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E-Klasse und Hybrid

Mercedes E-Klasse W211

Hallo,

auch wenn das Thema hier schon mal angesprochen wurde, würde ich gerne noch ein paar andere Meinungen hören.

http://www.motor-talk.de/showthread.php?...

Wenn die neue E-Klasse auf den Mark kommt würde ich mir persönlich nen Diesel - Hybrid wünschen.

Könnte für mich persönlich so aussehen.

Abgespecker 220CDI Motor mit 110kw + 60 kw
E-Motor unterstützung bei <5 l Verbrauch im Schnitt.

Denke mal das auch bei längeren Autobahnetappen hier noch ein großes Sparpotential sein könnte!

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83 Antworten

Man merkt das Toni viel mit Märklin Lokomotiven spielt.....

Eigentlich ist die Diskussion doch hinfällig.

Fakt ist, das der Toyota Prius als Hybrid weniger verbraucht als vergleichbare andere Autos.

Warum sollte es bei Mercedes anders sein?

Zitat:

Original geschrieben von VenoX


Eigentlich ist die Diskussion doch hinfällig.

Fakt ist, das der Toyota Prius als Hybrid weniger verbraucht als vergleichbare andere Autos.

Warum sollte es bei Mercedes anders sein?

Eben. Statt sich über den Fortschritt zu freuen (der schon extrem lange erforscht und teilweise auch angewendet wird) sucht man das Haar in der Suppe, aber findet eigentlich nicht einmal das.

Zitat:

Original geschrieben von VenoX


Eigentlich ist die Diskussion doch hinfällig.

Fakt ist, das der Toyota Prius als Hybrid weniger verbraucht als vergleichbare andere Autos.

Warum sollte es bei Mercedes anders sein?

Nein, das ist eben nicht Fakt!

Es ist richtig, dass ein Prius im Teillastbereich, wie im Stadtverkehr weniger verbraucht, als ein vergleichbarer konventioneller PKW. Fakt ist aber auch, dass man sich Nachteile und keine Verbrauchsvorteile einhandelt, wenn man viel AB fährt. Bei einer E-Klasse stellt sich dann sehr wohl die Frage, ob ein Diesel oder ein Hybrid die bessere Lösung ist. Auch wenn es gerade aktuell ist besteht Umweltbelastung nicht nur aus C02 Ausstoß.

Ein Prius ist eine guter Schritt in die richtige Richtung. Ein Auto, dass hauptsächlich im Stadtverkehr eingesetzt wird, mit Hybridtechnik auszurüsten ist wirklich sinnvoll. Was Toyota mit dem Lexus GS 450h oder LS 600h will steht aber auf einem anderen Blatt. Riesewagen ohne Platz für Gepäck mit Hybridtechnik ist nun wirklich absoluter Blödsinn.

Zitat:

Original geschrieben von DaimlerDriver


Nein, das ist eben nicht Fakt! Es ist richtig, dass ein Prius im Teillastbereich, wie im Stadtverkehr weniger verbraucht, als ein vergleichbarer konventioneller PKW. Fakt ist aber auch, dass man sich Nachteile und keine Verbrauchsvorteile einhandelt, wenn man viel AB fährt. Bei einer E-Klasse stellt sich dann sehr wohl die Frage, ob ein Diesel oder ein Hybrid die bessere Lösung ist. Auch wenn es gerade aktuell ist besteht Umweltbelastung nicht nur aus C02 Ausstoß.

Ein Prius ist eine guter Schritt in die richtige Richtung. Ein Auto, dass hauptsächlich im Stadtverkehr eingesetzt wird, mit Hybridtechnik auszurüsten ist wirklich sinnvoll. Was Toyota mit dem Lexus GS 450h oder LS 600h will steht aber auf einem anderen Blatt. Riesewagen ohne Platz für Gepäck mit Hybridtechnik ist nun wirklich absoluter Blödsinn.

Ich fahre vor allem kombinierten Landstraßenverkehr mit einigen Ortsdurchfahrten, recht vielen Beschränkungen und auch etwas Autobahn. Der Verbrauch ist dann optimal. Der große Vorteil bei den Benzin-Hybriden ist eben die Schadstoffbilanz, CO2 ist ja prinzipiell kein Schadstoff. Momentan ist das die beste Möglichkeit, brauchbare Leistungen, gute Umweltbilanz und Verbrauch unter einen Hut zu bekommen, andere Lösungen gibt es noch nicht in Serie, die alle genannten Vorteile haben. Die AB-Verbräuche kann und muss man mit Optimierungen an den Motoren noch verbessern, die Diesel haben hier einfach einen deutlichen Entwicklungsvorteil im Moment.

Bei einem Prius ist diese Frage nicht so wichtig, aber bei einer E-Klasse sollte man das wohl in den Griff bekommen können und müssen.

Die Lexus-Hybriden sind stark auf Leistung bei akzeptablen Verbrauch abgestimmt und nur der Anfang der Entwicklung. Ein bisschen "Show" ist das natürlich schon, aber bis auf den Kofferraum absolut brauchbar.

Zitat:

Original geschrieben von DaimlerDriver


Nein, das ist eben nicht Fakt! Es ist richtig, dass ein Prius im Teillastbereich, wie im Stadtverkehr weniger verbraucht, als ein vergleichbarer konventioneller PKW. Fakt ist aber auch, dass man sich Nachteile und keine Verbrauchsvorteile einhandelt, wenn man viel AB fährt.

Yep, ein Prius säuft bei 170km/h als Wagen der Kompaktklasse 11,5 Liter/100km Super(C180K 9,8l/100km), bei 150km/h 9,8 l/100km(C180K 8,8l/100km). Warum?

28% der vom Motor abgegeben Leistung müssen prinzipbedingt als Momentenstütze des Getriebes durch den elektrischen Zweig geschoben werden, d.h. die mechanische Leistung wird im Motor/Generator in elektrische Leistung gewandelt, umgerichtet, wieder umgerichtet und vom 2. E-Motor wieder in Abtriebsleistung umgesetzt. Da die E-Maschinen hier an der Grenzdrehzahl laufen, hat das ganze einen etwas grottigen Wirkungsgrad.

Diesen Nachteil haben die leistungsverzweigten Getriebe(Prius, GS450h, LS600h).

Bei der jeweils angegebenen "Systemleistung" wird verschwiegen, daß gerade bei der hier angegebenen Vollast ein Teil der von der Verbrennungskraftmaschine abgegebenen Leistung im E-Zweig verraucht wird.

Deshalb wird es von deutschen Herstellern keine reinen leistungsverzweigten Hybrid-Getriebe geben, da diese für "German Autobahn" eher ungeeignet sind. Systeme mit dritter Kupplung und herkömmlichen ASG/Stufenautomaten/DKG haben diese Nachteile bis auf das Mehrgewicht nicht, auch nicht das Two-Mode-Getriebe der Hybrid-Allianz(GM/DC/BMW).

Aus

http://www.welt.de/print-welt/article218126/Nie_wieder__Vollgas.html

"Und mittenmang ins Desaster raste einer der schönsten Hoffnungen der Motoren-Entwickler: Der Toyota Prius, ausgerüstet mit dem modernsten Vollhybrid-Antrieb im Serienbau. Er verbrannte 11,5 Liter bei Vollast - und das waren nicht einmal 180 km/h. Dieselbe Strecke, dieselbe Geschwindigkeit mit einem vergleichbar großen, aber konventionell motorisierten Mercedes C180K verlief rund anderthalb Liter günstiger."

Sind zwar Äpfel mit Birnen verglichen 😁 (Fahrzeuggröße, Reifenbreite usw.) aber erstaunlich oder auch nicht.......

Jetzt geht es hier auch schon los... Ich schreibe später was dazu oder suche einen passenden Link, da steht viel komisches Zeug drin. Der Autoblöd-Test wurde irgendwo im Toyota Forum schon fachgerecht "zerlegt".
Das war wohl eher ein Gag (beabsichtigt oder nicht), mit Wissenschaftlichkeit hat das recht wenig zu tun.
Nur mal als Anmerkung: Dieser Test hat rein gar nichts mit normalen Fahrbedingungen zu tun.
Das Ergebnis hängt vor allem von den Versuchsbedingungen ab, nicht vom Auto!
Der Prius braucht nahe am Begrenzer bei echten 170 km/h über viele km auf der BAB nicht einmal soviel, warum auch? Die Erklärung in dem Post über mir ist jedenfalls falsch.

Bild dir deine Meinung...

Zitat:

Original geschrieben von tobistenzel


Der Prius braucht nahe am Begrenzer bei echten 170 km/h über viele km auf der BAB nicht einmal soviel, warum auch? Die Erklärung in dem Post über mir ist jedenfalls falsch.

Tja, die Diskussion habe ich mit Fubbel schon durch, hier mal ein paar Links von Leuten, die es auch verstanden haben, die helfen Dir vielleicht weiter......

Quelle 1: Elektrische Maschine im Hybridantrieb, H.Wöhl-Bruhn

Das Antriebskonzept des Toyota Prius verwendet ein Planetengetriebe, das die Leistung der VKM auf einen elektrischen und einen mechanischen Zweig aufteilt. Da das Planetengetriebe nur eine feste Standübersetzung hat, erfolgt die Drehzahlverstellung der VKM über eine E-Maschine, die je nach Betriebszustand Leistungen wandeln muss, welche maximal der Hälfte der VKM-Leistung entsprechen können. Eine zweite Elektromaschine am Getriebeausgang wandelt diese Leistung abermals und ist zudem in der Lage, zusätzlich Leistung für Beschleunigungsvorgänge (Boosten) und für hohe Anfahrmomente zur Verfügung zu stellen. Beide Maschinen sind als Permanentmagneterregte Synchronmaschine ausgeführt. Bei langsamen Fahrzeuggeschwindigkeiten können hohe Drehmomente auf der Antriebsachse aufgrund der Beschaltung und der Kinematik des Planetengetriebes nicht über den mechanischen Zweig erzeugt werden, sondern müssen systembedingt durch diese E-Maschine auf der Abtriebsseite aufgebracht werden. Aufgrund der Anordnung sind beide E-Maschinen relativ groß und bei nicht-elektrischem Fahren ständig im Eingriff. Dies ist die Hauptursache für einen - im Vergleich zum Schaltgetriebe - schlechten Wirkungsgrad des Getriebes in größeren Bereichen des Zugkraft-Geschwindigkeitskennfeldes, welcher in der Gesamtverlustbilanz durch die freie Betriebspunktwahl der VKM zum Teil kompensiert wird.

Vergleich der Wirkungsgradkennfelder in Bild 1 und 2. Von 20- 70km/h ist das Planetengetriebesystem sehr gut, von 40-70km/h besser als das Schaltgetriebesystem. Insbesondere ab 110km/h aufwärts nimmt Wirkungsgrad immer weiter ab, wegen der größer werdenden Leistung durch den E-Zweig(das gleich gilt unterhalb 20 km/h). Das Schaltgetriebesytem ist im Bereich ab 70km/h besser und nimmt in seinem Wirkungsgrad bis zur Maximalgeschwindigkeit des Fahrzeugss immer weiter zu.

Quelle 2: Dissertation Optimale Betriebsführung von Hybridfahrzeugen, Alexander Kleimaier, TU München
Achtung PDF, ca 8MB

Seite 8 ist sehr schön das Prius-Konzept erklärt. Zur Anmerkung nochmal: Der Prius hat nur so große E-Maschinen, weil diese wegen der Leistungsverzweigung benötigt werden, die Kraft des Verbrennungsmotors zu übertragen:

Der Nachteil dieser Topologie besteht zum einen in der relativ großen elektrischen Maschine an der Abtriebswelle, zum anderen darin, daß immer noch ein beträchtlicher Teil der Antriebsenergie über den elektrischen Strang übertragen werden muß.

Quelle 3: Dissertation: Regelung eines elektromechanischen Getriebes für Hybridfahrzeuge, Bertram Frei
Achtung PDF, ca 8MB

Seite 27: Das Antriebsdrehmoment des Verbrennungsmotors von max. 115 Nm wirkt auf den Planetenträger des Überlagerungsgetriebes. Dieses teilt sich in Abhängigkeit der Standübersetzung des Planetengetriebes auf die Getriebewellen auf. Der größere Teil (ca. 70%) wirkt direkt mechanisch am Hohlrad auf den Abtrieb. Der kleinere Teil (ca. 30%) wirkt am Sonnenrad auf die E–Maschine 1, deren generatorische elektrische Leistung über die Umrichter der beiden E-Maschinen und E-Maschine 2 zum Abtrieb gelangt..

Seite 28: Um einer Überlastung dieser E-Maschine vorzubeugen, wurde der Toyota Prius nicht für Anhängerbetrieb zugelassen und die Höchstgeschwindigkeit auf 170 km/h begrenzt.

Zitat:

Original geschrieben von Bernd N


Tja, die Diskussion habe ich mit Fubbel schon durch, hier mal ein paar Links von Leuten, die es auch verstanden haben, die helfen Dir vielleicht weiter......

Ach danke, ich habe das System nicht verstanden. Ich beschäftige mich seit Jahren damit und habe keine Ahnnung davon. Aber warum muss das hier schon wieder sein? Die Links schaue ich mir später mal an, wird schon interessant sein. Wenn du mit fubbel schon diskutiert und offensichtlich auch bessere Quellen zur Hand hast, warum postest du erst diesen Blödsinn von der Auto Bild?
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