

durchführen lasse.

Das (freie Werkstatt) machen wir seit Jahren. Du kannst (natürlich je nach Region) mit halbierten Lohnkosten rechnen, unsere der Kette "1a" angeschlossene Werkstatt, Familienbetrieb, berechnet ca. 50 EUR/h.

Meine Erfahrung ist generell sehr positiv, unser Betrieb ist uns empfohlen worden.

Wir nehmen die Teile meist von Mercedes und direkt mit dorthin, das mobil1 0w40 aus einem Shop in der Nähe bringen wir auch mit , da diese nur Castrol haben.

Für den Inhaber ist das kein Problem, wir kommen mit 3 Fahrzeugen, da fällt genug Umsatz an.

Gibt es spezielle Themen, fahren wir nach wie vor zu unserem MB-Betrieb (z.B. Schwingungsdämpfer M112, das ging nach 9 Jahren noch auf Kulanz)

Gerade zeitaufwändige, technisch einfache Dinge eignen sich gut für eine freie Werkstatt, z.B. Bremsen, Ölwechsel, Zündkerzenwechsel.

Auch das Prüfen und Auffüllen der Klimaanlage kann man sehr gut in einem Spezialbetrieb machen, Kosten mit Reinigung und Auffüllen bei uns im Ruhrgebiet um 60 EUR.

am 11. Mai 2008 um 19:39

Zitat:

Original geschrieben von tarantilo

Habe vor ein paar Wochen den Assyst B für 348 Euro (glaube ich) in Berlin/Salzufer durchführen lassen.

Es gab weder bei Abgabe noch bei Abholung ein Gespräch "am Wagen". Eine Frage zum Thema Rost wurde nicht bearbeitet und musste bei Abholung mit einem Mitarbeiter der Unfallabteilung geklärt werden.

Ein Anruf des zuständigen Sachbearbeiters während der Reparatur war auch nur wenig hilfreich, die Feststellungen wurden nur bruchstückhaft erläutert. Übersehen hat man wohl die leuchtende "EC"-Birne an der Klimaautomatik, die auf fehlendes Kühlmittel hindeutet. Meine zweimalige Bitte um Rückruf in dieser Angelegenheit wurde über mehrere Tage ignoriert.

Die festgestellten Mängel fanden sich nicht auf der Rechnung. Ich habe sie durch Zufall auf einem handgeschriebenen Blatt in meinem Serviceheft entdeckt, teilweise unleserlich.

Für den Preis hat mich diese Leistung nicht überzeugt. Ich werde daher wohl weitere Wartungsarbeiten nicht beim "Freundlichen", sondern bei einer freien Werkstätte durchführen lassen.

Grüße

Tilo

Das können wir in Spandau besser...

Nimm mich beim Wort und schick mir eine PN wenn du Sorgen oder einen Defekt hast...

Gruß

DB

am 12. Mai 2008 um 6:14

Es ist nichts neues, dass die ebay-plattform zum Zwecke der Werbung gebraucht wird. Dass sich bei ebay viele schwarze Schafe herumtreiben muß derjenige, welcher sich mit ebay einlässt in Kauf nehmen - oder man lässt halt die Finger davon.

Ich selbst habe bei und mit ebay viele schlechte Erfahrungen gemacht - und lasse die Finger davon. Es gibt viele andere Möglichkeiten sich des Marktes zu bedienen.

Es geht aber hier direkt um MB Betriebe, die Wartungsarbeiten über Ebay anbieten.

Früher hiess das (beim 201er / 124er) Sparbuch.

Das bei ebay nicht alles seriös ist, das ist wohl jedem klar.

 

Grüße

Zitat:

Das können wir in Spandau besser...

Nimm mich beim Wort und schick mir eine PN wenn du Sorgen oder einen Defekt hast...

Gruß

DB

Hallo,

habe ähnlich schlechte Erfahrungen am Salzufer gemacht.Leider werden sie mich aus diesem Grund dort freiwillig nicht mehr sehen.

Ich habe nur gute erfahrungen gemacht mit diesen E-bay gutscheine von MB-services. Oelwechsel für € 59,- / A-assyst für € 112 und Bremsscheiben und klötze VA € 199. Das kann einen freien werkstatt kaum billiger machen, und das vorteil mann hat jetzt original ersatzteilen (scheiben/Klötze) und nicht irgentwelche bremsscheiben aus dem zubehör. Abzocke durch MB werkstatt oder zusatzarbeiten sind bei mir nie passiert!

also ich bin völlig zufrieden :-)

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. E-Klasse
  6. W210
  7. eBay-Lockangebote von eBay-Verkäufer mercedes-benz_deutschland, mit anschließender Werkstatt Abzock