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E Coupe in UK deutlich günstiger

Mercedes E-Klasse C207

Hallo,

bin gerade auf einer Dienstreise in UK und konnte mir nicht verkneifen, bei einem MB-Händler vorbei zu schauen, um noch einmal einen Blick auf das E-Coupe zu werfen. Da traf mich fast der Schlag, als ich die UK-Preisliste sah. Der E350CDI ist für GBP 33.285 und der E250CGI für GBP 30.670 zu haben (jeweils Grundausstattung). Rechnet man das mit dem derzeitigen Kurs 1 GBP = 1,16 € um, so ergeben sich folgende Preise: € 38.757 bzw. € 35.712. Das ist ein Unterschied von ca. € 10.000 zu den Preisen in D! 😠 Irre! Dafür dürfen wir auf der richtigen Seite fahren 😁

Gruß, Meppen69

Beste Antwort im Thema

Das ist ein sehr gutes Beispiel für die Preisfindung eines Produktes. Der Hersteller wird immer versuchen den Preis zu erzielen den der Kunde maximal bereit ist zu bezahlen.

Die Verkaufspreise unserer Autos in D haben schon lange nichts mehr mit Herstellungskosten etc... zu tun.

Wir dürfen davon ausgehen dass MB wie auch seine Mitbewerber in UK selbst bei 10K unter deutscher Liste noch einen vernünftigen Profit erzielen.

Das geht solange gut wie wir (da schließe ich mich nicht aus!) weiterhin den aufgerufenen Preis, abzüglich einiger lächerlicher % auf Kosten des Händlers, bezahlen. Da ist unsere "Gier" (Status etc.) größer als unser Verstand und der Geldbeutel.

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Zitat:

Original geschrieben von Meppen69


Das ist ein Unterschied von ca. € 10.000 zu den Preisen in D!

Hm, anderes Beispiel.

Einen Jeep SRT-8 (450 Pferde, AMG-Trimm, bei uns für knappe 75 000) kostet als kompletter US Import lächerliche 40 000 €....

Der US Markt ist am Boden, gibt also riesige Rabatte her, und die Autos sind dort generell viel günstiger.

Tja... wir sind Deutschland 😁

Zitat:

Original geschrieben von Meppen69


Hallo,

bin gerade auf einer Dienstreise in UK und konnte mir nicht verkneifen, bei einem MB-Händler vorbei zu schauen, um noch einmal einen Blick auf das E-Coupe zu werfen. Da traf mich fast der Schlag, als ich die UK-Preisliste sah. Der E350CDI ist für GBP 33.285 und der E250CGI für GBP 30.670 zu haben (jeweils Grundausstattung). Rechnet man das mit dem derzeitigen Kurs 1 GBP = 1,16 € um, so ergeben sich folgende Preise: € 38.757 bzw. € 35.712. Das ist ein Unterschied von ca. € 10.000 zu den Preisen in D! 😠 Irre! Dafür dürfen wir auf der richtigen Seite fahren 😁

Gruß, Meppen69

Ist mir bekannt.

Im A5 forum habe ich mal gelesen, dass sich einige in UK Ihren A5 gekauft haben. Ebenfalls ca. EUR 10.000,- günstiger.

Das ist ein sehr gutes Beispiel für die Preisfindung eines Produktes. Der Hersteller wird immer versuchen den Preis zu erzielen den der Kunde maximal bereit ist zu bezahlen.

Die Verkaufspreise unserer Autos in D haben schon lange nichts mehr mit Herstellungskosten etc... zu tun.

Wir dürfen davon ausgehen dass MB wie auch seine Mitbewerber in UK selbst bei 10K unter deutscher Liste noch einen vernünftigen Profit erzielen.

Das geht solange gut wie wir (da schließe ich mich nicht aus!) weiterhin den aufgerufenen Preis, abzüglich einiger lächerlicher % auf Kosten des Händlers, bezahlen. Da ist unsere "Gier" (Status etc.) größer als unser Verstand und der Geldbeutel.

Das liegt ausschliesslich am Umrechnungskurs! dieser ist vor einigen Wochen stark gefallen. Sprich das Pfund hat stark an Wert verloren. Oft ist es aber so, dass die Automobilhersteller Wechselkursschwankungen, für einen gewissen Zeitraum, durch Versicherer abgesichert, sprich gedeckelt haben. So dass entsptrechedne Kursschwankungen erst später den Hersteller treffen.
Soll also heißen, dass bei einem Wechselkurs von 1,50 € für das Pfung (wie noch vor einigen Monaten), der Preis mit unserem vergleichbar war.
Ähnlich war es doch vor einigen Jahren mit den USA...

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Willinger


Das liegt ausschliesslich am Umrechnungskurs! dieser ist vor einigen Wochen stark gefallen. Sprich das Pfund hat stark an Wert verloren. Oft ist es aber so, dass die Automobilhersteller Wechselkursschwankungen, für einen gewissen Zeitraum, durch Versicherer abgesichert, sprich gedeckelt haben. So dass entsptrechedne Kursschwankungen erst später den Hersteller treffen.
Soll also heißen, dass bei einem Wechselkurs von 1,50 € für das Pfung (wie noch vor einigen Monaten), der Preis mit unserem vergleichbar war.

Das Pfund ist nicht gefallen, sondern zwischenzeitlich wieder etwas gestiegen. Er war vor 8 Monaten auf dem Tiefpunkt, sogar fast 1:1.

Anfang des Jahres lag der Kurs bei 0,96 Pfund für 1 Euro. Nun bekommt man nur noch 0,86 Pfund für 1 Euro.

01.01.2009 => 35.712,00 Britische Pfund = 35.993,20 Euro
11.08.2009 => 35.712,00 Britische Pfund = 40.165,80 Euro

Anbei eine Kursentwicklung der letzten 12 Monate.

Zitat:

Original geschrieben von Willinger


Soll also heißen, dass bei einem Wechselkurs von 1,50 € für das Pfung (wie noch vor einigen Monaten), der Preis mit unserem vergleichbar war.

Da musst du aber bis Mitte 2007 zurück.

Kursschwankungen sind also nicht der Grund für die Preisgestaltung in UK, sondern wie "elchfan65" schon anführte, nimmt man das, was man im jeweiligen Land bekommen kann. Die reinen Herstellungskosten (Material+Lohn) schaffen es mit Hängen und Würgen in den fünfstelligen Bereich und fangen mit einer 1 an. Oder glaubt jemand, dass Gold und Platin verbaut wurden? 😉

An beiden Argumenten ist etwas dran:

1.) Es ist richtig, dass Firmen, die in Euro fakturieren, das Wechselkursrisiko soweit möglich über Termingeschäfte absichern. Unter anderem auch, weil Verkaufspreise, die mit dem Wechselkurs schwanken im Ausland als völlig unseriös angesehen würden.

2.) Es ist auch richtig, dass im Durchschnitt der Kontinentaleuropäer eher bereit ist, mehr Geld für sein Auto auszugeben und wir (immer noch) einen grösseren "Mittelbau" haben, der das auch kann. Die Firmen nutzen diese Tatsache natürlich aus. Trotzdem sieht man auch bei uns Anzeichen der Krise, wenn ich sehe, welche Prozente es auf ein neues Modell von MB gibt. Das wäre vor einigen Jahren undenkbar gewesen.

Wir müssen uns damit abfinden, dass diese Preise bei uns bezahlt werden und uns darüber freuen, dass es andere Bereich gibt, wo wir deutlich billiger einkaufen (z.B. im Einzelhandel aufgrund der noch vorhandenen Konkurrenzsituation in Deutschland). Oder uns in Konsumverzicht üben.

Aufgrund des angelsächsichen Finanzgebarens und deren chronisch negativen Handelsbilanzen, sehe ich Raum für weitere Abwertungen des Dollars/Pfunds. Nicht wirklich witzig für die Exportindustrie, von der kein Land dieser Erde so abhängig ist (im Verhältnis zum Sozialprodukt), wie Deutschland. Eine Tatsache, die von vielen Menschen leider immer wieder ignoriert wird.

Zitat:

.... Die reinen Herstellungskosten (Material+Lohn) schaffen es mit Hängen und Würgen in den fünfstelligen Bereich und fangen mit einer 1 an. Oder glaubt jemand, dass Gold und Platin verbaut wurden? 😉

Das ist ein sehr guter Punkt. Leider habe ich derzeit keinen Überblick was die Herstellkosten (Material und Lohn komplett) für einen durchschnittlichen 204er/207er/212er sind. Ich gehe davon aus dass sich die drei Typen in den Herstellkosten nur unwesentlich unterscheiden.

Ich tippe auf max. 12K. Vielleicht weiß es jemand besser.

Mit Gemeinkosten und VAT komme ich auf ca. 25K - ab hier beginnt das Marketing kreativ zu werden :-)

Zitat:

Original geschrieben von elchfan65


Das ist ein sehr guter Punkt. Leider habe ich derzeit keinen Überblick was die Herstellkosten (Material und Lohn komplett) für einen durchschnittlichen 204er/207er/212er sind. Ich gehe davon aus dass sich die drei Typen in den Herstellkosten nur unwesentlich unterscheiden.
Ich tippe auf max. 12K. Vielleicht weiß es jemand besser.
Mit Gemeinkosten und VAT komme ich auf ca. 25K - ab hier beginnt das Marketing kreativ zu werden :-)

Wenn MB das gleiche Verhältnis in der Kalkulation wie vor 25 Jahren anschlägt, liegen die Herstellungskosten bei 21,32% vom Neupreis. Damals lag der W123 als 280 TE (Kombi) bei 8260 DM netto reinen Herstellungskosten. Der VK lag bei 44.175,00 DM brutto, somit bei 38.750,00 netto (14% Mehrwertsteuer zugrunde gelegt).

Damit gerechnet kosten ein W207 250 CGI in Buchhalterausstattung (keine Extras) in der Herstellung rund 8.005,66 Euro. 😰

hallo!!
ist ja schon schön und gut ,entspricht er auch der deutschen stvo?
rts oder lks lenker!
mfg

Zitat:

Original geschrieben von panni1


rts oder lks lenker!

In Great Britain fährt man links, also Rechtslenker.

Wahrscheinlich kostet das Lenkrad links rund 10.000,00 Euro extra. 😉

was regt Ihr Euch eigentlich so auf ?

Preise sind immer Marktpreise und die sind halt in den verschieden Ländern unterschiedlich und hängen zudem vom Wettbewerb ab.

Konfiguriert mal einen vergleichsweisen Audi oder BMW (wenn die sowas
OHNE B-Säule und ganz versenkbaren hinteren Scheiben überhaupt haben!) - Ihr werdet beim Enbpreis AUGEN MACHEN !!!

Ich bleib' dabei:

Bei Mercedes und insbesondere dem neuen e-coupe haben wir ein TOP Preis/Leistungsverhältnis was Ihr sonst NIRGENDS findet! 😰🙁🙂

grüße wobbie

Zitat:

Original geschrieben von frucht999



Zitat:

Original geschrieben von panni1


rts oder lks lenker!
In Great Britain fährt man links, also Rechtslenker.
Wahrscheinlich kostet das Lenkrad links rund 10.000,00 Euro extra. 😉

z.b.ich möchte kein Rechtslenker Fahren!!!

mfg

Die Jungs aus dem A5 Forum haben alle Linkslenker aus UK bestellt. Nicht nur A5, auch Q5 z.B..

Das scheint derzeit zu lohnen ... es sind wohl aufgrund des guten Wechselkurses rund 30% unter deutschem LP drin.

Zitat:

Original geschrieben von derJan


Die Jungs aus dem A5 Forum haben alle Linkslenker aus UK bestellt. Nicht nur A5, auch Q5 z.B..
...

...würd' mich wundern wenn man hier Linkslenker ZULASSEN dürfte!

'hab gerade mal ins A5 Forum umgeswitched, da graut's einem ja mit was für Problemen DIE zu kämpfen haben! 😰
gut dass ich noch NIE 'nen Audi gekauft habe!!!🙂🙂🙂

grüße am Freitag aus Haugesund!

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