E-Antrieb viel teurer als Benzin oder Diesel !!
Moin,
ich glaube, die Wirtschaft wittert wieder steigende Gewinne beim Kunden durch Betrug oder Weglassen bestimmter Tatsachen. Okay, die Behauptung, dass das Steckdosen-Auto im Vergleich zum Benziner auf gleicher Strecke viel günstiger sei, habe ich nur selten gelesen. Häufiger dagegen, dass der CO2 Ausstoß geringer sei. Mit dem guten Gewissen soll wohl demnächst auch Kasse gemacht werden.
Aber wie sieht es nach 6 Jahren aus oder als Gebrauchtwagenkäfer eines E-Autos? E-Autos sind erheblich teurer und sie verwenden Akkus, die, wie beim Notebook, nach ca. 1000 Auflassungen auszutauschen sind. Dummerweise kostet aber ein neuer Akku 10000-15000€. Nach 4 Jahren hätte ich zB die 1000 Ladungen schon abgespult. Verkaufen könnte ich das Auto dann auch kaum, da der Gebrauchtwagenkäufer dann in einen neuen Akku investieren müsste. Das wird anscheinend verschwiegen.
Batteriehersteller u. Autobauer könnten mit dem Unwissen der Kunden viel Geld verdienen. Also wenn man nur sparen will, scheint Diesel, Autogas oder Hybrid ( da kleinere u. meist weniger strapazierte Batterie) noch mehr Potential zu bieten.
Oder liege ich da falsch?
Beste Antwort im Thema
Moin
schlau finde ich immer, einen Vergleich zu machen. Noch schlauer, wenn man konkrete Daten hat. Die liegen aber mal gerade beim MiEV vor, wobei der Customerpreis für den Ersatzakku sicher nicht den tatsächlichen Herstellungspreis wiedergibt. Beim LiFePO4 kann man aber getrost mit 250€/kWh rechnen, bei Li Titanat (Toshiba) grob mit 350€
Für dessen 6000 Zyklen( bei 0,7C entladung angenommen) fährt ein 22 kWh Akku (7700....14.000€) immerhin 600.000 km im Stadtverkehr/Pendlerverkehr Strecken bis 100km (also das, was derzeit weit mehr als die Hälfte aller PKW tut. Das in 20 Jahren zu schaffen, halte ich für "Sportlich" Bei einem 20-Jährigen noch von "Wiederverkaufspreis zu sprechen, halt ich für "gewagt", besser noch weitere 10 Jahre mit halber Kapazität ranhängen und mit H-Kennzeichen verkaufen 😉
Oberschlau hingegen finde ich , bei Vergleichen immer auf die "gefühlten" Kosten zu vertrauen, auf Bildzeitung und sonstige Weltuntergangsthesen wie Rambello, für den ja die Herstellung von 10.000 Li-Akkus die völlige Vernichtung des Great Barrier Rieffs bedeutet (wobei "normale" Wissenschaftler eher von Seesternen infolge Überfischung und Verschmutzung reden).
Nur ein Glück, das noch niemand an Bleivergiftung bei herkömmlichen Autoakkus zu Schaden kam 😉 niemals Säure auslaufen kann und noch nie ist, es ja eigentlich auch kein Li-Recycling gibt, das aber ein Öltanker nie ausläuft (EXXON VALDEZ), eine Ölplattform nie brennt, weder im Golf noch sonstwo, das Nigerdelta dank Shell ein (ÖL-)Vogelparadies ist, in den Autoabgasen weder Russ, Benzole PAK und PAH sind und eigentlich jeder eine Öko-Ölquelle vor der Haustür hat, die ja eigentlich auch nichts kostet, zudem ja noch die Ölvorräte ständig wachsen und auch sonst die Benzin/Dieselpreise sinken und wir dank VEB Erdöl/Erdgas Grimmen auch kein Öl importieren müssen.
Und ja, wer will denn auch 2 Stunden an der "E-Tanke" auf die Ladung warten. (deswegen rasiert sich Rambello auch nie elektrisch, weil er ja nie den Rasierer unbeaufsichtigt die 4h einfach an die Steckdose hängen kann 😉 )
Also sind dazu natürlich alle E-Autos viel zu teuer, umweltfeindlich und überhaupt unnütz.
q.e.d. 😁
69 Antworten
Und das bei Ladung und Entladung mit 3C!
Lithium Titanat eben 🙂
Frage: was kostet 1 kWh ohne BMS?? Und wie groß ist die Leistung pro Kg??
Moin
schlau finde ich immer, einen Vergleich zu machen. Noch schlauer, wenn man konkrete Daten hat. Die liegen aber mal gerade beim MiEV vor, wobei der Customerpreis für den Ersatzakku sicher nicht den tatsächlichen Herstellungspreis wiedergibt. Beim LiFePO4 kann man aber getrost mit 250€/kWh rechnen, bei Li Titanat (Toshiba) grob mit 350€
Für dessen 6000 Zyklen( bei 0,7C entladung angenommen) fährt ein 22 kWh Akku (7700....14.000€) immerhin 600.000 km im Stadtverkehr/Pendlerverkehr Strecken bis 100km (also das, was derzeit weit mehr als die Hälfte aller PKW tut. Das in 20 Jahren zu schaffen, halte ich für "Sportlich" Bei einem 20-Jährigen noch von "Wiederverkaufspreis zu sprechen, halt ich für "gewagt", besser noch weitere 10 Jahre mit halber Kapazität ranhängen und mit H-Kennzeichen verkaufen 😉
Oberschlau hingegen finde ich , bei Vergleichen immer auf die "gefühlten" Kosten zu vertrauen, auf Bildzeitung und sonstige Weltuntergangsthesen wie Rambello, für den ja die Herstellung von 10.000 Li-Akkus die völlige Vernichtung des Great Barrier Rieffs bedeutet (wobei "normale" Wissenschaftler eher von Seesternen infolge Überfischung und Verschmutzung reden).
Nur ein Glück, das noch niemand an Bleivergiftung bei herkömmlichen Autoakkus zu Schaden kam 😉 niemals Säure auslaufen kann und noch nie ist, es ja eigentlich auch kein Li-Recycling gibt, das aber ein Öltanker nie ausläuft (EXXON VALDEZ), eine Ölplattform nie brennt, weder im Golf noch sonstwo, das Nigerdelta dank Shell ein (ÖL-)Vogelparadies ist, in den Autoabgasen weder Russ, Benzole PAK und PAH sind und eigentlich jeder eine Öko-Ölquelle vor der Haustür hat, die ja eigentlich auch nichts kostet, zudem ja noch die Ölvorräte ständig wachsen und auch sonst die Benzin/Dieselpreise sinken und wir dank VEB Erdöl/Erdgas Grimmen auch kein Öl importieren müssen.
Und ja, wer will denn auch 2 Stunden an der "E-Tanke" auf die Ladung warten. (deswegen rasiert sich Rambello auch nie elektrisch, weil er ja nie den Rasierer unbeaufsichtigt die 4h einfach an die Steckdose hängen kann 😉 )
Also sind dazu natürlich alle E-Autos viel zu teuer, umweltfeindlich und überhaupt unnütz.
q.e.d. 😁
Da in den USA mit der Produktion von Lithium von Seewasser begonnen wurde stimmt die obige Rechnung eh nicht mehr, weil der Preisverfall von Lithium bereits eingeplant ist. 😉
Allerdings sollte man schwimmen in der Nordsee vermeiden, schliesslich ist das Zeugs giftig. 😛
Gruss, Pete
Zitat:
Original geschrieben von Reachstacker
Da in den USA mit der Produktion von Lithium von Seewasser begonnen wurde stimmt die obige Rechnung eh nicht mehr, weil der Preisverfall von Lithium bereits eingeplant ist. 😉
Allerdings sollte man schwimmen in der Nordsee vermeiden, schliesslich ist das Zeugs giftig. 😛
Li ist aber bei Weitem nicht der größte Kostenfaktor bei den Zellen.
Was meinst Du mit giftig?
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von rcc
Li ist aber bei Weitem nicht der größte Kostenfaktor bei den Zellen.
Was meinst Du mit giftig?
1. Zustimm
2. Da habe ich wohl den Smiley nicht gross genug gemacht, das war ironisch gemeint weil (besonders auf MT) das "Grosse Gegenargument" immer ist wie giftig die Batterien doch sind...
Gruss, Pete
Zitat:
2. Da habe ich wohl den Smiley nicht gross genug gemacht, das war ironisch gemeint weil (besonders auf MT) das "Grosse Gegenargument" immer ist wie giftig die Batterien doch sind...
naja, so ganz ohne sind ein paar Inhaltsstoffe von LiIo-Zellen ja wirklich nicht, zumindest essen sollte man sie nicht ;-)
Und wenns brennt kann man sich streiten ob die paar Moleklüle HF die nicht gleich was zum abreagieren gefunden haben und damit messbar waren jetzt vom Elektrolyten stammen oder vom R1234yf
Die ersten Erfolge bezüglich Anschaffungskosten gibt es ja schon. Das zeigen der Zagato Volpe oder der Renault Twizy. Und ein Tesla S kostet auch nicht mehr soo exzessiv viel mehr als eine gut ausgestattete S-Klasse.
Es gab auch mal Zeiten, da war der... man wagt kaum es auszusprechen... der Tran... Transi... Transistor (endlich ist es raus) teurer als die Röhre...
Gottlob haben wir uns davon nicht beeindrucken lassen, sonst wäre ein moderner Core-I-7 mit zig Milliarden Transistoren heute so fern, wie die Mondfähre für die Babylonier...
Zitat:
Original geschrieben von cybersteak
Und ein Tesla S kostet auch nicht mehr soo exzessiv viel mehr als eine gut ausgestattete S-Klasse.
Das mag sein, die Fage ist aber, was dann "der Betrieb" während der nächsten ca. 20 Jahre Autolebenszeit kostet 🙂
Zitat:
Original geschrieben von cybersteak
Die ersten Erfolge bezüglich Anschaffungskosten gibt es ja schon. Das zeigen der Zagato Volpe oder der Renault Twizy. Und ein Tesla S kostet auch nicht mehr soo exzessiv viel mehr als eine gut ausgestattete S-Klasse.
Mit dem Unterschied dass die S-Klasse ein mehr als alltagstaugliches Auto ist.
Eine S-Klasse hat aber auch entsprechend hohe Wartungskosten. Vom Sprit sprechen wir mal gar nicht.
Meine persönliche Kalkulation hat ergeben, dass mein E-Auto wesentlich günstiger ist als ein normales Fahrzeug.
Bei Wartungsintervallen von 60t km & wartungsfreiheit bei fast allen Teilen, ist der Spritverbrauch dabei noch nichtmal unbedingt der einzige Kostenpunkt, der gedrückt wird.
Twizzy zählt als S-Klasse-Konkurrent ?
In welcher Klasse, glaubst du, müßte man denn den Twizzy einordnen ?
......ich glaube, die muß erst noch definiert werden, soweit unten ist die lokalisiert 😁
Gruß SRAM
Alle E-Autos haben wesentlich weniger wartungsrelevante Teile als Verbrenner.
Eine große Inspektion kostet bei Mercedes einige hundert Euro - ohne Material!
Dagegen wird es bei vielen Elektroautos schon schwierig überhaupt zu wartende Teile zu finden.
Zitat:
Original geschrieben von shathh
Eine S-Klasse hat aber auch entsprechend hohe Wartungskosten. Vom Sprit sprechen wir mal gar nicht.Meine persönliche Kalkulation hat ergeben, dass mein E-Auto wesentlich günstiger ist als ein normales Fahrzeug.
Bei Wartungsintervallen von 60t km & wartungsfreiheit bei fast allen Teilen, ist der Spritverbrauch dabei noch nichtmal unbedingt der einzige Kostenpunkt, der gedrückt wird.
Ein heutiges EAuto verbraucht mehr Geld für Sprit/Strom als jeder Diesel.
Und was die Wartungsfreiheit/Störungsfreiheit der E Bauteile anbelangt mach Dich mal beim ADAC sachkundig 😉