E-Auto innerhalb oder außerhalb von der Garage laden?

Hallo zusammen,

ich plane gerade die Anschaffung eines E-Autos und dazu gehört natürlich auch eine passende Ladeinfrastruktur. In meinem Fall gibt es zwei denkbare Varianten:

1) Installation der Wallbox an der Hauswand und somit außerhalb der Garage
+ Einfache Installation
+ Geringere Kosten
- Wallbox ist der Witterung ausgesetzt (unkritisch bei passenden Modellen)
- Auto muss zum Laden immer draußen stehen

2) Installation der Wallbox in der Garage
+ Auto kann innerhalb der Garage geladen werden und ist somit auch nicht der Witterung ausgesetzt
+ Bessere Praktikabilität, Auto muss nicht nochmal umgeparkt werden, wenn es voll ist (Nachts würde ich es ungern draußen lassen, da hier öfter mal Marder Asyl suchen
- Installation in unserem Fall deutlich aufwändiger, da Kabel unter der Erde verlegt werden muss, zudem zwei Durchbrüche durch Wände notwendig (Garage und Hauswand)

Wie ladet ihr üblicherweise das Auto, eher draußen oder drinnen? Habe schon manchmal gelesen, dass das Laden in der Garage gar nicht erlaubt sei? Konnte aber zumindest keine gesetzlichen Regelungen dazu finden.

Für Variante 1) könnte ich mir auch ein hochwertiges Typ 2 Ladekabel mit 10 Meter Länge kaufen und dieses durch das Garagentor durchführen. Dazu würde ich eine kleine Ecke vom Tor raustrennen und mit einer dicken Gummilippe ausstatten.

Danke für eure Tipps.

20 Antworten

AC ist unkritisch, bei DC ist da eher Vorsicht geboten, was die Spulenwirkung angeht.
Ja, Wärmeentwicklung ist beim freiliegenden Kabel geringer, da die Wärme besser weg kann.

Ok, danke. bestätigt mich dann doch und ich werde das mit dem abwickeln beibehalten, ist ja auch nicht so aufwändig

Zitat:

@85mz85 schrieb am 16. August 2024 um 12:36:24 Uhr:


AC ist unkritisch, bei DC ist da eher Vorsicht geboten, was die Spulenwirkung angeht.
Ja, Wärmeentwicklung ist beim freiliegenden Kabel geringer, da die Wärme besser weg kann.

Das widerspricht gänzlich meiner Wissen über Elektronik: eine Spule ist bei DC einfach nur der Kabelwiderstand. Nur bei Veränderung des Stroms wird Energie in oder aus dem das Magnetfeld entnommen. Dazu kommt, dass das Feld aus den Adern sich fast aufhebt (der gleiche Strom aus dem einem Kabel ist im anderen in der anderen Richtung)

Die Felder heben sich auch bei AC quasi auf, somit zählt einfach nur, dass ein fest aufgewickeltes Kabel nicht mehr effektiv die Wärme abführen kann.

Dann mach mal Überbrückungskabel von einem zum anderen Auto. Die bewegen sich von Geisterhand beim Starten und nicht zu knapp.

Ähnliche Themen

Ist zwar off topic, aber da
sind die hin und rückführenden Leitungen auch getrennt. Somit können die Felder gegeneinander arbeiten. Werden die Leitungen möglichst nah beieinander gehalten, gibt es zwar immer noch die Kräfte zwischen den Leitungen, aber die äußeren Felder heben sich fast gegenseitig auf.

Zitat:

@85mz85 schrieb am 16. August 2024 um 18:45:36 Uhr:


Dann mach mal Überbrückungskabel von einem zum anderen Auto. Die bewegen sich von Geisterhand beim Starten und nicht zu knapp.

Ja. Einmal und dann ist es vorbei. Weil ein statisches Feld aufgebaut wird. Leite die gleiche Amperezahl als Wechselstrom durch die Kabel und Du könntest tanzende Kabel sehen, wenn die für die 50 Hz nicht zu träge wären.

Für den typischen Spuleneffekt (Selbstinduktion) braucht es aber ein Wechselfeld, also Wechselstrom.

Deine Antwort
Ähnliche Themen