ForumKraftstoffe
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Kraftstoffe
  6. Neue Abzocke: Zwangsumstieg auf SuperPlus (oder E10)

Neue Abzocke: Zwangsumstieg auf SuperPlus (oder E10)

Themenstarteram 3. Dezember 2007 um 13:29

Die Bundesregierung hat zusammen mit der Autoindustrie und der Mineralölwirtschaft darauf geeinigt, dem Otto- Kraftstoff generell künftig 10 Prozent Biosprit beizumischen.

 

Der Haken: das Zeug ist bisher nur für wenige PKW zugelassen. Die Hersteller werden wohl in vielen Fällen keine Freigabe erteilen, weil das Ethanol manche Motorkomponenten angreift. Für Deutschland hat VW die E10-Freigabe für alle Fahrzeuge mit Benzinmotoren erteilt, die ab Januar 2006 (!) gebaut wurden. (vgl. http://www.heise.de/autos/artikel/s/3913/1).+

 

Für ziemlich viele Autofahrer, die keine Freigabe kriegen, hat die große Abzockerkoalition aus Politik und konzernen auch eine Lösung:

 

Ein zu den alten ahrzeugen kompatibles SUPERPLUS soll weiter angeboten werden, bisherige Normal - (fällt ja eh weg) und Super- Tanker dürfen dann umsteigen.

 

Alle sind glücklich:

 

- die Mineralölkonzerne, weil sie nun von der teuren Premium- Brühe mehr verkaufen,

- die Autohersteller, weil das den Druck für die Anschaffung neuer Wagen erhöht,

- SPD und CDU, weil sie nicht nur Umweltziele errreichen, sondern vor allem auch weil die Bedürfnisse der Lobbyisten von Auto-, Mineralölindustrie und Landwirtschaft gleichzeitig bedient werden.

 

Wer bezahlts ? Das Volk! WIR sind das Volk!

Beste Antwort im Thema

Er ist das? War mir sicher, ich bin das.

Was übrigens das Thema "Abzocke" angeht - der Mineralölbranche ist damals die Ethanolquote vorgegeben worden. Bioethanol ist deutlich teurer als Öl. Ratet mal welche Branche ein Interesse haben könnte, Ethanol im Benzin "mangels Akzeptanz" zu torpedieren.

ETBE ist ein substanzieller Verbraucher für Ethanol, wird voll auf die Bioquote angerechnet und die Leute zahlen freiwillig 15-20 Cent/l Aufpreis für das SuperDuperBenzin. Die paar Motoren, die das Zeugs wirklich brauchen kannste an einer Hand abzählen. Motorradmotoren und andere Hochdrehzahlsauger im Rennbetrieb zum Beispiel.

25 weitere Antworten
Ähnliche Themen
25 Antworten

Wenn man sich über Politik aufregen möchte, findet man immer etwas..

Es wird immer Leut geben, die freut es, dem anderen ists egal, und dem Nachbarn wieder nicht.

die meisten alten autos vertragen bis ca 30% ethanolanteil für den betrieb mehr geht auch ist aber unterschiedlich von fahrzeug zu fahrzeug. mit einem zusatzsteuergerät kann man dann bis ca60% ethanol fahren

nachteil wie schon erwähnt es können dichtungen angegriffen werden. da ja nie geplant war ein auto mit ethanol zu fahren zumindest bei den alten. diese kosten würden natürlich nicht ersetzt... wenn man das ethanol aber selber herstellen dürfte würde zumindest ich dies gerne tun. natürlich müsste das dann steuerfrei sein da es ja nur für den eigengebrauch wäre

Na und? Als damals der verbleite Sprit einfach so weggefallen ist, gab's auch einen kurzen Aufschrei - ist eben so.

Aufgrund dessen, dass der Dieselpreis immer mehr in Richtung Super-Tarif wandert, steuert man der Dieselabkehr so wunderbar entgegen.

Aber bis dahin haben wir noch locker 2 Jahre Zeit! ... viele alte Autos sind bis dahin aus dem Verkehr gezogen und/oder ins Ausland verkauft.

In der Zwischenzeit wird es Super weiterhin parallel zu E10 an vielen Tankstellen geben.

Dann kommt die Phase wo sich der SuperPreis vom E10-Preis lösen wird und sich an den SuperPlus-Preis annähernd wird.

Und zum Schluss fällt Super weg und es gibt nur noch SuperPlus, SuperE10 und den dann neuen Kraftstoff SuperE50 ... aber auch dieser Schritt dauert noch ein paar mehr Jahre.

Gruß, Frank

Es wird doch wohl möglich sein, die betreffenden Fahrzeugtypen dichtungstechnisch umzurüsten.

am 6. Dezember 2007 um 18:14

Leute bitte macht euch nicht lächerlich.

Ich nehme lieber ein Super mit 10% Ethanol, als ein Super+ mit 5% Ethanol.

Desweiteren fahren in den USA BAUGLEICHE Autos mit E10 freigegeben!

Da funktioniert das ja.

Der 12 Jahre alte Passat von meinem Dad fährt seit einem Jahr mir wechselnden anteilen E2.5 - E70.

Probleme gibt es nicht.

Selbst alte Vergaser werden mit E10 zurechtkommen.

Was soll E10 bitte anrichten.

Ditchtungen? Aluminium?

Lächerliche argumente. Einfach mal in die Ethanolthreads klicken. da fahren Forenmitglieder seit über 3 Jahren mit Ehtanol. Ohne Probleme.

Ohne dass Ethanol die Dichtungen angegriffen hätte. Zumal 10% ja sehr human sind.

Ich wage jetzt einfach zu behaupten dass jeder alte golf 1 & 2 sofern noch auf der strasse wunderbar mit E10 fahren werden...

das ganze ist miese hetze, insbesondere vom adac...

Sehe ich auch so. Z.B. ist ja kaum ein Auto vom jeweiligen Hersteller für LPG freigegeben, was Hunderttausende nicht daran hindert, dem Terror an den Tanken zu entkommen.

Dere!

E10 kein problem hatte ich ein jahr in meinen bike.

Kawasaki Z750E bj 1982. Der bock ist besser geloffen wie mit der andern bühe.Äh wie hat man den stoff genannt super, super plus oder normal.

Mein auto machte da auch keine mucken.

Subaru impreza 1.8 bj 93 mit jetzt 345045 KM

am 6. Dezember 2007 um 20:59

Zitat:

Original geschrieben von roadbackerter

Dere!

E10 kein problem hatte ich ein jahr in meinen bike.

Kawasaki Z750E bj 1982. Der bock ist besser geloffen wie mit der andern bühe.Äh wie hat man den stoff genannt super, super plus oder normal.

Mein auto machte da auch keine mucken.

Subaru impreza 1.8 bj 93 mit jetzt 345045 KM

natürlich läuft der bock super. der freut sich über leckeres ethanol.

dieses verbrennt viel sauberer.

zudem kann man auf viele additive verzichten.

Jeder Autogaser, Ethanoler und Pöler kann darüber über das Gejammere wunderbar amüsieren

Zitat:

Original geschrieben von GandalfTheGreen

Ditchtungen? Aluminium?

Lächerliche argumente. Einfach mal in die Ethanolthreads klicken. da fahren Forenmitglieder seit über 3 Jahren mit Ehtanol. Ohne Probleme.

Ohne dass Ethanol die Dichtungen angegriffen hätte. Zumal 10% ja sehr human sind.

Ich wage jetzt einfach zu behaupten dass jeder alte golf 1 & 2 sofern noch auf der strasse wunderbar mit E10 fahren werden...

das ganze ist miese hetze, insbesondere vom adac...

da liegst du aber nicht ganz richtig es gibt ja noch viel ältere fahrzeuge als jetzt die 12 jahre. und früher wurden die dichtungen nicht auf ethanolausgelegt. das ist nunmal so. desshalb ist bei jedem fahrzeug die garantie gegeben dass es den steigenden anteil auch im dauerbetrieb verträgt! je höher der anteil des ethanols wird umso wahrscheinlicher wird es dass dadurch die dichtungen angegriffen werden. allerdings muss man zugeben ethanol in geringen mengen nicht zumindest in absehbarerzeit dem motor schaden. ich würde es aber ab einem anteil von 20-25% als kritisch ansehn.

am 7. Dezember 2007 um 15:37

Ich behaupte einfach mal dass selbst ein 20 Jahre altes auto keinen Schaden nehmen wird.

Und falls doch mal wo ne Dichtung anfängt zu siffen, ist diese bei einem solchen Auto schnell getaucht.

Zumal doch kaum noch ganz alte Kfzs rumtuckern.

Golf 2 sieht man kaum noch.

Passat MK2 ist auch nicht mehr zu sehen.

Zum Ethanol

Zitat:

Nikolaus August Otto verwendete 1860 Ethanol als Kraftstoff in den Prototypen seines Verbrennungsmotors.

Der Autoindustrielle Henry Ford konzipierte sein legendäres T-Modell, mit dem er die Serienproduktion von Autos revolutionierte, auf der Grundlage, dass Ethanol der eigentliche Kraftstoff für dieses "Volks-Auto" sei. Ford glaubte, dass Ethanol der Treibstoff der Zukunft sei, der zugleich der Landwirtschaft neue Wachstumsimpulse bringen würde: "The fuel of the future is going to come from fruit like that sumach out by the road, or from apples, weeds, sawdust – almost anything".

Aufgrund der Versorgungslage bei Benzin gab es in Deutschland mit der 1925 gegründeten Reichskraftsprit (RKS) einen Hersteller von "Spiritus" (Kartoffelschnaps zur Verwendung als Ottokraftstoff. Allerdings diente der Einsatz weniger als Mittel zur Erhöhung der Klopffestigkeit, sondern vielmehr zur Unterstützung der anbauenden Landwirtschaft. Die RKS vertrieb ihr Benzin-Gemisch mit einem ca. 25-prozentigen Anteil "Spiritus" unter dem Markennamen Monopolin. 1930 trat in Deutschland die Bezugsverordnung von Spiritus zu Treibstoffzwecken für alle Treibstofffirmen in Kraft. Jeweils 2,5 Gewichtsprozente der produzierten oder eingeführten Treibstoffmenge waren von der Reichsmonopolverwaltung zu beziehen und dem Benzin beizumischen. Diese Quote erhöhte sich bis Oktober 1932 schrittweise auf 10 %.

In den folgenden Jahrzehnten wurde Erdöl zur vorrangigen Energiequelle. Erst mit den Ölkrisen der 1970er Jahre fand Ethanol als Kraftstoff neues Interesse. Ausgehend von Brasilien und USA wurde die Nutzung von Ethanol aus Zuckerrohr und Getreide als Treibstoff für Autos zunehmend durch Regierungsprogramme unterstützt. Eine globale Ausweitung dieser Bestrebungen entstand infolge des Kyoto-Protokolls.

Die Weltproduktion betrug 2006 rund 50 Milliarden Liter, Tendenz stark steigend.

1925 hat man es bei gemischt die autos fuhren damit, heute nicht mehr?

technologisch nicht realiserbar....

auch in brasilien wird dem Benzin 20-25% Ethanol per pflicht beigemischt. Das packen die Autos ja auch und ich meine keine FFVs.

Zitat:

Original geschrieben von GandalfTheGreen

Ich behaupte einfach mal dass selbst ein 20 Jahre altes auto keinen Schaden nehmen wird.

Und falls doch mal wo ne Dichtung anfängt zu siffen, ist diese bei einem solchen Auto schnell getaucht.

Zumal doch kaum noch ganz alte Kfzs rumtuckern.

Golf 2 sieht man kaum noch.

Passat MK2 ist auch nicht mehr zu sehen.

also wenn ich mich jetzt mal bei audi umkucke ichseh sehr viele b3 und b2 sowie 100er rumfahren sowie bei benz und bmw sehe ich auch viel ältere fahrzeuge die noch fahren.

dass jetzt ein opel nicht mehr so oft vertreten ist das glaub ich gerne. aber das war ja konzept bedingt.

und mit dem schnell tauschen. kuck doch mal nach den erstazteilen die zu den autos zu haben sind. da könnten ein paar echte probleme bekommen... immer öfter lautet die antwort dieser artikel ist leider entfallen..

Servus!

Wenn ein auto alt ist geht halt mal das eine oder das ander mal kaputt. Ist ja schliesslich alt und nicht neu, da kann aber der sprit nix dafür. Ein beispiel von mir ist der auspuff durchgerostet die wekstatt hat dann geasgt das der tschechische sprit dran schuld ist.:p

Das auto ist bj 93 und hatte den ersten auspuff dran.:)

Soviel zum thema dichtung könnte deswegen siffen.

siehe sig hab noch ersten auspuff, erste batterie!!! bisher ist noch nix kaputt gegangen. da sind andere autos schon weggerostet. soviel zum thema erstausrüsterquallität.

ist aber nicht das thema.

das thema ist dass ethanol nunmal gerne ältere dichtungen angreift. es ist nunmal so nicht mehr und nicht weniger. dass verschleiß bei einem auto auftritt ist normal nur fördert die umstellung des sprittes den verschleiß da ja früher kein ethanol drin war und nun der %-anteil immer weiter angehoben wird.

Zitat:

Original geschrieben von GandalfTheGreen

Ich behaupte einfach mal dass selbst ein 20 Jahre altes auto keinen Schaden nehmen wird.

Und falls doch mal wo ne Dichtung anfängt zu siffen, ist diese bei einem solchen Auto schnell getaucht.

Gerade bei den alte Vergasermotoren wäre ich mir das nicht so sicher. Wenn ich mir überlege wie schlecht mei Bock fährt, wenn ich Super statt Normal tanke, wird mir beim Gedanken an die Ethanlobeimischung ganz mulmig. Ist übrigens ne Hoda XBR 500, wo es keine neueren Alternativen gibt. Die sind einfach zu leise ;)

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Kraftstoffe
  6. Neue Abzocke: Zwangsumstieg auf SuperPlus (oder E10)