E320 springt nicht an
Ich habe Probleme mit meinem 1999:er E320 Classic, M112 motor, 224PS, 5gang automatik.
Es begann damit dass das Xenon-Abblendlicht und Nebelscheinwerfer rechts ausfielen.
Nach Untersuchung stellte ich fest dass der Massepunkt Beifahrerseite vorne im Motorraum total verrostet war und abfiel als ich ihn anfasste.
Als ich eine neue Xenon-Lampe holen fahren wollte, sprang der Wagen nicht mehr an.
Das Problem mit der ausgefallenen Beleuchtung konnte ich beheben indem ich ein Kabel von einer guten Masse (Beifahrerseite Radkasten im Motorraum) mit den beiden braunen kabeln in nähe des Scheinwerfers verband.
Der Wagen springt nach wie vor nicht an.
Folgendes passiert:
- Beim einstecken des Schlüssels klickt es und das Lenkradschloss entriegelt
- Beim drehen in Stellung 2 gehen Lichter im KI an wie erwartet und es klickt im K40 starterrelais und irgendwo auf der Fahrerseite im Motorraum. Es summt (ich nehme an von der Benzinpumpe).
- In Startstellung passiert nichts
Folgendes habe ich schon probiert/gemacht:
- mit einem andren Originalschlüssel zu starten
- die Batterie vollgeladen und Kontakte gereinigt (12.6V Spannung)
- Fremdstart
- K40 modul durch ein neues ersetzt
- mit Hilfe einer kleinen 12V-Batterie den Anlasser drehen lassen (plus direkt an pin A6 im K40 und minus an den massepol am Radkasten im Motorraum Beifahrerseite). Der Motor drehte einwandfrei durch aber startete auch bei Schlüssel in Stellung 2 nicht.
- Im K40 an I1/2 konnte ich während des Anlassversuches (Schluesselstellung: start) 8V messen.
- Braunes Kabel im Stecker B1, K40 Modul hat Masse
- Massepunkt direkt bei der Batterie einwandfrei, Massepunkt Fahrer/Beifahrerseite Radkasten Motorraum einwandfrei
- Beim starten mit starterkabel einen guten Massepunkt mit dem Motorblock verbunden
- Kontakt unterm Gaspedal überprüft, sehen aus wie neu.
Ich vermute stark ein Elektrisches Problem aber mir gehen langsam die Ideen aus.
Hat jemand eine gute Idee was ich noch probieren kann?
Vielen Dank!
Beste Antwort im Thema
Wenn du die Platte oben an der Verschlusskappe abgebrochen hast, steckst du den Sicherungsstift mit einem Schraubenzieher nach unten durch. Auffangen und später wieder einstecken, das hält.
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48 Antworten
Dann lass mal in der Werkstatt den Ölstand im Getriebe messen
das kann ich sogar selber machen..
so einen öl-messstab hab ich.
hält den der Verschluss nachdem man das sealed-for-life Siegel weggebrochen hat noch?
wuerde mich aber sehr wundern falls das Getriebe jetzt gerade dein geist aufgibt,
deutet doch eher auf ein elektrisches problem hin denke ich
Wenn du die Platte oben an der Verschlusskappe abgebrochen hast, steckst du den Sicherungsstift mit einem Schraubenzieher nach unten durch. Auffangen und später wieder einstecken, das hält.
Wenn Du schon in eine Werkstatt fährst, dann lass den Fehlerspeicher richtig auslesen - nicht löschen!
Vorausgesetzt die Werkstatt hat ein vernünftiges Diagnosesystem.
Und ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber wenn Du die Stecker vom Steuergerät nicht lösen kannst, wäre eine Werkstatt eh die bessere Anlaufstelle.
War gerade wieder bei der Werkstatt.
Beim fehlerspeicherauslesen hat das Gerät angezeigt dass es Probleme mit der Verbindung zum Steuergerät gibt.
Und da ich die Kontakte zum MSG vorher getrennt hatte waren dort alle möglichen Fehlercodes.
Schliesslich wurde der Fehlerspeicher gelöscht.
Fazit: kein Unterschied, Getriebe schaltet nicht hoch.
Hat jemand noch eine kluge Ide woran das liegen kann?
db-fuchs
db-fuchs
Hinter dem K 40 ist das Getriebesteuergerät (EGS) zieht da mal den Stecker ab,ÖL?
EGS im Kurztest nicht vorhanden?
So Langsam muss die Freibeuter Werkstatt aber mal was machen!
Zitat:
@alterSchwede12 schrieb am 18. Oktober 2016 um 08:49:38 Uhr:
War gerade wieder bei der Werkstatt.
Beim fehlerspeicherauslesen hat das Gerät angezeigt dass es Probleme mit der Verbindung zum Steuergerät gibt.
Und da ich die Kontakte zum MSG vorher getrennt hatte waren dort alle möglichen Fehlercodes.
Schliesslich wurde der Fehlerspeicher gelöscht.
Fazit: kein Unterschied, Getriebe schaltet nicht hoch.
Hat jemand noch eine kluge Ide woran das liegen kann?
Moin,
mit was für einem Tester habt ihr denn ausgelesen? Ich nehme an, ihr habt dein adapterkabel benutzt? falls ja, dann kann das MAXIMAL dein MSG auslesen, denn in dem 16 Poligen Stecker sind maximal drei Adern verkabelt 1 Masse, 2 Zündplus, 3 der Pin für das MSG. Damit kommst Du niemals an das EGS heran.
Das es da Probleme mit der VErbindung gab ist klar, ich kann Dir auch genau sagen wie das Problem hieß: EGS: kein System gefunden, genau wie alle anderen Systeme ausser der Motorsteuerung.
Du schreibst, das ihr letztendlich den Fehlerspeicher gelöscht habt, was waren denn die Fehler?
Ah da Klingels die letzten 210 hatten OBD +die 38 Polige dose im Sicherungskasten.
...aber OBD nicht voll beschaltet! Nur Signal vom MSG...
Zitat:
@Higgi schrieb am 18. Oktober 2016 um 13:18:01 Uhr:
...aber OBD nicht voll beschaltet! Nur Signal vom MSG...
Genau, diese OBD2 Adapterkabel sind im Prinzip nichts anderes. Die entsprechende Buchse wurde nur wegen einer geplanten Abgastest Norm verbaut, die letztendlich nicht umgesetzt wurde
Vielen Dank fuer die Kommentare.
Das Diagnosegerät dass die Werkstatt benutzt hat war angeblich das gleiche dass die in einer Fachwerkstatt benutzten, also kein billiger OBD2 adapter.
Er hat gemeint da waren so viele Fehlercodes weil ich die Kabel vom MSG/EGS abgezogen hatte, da kann man nicht sehen was die eigentlichen Fehler sind.
Das Fehlerlöschen war anscheinend erfolgreich trotz initialer Kontaktprobleme die das Gerät anzeigte.
Ich hab mittlerweile das EGS ausgebaut und das sieht einwandfrei aus. Kein Öl.
In ein paar Tagen muesste mein OBD2 Adapterkabel kommen, dann kann ich mal schauen ob im MSG neue Fehlercodes aufgetaucht sind..
Getriebe ist also immer noch im Notlauf.
Wie ist das eigentlich, um den Notlauf abzuschalten, ist dafuer zwingend ein richtiges Diagnosegerät notwendig?
ich befuerchte das leider.
Auch ist die Ursache fuer den Notlauf noch ungeklärt..
Für Mercedes gibt es nur ein "richtiges" Diagnosesystem - das ist die StarDiagnose von MB!
Daneben gibt es noch mehr oder minder gut funktionierende andere Systeme.
Fakt ist aber, ohne Multiplexer kommt man am MB nicht weit! Ein einfaches OBD Adapterkabel wird nicht helfen...
Meine Vorgehensweise wäre, alle (!) Fehler löschen und dann loslegen. Einige Fehler werden vermutlich wiederkommen. Eine vernünftige Diagnose sollte dann auch eine aussagekräftige Fehlermeldung ausspucken! Dann kann man weitersehen.
Tja da haste Recht, das hätte der Werkstattonkel aber auch wissen müssen das man erstmal löscht dann fährt und dann erneut ausliest. Das aber am Besten mit der SD.
Status: Automatik immernoch im Humpelmodus
Mittlerweile hab ich ein paar Fehlercodes die weiterhelfen könnten:
Resultat der EGS diagnose:
"106 Fehler bei der Versorgungsspannung Ventile"
"104 Stellmagnet R/P Sperre defekt"
Die R/P-Sperre scheint zu funktionieren wenn ich 12V direkt an den Schalter halte (es klickt und der Wählhebel lässt sich nicht mehr von N nach R schalten).
Hat jemand einen Vermutung oder einen Konkreten Tipp was ich testen kann?
Löschen der Fehler konnte erfolgreich durchgeführt werden (laut Carsoft 7.4), allerdings kommen die direkt wieder zurück.
Anscheinend Versorgungsspannung zu gering, kann aber auch an der Masse liegen. Messe doch mal die ankommende Spannung gegen sichere Masse.