E-Auto gebraucht für ca. 10.000€
Hallo,
gerne würde ich mir in naher Zukunft ein E-Auto zulegen, da ich fast ausschließlich nur noch Kurzstrecken von 4 km zur Arbeit fahre und das natürlich für einen Verbrenner nicht gut ist. Zumdem liege ich bei dem Fahrprofil bei Rund 10L Verbrauch, was mir gehörig auf die Nerven geht.
Ich habe auch Toyota mit HSD in Erwägung gezogen, finde es aber etwas absurd, für einen 15 Jahre alten Auris oder Yaris mit 100.000km auf der Uhr noch 10.000 - 12.000€ zu zahlen.
Eigentlich habe ich was Ausstattung betrifft keine Ansprüche, es soll mich von A nach B bringen und dabei zuverlässig sein.
Für die gelegentliche Fahrt in die Nachbarstädte wäre eine Reichweite von zumindest mehr als 100 km angemessen.
Natürlich ist gerade bei Reichweite mehr einfach mehr.
Würde gerne einen Smart ForTwo nehmen, aber da ist die Reichweite einfach nicht ausreichend.
Habe natürlich mal Online nachgesehen, da findet man einziges um die 10.000€.
Renault Zoe, VW e-up!, Renault E-Twingo, Dacia Spring und sicher noch ein paar weitere.
Was wäre Eure Empfehlung?
21 Antworten
In diesem Fall? Der Themenstarter fährt hauptsächlich Kurzstrecken von 4km. Die Wärmepumpe bringt dabei 0,0! Die mir bekannten BEVs haben zusätzlich die normalen Heizlüfter verbaut, die anfangs anspringen.
Ganz ehrlich: achte auf Sitz- und Frontscheibenheizung. Gerne noch eine Lenkradheizung. Da hat man bei diesen Kurzstrecken viel mehr von.
Die Wärmepumpe spart Strom beim Heizen auf längeren Fahrten, ist aber beim Neuwagen oft aufpreispflichtig, verteuert die Wartung (regelmäßige Kühlmittelwechsel im normalen Wartungsplan - ganz im Gegensatz zur normalen PKW-Klimaanlage) und ist ein weiterer Punkt für mögliche Defekte (im Gegensatz zum Auto ohne diese Ausstattung). Ich will sie nicht verteufeln, notwendig ist sie aber definitiv nicht.
https://evclinic.eu/2024/11/03/which-used-ev-to-buy-a-beginners-guide/
Wenn die Empfehlungen stimmen, lauten sie etwas vereinfacht:
Pro: i3, e-Up, Ioniq, Zoe bis 2016, Smart 451
Contra: Leaf, Smart 453
Um ohne Risiko erstmal auszuprobieren, könntest du bei um die 5 tkm im Jahr auch erstmal günstig abonnieren statt kaufen. Und dann scharf rechnen, ob man mit einem Kauf wirklich besser davonkommt. Ist eine Frage der Jahresfahrleistung.
Zum Thema Stecker/Anschlüsse: https://ladehero.de/blog/rund-um-das-e-auto-laden-teil-1-die-anschluesse
Ich lade ab Steckdose mit regelbarem Notladekabel 8 A von meiner PV-Anlage, da kommen an einem sonnigen Tag etwa 50 km Reichweite dazu. Die Steckdose inkl Verkabelung sollte robust sein, vor regelmässiger Verwendung den Stromer mal drüberschauen lassen. Besser wären natürlich Drehstrom 400 V oder Wallbox.
Bei Deinen wenigen km stören Mehrkosten bei öffentlichen Ladestationen nicht gross. Wenn Du die Umstände nicht scheust und in der Nähe verlässlich laden kannst, kannst Du Dir die Infrastruktur zu Hause sparen.
Das Laden ist ein eigenes Thema.. es kommt darauf an würde ich sagen ... gibt auch noch genug E Autos die eh nur 1phasig AC können ... da nützt einem die Drehstromdose nicht viel... außer das man evtl. auf einer Phase mehr ziehen kann... denke ein Ladeziegel der mit seinen +/- 2000 W (etlichen kann man den Ladestrom in A einstellen..) lädt könnte beim Te völlig ausreichend sein... sofern er das Auto bei sich zu Hause anstöpseln kann...
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Zitat:
@Thinky123 schrieb am 16. Mai 2025 um 22:58:04 Uhr:
In diesem Fall? Der Themenstarter fährt hauptsächlich Kurzstrecken von 4km. Die Wärmepumpe bringt dabei 0,0! Die mir bekannten BEVs haben zusätzlich die normalen Heizlüfter verbaut, die anfangs anspringen.
Ganz ehrlich: achte auf Sitz- und Frontscheibenheizung. Gerne noch eine Lenkradheizung. Da hat man bei diesen Kurzstrecken viel mehr von.
Die Wärmepumpe spart Strom beim Heizen auf längeren Fahrten, ist aber beim Neuwagen oft aufpreispflichtig, verteuert die Wartung (regelmäßige Kühlmittelwechsel im normalen Wartungsplan - ganz im Gegensatz zur normalen PKW-Klimaanlage) und ist ein weiterer Punkt für mögliche Defekte (im Gegensatz zum Auto ohne diese Ausstattung). Ich will sie nicht verteufeln, notwendig ist sie aber definitiv nicht.
Ein Wagen ohne Wärmepumpe verschlechtert möglicher Weise den Wiederverkauf. Ab wieviel Kilometer spricht die WP denn an? Gibt's es da auch technische Daten dazu?Eine normale Klima muss auch gewartet werden. War das jemals ein Grund keine einbauen zu lassen. Bei den Leafs konnte man das am Preis gar nicht ausmachen ob eine Verbaut ist oder nicht.
Ich finds halt unausgewogen wenn ein Wagen nur auf ultra-Kurzstrecke Konditioniert ist
Nun, das Thema "Wiederverkauf" lassen wir vielleicht lieber mal beiseite.
Ist zum einen eh spekulativ - niemand kann seriös vorhersagen, was in vier oder fünf Jahren gebrauchte E-Autos von heute noch wert sind.
Zum anderen - wer fast nur Kurzstrecke fährt, und sich um Wiederverkauf Gedanken macht, kann sich auch über Leasing Gedanken machen.
Ansonsten gibt's für Grundsatzfragen der E-Mobilität (Ladegeräte, -stecker, Wärmepumpe etc.) auch ein eigenes Forum: Forum - Wissen - Technologie - Hybrid & Elektro
Technische Daten, wann die Wärmepumpe welche Heizleistung bringt (und der Heizlüfter dann abgeschaltet wird), sind mir öffentlich nicht bekannt. Dieser Heizverbrauch scheint auch nicht so wirklich Inhalt von den Testzyklen für die Verbrauchsangaben zu sein.
Ich hab's nur im VW ID Bereich immer wieder gelesen, dass insbesondere Kurzstreckenfahrer überhaupt keine Einsparungen durch die Wärmepumpe bemerken.
Eine normale Klimaanlage muss nicht gewartet werden (das ist zumindest nicht Bestandteil der normalen garantieerhaltenden Inspektion). Kenne ich von keinem Hersteller.
Die ID Modelle nutzen bei der Wärmepumpe ein anderes Kältemittel (CO2) und die Anlage steht unter höherem Druck. Der Wartungsplan schreibt einen Austausch des Kältemittels alle 4 Jahre vor, in einigen Ländern sogar alle 2 Jahre. Bei anderen Herstellern könnte das anders sein - ich weiß es nicht.
Kann man beim Gebrauchtwagen ohne Garantie natürlich ignorieren und würde ich vermutlich tun.
In der hier anvisierten Preisklasse wird's eh nicht viele Autos mit Wärmepumpenheizung geben. Ich würde nicht gezielt danach suchen / mich einschränken. Wenn sie verbaut ist, Anfälligkeit und Wartungsplan im konkreten Modell prüfen!