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E10 oder Super Plus der Praxis Test

Themenstarteram 20. November 2013 um 9:13

Tach.

Mich hat immer Interessiert ob in der Praxis ein Verbrauchsvorteil gegenüber E10 erfahrbar ist. Die Werbung suggeriert es zumindest gerne und drum teste ich selber einfach mal drauf los.

Testobjekt ist ein A170 aus 2006. Verbrauch E10 bisher konstant 6,8 Sommer, 7,3 Winter. Alles errechnete Werte. Ich stelle fest. BC Abweichung gleich Null. Über einen Klopfsensor wird das elitäre Gefährt sicher nicht verfügen also gehe ich skeptisch in den Test.

Gestern wurde das Auto mit hochwertigem Superplus betankt. :D

In 600 Km rechnen wir ab.

Beste Antwort im Thema
am 16. Januar 2014 um 19:33

Zitat:

Original geschrieben von Rezinox

Allerdings ist der Herstellungsprozess des E10, bzw. des Äthanols darin, alles andere als ökologisch sinnvoll. Da werden die Lasten für unser ökologisches Gewissen auf die Schultern der Menschen in den ärmsten Regionen der Welt abgeladen.

Isst du Fleisch? Kaufst du Fertigprodukte, ist mal Fastfood, dabei?

Isst Brötchen und süße Stückchen?

Benutzt du schampoo?

Wenn Ja dann HÖR AUF HIER ZU PREDIGEN!

Ich kann es nicht mehr hören. Alle sind umweltschützer wenn es um E10 geht Jammern und klagen. Und fann fährt man mit SEINEM SUPER PLUS (gut für die Afrikaner!!!) zum MC FETT und Frisst einen Big Mac mit Pommes. Oder kauft Fertigprodukte im Supermarkt.

Die gesamte Tiermast mit ihrem Billigfleisch fußt auf billiges Futter. Das besteht aus tollem Soja.

Deine Fritten werden in Palmöl ausgebacken. Der großteil des Palmöls gilt anderst ans hier verbreitet und vom dumm TV ignoriert in die Lebensmittelpüroduktion.

Jeder Berliner, Pfannekuchen, Puffel, Kreppel, Krapfen wird in Fett gebacken. Das ist Soja oder Palmöl.

SCHEISSE NICHT.

Eben so Fertigpizzen, Pommes, Süssigkeiten enthalten alle das billige Palmöl.

JEDER DEUTSCHE LIEBT NUTELLA! Nutella besteht zu 50% aus Zucker und zu 50% aus Palmöl.

Interessiert nicht woher das kommt. Seit 1500 ist Nutella so deutsch, dass kein Frühstück OHNE kann.

Auch hier interessiert es keinen woher es kommt.

Es geht weiter mit Kosmetik. Ob für die Frau, oder den Mann. Schampoo, cremes, alles ist voller PALMÖL. Das ist der Löwenanteil.

Nicht das E10, das aus der EU kommt.

Dann importieren wir noch wie bescheuert lebensmittel.

Obst Fleisch gemüse. ALLES KAT 1. So will es DER DEUTSCHE.

WAS ANDERES FRESSEN WIR NOCH NICHT MEHR!

Alleine im erzeugerland geht ein teil der produktion auf den MÜLL!

Zu Groß, zu krumm, zu bunt.

wir sind so dressiert auf unseren scheiss fraß dass selbst in deutschland 40% der kartoffelernte WEGGEWORFEN WERDEN!!! Selbst in Deutschland hungern menschen.

Dann wird also der Krempel nach deutschland verschifft. wieder verlust., dann ab in den LKW und in den Supermarkt. auch hier wird dann wieder weggeworfen. Aber dafür bekomme ich ganzjährig ALLES.

aber es bleibt dann halt zu viel liegen.

Es interessiert kein schwanz, was hier importiert wird blos um weggeworfen zu werden.

aber das betrifft auch heimische produkte. die mülpressen sind versteckt. ist ja auch abartig wenn da tonnen an perfekten lebensmitteln vernichtet werden.

Bedenkst du das beim Einkauf? Ne das tut niemand. Also hör mir auf mit E10...

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Zitat:

Original geschrieben von Rezinox

Ich meinte die Bauern in Afrika, Lateinamerika und auch in Asien, auf deren Ackerland nun keine Nahrungsmittel mehr angebaut werden können weil agrarische Großkonzerne jetzt dort Energiepflanzen für die Äthanolherstellung anbauen.

Auch die Bauern in Afrika, Lateinamerika und Asien haben ein Recht, an den steigenden Profiten bei der Nutzung von Ackerland zu partizipieren. Warum ihnen dieses Recht von etlichen Zeitgenossen abgesprochen wird, kann ich nicht nachvollziehen.

Anstatt die Bewohner dieser Regionen durch Entwicklungshilfe der Industrieländer in Abhängigkeit zu halten, sollte man ihnen auch mal Chancen für eine eigene Entwicklung einräumen.

@ GandalfTheGreen,

ich verstehe dass Du Dich über die geschilderten Zustände aufregst, aber kann eine bestehende Sauerei eine Neue rechtfertigen?

Ich zitiere hier Prof. Klaus Töpfer, ehemaliger Bundesumweltminister und späterer Direktor für UN Umweltprogramme: " Überall dort, wo die Erzeugung von Energie aus Biomasse auch nur im Entferntesten in Konkurenz steht zur Nutzung von Biomasse zur menschlichen Ernährung, kann dies nicht verantwortet werden, das ist ethisch nicht vertretbar, das ist eine Todsünde."

Ich gebe ja gern zu dass ich nicht allwissend bin und mich auf das verlassen muss was die Medien berichten. Dabei bin ich auch nicht gutgläubig und filtere schon die Meldungen nach glaubhaft oder nicht glaubhaft. Letztendlich muss ich mir jedoch eingestehen, dass ich auch keine Lösung für das Dilemma weiß. Ich vermute, Dir geht es ebenso und das ist der Grund für Deinen Fatalismus.

@ Drahkke,

ich glaube Du hast mich missverstanden. Ich spreche den Bauern der "dritten Welt" nicht das Recht an der Nutzung ihres Grund und Bodens ab. Ganz im Gegenteil. Aber glaubst Du wirklich dass die Kapitalanleger dieser Welt sich freiwillig ein Milliardengeschäft durch die Lappen gehen lassen um den ansässigen Bauern eine Chance zu geben?

Gruß Rezinox

Themenstarteram 17. Januar 2014 um 7:56

Trotzdem glaube ich nicht dass Energie Unternehmen in Afrika Energie Pflanzen anbauen.

Dass aus diesem Grund E10 Verteufelt wird halte ich für Käse.

Zitat:

Original geschrieben von BossHoss82

Trotzdem glaube ich nicht dass Energie Unternehmen in Afrika Energie Pflanzen anbauen.

Dass aus diesem Grund E10 Verteufelt wird halte ich für Käse.

Das ist Dein gutes Recht.

Gruß Rezinox

Themenstarteram 17. Januar 2014 um 8:49

Im übrigen ist mein Schwager Bauer.

Das Feld muß immer anders bestückt werden. Zuerst Mais, dann vielleicht Weizen und irgendwann dann Raps. Sonst leidet der Boden scheinbar.

Typisch Grünen Politik ;)

Zitat:

Original geschrieben von BossHoss82

Im übrigen ist mein Schwager Bauer.

Das Feld muß immer anders bestückt werden. Zuerst Mais, dann vielleicht Weizen und irgendwann dann Raps. Sonst leidet der Boden scheinbar.

Typisch Grünen Politik ;)

Dreifelderwirtschaftkennt man schon aus dem Mittelalter ~1100 n. Chr.

Themenstarteram 17. Januar 2014 um 9:59

Zitat:

Original geschrieben von titan1981

Zitat:

Original geschrieben von BossHoss82

Im übrigen ist mein Schwager Bauer.

Das Feld muß immer anders bestückt werden. Zuerst Mais, dann vielleicht Weizen und irgendwann dann Raps. Sonst leidet der Boden scheinbar.

Typisch Grünen Politik ;)

Dreifelderwirtschaftkennt man schon aus dem Mittelalter ~1100 n. Chr.

Und was soll mir das jetzt sagen?

am 17. Januar 2014 um 10:44

Führt auch etwas vom Thema ab. Der Medien-Topseller vom "Teller im Tank" wurde ja nun schon überall verkauft und ausgiebig in allen Foren besprochen. Solche Ärzteromane haben im Technik-Forum eigentlich nichts zu suchen, wo es um Fakten geht.

Zitat:

Original geschrieben von Rezinox

Aber glaubst Du wirklich dass die Kapitalanleger dieser Welt sich freiwillig ein Milliardengeschäft durch die Lappen gehen lassen um den ansässigen Bauern eine Chance zu geben?

Ich denke, daß dies für alle Beteiligten eine Win-Win-Chance ist. Die Ackerfläche dieses Planeten ist begrenzt und eine höhere Nachfrage macht das Land in der Folge wertvoller.

Zitat:

Original geschrieben von BossHoss82

Zitat:

Original geschrieben von titan1981

 

Dreifelderwirtschaftkennt man schon aus dem Mittelalter ~1100 n. Chr.

Und was soll mir das jetzt sagen?

so lange gibt es zum glück noch keine Grünen ansonsten wären wir nie so weit gekommen

am 21. Januar 2014 um 12:56

Zitat:

Original geschrieben von cleanmaster69

Biosprit aus gigantischen Monokulturen ist in meinen Augen Scheiß !...Bei anderen Produkten ist das ebenso !

Zumal Handel und Spekulation damit die Preise treibt.....

Wir treiben doch die Preise. Gigantische Monokulturen für die Rinder und Schweinemast.

Und für unseren sehr guten Lebensstandart. (Ich will ja nicht motzen)

Ob Fertiggericht, Gastronomie, Fastfood, oder Backwaren. Alles bracht Soja und Palmöl.

WIR Fressen den Wald auf. Die gesamte Kosmetik von Schampoo bis Cremes, Palmöl soll es sein.

Handel und Spekulation, darf jetzt der Afrikaner nichts verdienen? Ist es nur für uns legitim zu verdienen? Umgekehrt gibt es massig Fonds und Banken die damit Zocken und Pokern.

Dann kommen stets wiedergewählte Volksvertreter die mit dem Subentionswahn genau dieses system festigen. Ergo müssen die Bauern immer mehr Milch produzieren um am Leben zu bleiben. Aber das überangebot wächst und wächst. Die Viecher brauchen immer mehr zum Fressen und der Staat Pumpt immer mehr subventionen rein.

Zitat:

Original geschrieben von SRAM

Wenn man auf hohe HC Emissionen steht: sicher.

Aber bläst man ja nur dem Hintermann ins Gesicht, betrifft einem selber ja nicht........

Ich bin bisher immer mit der max möglichen E85 Mische zum TüV und ASU gefahren.

Probleme wegen zu hoher HC Emissionen gab es nie.

Zitat:

Original geschrieben von titan1981

so lange gibt es zum glück noch keine Grünen ansonsten wären wir nie so weit gekommen

Ja schade dass wir uns nicht um Atommüll von 1100 n. Chr. kümmern müssen.

Um mal einen sachlichen Beitrag zu liefern (jegliche Ethik-Diskussion mal außen vor lassend):

E10 verwenden wir in unserem Haushalt seit der Einführung flächendeckend und ausschließlich an allen 4 Fahrzeugen im Haushalt, und ferner auch - aber das nur am Rande - an unserer Schneefräse.

Fahrzeug A: Toyota Prius III, besessen von 12/2010 bis 01/2014, 97500 km gefahren, davon 87000 mit E10; Verbrauchsdifferenz nicht messbar bzw. von Sommer/Winter-Differenz aufgezehrt. Sommer = 4,8 Liter, Witer = 5,5 Liter, jeweils bei 90% Autobahn. Keine technischen Probleme oder Auffälligkeiten.

Fahrzeug B: Kia Ceed Sw, besessen von 08/2010 bis 01/2014, 25000 gefahren (davor schon 52000 gefahren beim Vorbesitzer), 80% E10, Verbrauch Langstrecke / Urlaub 7,8 Liter, Kurzstrecke nur Stadt 9,0 Liter, keine Auffälligkeiten.

Fahrzeug C. Austin 1100 von 1970, Im Besitz seit 11/2008, seit Sommer 2012 umgestiegen auf E10 ohne jegliche Umrüstung (nein, auch keine so genannte Bleifrei-Umrüstung, bleifrei ohne Additive fahre ich damit sowieso seit Jahren). Bisher über etwa 3500 km keine Auffälligkeiten, keine wirklich messbaren Veränderungen im Verbrauch (liegt zwischen 6,5Litern auf langen Touren und 8,5 bei gemischtem Verkehr).

Fahrzeug D: Can-Am Spyder RT, 07/2012 neu gekauft, 11000 km gelaufen, 100% E10, Verbrauch 8,5 Liter - das entspricht dem üblichen Niveau in der Szene. Auch hier keine Auffälligkeiten oder Störungen.

Unsere "Freunde" über'm großen Teich fahren seit fast 20 Jahren E10 oder teilweise auch E20, weil es nix anderes mehr gibt. Einige Oldtimer-Fahrer drüben kenne ich persönlich und auch sie berichten von keinerlei Ausfällen, Korrosionsproblemen usw.

Nur der deutsche Michel lässt sich immer gern drohende Motorschäden einreden...

Ich werde bei Gelegenheit immer wieder mal vom Stand der Dinge. Und Hand aufs Herz, wenn es zu Problemen kommt, werde ich auch darüber berichten.

Grüße

SpyderRyder

E10 ist für den Motor und den Katalysator sogar besser als Standard-Super. Das wissen nur die meisten nicht. ;) Außerdem hat E10 um die 97 Oktan.

Noch interessanter ist, dass die Langzeit-Lagerung von Autos (z.B. Oldtimer im Winterhalbjahr) mit E10 unproblematischer ist als mit E5. Je höher der Ethanol-Anteil, desto größer ist auch das Vermögen, völlig unschädlich mit Wasser (Kondenswasser, nicht zu unterschätzen!) in Lösung zu gehen. Erst bei Übersättigung des Gemisches durch weiter steigenden Wasseranteil kommt es zur Bildung eines sehr korrosiven Gemisches. Also... je mehr Ethanol, desto geringer die Chance, dass diese Übersättigung eintritt.

Hierzu gab es vor etwa zwei Jahren auch einen empirischen Test in der Oldtimer Markt, der darin gipfelte, dass E10 in Verbindung mit einem Benzin-Stabilisator (z.B. Bactofin) unter den gewählten Testbedingungen zum besten Ergebnis geführt hatte. Es wurden je einige 10 cm Benzinschlauch und ein Vergaser komplett in Kraftstoff eingelegt und die Behälter verschlossen und eine Weile weggestellt. Auf diese Weise sollte das teilweise recht achtlose Wegstellen von Oldies über'n Winter simuliert werden.

Ergebnis: E85 katastrophal aggressiv, E5 sichtbar aggressiv, E10 kaum aggresssiv, E10 mit Stabilisator praktisch nicht mehr aggressiv. Beurteilt wurde dies nach dem optischen Zustand der eingelagerten Teile. Bei E85 war das Vergasergehäuse zur Unkenntlichkeit oxidiert und aufgequollen....

Das soll aber nicht generell gegen E85 sprechen. Ein entsprechend umgerüstetes Auto wird diese Probleme nicht haben. Schließlich fahren unsere Freunde in Brasilien schon lange solche Alkohol-Kraftstoffe.

SpyderRyder

Bei E85 hast du so viel Alkohol, dass dieser teilweise bakteriell zu Essigsäure umgesetzt wird. Und diese Säure macht Aluteilen den Garaus. Bei sehr hohem Benzinanteil wie E5 oder E10 und vor allem in Kombination mit einem Stabilisator haben die Bazillen hingegen keine Chance. Ganz ohne Alkohol wird wiederum das unvermeidliche Wasser aus dem Benzin abgetrennt und saure Komponenten extraktiv "mitnehmen", was eine ähnliche Wirkung auf das Metall wie die Essigsäure hat.

Das Thema E10 ist durch die Springer-Kampagne sowieso vergiftet. Und der ADAC hat anfänglich auch überwiegend Scheisse geschrieben. Für die "Zielgruppe debile Frührentner" Klientel der Motorwelt und der ADAC Motorwelt Flusskreuzfahrten GmbH hats ausgereicht um jegliche Vorurteile gegen so "neumodisches Zeugs" am Leben zu halten. Auch der ADAC Test mit dem explizit nicht E10 tauglichen Opel 2.2DI hat ja nichts neues ergeben. Außer einem Kraftstoffpumpenschaden nach ein paar Zehntausend Testkilometern, den genügend Foristen ganz ohne E10 auch geschafft haben.

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