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E-Fahrzeug oder Benziner - Restwerte
Hallo,
wir stehen vor der Frage, E-Fahrzeug oder Benziner, wie wahrscheinlich viele Autokäufer derzeit.
Die Fahrzeuge sind je Variante auch schon ausgewählt.
Cupra Born (TEUR 33 - BAFA bereits abgezogen) vs. Skoda Kamiq (TEUR 23).
Für meist Kurzstrecke (20 - 40 km), ab und zu mal auch länger (2 x 200 km).
Wir fahren ein Fahrzeug immer mindestens 5 eher 10 Jahre.
... dabei kam auch die Frage, nach dem Restwert auf?
Leider Zuhause keine richtige Wallbox machbar, d. h. 3,7 kwh (max.).
Was meint Ihr? Wir sind für jeden Tipp oder jede Meinung dankbar.
Beste Grüße
B.
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23 Antworten
Restwert nach 5 oder gar 10 Jahren?
Wer könnte das seriös vorhersehen? Eine Glaskugel hat hier niemand.
Ich würde das kaufen, was mir eher zusagt, preislich passt und gefällt.
Manche mögen das anders sehen, aber was in zehn Jahren mit dem Restwert ist, kann heute niemand seriös vorhersagen. Da spielt die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung des Landes, die Politik, usw zu sehr rein.
Bis 2035 soll man nach derzeitigem Stand noch Verbrenner neu kaufen können. In zehn Jahren wird es daher sicher auch möglich sein, einen gebrauchten Verbrenner an den Mann zu bringen. Vielleicht sogar zu guten Preisen, für die, die einen Verbrenner wollen, aber sich einen neuen nicht leisten können.
Was mit Strom ist, weiß keiner. Erst gestern habe ich einen Artikel gelesen, dass das Stromauto wohl doch nicht so das Gelbe vom Ei sein soll. Es kann sich also alles schnell drehen und ändern.
Aber ein abschließender Hinweis zur Kaufentscheidung:
Das E-Auto kostet 33t EUR, kann also maximal 33t EUR verlieren an Wert.
Der Verbrenner kostet 23t EUR, kann also max. 23t EUR verlieren an Wert.
Insofern bist du beim Verbrenner schonmal sicherer, was den absoluten Wertverlust betrifft.
Ich käme nicht im Traum auf die Idee, ohne echte Lademöglichkeit zu Hause ein BEV zu kaufen.
Für Euer Fahrprofil passt ein Verbrenner auch, sind ja keine Ultrakurzstrecken, also kein Problem.
Hat der Born nicht auch massive Softwareprobleme?
Ich würde "noch" nur einen Benziner vorziehen, da Strom auch viel kostet und man doch eingeschränkter mit einem E-Fahrzeug ist. Das Wirtschaftlichste ist wohl heute einen jungen Gebrauchten als Benziner mit wenig KM zu kaufen.
Auch ein heute gekaufter Benziner, der beim Kauf wenig KM "auf den Buckel" hat, kann durchweg noch 10 Jahre bewegt werden. Ob die Batterie eines E-Autos diese Zeit überstehen würde, ist doch sehr fraglich.
... und wenn die Batterie vor den 10 Jahren ihren "Geist aufgibt", dann ist das E-Auto nichts mehr wert.
Zitat:
@A346 schrieb am 23. September 2023 um 16:19:55 Uhr:
Restwert nach 5 oder gar 10 Jahren?
Wer könnte das seriös vorhersehen? Eine Glaskugel hat hier niemand.
-
Korrekt.
Und die Moderation wird hier auch keine Spekulationen zulassen.
Fragen zu den Marken und Modellen allerdings schon.
Liegt also am TE bzw. den teilnehmern, ob geschlossen wird - oder nicht ;)
VG Olli
MT-Moderation
Bei einem Elektroauto hast du keinen Restwert mehr da sich niemand einen gebrauchten Akku kauft.
Die Teile kannst nur leasen.Das war es .
Ein Benziner ist einfach die solidere Sache und vom Wiederverkauf her überschaubar.
Schon mal danke für Eure Meinungen, ich sehe viele "?" (bei Elektro) so wie ihr ... ich hätte schon gerne neue Technik, das reizt mich auch ... aber Akku, Software ... das die Born Software Probleme bereitet habe ich ncoh gar nicht mitbekommen ... muss ich mal schauen ...freue mich auch für weitere Überlegungen von Euch, die mir bei der Entscheidung helfen ... gerne weiter machen :-).
vielleicht hilft es dir ja, von einer anderen Seite, als der Restwertseite ranzugehen:
Offenbar sagen dir ja beide Autos zu. Also welche Vorteile hat das E-Auto aus deiner Sicht gegenüber dem Benziner, die einen Mehrpreis von 10t EUR rechtfertigen?
Keine? Oder keine, die 10t EUR wert sind? Dann Benziner.
Rein pragmatisch gedacht: Wenn ich nicht die Möglichkeit habe, zuhause laden zu können, würde ich derzeit gar nicht über den Kauf eines Stromautos nachdenken.
Zitat:
@Django007 schrieb am 23. September 2023 um 17:24:06 Uhr:
Bei einem Elektroauto hast du keinen Restwert mehr da sich niemand einen gebrauchten Akku kauft.
Die Teile kannst nur leasen.Das war es .
Ein Benziner ist einfach die solidere Sache und vom Wiederverkauf her überschaubar.
Ja, deshalb gibt es auch überall z.B. gebrauchte Model S, immerhin auch um die 10 Jahre alt, für eine Kiste Bier...
Ich wage mal zu behaupten,dass der Cupra nicht wirklich nen schlechteren Restwert hat,mindestens
Dagegen sind 10 Mille Unterschied beim Preis aber auch 10 Mille und das musst du wissen,ob du die über hast
Dazu noch die Sache mit der Lademöglichkeit und für viele wäre der Fall schon klar
Ne Lademöglichkeit zu Hause wäre natürlich ne feine Sache und da wäre ich klar für den Cupra
Zitat:
@emil2267 schrieb am 23. September 2023 um 20:33:54 Uhr:
Ne Lademöglichkeit zu Hause wäre natürlich ne feine Sache und da wäre ich klar für den Cupra
Bleibt aber die Preisdifferenz von 10t EUR. Die muß man erstmal wieder einsparen.
Für 10t EUR kann man derzeit gut 5000 Liter Benzin kaufen und damit um die 70tkm fahren. Und zuhause ist das Laden für die meisten auch nicht gratis.
Folglich wird es sich wahrscheinlich für den TE nie rechnen, wenn er nichtmal zuhause laden kann.
Ich schreibe daas, weil es für den TE ja offenbar darum geht, welches Auto am Ende günstiger ist und da ist der Restwert eben nur ein Faktor. Letztlich zählen nur die Kosten pro Kilometer oder pro Monat.
Ich würde mich auf jeden Fall für das E-Auto bezüglich dem Preis einer Ersatzbatterie erkundigen.
In der Schweiz kostet eine solche häufig mehr als ein neues Fahrzeug. Das bedeutet ein Batterieschaden ist ein Totalschaden (außerhalb der Garantie).
Dadurch ist die zu erwartende Batterielebensdauer die Abschreibezeit und man kann die Restwerte relativ einfach berechnen.
Zitat:
@urspeter schrieb am 23. September 2023 um 22:33:59 Uhr:
Ich würde mich auf jeden Fall für das E-Auto bezüglich dem Preis einer Ersatzbatterie erkundigen.
In der Schweiz kostet eine solche häufig mehr als ein neues Fahrzeug.
Dann hätte die Schweiz da signifikant andere Preise als Deutschland - und das kann ich mir kaum vorstellen. Ansonsten hätte ich dafür gerne mal einen Beleg.
Eine neue Batterie von einem großen BEV-Hersteller in einer Mittelklasse-Limousine kostet in D inklusive Einbau jedenfalls zwischen 12-15k € (je nach Größe) abseits der Garantie (8 Jahre/192k km) - wobei man bedenken sollte, dass ein Akku nicht sofort bei Erreichen der Garantieschwelle kaputt geht, wie zahlreiche ältere BEV auf Mobile.de und Co. zeigen - so wie das eben auch ein Verbrennungsmotor nicht nach Ende der zweijährigen Herstellergarantie tut. ;)
Bzgl. Restwert sehe ich da ehrlich gesagt bei beiden genannten Fahrzeugen keine großen Probleme. Wobei genaue Voraussagen für 5-10 Jahre immer sehr schwer sind - und gerade besonders, da viele Umwälzungen und Weichenstellungen auf dem Automarkt stattfinden. Ich würde konkret empfehlen einfach das Auto zu kaufen, das mehr zusagt und an dem man mehr Spaß hat...in 10 Jahren ist der Restwert bei beiden sowieso nur noch ein Bruchteil dessen, was man jetzt zahlt.
Der relative Wertverlust wird beim Cupra Born geringer sein.
Der absolute Wertverlust wird beim Skoda Kamiq geringer sein.
Meinte zumindest der Wahrsager, den ich vorhin getroffen habe.
Nur was dich der Wertverlust kostet, ist leider absolut und nicht relativ.
Am günstigsten dürfte der Kauf eines E-Autos als Leasing-Rückläufer sein, die gibt es laut Django007 für 0 Euro, weil sie gebraucht sind.
Eine neu installierte Schuko-Steckdose kann 2.3kW liefern, damit lädt man pro Nacht grob 100km Reichweite.
Zitat:
@Django007 schrieb am 23. September 2023 um 17:24:06 Uhr:
Bei einem Elektroauto hast du keinen Restwert mehr da sich niemand einen gebrauchten Akku kauft.
Die Teile kannst nur leasen.Das war es .
Ein Benziner ist einfach die solidere Sache und vom Wiederverkauf her überschaubar.