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E 290 TD oder ein anderer Mercedes?

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 24. September 2013 um 19:44

Ich habe versucht einiges hier im Forum zu finden - aber keine Chance.

Viele schreiben über den 300 TD. Nun ja - nach reichlicher Überlegung habe ich mich zusammengerissen und gesagt. Brauch ich nicht, ich habe nämlich ein schickes Cabrio. Und wenn ich PS brauche, nehme ich das heraus.

Ich hatte einst einen Volvo - und war vollkommen zufrieden, bis ich dann über 6000 Euronen (ungefähr umgerechnet) in Airbagprobleme und andere Elektronikprobleme ausgegeben habe - die natürlich nie gleichzeitig aufgetreten sind.

Und bin dann zu Passat gewechselt. Vollkommen zufrieden - habe ich ihn dann in der letzten Eisglätte, die es in der Schweiz gab- an einem Pass gegen einen Felsen geschmettert. Und aus war der Traum. Totalschaden, mir ist nichts passiert.

Da jetzt das Motorradwetter und auch das Cabriowetter zuende geht. Sehne ich mich nach einem Auto. Normalerweise ein Kombie (muss aber nicht).. und ein Diesel.

Eigentlich habe ich mich schon längst für den Passat Entschieden und zwar für das Modell 2002-2006. Bis ich durch einen Zufall bei einem Bekannten auf einen Kollegen gestossen bin. Zuerst habe ich mir gedacht - er macht Witze, alle 210 sind ja in der Zwischenzeit weggerostet ;). und erst ab 2007 wird MB wieder interessant. Doch auch leider zu teuer.

Dem ist nicht so...

im Internet gibt es Haufenweise.. vor allem Benziner zu super Preisen (um 3000 Euro) und Diesel halt um (5000) Euro.

Aber was mich noch mehr bewegt, einen Benz zu kaufen ist ja---- dass einige Modelle Standheizung haben - etwas.. wovon ich immer Schimpfe, spätestens, wenn ich Eiskratzen muss

Nun.. auch wenn ein Passat einiges sinnvoller ist...

MB .. interessiert mich und wie ich mich kenne, habe ich mich schon dafür entschieden.

Zu meinem Profil, ich bin ein absoluter Vielfahrer.. und brauche den Stern nicht für mein Prestige

Ich brauche ein Auto, dass zuverlässig ist - und kostengünstig

ja.. alle Autos kosten was, und der MB auch etwas mehr, aber da ich mein halbes Leben im Auto verbringe, ist es okay, wenn es was kostet.

nun, ich brauche nicht so viel PS 130 genügen, im Gegenzug, verbrauche ich nur 7 Liter Diesel.

Wenn ich Leistung will, bekomme ich das auf meinem Motorrad oder meinem Cabrio.

vom CDI habe ich ganz schlechtes gelesen..

vom TD nur gutes

Benziner sind alle okay - ausser die V8, die können sehr teuer werden

Diesel sind halt günstiger für Vielfahrer

Also konzentriere ich mich auf den 290 TD, den es leider sehr selten auf den Markt gibt...

und als Kombi.. noch seltener :...(

und noch seltener in Leder :.(

Naja

Helft mir!! Soll ich einen 290 TD kaufen?

Worauf soll ich achten, da ich nicht der Topinternetuser bin, bitte auch einen Beitrag verlinken. Damit ich ihn leichter finden kann.

THX.

Beste Antwort im Thema

... was die Langlebigkeit und die Solidität meines 290 (T-Modells) betrifft, kann ich meine Vorredner nur bestätigen. Er ist laut, das hat aber auch in gewisser Weise seinen Charme.

Wenn man bedenkt, daß der Motor noch alle originalen Anbauteile hat, auch Kupplung (aber außer Klimakompressor, eigene Schuld), 436000 Kilometer gelaufen ist, schnurrt, wie eine Nähmaschine, etwa 6 (!) Liter Diesel verbraucht (aber auch Langstrecke und bei schonender Fahrweise (120km/h), dann ist dieses Auto, was ja nun von seinem pekuniärem Wert auf Null zuläuft, das beste (und billigste) Gefährt, was ich je gehabt habe - und nicht im Traum daran denke, den Wagen irgendwie abzugeben. Und nebenbei gibts in kürze neuen Tüv und der Lack sieht besser als passabel aus, innen ebenfalls alles bestens. (Optisch finde ich den Typ sowieso gelungen und dann in 904-dunkelblau und silber abgesetzt: schöner gehts nicht.)

Rost: unten wenig, an den Kanten sehr wenig, die Optik stört das nicht (alles ausgebessert von mir, also unprofessionell, aber es geht, die Sicherheit tangiert das zumindest nicht).

Die übliche Stelle (unter Gummi hintere Tür) habe ich vom Rost grob gereinigt und mit Mike Sanders behandelt: sieht kein Mensch und hält sich so seit ich das Auto habe: 10 Jahre.

Vom Gefühl her, hält der ewig und hoffe inständig, daß mir den Wagen kein anderer zerlegt: Jede kleinste Beule wird den Wert sofort übersteigen - dann müßte man mal schau'n.

Zu 'lobhudelig'?

Es ist so.

Schönen Abend

AEn

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Unter Motor und Getriebe ist eine 3 -teilige Abdeckung an geschraubt . Zunächst muss die mittlere Abdeckung entfernt

werden , dann die vordere , unter der sich der vordere Querträger des Integralträgers befindet . Dieser ist mit der Abdeckung verschraubt . Wenn kein Wasserablaufloch in die Abdeckung gebohrt ist oder ein paar Gummi - oder Plastikunterlegscheiben an den Schrauben angebracht sind , steht der Querträger im Wasser . Sollte er verrostet sein , gibt es ein entsprechendes Rep.- Blech bei Mercedes .

Unter dem UBS der vorderen Federaufnahmen rostet es auch gerne . Ich empfehle die Entfernung des UBS oder der vorhandenen Dichtmasse in diesem Bereich durch Trockeneisstrahlung , das ist einfach und trägt nicht ab . Gleichzeitig sollte man auch die Schweller und Wagenheberaufnahmen sowie sonstige , schwer einsehbare Stellen wie Hinterachse

oder Türen. endoskopisch von innen ansehen. Schau auch immer nach den Federn , wenn sie angerostet sind , brechen sie gerne in der untersten Windung .

Für diese ganzen Arbeiten nutzt man am besten eine Hebebühne .

Ich empfehle auch immer gerne die sehr kenntnisreiche Kaufberatung meines Forenfreundes @El Sibiriu , in dessen Signatur sich der entsprechende Link findet .:)

Themenstarteram 25. September 2013 um 12:10

Ich sehe, Austro-Diesel spricht das Dacia, bzw Fiat Problem an.

Ich von meiner Seite sehe nur wenige Möglichkeiten - entweder rüste ich meinen crossi als Winterauto um - kommt mich schlussendlich am günstigsten. Und halt ein Auto.. ein Mann .. eine Armbanduhr ;)

Nun ja.. innerlich habe ich mich aber schon für einen Zweitwagen entschieden....

Einen Dacia - Fiat.. etc .. mag ich nicht kaufen

Weil ich einfach denke, das sind Strottautos. Und bisschen Qualität will ich haben - und kann ich mir auch Leisten :).

Und ich glaube, dass ein Passat oder ein w210 auch wenn beide einiges mehr auf dem Buckel haben. Die besseren Autos sind.

Die Frage ist zwischen Passat Bj. 2000-2006 oder halt dem W 210...

Hier im Forum ist ja klar, dass mir jeder den Mercedes empfiehlt, bin auch nicht im Passatforum. Weil um den zu kaufen, brauche ich keine Beratung.

Ich will den Mercedes aber auch nicht mein ganzes Leben lang fahren, ich schätze, es sollen 2-6 Jahre werden. Wenn ich ihn 2 Jahre fahre, wären das bei Totalverlust 2000 Euro pro Jahr. Das Verliere ich bei einem Neuwagen locker in paar Monaten, wenn nicht schneller.

Die andere Frage ist - ich muss ein zuverlässiges Auto haben. Und der w210 gehört zu den Zuverlässigsten. So wie ich das verstanden habe. Und Ersatzteile sind nach Dickschiff sogar günstiger als beim Passat. Also Verstehe ich nicht, wieso ich mir Gedanken machen soll.

Oder Sprichst du was besonderes an, Austro-Diesel --> bitte praktisches Beispiel :)

PS.. ich habe keine Werkstatt - aber ganz unbegabt bin ich auch wieder nicht, ich kann zum Beispiel alleine Reifen wechseln ;)

Ne, Spass bei Seite - ich würde gerne viel mehr am Auto selber basteln können, nur - in der Schweiz ist halt so ein Hobbymechanikerklub schwer zu finden :(

Frag mal hier ins Forum, wieviele Besitzer in zwei Jahren nichts ins Auto investiert haben. :)

Also ein bisserl was wirst du zum kleinen Wertverlust schon dazurechnen müssen. Rechne mal so mit 1.000 Euro pro Jahr, mit Glück weniger, mit etwas Unglück sehr viel mehr. Das beginnt bei Rostinstandsetzungen die der TÜV verlangt, geht über Federbrüche, Elektronikzicken bis hin zu handfesten Getriebeschäden.

Nicht, dass es das nicht bei anderen Autos nicht auch gäbe. Jedoch sind jüngere Autos statistisch betrachtet weniger reparaturanfällig und das "große CDI-Problem" (welches meinst du überhaupt?) ist das kleinste von allen. Mit einem gut gewarteten 220 CDI von 2002 hast du sicher mehr Freude als mit einem 290 TD von 1998, der u.U. viel Mühe machen kann.

Nach 3 Jahren 220 CDI (Vor-MOPF, 125 PS) mit ein paar Elektonikzicken und 8,5 Jahren 320 CDI (MOPF, 197 PS), einem Getriebeschaden gleich zu Beginn (Pech), und ab 150.000 km sehr spürbar zunehmender Reparaturbedürftigkeit in vielen Bereichen (Fahrwerk, Motor, Elektrik) kann ich deinen Optimismus nicht ganz teilen. Die Wartung ist bei so einem Auto nicht ganz billig, MB kocht auch nur mit Wasser, der Rost macht das alles zur Nervensache. Die AT-Getriebe dieser Fahrzeuggeneration sind meist ungewartet, die Bombe kann dann jederzeit hochgehen -- mit 2.500 Euro bist du beim freien Instandsetzer dabei.

Noch Fragen? :D

Der 210er ist ein tolles Auto für Liebhaber, die auch mal tiefer in die Tasche greifen wollen. Diese Baureihe braucht etwas mehr Zuwendung als Durchschnittsautos. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Themenstarteram 25. September 2013 um 14:17

Wenn ein CDI auch in Frage kommt, ist das natürlich absolut genial. Gerade wie du sagst - der TD ist halt schon ein bisschen älter, und die CDI gibt es sogar sehr günstig mit dem 02 Jahrgang.

Ich habe nur bisher, gelesen dass die TD viel besser sind. Und man halt die Finger lassen sollte von den CDI. Und vom Preis her, muss ich sagen - dass ein TD eigentlich teurer ist, als ein CDI.

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffsdiesel

Es geht nicht in erster Linie darum , dass der 300 TD gegenüber dem 290 TD ein paar PS und ein paar Nm Drehmoment

mehr hat (obwohl das in einigen Überholsituationen durchaus nicht so unwichtig ist !:);):cool: ) Wichtiger ist die unvergleichlich kommodere Laufkultur des R6 - Vorkammerdiesels , gegen den der hart verbrennende 290er wahrlich wie ein Trecker anmutet . Abgerundet wird der Fahrgenuss im 300 TD noch durch die serienmäßige 5 - Gangautomatik und die serienmäßige Parameterlenkung . Beide Motoren sind sehr langlebig und robust im Vergleich zu den CDI's , aber auch hier mit einem leichten Vorteil für den 300 TD , der hier schon mit Laufleistungen von fast 1,7 Mio km mit dem ersten Motor beschrieben wurde . Mein eigener 300 TD ist einfach ein TRAUM , der mit jetzt 360 000 km gerade einmal eingefahren ist .:);)

Im Vergleich spricht für den 290 TD eigentlich nur der deutlich geringere Verbrauch . Versuche mal , eine Probefahrt mit

beiden zu machen , dann wird dir schnell deutlich , welche Unterschiede hier existieren...:);):eek:

Meine Freunde mit einem 290 TD mögen mir diesen Beitrag nachsehen , da ich ja auch diesen Motor schätze - bloß eben nicht im Vergleich zu meinem !

Ich fahre schon viel - doch wenn ein CDI Problemlos 500 Tkm fährt, ist das für mich in Ordnung.

Ich rechne mit !höchstens! 50 Tkm im Jahr - dass wären dann 5 Jahre, wenn ich ihn mit 250 Tkm kaufe.

Hallo zusammen,

hallo WolWau,

die Zusammenfassung von A-D trifft den Nagel auf den Kopf:

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

1. Vielfahrer

2. Verbrauch ist ein Thema

3. Verlässlichkeit ist ein Thema

4. eher "gemütlicher" unterwegs

5. Cabrio und Motorrad vorhanden

6. soll gut schneetauglich sein

7. Laufkultur ist ein Thema

8. von der Rostproblematik nicht wirklich viel Ahnung

9. Auto soll recht günstig sein

10. kein CDI

wobei ich "Verlässlichkeit" an die erste Stelle der Fahrzeugeigenschaften setzen würde, um die avisierte Haltedauer und Wirtschaftlichkeit zu erreichen.

Schaue ich aus diesem Fenster, sehe ich neben den ausgewählten Motorisierungen E290 TD und E300 TD zwei weitere Favoriten: E200 und E300 Diesel mit jeweils 100 kW/136 PS und geringer Laufleistung, in etwa wie diese Beispiele:

E200:

http://suchen.mobile.de/.../mercedes-benz-e-klasse-alle-e-200.html?...

E300 Diesel:

http://suchen.mobile.de/.../mercedes-benz-e-290-e-300.html?...

Der insbesondere im Stadtverkehr im Vergleich zum E300 Turbodiesel genügsamere Saugdiesel E300 dürfte diesem in Sachen Laufleistung nicht nachstehen, sondern überlegen sein, sind doch beim werkseitig getunten TD darüber hinaus eine höhere Kühlmittelmenge, natriumgefüllte Auslassventile und ölgekühlte Kolben notwendig. Um dessen Standfestigkeit zu stützen, verhindert eine elektronische Steuerung von Motor und Getriebe mittels einer Schutzfunktion eine thermische Überlastung: Bei Volllast wird die Einspritzmenge nach gemessener Kühlmitteltemperatur und Geschwindigkeit bemessen und bergauf schaltet die Getriebe-Elektronik bei hohen Temperaturen automatisch in einen niedrigeren Gang zurück. Das hohe Durchhaltevermögen eines OM606 mit Abgasturboaufladung und Ladeluftkühlung erfreut bei vorschriftsmäßiger Wartung immer noch die Besitzer, während der Hersteller nach dem Desaster mit dem langhubigen 3,5-Liter-Vorgänger um etliche Probleme erleichtert war.

LG, Walter

P.S.

ein weiteres Beispiel aus dem CDI-Lager auf ähnlichem Preisniveau:

http://suchen.mobile.de/.../mercedes-benz-e-200-e-220-cdi.html?...

Beim CDI gibt es folgende "zusätzlichen" Themenbereiche:

  • Am Sitz undichte Injektoren, schuld ist die auf Dauer mangelhafte Kupferdichtung und ungenügende Vorspannung in der Spannschraube. Einigermaßen früh erkannt ist die Sache günstig zu sanieren (keine 100 Euro pro, kann man auch vorbeugend für alle machen).
  • Luftmassenmesser-Alterung, Original-Ersatz ist günstig (um die 100 Euro).
  • Verkokung des Abgasrückführungmischgehäuses, worin das AGR-Ventil dann stecken bleibt. Reinigung ist idR erfolgreich (um die 200 Euro).
  • Einlasskanalabschaltung in der Ansaugbrücke kann bei 4- und 5-Zylindermotoren kaputtgehen, da aus Kunststoff (um die 500 Euro), der 320 CDI als Sechszylinder mit Metall-Ansaugbrücke ist nicht betroffen.
  • Verschlissene Injektoren, machen ab 250.000~350.000 km Start- und Qualmprobleme, neue sind recht happig (300 Euro/Stück bei MB), angeblich günstigere neue bei Bosch zu bekommen, es gibt überholte und am Prüfstand geprüfte mit wechselhaften Erfahrungen (100 Euro/Stück).

Was es sonst noch an Problemzonen gibt, müsste bei den Vorgängermotoren auch vorhanden sein: defekte und beim Ausbau abreißende Glühstifte, durchs Alter brüchige Ladeluftschläuche und -kunststoff-Formteile, durch Steinschlag zerschossene Ladeluftkühler, defekte Turbolader und selten mal da und dort gerissene Zylinderköpfe oder undichte Abgaskrümmer, auch mal ein defekter Kurbelwellen- und Nockenwellensensor.

Man muss verstehen, dass mit der Einführung des ersten CDI-Motors im Sommer 1998 die Elektrik und Antriebstechnik der Baureihe stark verändert wurde -- diesen Zeitpunkt nennt man "die kleine MOPF".

So war zu Beginn der Baureihe 210 ein rein mechanisch-hydraulisch-pneumatisch gesteuertes Automatikgetriebe verbaut, ein mechanisches Zündschloss mit Bart und Infrarot-Öffnung nebst dem ominösen "K40-Relais", das da und dort ärger macht und noch kein (oder nur ein eingeschränkter?) CanBus zur Verknüpfung der diversen Fahrzeugelektroniksteuergeräte.

Danach gab es ein vollelektronisch gesteuertes Getriebe (leider unter Aussparung der Wandler-Ablassschraube was den Ölwechsel erschwert), einen bartlosen vollektronischen Schlüssel und eben einige neue Motore, darunter den ersten R4-CDI als 200 CDI (102 PS) und 220 CDI (125 PS). Diese wurden mit der MOPF nochmal überarbeitet, der Zylinderkopf des eher anfälligen Motors verbessert und der Turbolader bekam eine Leitschaufelverstellung für besseres Ansprechverhalten ("VTG"), auch die Injektoren und Ansteuerung wurde modernisiert.

So wurde die Baureihe auch bis zum Ende 2002 (Kombi 2003) weitergebaut und bis auf den verheerenden Rost sind das auch keine schlechten Autos.

Leider hat MB damals beschlossen, das AT-Getriebe als "wartungsfrei" einzustufen, was sich in sehr vielen Fällen im Alter bitter rächte. Die Kunst ist es nun, einen relativ rostarmen (und nicht nur frisch lackierten!) Wagen zu finden, der vom Besitzer trotzdem einen regelmäßigen Getriebeölwechsel bekommen hat -- das ist eben selten. Wenn dann noch immer mit vollsynthetischem Öl gefahren wurde gibt es kaum Bedenken bei den Motoren. Ach ja, Chiptuning hatten die CDIs dieser Jahre nicht sehr gern ... vor allem, wenn die Mehrleistung auch auf Dauer abgerufen wurde.

Viel Erfolg!

Wir wollen hier nicht Äpfel mit Birnen vergleichen . Natürlich kann man auch mit einem CDI > 500 000 km Laufleistung erzielen , nur ist der Aufwand , das zu schaffen , halt wesentlich höher ! Beispiel : Bis 500 000 km sind mit hoher Wahrscheinlichkeit alle Injektoren eines CDI schon einmal ausgewechselt worden (kostet ein paar Tausender beim 6 - Zylinder !) , während diese Laufleistung die elektronisch geregelte Reiheneinspritzpumpe und die Düsen beim 300 TD überhaupt nicht beeindruckt . Der von Walter erwähnte E 200 oder der 300 D sind zwar ebenfalls zuverlässige und sparsame Motorisierungen , brauchen aber doch deutlich mehr als ein 290 TD . Und von der Laufkultur und der Leistung her sind sie dem 300 TD deutlich unterlegen , ohne wesentlich weniger zu verbrauchen . Zur Langzeitlebensdauer habe ich bereits das Wesentliche gesagt . Das einzige Argument gegen einen 300TD ist in D die fehlende grüne Plakette , das spielt aber in CH keine Mandoline . Vielleicht ja bald hier auch nicht mehr .

Natürlich kostet ein Mercedes der oberen Mittelklasse Geld im Unterhalt - auch und vielleicht gerade im Alter . Aber erstens kosten die Vormöpfe nicht mehr als die Möpfe und zweitens kosten die 210er nicht mehr als andere vergleichbare Autos - eher weniger !

Defekte Turbolader sind beim 290 und 300 TD eine Rarität , das wird aktuell erst bei den neuen Turbo - Benzinern von Mercedes modern . Zylinderkopfrisse gab's da auch nicht , das war eher eine Spezialität des ersten 220 CDI . Die abgerissenen Glühkerzen kann ich jedoch aus leidvoller Erfahrung nur bestätigen !

Themenstarteram 25. September 2013 um 16:38

Wow .. ich bin total beieindruckt :)

Während im anderen Forum tote Hose herrscht - wird hier richtig rumdiskutiert.

Ich habe vorhin mit mehreren Verkäufern telefoniert. Leider sind die Angaben, dass die die Diesel eine Standheizung haben --> falsch.

Beim letztern hatte ich ein tolles Gespräch, ein 70 jähriger Mann, der einfach nicht so viele Autos kaufen kann - und sich nun einen BMW X3 zugelegt hat, und meint, wenn er sich jetzt mit den neueren Autos nicht auseinandersetzt, wird es im späteren Semester nicht mehr schaffen alles Neue zu lernen.

Das Auto ist Tip top.. es hat anscheinend zwei Rostflecken. Nur leider ist es so gut wie verkauft. Es gibt jemanden, der sich vor mir interessiert - und einen Kredit aufnehmen muss. Und dafür noch einige Tage warten muss.

Da der ältere Herr sein Wort darauf gegeben hat. Lässt er ihm noch Zeit bis Montag. Sehr sympathisch (Frist wäre eigentlich Freitag).

Ich hoffe, dass ich der andere Käufer umentschieden hat.

Wenn ja - ist das Auto so gut wie gekauft.. muss halt nur reinsitzen, probefahren.. und Testen =)

wäre ein E 300 TD

Vielleicht bin ich ja schon nächste Woche ein TD besitzer =).

 

Ich Poste hier mal den Link.. von einem anderen ...

welches mich interessiert.. doch Dickschiff.. hat mich schon wieder auf die TD Seite gezogen....

eigentlich wär der 290 viel vernünftiger... Aber mir ist es halt viel wichtiger, wer früher den Wagen gefahren hat :)

Hier noch der Link einer Alternative:

https://auto.ricardo.ch/.../

... was die Langlebigkeit und die Solidität meines 290 (T-Modells) betrifft, kann ich meine Vorredner nur bestätigen. Er ist laut, das hat aber auch in gewisser Weise seinen Charme.

Wenn man bedenkt, daß der Motor noch alle originalen Anbauteile hat, auch Kupplung (aber außer Klimakompressor, eigene Schuld), 436000 Kilometer gelaufen ist, schnurrt, wie eine Nähmaschine, etwa 6 (!) Liter Diesel verbraucht (aber auch Langstrecke und bei schonender Fahrweise (120km/h), dann ist dieses Auto, was ja nun von seinem pekuniärem Wert auf Null zuläuft, das beste (und billigste) Gefährt, was ich je gehabt habe - und nicht im Traum daran denke, den Wagen irgendwie abzugeben. Und nebenbei gibts in kürze neuen Tüv und der Lack sieht besser als passabel aus, innen ebenfalls alles bestens. (Optisch finde ich den Typ sowieso gelungen und dann in 904-dunkelblau und silber abgesetzt: schöner gehts nicht.)

Rost: unten wenig, an den Kanten sehr wenig, die Optik stört das nicht (alles ausgebessert von mir, also unprofessionell, aber es geht, die Sicherheit tangiert das zumindest nicht).

Die übliche Stelle (unter Gummi hintere Tür) habe ich vom Rost grob gereinigt und mit Mike Sanders behandelt: sieht kein Mensch und hält sich so seit ich das Auto habe: 10 Jahre.

Vom Gefühl her, hält der ewig und hoffe inständig, daß mir den Wagen kein anderer zerlegt: Jede kleinste Beule wird den Wert sofort übersteigen - dann müßte man mal schau'n.

Zu 'lobhudelig'?

Es ist so.

Schönen Abend

AEn

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffsdiesel

Wir wollen hier nicht Äpfel mit Birnen vergleichen . Natürlich kann man auch mit einem CDI > 500 000 km Laufleistung erzielen , nur ist der Aufwand , das zu schaffen , halt wesentlich höher !

Diese Aussage kann man eben bestreiten. Der Aufwand ist höher, ja keine Frage, aber in Summe nicht so exorbitant wie du das darstellst.

Nehmen wir mal an, der TE wählt einen 300 TD und als Alternative einen 220 CDI MOPF. Beide Autos haben 200.000 km auf der Uhr und werden über weitere 100.000 km gefahren.

Beim CDI fallen im schlimmsten Fall an:

4 Injektoren à 300 Euro

1 AGR-Reinigung 200 Euro

1 LMM 100 Euro

1 Ansaugbrücke 500 Euro

macht in Summe 2.000 Euro Reparatur-Mehraufwände. Davon muss in der Realität sogar gar nichts schlagend werden oder auch nur die Hälfte, ist ja egal.

Der 220 CDI schluckt als T-Modell bei moderater Fahrweise 7 Liter auf 100 km, der 300 TD an die 9, oder? Der Liter kostet rund 1,35 Euro, zumindest hier bei uns in Österreich. Bei 100.000 km und 2 Litern Verbrauchsdifferenz ergeben sich rund 2.000 Liter Verbrauchsvorteil für den CDI, was sich mit rund 2.700 Euro in der Börse auswirkt.

Also haben wir unter dem Strich schlanke 700 Euro gespart, obwohl wir ein paar "moderne Sachen" mehr repariert haben ... was auch nicht zwingend passieren wird!

Und wenn man nun die restlichen Kosten des E-Klasse-Besitzes in diesen Jahren dazu in Relation stellt, dann wird das alles sowieso lächerlich, das ist alles Kleingeld. ;)

Nimmt man nun einen 320 CDI zum Vergleich, hat man zwar zwei risikobehaftete Injektoren mehr am Hals, dafür entfällt die Sache mit der Ansaugbrücke vollständig ... und hat dann einen seid schnurrenden Reihensechser unter der Haube. Ganz leise ist der zwar auch nicht, aber bis 150 km/h recht gut zu ertragen und absolut vibrationsfrei -- leiser sind nur die Nachfolgemotoren 211er.

Da kann man dir nur wünschen , dass der Bursche mit dem zeitlichen Prä nicht kreditwürdig ist !:):D

A-D : Gut gebrüllt , Löwe !:):D Aber : Den Arbeitslohn darfst du auch getrost mit berechnen , dann ist der Spritvorteil schon mal perdu ! Und die größere Laufkultur und höhere Leistung des 300TD wollen wir doch auch nicht unterschlagen !:cool::D

Mitnichten, tapferer Recke! Die Arbeitszeiten sind "inklusive" und die Rechnugn geht sogar mit dem 320 CDI auf! Allerdings knapper und das beruhigende Murmeln eines 300 TD hat er nicht.

AEn hat's schön beschrieben: Wenn man so fahren kann und will, sicher selber hilft und etwas bastelt, dann geht's kaum billiger. Meines ist das halt nicht, ein bisserl dekadent will ich schon sein.

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