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EA189 vs EA288 - welcher neigt eher zur Ölverdünnung

VW Golf
Themenstarteram 24. April 2019 um 20:56

Nabend miteinander,

bevor ich in den nächsten Tagen den neuen Golf Variant 150 PS TDI bestelle, wollte ich noch den Punkt abklären, ob es mit meinem Fahr- u. Streckenprofil eventuell Probleme mit Ölverdünnung geben könnte.

Mit meinem bisherigen 140 PS TDI hatte ich in den drei Longlife-Intervallen bis 90 Tkm da nix feststellen können. Es war immer das gleiche - Ölstand am Anfang jeweils etwa in der Mitte zwischen den Markierungen, am Ende nach 30 Tkm noch knapp über der unteren Markierung.

Seit diesem Update bei 93 TKM bin ich jetzt 15 TKM gefahren, also wäre er üblicherweise etwas abgesunken, ist aber in etwa gleich geblieben, also immer noch in der Mitte. Man riecht zwar nix am Öl, aber habe nur die Erklärung, dass es durch die häufigeren Regenerationen einen gewissen Diesel-Eintrag ins Öl gegeben hat. Müssten dann etwa 0,1 - 0,2 L sein, wenn von Min bis Max 1 L entspricht (ist das so?).

Jetzt interessiert mich natürlich, ob ich mit dem neuen EA288 Euro 6d temp das auch zu erwarten habe. Eigentlich würde ich ja meinen, dass bei Motoren mit SCR-Kat die AGR-Raten geringer und somit weniger Regenerationen des DPF erforderlich sind.

Fahre ca. 20 Tkm /a, praktisch null Großstadtverkehr, 6 - 7 Tkm Arbeitsweg, der dann aber nur ca. 13 km einfach ist, davon ca. 8 km AB, Rest Überland. Ca. 10 Tkm sind reine Langstrecke, der Rest AB / Landstraße ca. 20 - 50km.

Wenn ich merke, dass er grade regeneriert, dreh ich noch eine Runde, bis er damit durch ist, es sei denn, es ist zeitlich nicht möglich. Aber insgesamt passiert es eher selten, dass ich ihn während einer Regeneration abstellen muss.

Wie sind denn eure Eischätzungen / Meinungen?

Danke im voraus & Grüße.

Beste Antwort im Thema

Ich würde bei dem Fahrprofil gar keinen Diesel mehr nehmen sondern gleich zu einem TSI oder TGI greifen.

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Ich würde bei dem Fahrprofil gar keinen Diesel mehr nehmen sondern gleich zu einem TSI oder TGI greifen.

Zitat:

@retrobiker92 schrieb am 24. April 2019 um 22:56:32 Uhr:

Wenn ich merke, dass er grade regeneriert, dreh ich noch eine Runde, bis er damit durch ist, es sei denn, es ist zeitlich nicht möglich. Aber insgesamt passiert es eher selten, dass ich ihn während einer Regeneration abstellen muss.

Genau das war auch der Punkt, warum ich nun auf einen Beziner gewechselt bin. Fuer mich kam es nach dem Software-Update nicht in Frage, nach den (Nacht)-Schichten noch Extra-Runden drehen zu muessen, nur weil die Motor-Software es so wollte und wenn man es nicht unternahm, dann eine Zwangs-Regeneration erfolgen musste. Das war in meinem Fall alle 280-350km der Fall (nach dem Software-Update) - absolutes NoGo fuer ein Fahrzeug.

Wenn Erdgastankstelle in der Nähe dann Tgi 1 ,5l 130 Ps

Mein 150PS TDI (Euro6 ohne Adblue) regeneriert alle 300-400km, obwohl ich nie Kurzstrecken fahre.

Ölstand ist immer gleich, daher entweder kein Ölverbrauch oder stetige Verdünnung die es ausgleicht.

Bei 20.000km kann man einen Diesel kaufen, kostenmäßig war es für mich damals null auf null.

Für deinen Arbeitsweg ist ein Diesel eher nix ... 13km reicht zwar bis das Öl auf 90°C is, aber da wäre ein Benziner besser dran

Hier gebe ich meinen Vorrednern ebenfalls recht. Bei dem Fahrprofil wirst du einem Diesel sicher keinen Gefallen tun.

Als Beispiel: Ich fahre täglich 112km Arbeitsweg. Davon sind 90km Autobahn, wo er schön mit Tempomat bei 120km/h dahingleiten kann. Bei einem täglichen Arbeitsweg run ~ 13-20km würde ich nie zum Diesel greifen. Eine Regeneration kann und wird hier nie erfolgen. Auch was die Ölverdünnung angeht, ist das eher kontraproduktiv.

Ich hatte die letzten 6 Jahre immer Diesel und einen Arbeitsweg von 5km. Es gab nie Probleme. Aber: ich bin regelmäßig auch mal Autobahn gefahren und wechsle jährlich das LL Öl. Pauschalisierend kann man also nicht sagen Diesel oder Benzin. Zumal dieTSI ja nun auch einen OPF haben.

Zitat:

@rv112xy schrieb am 25. April 2019 um 10:10:45 Uhr:

Pauschalisierend kann man also nicht sagen Diesel oder Benzin. Zumal dieTSI ja nun auch einen OPF haben.

Diesel und Beziner regenerieren anders bzw. wird beim Benziner die dafuer benoetigte Temperatur schneller erreicht als beim Diesel.

Zitat:

@rv112xy schrieb am 25. April 2019 um 10:10:45 Uhr:

Ich hatte die letzten 6 Jahre immer Diesel und einen Arbeitsweg von 5km. Es gab nie Probleme. Aber: ich bin regelmäßig auch mal Autobahn gefahren und wechsle jährlich das LL Öl. Pauschalisierend kann man also nicht sagen Diesel oder Benzin. Zumal dieTSI ja nun auch einen OPF haben.

Wenn ich mit einem Kollegen das Auto getauscht habe und damit wenige Tage ins Büro gependelt bin, kamen deren Diesel aus dem Regenerationszyklus nicht mehr raus. Dazu waren die einzelnen Fahrten schlicht zu kurz. Die Diesel kamen selbst im Sommer nicht mal auf mehr als 60° Kühlwassertemperatur bevor die Fahrt zu Ende war.

Den OPF merke ich trotz gleichem Fahrprofil dagegen gar nicht... Nach rund 3km ist das Kühlwasser bei 90°.

Es kommt ja auch immer darauf an, wie ich die Jahreskilometer fahre. Ein Diesel eines Lieferwagens wird sicher viele KM machen, aber wenn er alle paar KM abgestellt wird, kann er nie fertigregenerieren. Bei 13km Arbeitsweg wird die Regeneration vielleicht begonnen, aber sicherlich nicht abgeschlossen. Da müsstest du oft Extrarunden drehen, was auch nicht im Sinne des Erfinders ist.

Hierfür müssen auch gewisse Parameter erfüllt sein...Öltemperatur (min.80 Grad), Drehzahl (glaube 1800-2200 U/min).....etc.etc. Das wird bei 13km sicher nicht möglich sein. Dann gab es ja auch noch 2 verschiedene Arten der Regeneration...aktiv oder passiv....Aber dazu gibt und gab es bereits diverse Themen hier im Forum :)

Themenstarteram 25. April 2019 um 21:27

Dass ich bei meinen Jahres-km rein kostenmäßig auch einen Benziner nehmen könnte, ist mir klar.

Und TGI / Methan wäre mir auch am liebsten und eine absolut sinnvolle Sache, da nach Wasserstoff der sauberste Treibstoff für einen Verbrennungsmotor. Allerdings glaube ich nicht, dass das wirklich eine Zukunft hat und der Ausbau des Tankstellen-Netzes so vorangetrieben wird, wie es seitens VW mal angekündigt wurde. Die sind doch jetzt alle auf dem Elektro-Tripp.

Meine persönlich Präferenz ist wegen meiner Langstrecken und von der ganzen Motorcharakteristik her ganz einfach der Diesel ,das passt einfach am besten für mich.

Vor dem Update hatte ich nur ganz selten mal eine Regeneration miitbekommen, gefühlt so etwa 1x im Monat, eher noch seltener.

Auch jetzt mit dem Update ist das geschätzt nur so alle paar hundert km und dann habe ich wie gesagt meistens auch die Möglichkeit, die Regeneration zu Ende zu bringen. Das geht auch immer relativ schnell. 5 - 10 Min. mit ca. 2000 Touren, das kann auch im 2. Gang in der 30er Zone erledigt werden. Dafür muss ich keine Mords-Strecken fahren. Dass die DPF-Lampe mal leuchtet, hab ich noch nie erlebt.

Inwieweit sich da das Monzol5c positiv auswirkt, kann ich nicht beurteilen, ich gebe es einfach ca. 1:200 bei jedem Tanken dazu, seitdem ich das Auto habe, habe also keinen Vergleich, mit und ohne. Aber wenn man den einschlägigen Threads zu diesem Thema glauben kann, dann reduziert es die Häufigkeit und Intensität der Regenerationszyklen signifikant. Aufgrund meiner Erfahrungen könnte da durchaus was dran sein.

Wie dem auch sei - EA189 mit Original-Software - Häufigkeit der Regenerationszyklen und Ölverdünnung bei meinem Fahr- u. Streckenprofil absolut kein Thema.

Mit Update ist es, so wie es aktuell aussieht, ein kleines Thema geworden, womit ich im Prinzip auch noch leben könnte.

Ausgehend von dieser Referenz - wenn der EA288 mit SCR-Kat eine ähnlich Filterbeladung wie der EA189 mit Original-Software produziert, dann wäre ich mit dem Neuen absolut im grünen Bereich.

Also kommt es wieder auf die Frage zurück, ob man davon ausgehen kann, dass der neue Motor mit SCR-Kat wegen geringerer AGR-Raten auch den DPF weniger belastet als der EA189 mit Update, das ja bekanntermaßen zu deutlich höheren AGR-Raten und entsprechend stärker Beladung des DPF führt.

Ist mir schon klar, dass es drüber wohl keine defintiven und verbindlichen Aussagen geben kann, aber mit fachlichen Einschätzungen wäre mir schon mal geholfen. Mit - sicherlich gutgemeinten - Ratschlägen wie "Kauf dir einen Benziner" eher weniger.

Danke & Grüße.

Zitat:

@ThomPoh schrieb am 25. April 2019 um 10:32:50 Uhr:

... bzw. wird beim Benziner die dafuer benoetigte Temperatur schneller erreicht als beim Diesel.

Wenn ich es richtig gesehen habe, sitzt der OPF beim 1.5 TFSI erst unten hinter dem Flexrohr, bzgl. Temperaturen dort fehlen uns Normalos noch Daten. Beim TDI sitzt der PF direkt hinter dem Turbo.

Zitat:

@slevenDE schrieb am 25. April 2019 um 22:22:01 Uhr:

Hierfür müssen auch gewisse Parameter erfüllt sein...Öltemperatur (min.80 Grad), Drehzahl (glaube 1800-2200 U/min).....etc.etc.

Mein alter EA188 startete den Regenerationszyklus bei ca. 50°C Wasser und 30°C Öl, der EA288 (ohne SCR) scheint auch ab 30°C Öl loszulegen, hier habe ich aber noch nicht so viele Daten. Die Zyklen sind jetzt etwas länger und die Temperaturen nicht ganz so hoch (falls die Temperaturdaten überhaupt vergleichbar sind).

Meine "Probleme" waren mit aktuellen SCR-TDI. Die regenerieren auch alle paar hundert km um die verschärften Abgaswerte zu erreichen und brauchen eben auch ihre Mindeststrecke. Von daher ist es durch SCR nicht besser geworden.

Erdgas habe ich vor Jahren schon in 12 Fahrzeugen gefahren. Immer problemlos und immer sehr sehr günstig.

Ein aktueller TGI sollte im Alltag locker unter 4kg/100km @ ca. 1€/kg auskommen. Bei 18kg Tank muss dabei auch erst alle 450km nachgetankt werden. Eine CNG-Tankstelle zu finden ist inzwischen auch nicht mehr so schwer, da die entsprechenden POI im Navi integriert sind.

Eine gute Übersicht gibt es dazu unter www.gibgas.de

Zitat:

@Rolling Thunder schrieb am 26. April 2019 um 09:19:54 Uhr:

Eine gute Übersicht gibt es dazu unter www.gibgas.de

Also eine gute Übersicht zum CNG-Tankstellen-Netz ist das aber nicht gerade :rolleyes:

Zitat:

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