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E 63 Motor klackert, hoher Ölverbrauch

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 22. Mai 2018 um 7:03

Hallo ihr lieben,

da ich momentan nicht mehr weiter weiß und mir vorab schonmal Informationen holen möchte, wollte ich mal hier in die Runde fragen.

Letzte Woche hatte ich zum ersten mal beobachtet, dass mein momentanes Auto (E63 - W211) blauen Qualm beim Kaltstart aus dem Auspuff geworfen hat.

Zusätzlich hatte ich schon einen "erhöhten" Ölverbrauch festgestellt.

Ich war dann eine Zeit lang auf der Autobahn unterwegs mit Tempo 120 bei normaler Drehzahl zwischen 2000-2500 U/min.

Als ich kurz zum Überholvorgang ansetzte und das Getriebe hochregelte(ca. 3000-3500 U/min), fing der Motor an zu klackern, es kam keine Leistung mehr bei rum und die Motorkontrollleuchte ging an.

Ich bin danach direkt auf einen Parkplatz gefahren, hatte danach das Fahrzeug abgeschaltet und wieder angeschaltet und bin mit gemäßigtem Tempo heimgefahren.

Die Motorkontrolleuchte ging nach dem Neustart jedoch nicht wieder an und der Motor klackerte auch nicht mehr.

Das KFZ hat momentan eine Laufleistung von ca. 22.000km.

 

Ich danke im Voraus für eure hilfereichen Antworten.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@mangafa2 schrieb am 22. Mai 2018 um 11:07:19 Uhr:

Alle Japaner sehen aus Wie Neu, die pflegen die Autos unglaublich penibel.

Lies mal aus und schau mal was der Will ...

Aber ÖLverbrauch ist immer schlecht.

Das Problem mit den Japan-Reimporten ist, dass die Autos, dort mehr im Stau stehen als fahren. Dort sind in den Ballungszentren die Laufleistungen bei solchen Autos i.d.R. sehr gering, aber die Betriebsstunden hoch. Stau, bei voll laufender Aircondition, etc. ist nicht optimal, da trotz Kühler die thermische Situation im Motorraum ungünstig wird.

Ventilschaftdichtungen und gehimmelte ZKDs sind da nicht die Seltenheit.

Wie sieht das ÖL aus, Schaum am Öldeckel?

Wie schaut das Kühlwasser aus, Öl im Kühlwasser?

Alles Andere wie Kolbenringe, etc. würde ich erstmal nicht im Vordergrund sehen. (Außer der Vorbesitzer war 1/4 Meilen König) Kolbenringe könnte man z.B. recht zügig über eine Kompressionsmessung ausschließen.

Solche Sachen prüft aber eine Fachwerkstatt normal als erstes. Es muss nicht immer Mercedes sein, es gibt genügend freie Werkstätten, bei denen man fachlich kompetenter Beraten wird als beim Freundlichen Teiletauscher und das zu vernünftigen Preisen.

Gruß,

Carsten

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Themenstarteram 22. Mai 2018 um 18:13

@4matic Guenni

Es handelt sich hierbei um ein Serviceheft einer Japanischen Mercedes-Benz Niederlassung.

(natürlich alles auf Japanisch, habe dieses aber übersetzen lassen)

Genaue Zahlen habe ich über den Ölverbrauch nicht, da ich mit gutem Gewissen davon ausging, dass an dem Fahrzeug keine Mängel sind.

Im Oktober 2017 wurde das KFZ mit ca. 19.500km erworben und zum Zeitpunkt der festgestellten Probleme hat das Auto die o.g. 22.000km.

Ich habe das Öl nur einmal komplett aufgefüllt, da der Bordcomputer dieses beim nächsten Tankstop empfohlen hat, mit 0W-40 Mobil 1, bei einer ungefähren Laufleistung von 21700/21800km.

Davor war noch das Öl des Händlers drin, welches bei der Inspektion aufgefüllt wurde.

Der Ölverbrauch wurde letztes Wochenende festgestellt, da mir blauer Qualm bei Kaltstart des Fahrzeugs aufgefallen ist und ich somit vor und nach der Fahrt von ca. 200km/pro Strecke den Ölstand kontrolliert habe.

Vor der Fahrt betrug der Ölstand ca. 1/2 laut Ölmessstab und nach der gefahrenen Strecke nur noch 1/4.

Beide Messungen wurden nach ca. 15min Stillstand durchgeführt.(Motor Betriebstemperatur)

Daher habe ich nur eine Messung die für mich ausschlaggebend ist, dass der Ölverbrauch über diese Strecke außerordentlich hoch war.

 

Mfg

Sicher? Messfehler sind leider mit Ölmessstab die Regel! Bei einem 1/4l Abweichung würde ich noch nicht die Pferde scheu machen. Erstmal beobachten.

Du musst sicherstellen, dass der Wagen absolut waagerecht steht oder unter den exakt gleichen Bedingungen messen. Steht nur ein Rad bei der Folgemessung höher oder tiefer kannst Du den Vergleich vergessen.

Da war doch was mit dem 6,3 - er Motor.

Mit wasserumspülten Zylinderkopfschrauben. Vielleicht mal einen Blick ins Fremdforum werfen könnte nicht schaden :-)

mfg

Hubi

Zitat:

@Portmann2303 schrieb am 22. Mai 2018 um 20:13:31 Uhr:

Vor der Fahrt betrug der Ölstand ca. 1/2 laut Ölmessstab und nach der gefahrenen Strecke nur noch 1/4.

Beide Messungen wurden nach ca. 15min Stillstand durchgeführt.(Motor Betriebstemperatur)

Die Frage ist auch, ob der erste Meßwert (1/2) schon richtig war ?

Wenn der E63 einen Litzen Messstab hat und dann noch ein mehrfach gebogenes Messrohr, dann braucht man schon mehrere Messungen.

Ich mache meistens ca. 5 Messungen. Haben davon 2-3 die gleiche Höhe, dann sehe ich das als rel. zuverlässig an.

Den Messstab lasse ich ca. 30 sek. drin. Lässt man ihn sehr lange drin (> 2 min), kann das Öl schon wieder den Messstab hochziehen. Bei zu kurzer Dauer (5-10 sek.), wird gerne zu wenig angezeigt.

Reinstecken und ziehen ist hier also nicht.

Gibt es keine eindeutigen Messwerte, dann soll man laut WIS den Ring Gummi am Messtab mal probeweise entfernen. Das ist nötig, falls die Entlüftungsbohrung im Messrohr verstopft ist.

Bis man ein Gefühl dafür hat, sollte man mehre Male (Tage) hintereinander messen.

Früher war das alles einfacher. Morgens bei kaltem Motor den Stab gezogen und man hatte immer ein gleichbleibendes Ergebnis.

VG

 

Themenstarteram 24. Mai 2018 um 16:06

Aktueller Stand der Dinge nach auslesen des Fehlerspeichers:

- Fehlerhafte Gemischbildung im Leerlauf für beide Zylinderreihen

- Aussetzer Zylinder 6

Zum Thema "Blauer Qualm" konnte mir der Meister nichts genaueres sagen, da Vermutungen aufgestellt werden können.

Für die genauere Fehlersuche(Motor "auseinanderbauen"), werde ich eine freie Werkstatt aufsuchen, da Mercedes zwischen 2000-3000€ für die alleinige Fehlersuche verlangt.

Den Händler, von dem ich das KFZ erworben habe, kann ich nicht mit einbeziehen ziehen, da dieser die Gewährleistung augeschlossen hat.

Du bist ca. 2500 km mit dem Auto gefahren seit du es hast, du hast dich leider auf einen Deal eingelassen wo der Händler sich aus der Gewährleistung ausgeschlossen hat, MB will 2000-3000 Euro für die Fehlersuche? Irgendwas stimmt doch hier nicht mit dem Auto. Was wollen die denn für 3000 Euro alles machen? Bei 150 Euro Stundensatz wären die ja 20 Stunden am arbeiten. Glaubt keine Sau. Ich hoffe dir wurde kein Montagsauto verkauft.

Themenstarteram 24. Mai 2018 um 17:33

Ja laut Kaufvertrag steht folgendes niedergeschrieben:"...gebraucht, wie besichtigt und unter Ausschluß jeglichen Gewährleistung zum Preis von ..."

Eigentlich ist ja jeder Händler gesetzlich dazu verpflichtet, 1 Jahr lang Gewährleistung zu geben.

Ich werde morgen mal einen Anwalt fragen, bzw. dies Prüfen lassen.

Ansonsten heißt es den Motor einmal auseinander nehmen und generell mal reinschauen.

Bei Neuigkeiten werde ich dies selbstverständlich zur Hilfe weiterführen.

Ich wünsche dir viel Glück dabei.

Zitat:

@Portmann2303 schrieb am 24. Mai 2018 um 18:06:07 Uhr:

Aktueller Stand der Dinge nach auslesen des Fehlerspeichers:

- Fehlerhafte Gemischbildung im Leerlauf für beide Zylinderreihen

- Aussetzer Zylinder 6

Zum Thema "Blauer Qualm" konnte mir der Meister nichts genaueres sagen, da Vermutungen aufgestellt werden können.

Für die genauere Fehlersuche(Motor "auseinanderbauen"), werde ich eine freie Werkstatt aufsuchen, da Mercedes zwischen 2000-3000€ für die alleinige Fehlersuche verlangt.

Den Händler, von dem ich das KFZ erworben habe, kann ich nicht mit einbeziehen ziehen, da dieser die Gewährleistung augeschlossen hat.

Das klingt, ich bin mir ziemlich sicher, nach defekten Saugrohr. Tumbleklappen, Gestänge, ... habe sich zerlegt. Deshalb Fehlerhafte Gemischbildung. Kleinteile im Zylinder 6 gelandet und Zündkerze beschädigt. Saugrohr muss komplett getauscht werden + neue Zündkerzen. Unterdruckventile testen, die vielleicht auch. Danach alles wieder gut.

Das fällt eindeutig unter Gewährleistung, egal (!!!) was im Kaufvertrag steht. Was nicht nach deutschem Recht im Kaufvertrag niedergelegt ist, ist schlicht ungültig! :) Entweder der Händler behebt den Mangel oder er erstattet dir die Werkstattkosten. Du kannst Dich entspannt zurücklehnen. Anwalt brauchst Du nicht. Teile Ihm erstmal die Rechtslage mit, die kennt der Händler auch ganz genau. Sobald er weiß, dass Du die Rechtslage kennst, bewegt er sich. Wenn nicht kannst du immer noch zum Anwalt.

Ruhig Blut Freunde, die Aussage: eindeutig Gewährleistung ist sportlich.

1) sollte @Portmann2303 ein Gewerbetreibender/ Sebstständiger sein, kann die Gewährleistung ausgeschlossen werden

2) immerhin wurden 2.500 km zurück gelegt, die Gewährleistung besagt nur, dass zum Zeitpunkt der Übergabe keine Mängel vorhanden waren --> und 2.500 km hat´s ja funktioniert.

Es kann dennoch unter Gewährleistung fallen, wenn so ein Fehler schleichend ist und dadurch der Händler nicht nachweisen kann, dass zum Zeitpunkt der Übergabe der Defekt noch nicht vorhanden war.

Anderes Beispiel: Kopfdichtung --> die ist entweder intakt oder defekt. Geht die nach 3 Monaten kaputt, nix Gewährleistung

Edit. außerdem ist der Erwerb länger als 6 Monate zurück liegend, somit muss jetzt der Erwerber nachweißen, dass dieser Defekt/ Fehler bei Fahrzeugübergabe vorhanden war. Sollte der Gewährleistungsausschluß nicht wirksam sein, wäre der Gewährleistungszeitraum sogar 2 Jahre, dennoch die Beweislastumkehr nach 6 Monaten

Hast recht ...

-ich gehe davon aus, dass @Portmann2303 einen Privatkauf getätigt hat

-das Saugrohr geht nicht von heute auf morgen kaputt, dass ist ein schleichender Prozess.

Außerdem unterliegt der Gewährleistung alles, was innerhalb eines Jahres defekt wird.

@jpebert

habe meinen Text gerade ergänzt: hier ist mittlerweile die Beweislastumkehr eingetreten. Jetzt muss der Erwerber nachweisen, das dieser Fehler bei Übergabe schon bestand.

So etwas ist immer sehr ärgerlich. Eine Kostenteilung mit dem verkaufenden Händler wäre sinnvoll. Es wird immer empfohlen, einen Anwalt einzuschalten. Nur: ein Anwalt repariert keine Autos, der kann einen vor Gericht vertreten - Ausgang ungewiss, vom Zeitaufwand wollen wir nicht reden, und ein Anwalt verdient immer Geld: entweder vom Mandanten oder vom Gegner.

Naja, das bestätigt Dir jede (MB-)Werkstatt.

Das ist vor Gericht unbedeutend: hier ist nur ein Sachverständiger (vorzugsweise gerichtlich bestellt) aussagekräftig.

Eine friedliche Lösung ist besser

Meinetwegen auch der Sachverständige, meine Güte.

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