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E85 ich habs probiert.......

Volvo 850 LS/LW

....und gleich wieder aufgegeben.

Bin 100KM gefahren und folgendes ist mir aufgefallen:

- Nach wenigen Metern deutlicher Leistungsverlust

- Nach einigen Kilometern Motor unruihg, nimmt schlecht Gas an

- Spritverbrauch im Durchschnitt laut BC bei 18 Ltr.

Also schnell was Gutes hinterhergetankt 🙂

Beste Antwort im Thema

Nen schönen Sinlemalt trinke ich pur aber das E85 scheint eine Art Jack Daniels zu sein, dass geht nur mit Cola 😁

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56 Antworten

Weis auch nicht woran es liegen könnte. Bitte doch mal um Meinungen!

Mein Elch nahm kaum noch das Gas an und kam demnach nicht vorwärts. Also Vollast habe ich erst gar nicht versucht.

Vorallem der hohe Verbrauch wundert mich, wie schon erwähnt lt. BC 18Ltr. 😕

Sind es nur die Einspritzdüsen ?

Zitat:

Original geschrieben von Sachsenelch



Zitat:

Original geschrieben von matteffm


....und gleich wieder aufgegeben.

Bin 100KM gefahren und folgendes ist mir aufgefallen:

- Nach wenigen Metern deutlicher Leistungsverlust

- Nach einigen Kilometern Motor unruihg, nimmt schlecht Gas an

- Spritverbrauch im Durchschnitt laut BC bei 18 Ltr.

Also schnell was Gutes hinterhergetankt 🙂

Hi,

das liegt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nich am E 85!!!
Habe tausende Kilometer, zum Teil auch mit E 85 blank, aber auch mit unterschiedlichen Gemischen gefahren. Wenn ich vieles behaupten kann, nur Leistungsverlust, auch nach wenigen 100 Metern, gleich gar nicht!! Im Gegenteil die Leistung bleibt, der Motor läuft eher ruhiger und weicher, Ethanol hat mehr Oktan als Super!!. Kraftzstoffverbrauch erhöht?? Ok, bei mir deutlich unter 10 %!! Einziges Manko was ich bestätigen kann, irgendwann kommt die Motorkontrollleuchte, Langzeittrim, is aber auch völlig normal bei E 85 blank....
Also solche Märchen sind schlicht und ergreifend falsch, da muss was anderes nicht stimmen, nur am Ethanol liegts nicht.....

Gruß der Sachsenelch

Meine Elchkuh läuft auch damit!

Was ich wohl sagen muss!

Verbrauch ok stimme ich dir zu! Die gönnt sich mitunter auch mal 15 Liter, Schnitt aber 12...
Für 99 Cent immer noch Preis pro Liter unschlagbar...

Leistung, merke ich auch gerade bei der Automatik extrem beim Anfahren, dass sie träger ist...
Ethanol hat aber nicht so nen hohen "Nährwert" wie Super...

Was mir wohl auffällt...
Wenn ich damit relativ gesittet fahre ist alles in bester Ordnung.
Wenn ich sie aber mit Drehzahlen über 3.500 los reiten lasse, geht im Betrieb mit e85 nach spätestens 10 Kilometern der Bello an...
5 Minuten Batterie abgeklemmt, Bello brav...
Lass ich die gemütlichen laufen mit Tempomat bei 3.000 Touren, dann schnurrt die wie eine Mieze Katze... 🙂
Fehler sind auch keine vorhanden...

Aber e85???
OHNE PROBLEME!!!

Hab wohl vor dem ersten Mal frisch Öl gewechselt und nach dem ersten Ausritt pur damit den Kraftstofffilter gewechselt!
Angefangen bin ich damit die ersten 3 Tankfüllungen halb/halb... e85/super
Manchmal auch statt Hälfte Super einfach Super e10 genommen, weil es teilweise im Kölner Raum 7 Cent billiger war...

Gruß Joe

ah und die zündkerzen...
wobei das kann auch intervalls mäßiger zufall gewesen sein, weil die sind ja alle 45 TKM fällig....

Habe das auch mal probiert mit dem E85. Allerdings habe ich dann auch mit normalem Super gemischt. Circa 70 zu 30 (E85 / Super).
ich konnte bemerken, dass bei höherem Anteil der Motor insegesamt unruhiger lief. Der Verbrauch stieg allerdings an.
habe in diesem Sommer beim Formula Student mitgemacht. Dort werden Rennwagen gebaut. Die internationale Automobilindustrie ist dort auch vertreten. Die Verbrennerautos werden dort mit Motorradmotoren gefahren. Dort gibt es auch immer die Diskussion, mit welchem Tribstoff Super oder E 85 gefahren werden soll. Ich übernehme mal einen Beitrag aus dem Programmheft als Information:

Die Vor- und Nachteile von E85
Im Vergleich zu anderen Rennsportumgebungen haben die zukünftigen Ingenieure bei der Formula Student die größte Konstruktionsfreiheit. Die Regeln nach denen sich die Teams richten müssen, beziehen sich zum größten Teil auf die Sicherheit der Studenten. Diese Freiheit beim Bau des Fahrzeugs kann von den Teams für neue kreative Ideen eingesetzt werden, ihr Fahrzeug noch ein bisschen schneller als das der anderen zu machen. Ohne eine klare und durchdachte Strukturierung des rund neun Monate dauernden Entwicklungsprozesses vom anfänglichen Konzept bis hin zu den Tests, kann die den Teams gegebene Freiheit allerdings
auch zu ihrem größten Feind werden. Zum Beispiel verlieren manche Teams zu viel Zeit damit verschiedene mögliche Konzepte für den Bau ihres Rennwagens zu erforschen. Dies führt dazu, dass das Fahrzeug erst sehr spät fertig wird und kaum Testkilometer gefahren absolviert hat. Andere versäumen es Prioritäten zu setzen, so dass sie ein ausgefallenes Fahrwerk entwickeln, ohne dabei die Auswahl des richtigen Reifens zu berücksichtigen. Trotz oder gerade wegen der Konstruktionsfreiheit und der kurzen Zeitspanne, in der die Studenten einen ganzen Fahrzeugentwicklungs- und Herstellungszyklus erleben und kennenlernen, erfahren sie eine sehr steile Lernkurve. Diese Erfahrungen, die sie durch die Konstruktion und den Bau eines Formula Student Rennwagens machen, ist eine lehrreiche Herausforderung, die sie in ihrem ersten Job wohl kaum machen werden. Die Konstruktion eines Formula Student Rennwagens beginnt mit der Definition eines Ziels; zum Beispiel die FSG 2011 zu gewinnen. Zweitens muss entschieden werden, ob das Team ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug oder ein verbrennungsmotorisch angetriebenes Fahrzeug bauen möchte. Gehen wir einmal davon aus, dass sich das Team dafür entschieden hat ein Auto mit Verbrennungsmotor zu bauen, das heißt also in der Konkurrenz der Formula Student Combustion antritt. Im nächsten Schritt setzt sich das Team zusammen und überlegt sich welches Konstruktionskonzept ihrer Meinung nach am besten geeignet ist, um ihr Ziel, die FSG 2011 zu gewinnen, zu erreichen. Um die FSG zu gewinnen, reicht es nicht einfach die schnellsten zu sein, da der Wettbewerb aus mehreren statischen und dynamischen Disziplinen besteht. So ist es keine Überraschung, dass für fast jede dieser Disziplinen ein anderes Fahrzeug das Beste ist. Aus diesem Grund müssen beim Bau verschiedene Kompromisse eingegangen werden: werden wir einen Motor mit maximaler erlaubter Leistungsfähigkeit bauen, um die Chance zu erhöhen beim Acceleration Event eine möglichst hohe Punktzahl zu erreichen, was aber beim Skid Pad zu schlechterer Fahrbarkeit führen und beim Wettbewerb der Treibstoffeffizienz Punktverlust führen kann? Oder sollten wir die Zeit investieren ein ABS Bremssystem zu entwickeln und somit das Gewicht des Fahrzeugs erhöhen, aber hoffentlich die Fahrperformance unseres Fahrers verbessert? Und was ist mit den Reifen? Sollten wir den gleichen Typ wie im letzten Jahr verwenden, dem wir die schnellste Runde verdanken, was aber auch dazu führen kann, dass wir gegebenenfalls mehr Pylonen umfahren? Die oben angeführte Liste kann noch um viele weitere Fragen und Probleme erweitert werden, die (fast) die gesamte
Konstruktion eines Autos betreffen. Einer dieser Bereiche ist auch die Wahl des Kraftstoffes. Diese Wahl mag einfach und unwichtig erscheinen, doch wie wir im Folgenden noch sehen werden ist dies eine wichtige Frage. Die Regeln erlauben es zwischen den verschiedenen Oktanzahlen von Benzin und E85 zu wählen. E85 beinhaltet 85 Volumen-%Ethanol und 15 Volumen-% Benzin. Welche Vorteile E85 gegenüber konventionelle Benzin hat und warum eine solch scheinbar unwichtige Wahl einen doch so großen Einfluss auf den kompletten Motor hat, wird im Kommenden erläutert. Wenn E85 richtig eingesetzt wird, kann es die Effizienz des Motors erhöhen. Die Studenten müssen sich also entscheiden, ob sie die Leistungsfähigkeit des Motors mit der gleichen Menge Kraftstoff erhöhen oder ob sie die Leistungsfähigkeit des Motors beibehalten und dafür die Kraftstoffeffizienz erhöhen wollen. Die erste Option hat offensichtliche Vorteile, während die zweite Möglichkeit in den letzten Jahren immer interessanter geworden ist. Hierfür gibt es zwei Hauptgründe: Da die Gesamtpunktzahlen der Top 10 Teams immer näher aneinanderrücken, muss jedes Team, um die Gewinnchancen zu erhöhen, bei jedem statischen und dynamischen Wettbewerb gut punkten. Außerdem wird seit 2009 in der Kalkulationsmethode für Kraftstoffeffizienz nicht nur die Menge des Kraftstoffverbrauchs, sondern auch die Zielzeit des Fahrzeugs betrachtet. Da schnelle Autos in der Regel mehr Kraftstoff verbrauchen, können die schnellen Teams hier nun auch beim Wettbewerb der Kraftstoffeffizienz punkten. Warum kann E85 die Motoreffizienz erhöhen? Der erste Grund ist, dass Ethanol die Ansaugluft weiter herunter kühlt als konventionelles Benzin, da der Kraftstoff im Ansaugschacht verdampft und hierbei die Kraftstoff-Luft-Mixtur
kühlt. Da kühlere Luft dichter ist, wird pro Kolbenhub mehr Luft in die Brennkammer gezogen. Der Ansaugtrakt eines Formula Student Rennwagens, betankt mit E85, kann an einem heißen Testtag also auf ein paar Grad Celsius über Null abkühlen. Ein weiterer Grund für die erhöhte Effizienz von E85 ist sein Verbrennungsverhalten. Die Verbrennung ist schneller und resultiert in einer kürzeren und größeren Druckspitze. Die kürzere Verbrennungszeit führt dazu, dass an Zylinder und Kolben weniger Energie verloren geht und so
mehr Energie für den Antrieb bleibt. Nach den oben dargestellten Ausführungen scheint es verwunderlich, dass nicht alle teilnehmenden Teams von Benzin auf E85 umsteigen. Doch bei der Benutzung von E85 gibt es auch negative Seiten. Schon allein die Bezeichnung E85 und nicht einfach E100 (100% pures Ethanol) gibt einen Hinweis. Es werden 15% Benzin hinzugegeben, um den Kaltstart zu verbessern, das heißt, dass niedrige Temperaturen zu einem schwierigeren Start führen und somit die Kraftstoffeffizienz
verringern. Zweitens, um den oben beschriebenen Kühlungseffekt von E85 zu maximieren, muss die Einspritzdüse weit oben im Ansaugtrakt angebracht werden, dass in manchen Fällen eine zweite Einspritzdüse benötigt wird, um auch bei niedrigen Drehzahlen einen guten Motorenbetrieb zu gewährleisten. Ein drittes Problem, welches sich oft bei Fahrzeugen äußert, die mit E85 betrieben werden, ist die Tendenz zu Rückzündungen durch den langen Zündungsverzug, wenn die „schwacher Funke“ Zündungsstrategie (jede Motorumdrehung wird gezündet) genutzt wird. Benzin betriebene Autos haben weit weniger Probleme einen schwachen Funken zu nutzen, der ebenfalls einfacher und günstiger zu machen ist. Die meisten Teams müssen während ihrer Testphase mindestens einmal nach einer Rückzündung während der Motoreinstellung den Ansaugtrakt ersetzen. Ein weiteres Problem, das oft bei Fahrzeugen auftritt, die mit E85 betankt werden, sind die vielen frühzeitigen Kolben und / oder Zylinderrisse. Ein höherer Verbrennungsdruck und die Degradierung von Motoröl sind hier plausible Gründe, doch haben viele Teams weder Zeit noch Geld um in dieses Schlüsselproblem intensiv zu investieren. Die Wahl von Benzin hat in dieser Hinsicht klare Vorteile. Nicht nur der Motor ist beim Einsatz von E85 betroffen, auch die Kraftstoffversorgung muss aus anderen Materialien gebaut werden. Gummidichtungsringe und Aluminiumteile zum Beispiel sollten vermieden werden, insbesondere bei Teilen, die in dauerhaftem Kontakt mit E85 stehen, wie dem Kraftstofftank, da das Ethanol bei Aluminium beispielsweise zu Korrosion führen und Plastik mürbe beziehungsweise weich machen kann. Wegen des niedrigeren Energiegehalts von E85 muss der Kraftstofftank vergrößert werden, um die gleiche Distanz fahren zu können. Wie sichtbar geworden, hat eine solch scheinbar unwichtige Entscheidung, wie die Frage nach dem Treibstoff, doch einen großen Einfluss auf die Konstruktion des gesamten Antriebsstranges. Wie den oben stehenden Ausführungen zu entnehmen ist, müssen die Studenten, wenn sie sich für E85 gegenüber reinem Benzin entscheiden, fast jedes Teil des Motors neu- / um- konstruieren. Das Team muss deshalb vorher abschätzen, ob sich der zusätzliche Aufwand, das Geld und die erhöhte Ausfallgefahr, die durch die Umstellung von Benzin auf E85 entsteht, den potentiellen Nutzen wert sind. Dies wird nicht nur in den dynamischen Disziplinen klar, sondern auch wenn die Design-Juroren nach einer gut ausgewogenen Erklärung fragen, wieso sich das Team dafür entschieden hat sein Fahrzeug mit E85 fahren zu lassen, vor allem, wenn der Motor ursprünglich vom OE M (Originalausrüstungshersteller) für Benzin konstruiert wurde. Obwohl E85 einige klare Vorteile gegenüber Benzin hat, muss deshalb die Balance zwischen gewonnen Punkten bei den dynamischen und statischen Wettbewerben sowie den Kosten in Bezug auf Verlässlichkeit und Arbeitskraft sorgsam gehalten werden. Selbst wenn sich am Ende herausstellt, dass die Balance nicht gehalten wurde und die Gewichtung ins Negative fällt, so haben die Studenten ihr Wissen während des Baus ihres Fahrzeugs immens erweitert und durch Gespräche mit anderen Teams und Design-Juroren während der FSG 2011 ergänzt.

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Meiner bescheidenen Meinung nach: Wenn E85 Probleme verursacht, zeugt das davon, dass die Maschine nicht ausreichend gewartet ist. Es gibt viele, auch ich, die keine Probleme mit E85 haben. Entweder haben die alle Glück und die besten Teile aus Schweden in ihre Autos bekommen (Serienstreuung) oder (und das ist viel wahrscheinlicher) haben Autos, die regelmäßige Wartung bekommen haben. E85 legt diese Mankos letztlich einfach nur offen. Man müsste das Zeug glatt als 'Wartungsstautester' verkaufen... 😁

Nochmal:

Unsere Motoren sind NICHT auf E85 ausgelegt. Auch nicht auf LPG (das ich verwende).

Um mit diesen spät zündenden, hochoktanigen Treibstoffsorten gut zu laufen, müsste der Motor ein höhere Verdichtung haben und eine komplett andere Zündkurve besitzen - noch dazu eine andere Dimensionierung & Positionierung der Einspritzventile. So wie die brasilianischen Totalflex E25-E100 oder E100 Monofuel Motoren. 😉

Da dies aber bei unveränderten S/V/C70I Serienmotoren nicht der Fall ist, wird das Leistungspotential des Treibstoffs nicht ausgenutzt (man könnte sagen: verschwendet!), was zu Minderleistung, Überhitzung und überzogenem Verbrauch führen kann, sowie Betrieb permanent an der Grenze der Long-Term Fuel Trim Bandbreite.

Bei LPG kommen aber wenigstens parallel betriebene LPG-Motorsteuerungsgeräte und eigens dimensionierte Gaseinspritzdüsen zum Einsatz, die auf die vorhandenen 30% Bandbreite des Serien-ECM Fuel Trims "beaufschlagen". die Benzineinspritzdüsen werden im LPG Betrieb elektronisch abgekoppelt & lahmgelegt.

Damit funzt das (gerade so!), ändert aber nichts an der Tatsache das der Serienmotor ineffizient läuft, weil er die verfügbaren 106-110 Oktan Klopffestigkeit von Propan-/Butan LPG Gemischen nicht ausnutzt (man könnte mit höherer Verdichtung effizienter Verbrennen). E85 hat 104 Oktan, da wäre einiges drin an höherer Verdichtung.

E85 im Serienmotor OHNE Änderung der Düsen und des Einspritzzeitpunktes, idealerweise auch noch Zündzeitpunkt?

Das ist in etwa so als wenn man ultrateures, hochcetaniges V-Power Superdiesel in einen auf Billigst-Schweröl ausgelegten Lanz Traktormotor kippte... Perlen vor die Säue... 😁

Mit Wartungsstau hat das erst einmal gar nichts zu tun, das verschlimmert die Sache nur - es geht hier vorrangig um grundlegende Parameter des Motorenbaus, um nicht zu sagen fundamentale Physik! Und diese gilt für einen niegelnagelneuen Motor genauso wie für einen mit "Wartungsstau"... 😉

In einem Basis 2.5l Schlurensauger wäre E25-E50 gerade noch zu verantworten - wenn man soft unterwegs ist.

Bei einem Turbo-Intercooler mit seiner hochkomplexen Abhängigkeit von mehreren zusätzlichen Ansaug-und Abgastraktparametern wie Ladedruckaufbau, Ansprechverzögerung und Teillastverhalten halte ich die Verwendung von pur E85 ohne tief greifende Änderung an den Düsen & Einspitzmaps für unverantwortlich.

Garantiert geringere Lebensdauer!

Von den Wasserziehenden (hygroskopischen), Ölfilmlösenden Eigenschaften von Ethanol haben wir hier noch nicht einmal geredet. Ratet mal warum die Ethanol-Plörre als Reinigungs- und Zersetzungsmittel für Mineralöle weit besser geeignet ist als Benzin, und wegen hygroskopischen Eigenschaften bereits von E10 zu massenhaft Problemen bei Vergasern und sowohl Stahl- als auch Motorradplastiktanks führt... ??? 😛

Ich sage nur: Bonjour interne Korrosion & verminderte Schmierleistung! 😁 😉

Aber wer die paar cents sparen will (soviel ist es nicht, wenn man den eklatanten Mehrverbrauch einrechnet - Luxembourger Benzin ist da um einiges billiger!), soll halt auf volles Risiko ausprobieren.

Und vorher mit rossi28 reden - der scheint seinen Wagen so gut es geht Gemischseitig auf Alkbetrieb angepasst zu haben (NICHT billig!).

Na das ist doch mal eine Erläuterung mit Verstand.

Herzlichen Dank go_modem_go, war ne dumme Idee von mir das einfach mal so auszuprobieren🙄

Zitat:

Original geschrieben von matteffm


Na das ist doch mal eine Erläuterung mit Verstand.

Herzlichen Dank go_modem_go, war ne dumme Idee von mir das einfach mal so auszuprobieren🙄

Naja, du hast zwar einen T5 Turbo (oder?), aber von der einen Tankfüllung wird dir der Motor nicht gleich in die Luft fliegen.

Wer unbedingt dauernd E85 fahren will, sollte sich nach einem neuerem Flexifuel Fahrzeug von Ford (mit 2.0l Vierzylinder) oder Volvo (entweder Ford 2.0l Vierpott, oder 2.5l 5-Zyl. Softturbo) umschauen.

Der Volvo V70III 2.5FT Flexifuel (ab 2009) ist ein Klasse Auto, dessen ECM und Düsen speziell an E85 angepasst sind - und auch verstärkte Ventilsitzringe (erhöhte Temperatur bei ethanol- und LPG betrieb im Abgasventiltrakt wegen Spätzündung). Mit 200PS auch standesgemäß Motorisiert. In Schweden gibt es die Karre sogar als Bifuel-Version, als V70 2.5FT-AFV, für Kombinierten Benzin-Ethanol-Erd- / Biogas Betrieb. wobei ich von Erdgas gar nichts halte, aber das ist ein ganz anderes Thema... 😁

Unter €45.000 geht da aber nichts - zum Sparen muss man also massiv Geld haben! 😉

Neeeee.....

.....ich fahre meinen alten Elch weiter🙂

Wo ich gerad das von Rückfuhrfunken zulang irgendwas gelesen hab...

SORRY, aber diese Waschkisten, nee wie heißen die? Seifenkisten? Auf jeden in dem Beitrag stand was darüber...
...mit Zweitzündpunkt und keine Ahnung...

Kann es denn dann tatsächlich am e85 liegen dass es mir vom 3. Zylinder damals den Kerzenstecker zermalmt hat?
Da war nämlich eine Bruchstelle hervorgetreten, aus der es böse Nebenhöhlenentzündung gegeben hatte... In Form von Funke aufn Block...

Ich mein, zur Zeit steht der Elch...
Hab den bis aufs letzte leer gefahren, quasi auf der Tanke ausgerollt und voll gemacht mit Super in die Garage gestellt...
Erstmal...

Aber sonstige Probleme gab es mit e85 nicht.
Ok, der ZDK Stecker und Bello halt bei hohen Drehzahlen...

Jo,

und da bin ich mit meiner Meinung wieder vom Gefühl her richtig. " E 85 " ist Scheißdreck was unsere Motoren betrifft.

Und wer hier im Forum andere als " Märchenerzähler " diskriminiert ist der eigentliche Märchenonkel !!!

Das Forum hier dient zum technischen Meinungsaustausch und wer hier was falsch macht, der muß hier nicht aus irgendwelchen persönlichen Gründen, zusammengestaucht werden nur weil derjenige eine andere Meinung hat oder einen Fehler gemacht hat !!!!!!

Das Forum dient vom Meinungsaustausch gelle😁

Und der lockere oft flapsige Ton, ist keine Berechtigung andere zu beleidigen, sondern ist etwas lockerer wie in anderen Foren und gerade das gefällt mir hier. Und soll so bleiben aber bitte " Locker bleiben " und nicht gleich alles " persönlich " nehmen gelle🙂

Der Mennzer

PS Ich habe mich hier auch schon im Ton vergriffen ( wurde 48 Std. gesperrt ) ich habe aber auch daraus gelernt und ich erwarte das auch von anderen😕😎😰

dient dann auf langer Sicht wahrscheinlich nur einer Art Reinigung, weil der Ethanol, das Ethanol?
eine super Reinigungswirkung hat...

Wer war denn das hier? Es gab doch, war es Uwe? Er hatte doch so nen Auto Bild Test 100.000 Kilometer Dauerlauf vor und wollte den Motor zerlegen und prüfen??? Was sich genau abspielt beim Dauerbetrieb mit e85...

ist aber auch zu verlockend, bei Preisen von 1,60 Super und 0,99 e85...

und wenn man dann (wie ich wahrscheinlich) nur ein wenig Glück hatte, passiert auch erstmal weiter nichts...
liegt wahrscheinlich auch daran, dass es nicht den funken eines wartungsstaus gegeben hat, bei meiner Elch Dame...

Also gut, wenn sich alle wieder ein bisschen beruhigt haben, teil ich euch meine Erfahrungen mit E85 im Elch mit.

  • Meine Meinung zu Lebensmittel in den Tank ist: solange in 3. Welt- und Schwellenländern mehr Wert auf den Kauf von Waffen und Drogenanbau zum finanzieren dieser Waffen gelegt wird, hab ich kein Problem damit mir ne Zuckerrohrstange inden Tank zu kippen. Das aber nur nebenbei und darüber werde ich hier auch keine Diskussion führen. Da gibts andere Foren für.
  • Um auf E85 einigermaßen vernüftig fahren zu können, habe ich mit relativ zahmen Mischungen angefangen, die ich dann langsam gesteigert habe. Die erste Mischung war 20/80 (E85/E10), dies wurde bei jedem Tanken gesteigert.30/70, 40/60, 50/50, wenn der Bello kam wurde wieder ein bisschen zurück gerudert, dann wars einfach zuviel für den moment. Bei der E70 Mischung ist aber schluss. Andere Mischungsverhältnisse machen bei dem Mehrverbrauch, den ich mit Ethanol nunmal habe, keinen Sinn. Diese E70- Mischung nutze ich auch nur rein für so Plemberlesstrecken, wie den Weg zur Arbeit (10km eine Strecke), zum Einkaufen, usw., Sprich im Nahverkehr.
  • Für Langstrecken wird mit Super vollgetankt, da der Verbrauch mit zugetanktem E85 für mich nicht mehr vertretbar ist.
  • Wie verträgt unser Elch die Suppe? Eigentlich ganz gut SOLANGE diverse Kriterien erfüllt werden: 1. Mehr als 10°C 2. Keine Vollgas- und keine Beschleunigungsorgien. 3. Keine 5t hinten rein stopfen. 4. Benzinfilter wechseln, da das E85 den ganzen Dreck aus dem Tank schwemmt. 5. Ölwechselintervalle penibel einhalten, wegen genannter Reinigungswirkung.
  • Negativ Erfahrung: E85 blank ist für MEINEN Rennelch ohne entsprechende Anpassungen nix (größere ESD, STG- Anpassung). Die Folge sind eklatanter Mehrverbrauch (mindestens 35l/100km), unruhiger Lauf (fährt sich sehr holperig, wie ein Sack Nüsse beim Gas geben), ungutes Gefühl wenn man mal 180km/h+ fährt (nman kann der Tanknadel auf dem Weg nach unten zuschauen)

Mein Fazit: Für den Alltagsverkehr (Kurzstrecke) brauchbar. Für Langstrecke und Vollgas/ Beschleunigung isses nix.

Abschließend noch zu sagen: das sind meine Erfahrungen und nicht meine Weisheiten (von Weisheit kann keine Rede sein, ich fahr mit nem Turbo mit 226PS rum)!

mfg
Patrick

Hi,

nix anderes hatte ich im Vorfeld behauptet.....

Gruß der Sachs........ähhhh Märchenonkel 😰

Danke Astra Schlumpf, entsprich meinen Erlebnis nachdem ich das Zeug pur getankt habe.

Und Sachsenelch......

...lies deinen Beitrag nochmal du wiesersprichst dich.

Du hast mich als Vollidioten hingestellt, dass alles was ich schreiben würde entspräche nicht der Richtigkeit.

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