E 320 CDI T (S211) vs. A6 3.0 TDI Avant (4F) - subjektiver Vergleich eines Umsteigers
Hallo Leutle,
seit ein paar Tagen fahre ich einen neuen E 320 CDI T (S211), der der Nachfolger eines Audi A6 3.0 TDI Avant (4F) ist, mit dem ich 3,5 Jahre und 125.000 km unterwegs war.
Ich wollte hiermit die Unterschiede sowie Vor- und Nachteile dieser aus meiner Sicht durchaus vergleichbaren Autos festhalten, die mir bislang aufgefallen sind, solange die Erinnerung an den Audi noch einigermaßen frisch ist.
Vielleicht interessiert sich ja der ein oder andere dafür, insbesondere Interessenten, die vor einer Kaufentscheidung stehen.
Hier also die Punkte, die mir auf den 1000 km als Unterscheidungsmerkmale aufgefallen sind:
Uhr:
(das ist sicher nicht der wichtigste Punkt, jedoch der allererste, der mir schon in der Neuwagenhalle aufgefallen ist):
Der Benz hat keine Funkuhr ! Da ich den Wagen kurz nach der Umstellung von Sommerzeit auf Winterzeit übernommen habe, musste ich zuerst die Uhr MANUELL umstellen. Der Audi hatte eine Funkuhr, so dass ich mich darum nie kümmern musste.
Motor:
(MB und Audi mit je 165 kW nominal gleich motorisiert, jedoch "nur" 500Nm beim Audi gegenüber nun 540Nm beim Benz):
Der Audi hatte in allen Lebenslagen (Sportmodus) einen Mords-Antritt, dass es nur so eine Freude war. Hing eng am Gas wie ein aufmerksamer Hund an der kurzen Leine. Bei guter Luft v-max = 265 km/h laut Tacho. Die 320 CDI habe ich alle "zersägt" wie sie daherkamen. Sorry für die Ausdrucksweise, aber der Audi-Motor war einfach nur klasse !
Über den Benz kann ich noch nicht viel sagen, da ich mich während der Einfahrphase noch nicht traue, alles aus ihm rauszuholen. Bin jedenfalls mal gespannt ...
Getriebe:
(Audi 6-Gang tiptronic vs. MB 7-Gang 7-G-tronic):
Am Audi gab's schon nix auszusetzen, aber die 7-G-tronic ist wohl noch Tick besser: schaltet absolut sanft und ruckfrei. Das im Forum verschiedentlich bemängelte Rucken zwischen 1. und 2. Gang konnte ich zum Glück noch nicht feststellen. Hoffentlich bleibt's so. Genial beim MB sind die Schaltpaddles am Lenkrad (gab's leider beim Audi damals nicht) - macht tierisch Spaß und man muss beim manuellen Schalten die Hände nicht vom Lenkrad nehmen. Alternativ kann man manuell auch über den Schalthebel schalten: Beim Benz durch Bewegen des Hebels nach links (runterschalten) bzw. rechts (hochschalten), beim Audi zieht man den Hebel zum Runterschalten zürück und zum Hochschalten schiebt man ihn nach vorne.
Fahrwerk:
(Audi-Sportfahrwerk, 30mm tiefer vs. tiefergelegtes Fahrwerk mit sportlicher Abstimmung beim Benz + AIRMATIC):
Ok, der Vergleich ist nicht ganz valide. Dennoch mein Eindruck: Der Audi lag wie ein Brett, krallte sich in den Kurven förmlich auf die Strasse. War jedoch nichts für Leute mit einem schlechten Kreuz. Auch ich bin zum Teil um die Kanaldeckel herumgefahren, wenn's mir zuviel war. Der Benz dagegen ist nun wie eine Sänfte, schluckt die Fahrbahnunebenheiten weg wie nix. Auch ein schönes Gefühle - ich werd' halt auch älter. Selbst im Modus "Sport II" ist der Benz nicht so hart wie der Audi.
Bremsen:
(Audi 17"-Bremsanlage vs. "größer dimensionierte Bremsanlage" aus dem MB-Sportpaket):
- Bremsleistung:
Auch hier Note 1 für den Audi im Hinblick auf Verzögerungswirkung, Standfestigkeit und nicht vorhandenes Fading insbesondere im Hochgeschwindigkeitsbereich auch nach mehrmaligem Bremsen - Klasse ! Die Bremsen vom Benz habe ich noch nicht ausgereizt, weil ich mit ihm noch nicht "geheizt" bin. Bei Normalgeschwindigkeit jedenfalls gibt's nichts zu mäkeln.
- Komfort:
Sofort auffälig die "Hold"-Funktion beim Benz: Im Stau, an Ampel oder am Berg tritt man einfach kurz etwas fester auf die Bremse und kann dann den Fuß komplett vom Pedal nehmen - sehr komfortabel. Beim Audi musste ich den Fuß - ausser am Berg, wo das Zurückrollen verhindert wurde - immer auf dem Pedal lassen. Unter diesem Aspekt ein klares Plus für den Benz.
Bordcomputer:
(MB COMAND APS vs. Audi MMI):
- Bedienung:
Das MMI empfinde ich als intuitiv einfacher bedienbar und von der Menüstruktur logischer aufgebaut. Es ist mit dem auf der Mittellehne aufgelehnten Arm auch leichter erreichbar. Beim COMAND muss ich mich immer leicht nach vorne beugen und genau schauen welchen der z.T. vergleichsweise kleinen Knöpfe ich drücken muss. Die Einarbeitung dauert definiert länger als beim MMI und man braucht länger (mehr Knopfdrucke, bis man dort ist, wo man hinwill).
- Display:
Das Display liegt beim Audi besser im Blick (entfernungsmässig und vom Winkel her). Der Weg, den die Augen von der Fahrbahn zum Display zurücklegen müssen ist beim Audi kürzer. Helligkeit, Kontrast, Blendfreiheit sind bei beiden ok.
- Navigation:
Ich vermisse beim Benz den Autozoom ! Beim Audi war es so, dass bei aktivierter Zielführung automatisch der jeweils optimale, vom Massstab her maximale Kartenausschnitt eingestellt wurde, so dass man aktuelle Position und verbleibende Reststrecke in der größtmöglichen Auflösung gesehen hat. Beim Benz wird der Massstab nicht automatisch angepasst (gezoomt) und ich bin quasi ständig am "Nachregeln" (Zoom-Anpassung + Scrollen). Wenn mir hier einer einen Tipp geben kann, wie man die Funktion wie beim Audi einstellt, so wäre ich sehr dankbar (@die "Benutze die SuFu-Schreiber": ja, habe ich schon. Habe aber nix gefunden, was mir hilft - auch nicht in der Bedienungsanleitung, die ich selbstverständlich gelesen habe; kann aber auch sein, dass ich zu blöd zu sein). Also einfach nur ein Danke für jeden Tipp, denn diese Funktion vermisse ich wirklich.
Multimedia:
Armselig für eine "Vorsprung durch Technik"-Firma finde ich die fehlende mp3-Unterstützung beim Audi, die auch vor 3,5 Jahren m.E. schon hätte möglich sein müssen. Der Benz dagegen ist auf der Höhe der Zeit: SD-Slot sowie - in Verbindung mit dem Media-Interface und den dafür zusätzlich zu ordernden Kabeln - mit der Anschlussmöglichkeit von USB-Sticks, iPod und AUX-Geräten. (Kleiner) Nachteil: keine Auswertung und Anzeige der ID3-Tags. Interpret und Titel werden lediglich aus den Dateinamen abgeleitet und angezeigt, wofür im Display nur begrenzter Platz zur Verfügung steht. Hier gibt's noch Raum für Optimierung.
Sound:
(Bose-Soundsystem beim Audi vs. Harman Kardon Logic 7 beim Benz):
Mein spontaner Gedanke beim ersten Hören und leider immer noch vorhanden: Im Vergleich zum Audi hört sich der Benz an wie eine Blechdose :-( . Ohne eingeschaltete Logic7 ist's "unerträglich", eingeschaltet geht's grad so, kommt aber bei weitem nicht an den Audi ran. Hier bin ich echt enttäuscht.
So, das sind einfach nur die ersten, nach kurzer Zeit mir aufgefallenen Punkte.
Nun mögt Ihr über mich herfallen ...
Grüßle
pemphix
Beste Antwort im Thema
Hallo Leutle,
seit ein paar Tagen fahre ich einen neuen E 320 CDI T (S211), der der Nachfolger eines Audi A6 3.0 TDI Avant (4F) ist, mit dem ich 3,5 Jahre und 125.000 km unterwegs war.
Ich wollte hiermit die Unterschiede sowie Vor- und Nachteile dieser aus meiner Sicht durchaus vergleichbaren Autos festhalten, die mir bislang aufgefallen sind, solange die Erinnerung an den Audi noch einigermaßen frisch ist.
Vielleicht interessiert sich ja der ein oder andere dafür, insbesondere Interessenten, die vor einer Kaufentscheidung stehen.
Hier also die Punkte, die mir auf den 1000 km als Unterscheidungsmerkmale aufgefallen sind:
Uhr:
(das ist sicher nicht der wichtigste Punkt, jedoch der allererste, der mir schon in der Neuwagenhalle aufgefallen ist):
Der Benz hat keine Funkuhr ! Da ich den Wagen kurz nach der Umstellung von Sommerzeit auf Winterzeit übernommen habe, musste ich zuerst die Uhr MANUELL umstellen. Der Audi hatte eine Funkuhr, so dass ich mich darum nie kümmern musste.
Motor:
(MB und Audi mit je 165 kW nominal gleich motorisiert, jedoch "nur" 500Nm beim Audi gegenüber nun 540Nm beim Benz):
Der Audi hatte in allen Lebenslagen (Sportmodus) einen Mords-Antritt, dass es nur so eine Freude war. Hing eng am Gas wie ein aufmerksamer Hund an der kurzen Leine. Bei guter Luft v-max = 265 km/h laut Tacho. Die 320 CDI habe ich alle "zersägt" wie sie daherkamen. Sorry für die Ausdrucksweise, aber der Audi-Motor war einfach nur klasse !
Über den Benz kann ich noch nicht viel sagen, da ich mich während der Einfahrphase noch nicht traue, alles aus ihm rauszuholen. Bin jedenfalls mal gespannt ...
Getriebe:
(Audi 6-Gang tiptronic vs. MB 7-Gang 7-G-tronic):
Am Audi gab's schon nix auszusetzen, aber die 7-G-tronic ist wohl noch Tick besser: schaltet absolut sanft und ruckfrei. Das im Forum verschiedentlich bemängelte Rucken zwischen 1. und 2. Gang konnte ich zum Glück noch nicht feststellen. Hoffentlich bleibt's so. Genial beim MB sind die Schaltpaddles am Lenkrad (gab's leider beim Audi damals nicht) - macht tierisch Spaß und man muss beim manuellen Schalten die Hände nicht vom Lenkrad nehmen. Alternativ kann man manuell auch über den Schalthebel schalten: Beim Benz durch Bewegen des Hebels nach links (runterschalten) bzw. rechts (hochschalten), beim Audi zieht man den Hebel zum Runterschalten zürück und zum Hochschalten schiebt man ihn nach vorne.
Fahrwerk:
(Audi-Sportfahrwerk, 30mm tiefer vs. tiefergelegtes Fahrwerk mit sportlicher Abstimmung beim Benz + AIRMATIC):
Ok, der Vergleich ist nicht ganz valide. Dennoch mein Eindruck: Der Audi lag wie ein Brett, krallte sich in den Kurven förmlich auf die Strasse. War jedoch nichts für Leute mit einem schlechten Kreuz. Auch ich bin zum Teil um die Kanaldeckel herumgefahren, wenn's mir zuviel war. Der Benz dagegen ist nun wie eine Sänfte, schluckt die Fahrbahnunebenheiten weg wie nix. Auch ein schönes Gefühle - ich werd' halt auch älter. Selbst im Modus "Sport II" ist der Benz nicht so hart wie der Audi.
Bremsen:
(Audi 17"-Bremsanlage vs. "größer dimensionierte Bremsanlage" aus dem MB-Sportpaket):
- Bremsleistung:
Auch hier Note 1 für den Audi im Hinblick auf Verzögerungswirkung, Standfestigkeit und nicht vorhandenes Fading insbesondere im Hochgeschwindigkeitsbereich auch nach mehrmaligem Bremsen - Klasse ! Die Bremsen vom Benz habe ich noch nicht ausgereizt, weil ich mit ihm noch nicht "geheizt" bin. Bei Normalgeschwindigkeit jedenfalls gibt's nichts zu mäkeln.
- Komfort:
Sofort auffälig die "Hold"-Funktion beim Benz: Im Stau, an Ampel oder am Berg tritt man einfach kurz etwas fester auf die Bremse und kann dann den Fuß komplett vom Pedal nehmen - sehr komfortabel. Beim Audi musste ich den Fuß - ausser am Berg, wo das Zurückrollen verhindert wurde - immer auf dem Pedal lassen. Unter diesem Aspekt ein klares Plus für den Benz.
Bordcomputer:
(MB COMAND APS vs. Audi MMI):
- Bedienung:
Das MMI empfinde ich als intuitiv einfacher bedienbar und von der Menüstruktur logischer aufgebaut. Es ist mit dem auf der Mittellehne aufgelehnten Arm auch leichter erreichbar. Beim COMAND muss ich mich immer leicht nach vorne beugen und genau schauen welchen der z.T. vergleichsweise kleinen Knöpfe ich drücken muss. Die Einarbeitung dauert definiert länger als beim MMI und man braucht länger (mehr Knopfdrucke, bis man dort ist, wo man hinwill).
- Display:
Das Display liegt beim Audi besser im Blick (entfernungsmässig und vom Winkel her). Der Weg, den die Augen von der Fahrbahn zum Display zurücklegen müssen ist beim Audi kürzer. Helligkeit, Kontrast, Blendfreiheit sind bei beiden ok.
- Navigation:
Ich vermisse beim Benz den Autozoom ! Beim Audi war es so, dass bei aktivierter Zielführung automatisch der jeweils optimale, vom Massstab her maximale Kartenausschnitt eingestellt wurde, so dass man aktuelle Position und verbleibende Reststrecke in der größtmöglichen Auflösung gesehen hat. Beim Benz wird der Massstab nicht automatisch angepasst (gezoomt) und ich bin quasi ständig am "Nachregeln" (Zoom-Anpassung + Scrollen). Wenn mir hier einer einen Tipp geben kann, wie man die Funktion wie beim Audi einstellt, so wäre ich sehr dankbar (@die "Benutze die SuFu-Schreiber": ja, habe ich schon. Habe aber nix gefunden, was mir hilft - auch nicht in der Bedienungsanleitung, die ich selbstverständlich gelesen habe; kann aber auch sein, dass ich zu blöd zu sein). Also einfach nur ein Danke für jeden Tipp, denn diese Funktion vermisse ich wirklich.
Multimedia:
Armselig für eine "Vorsprung durch Technik"-Firma finde ich die fehlende mp3-Unterstützung beim Audi, die auch vor 3,5 Jahren m.E. schon hätte möglich sein müssen. Der Benz dagegen ist auf der Höhe der Zeit: SD-Slot sowie - in Verbindung mit dem Media-Interface und den dafür zusätzlich zu ordernden Kabeln - mit der Anschlussmöglichkeit von USB-Sticks, iPod und AUX-Geräten. (Kleiner) Nachteil: keine Auswertung und Anzeige der ID3-Tags. Interpret und Titel werden lediglich aus den Dateinamen abgeleitet und angezeigt, wofür im Display nur begrenzter Platz zur Verfügung steht. Hier gibt's noch Raum für Optimierung.
Sound:
(Bose-Soundsystem beim Audi vs. Harman Kardon Logic 7 beim Benz):
Mein spontaner Gedanke beim ersten Hören und leider immer noch vorhanden: Im Vergleich zum Audi hört sich der Benz an wie eine Blechdose :-( . Ohne eingeschaltete Logic7 ist's "unerträglich", eingeschaltet geht's grad so, kommt aber bei weitem nicht an den Audi ran. Hier bin ich echt enttäuscht.
So, das sind einfach nur die ersten, nach kurzer Zeit mir aufgefallenen Punkte.
Nun mögt Ihr über mich herfallen ...
Grüßle
pemphix
69 Antworten
Ist schon klar, ich meinte auch nur die reine Literangabe.
Der Zuschnitt der Grundfläche ist im Audi anders.
@ pemphix
Hallo,
sehr interessant und sicher auch hilfreich für die "Wankelmütigen".
Viele meiner Kollegen fahren den A6 und schwören drauf, ich bin einer der letzten in meiner Firma, die dem S211 die Treue halten.
Insgesamt scheint mir der A6 das etwas modernere Auto zu sein. Allein der Allradantrieb, den viele meiner Kollegen wählen, läßt das Teil sicher etwas (fahr-)dynamischer rüberkommen. Die besseren Werte bei Beschleunigung und Endgeschwindigkeit sind beim A6 auch zweifellos vorhanden, aber für mich völlig irrelevant (ob 255 oder 265 Spitze ist für mich gleichgültig).
Für mich ist und bleibt die E-Klasse dennoch das bessere Fahrzeug, weil ich nach langen (zügigen) Reisen immer entspannter aussteige.
Dabei habe ich sowohl Erfahrungen als Fahrer, wie auch als Beifahrer beider Fahrzeuge.
Die Bremsen in der E-Klasse finde ich besser (leider gibt es die SBC-Bremse nicht mehr, die war noch deutlich besser) und insgesamt fühle ich mich subjektiv hier sicherer.
Gemessen (nicht am BC abgelesen), ist der S211 geringfügig sparsamer.......
Dennoch habe ich großes Verständnis für die Fans des A6, wenn ihnen die Fahrleistungen über alles gehen.
Nochmal: Toller Beitrag, sehr ausgewogen und fair!
Tw.ghost
Zitat:
Original geschrieben von tw.ghost
Die besseren Werte bei Beschleunigung und Endgeschwindigkeit sind beim A6 auch zweifellos vorhanden, aber für mich völlig irrelevant (ob 255 oder 265 Spitze ist für mich gleichgültig).
Naja, darüber lässt sich kräftig streiten.
Klar ist ja, dass alle bei 250 abgeriegelt sind. Und über die Tachowerte; wir wissen ja alle, dass die Audi Tachos kräftig voreilen, brauchen wir da nicht zu reden.
Also Einbildung ist auch eine Bildung!😉
Zitat:
Original geschrieben von Ghostman099
Naja, darüber lässt sich kräftig streiten.Zitat:
Original geschrieben von tw.ghost
Die besseren Werte bei Beschleunigung und Endgeschwindigkeit sind beim A6 auch zweifellos vorhanden, aber für mich völlig irrelevant (ob 255 oder 265 Spitze ist für mich gleichgültig).
Klar ist ja, dass alle bei 250 abgeriegelt sind. Und über die Tachowerte; wir wissen ja alle, dass die Audi Tachos kräftig voreilen, brauchen wir da nicht zu reden.Also Einbildung ist auch eine Bildung!😉
Wie kommst du darauf das sie "kräftig" voreilen?
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ich bin mir da nicht so sicher, ob die A6 bei 250 abriegeln, die, die ich gefahren bin, hatten nicht nur 260 und mehr auf der Uhr, sie waren damit auch deutlich schneller als alle anderen Fahrzeuge auf der Autobahn.
Mir persönlich ist es auch egal, ich fahre nur noch selten so schnell und nie am Limit. Es ist bei solchen Geschwindigkeiten zu stressig. Denn der LKW und der 120km/h-Fahrer zieht trotzdem auf die Überholspur ohne zu schauen. Der Verschleiß der Bremsen und der Verbrauch sind immens hoch und gesund ist das auch nicht auf Dauer. Der Beifahrer stirbt 'nen Heldentod. Muß nicht sein.
Agiler sind die A6 allemal. Die Lenkung ist direkter und die Strassenlage in Grenzsituationen gefühlt viel besser. Verarbeitet sind sie auch gut. Vom Wohlfühlen her waren sie dem w210 deutlich überlegen. Das w211-Cockpit gefällt mir dagegen sehr. Von der Verarbeitung bei BMW war ich maßlos enttäuscht, gerade in der Oberklasse.
Zitat:
Original geschrieben von Ghostman099
Naja, darüber lässt sich kräftig streiten.Zitat:
Original geschrieben von tw.ghost
Die besseren Werte bei Beschleunigung und Endgeschwindigkeit sind beim A6 auch zweifellos vorhanden, aber für mich völlig irrelevant (ob 255 oder 265 Spitze ist für mich gleichgültig).
Klar ist ja, dass alle bei 250 abgeriegelt sind. Und über die Tachowerte; wir wissen ja alle, dass die Audi Tachos kräftig voreilen, brauchen wir da nicht zu reden.Also Einbildung ist auch eine Bildung!😉
Hallo Ghostman,
bin aber auch schon mal mit oder anders ausgedrückt "gegen" meine Kollegen (ich im S211 320CDI, die im A6 3.0 TDI) gefahren und hatte, wie oben vom Kollegen beschrieben, weder bei Beschleunigung, noch bei Endgeschwindigkeit mithalten können...............bilde ich mir ein!
Noch einmal: Für mich (und sicher viele andere auch...) ist das völlig unwichtig, denn richtig weggefahren ist mir keiner, wer schon mal auf einer deutschen Autobahn unterwegs ist zu einer normalen Zeit weiß, was ich meine :-)
Gruß,
Tw.ghost
Zitat:
Original geschrieben von Ghostman099
Naja, darüber lässt sich kräftig streiten.Zitat:
Original geschrieben von tw.ghost
Die besseren Werte bei Beschleunigung und Endgeschwindigkeit sind beim A6 auch zweifellos vorhanden, aber für mich völlig irrelevant (ob 255 oder 265 Spitze ist für mich gleichgültig).
Klar ist ja, dass alle bei 250 abgeriegelt sind. Und über die Tachowerte; wir wissen ja alle, dass die Audi Tachos kräftig voreilen, brauchen wir da nicht zu reden.Also Einbildung ist auch eine Bildung!😉
Ich würde in dem beschriebenen Fall von 265(!) km/h auch von einer größeren Abweichung sprechen.
Weder mein CLS350 noch mein E320CDI kamen/kommen über 258km/h hinaus - das ist auch die absolute Endgeschwindigkeit, die andere Fahrer in verschiedenen Foren herausgequetscht haben. Bei 250 soll abgeregelt sein, die 8km/h sind entsprechende Toleranz - 15km/h sind schon ziemlich "voreilig", wie Ghostman schon schrieb.
Persönlich kenne ich den A6 3.0 TDI Avant nur als SIXT-Leihwagen über ca. 300km. Von besserer Beschleunigung gegenüber dem 320CDI habe ich nichts gemerkt, über 200 wurde der A6 nervig träge (wie gesagt, Leihwagen, ich weiß wie die leiden müssen). Ich mag die Audi-Innenräume nicht und ich mag die TDIs nicht, außerdem würde ich den Fahrkomfort der E-Klasse jederzeit dem des A6 vorziehen.
Grüße
Björn
Auch hier ist es wie bei so vielen Dingen im Leben:
Eine Frage des persönlichen Geschmacks!
Yepp,
Golfbags auf Trolleys gehen in die E-Klasse problemlos rein, auch Kinderwagen und Reisebetten etc..
Der A6 hat zwar Normmässig den grösseren Kofferaum, durch das extrem schräge Heckfenster und die Schräge der Rücksitzbank ergibt sich ein echt bescheidenes Beladungsszenario beim A6, bei der E-Klasse halt Quadratisch, Praktisch, Gut...
Gruss
Schlurf
Zitat:
Original geschrieben von sethos2008
Noch mal ein Punkt aus dem Anfang des Themas:Bremsen:
Auch wenn ich viele der aufgezählten Audi-Punkte teile, die Bremsen gehören nicht dazu. Bei etwas sportlicherer Fahrweise (Audi verleitet dazu), konnte man die Bremsbeläge und Scheiben dauernd wechseln. Fading und überhitzte Scheiben waren ständig präsent. Der Wechsel auf Sportscheiben mit Ausfräsungen brachte hier Besserung, aber man konnte damit die Bremsbeläge schon im Monatstakt weghobeln.
...
Diese Punkte kann ich in keinster Weise nachvollziehen, obwohl ich mit Sicherheit eine "etwas sportlichere Fahrweise" habe. Die Bremse war erste Sahne !
Wobei ich von der 17"-Bremsanlage rede - Standard sind 16". Da mag es anders sein, kann ich aber nicht beurteilen.
Ich bitte nur drum, nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Grüße
pemphix