E 220 CDI aus Sicht eines 3er-BMW-Fahrers
Hallo liebe Mercedes-Gemeinde,
letztens hatte ich die Ehre, mal etwas tiefer in die Mercedes-Welt zu schnuppern.
Normalerweise fahre ich eine 330d-Limousine (245 PS, 520 Nm). Leider hat mich dieser vor kurzem wegen Marderschaden im Stich gelassen. Da die Werkstatt knapp an Leihwagen war und mir nur einen MINI bzw. 1er anbieten konnte, lehnte ich dankend ab und machte mich auf den Weg zu Sixt. Ich hatte mehrere Langstrecken vor mir und wollte auch auf ein Navi nicht verzichten, von allen Autos auf dem Hof entsprach die E-Klasse am ehesten meinen hohen Erwartungen ;-)
"Steht da wie eine 1" war mein erster Eindruck, als ich auf den Wagen zuging. Ein nagelneuer (3.000 km) E 220 CDI Avantgarde in schwarz, bei dem die Designer eine wirklich sportliche Note hinbekommen haben! Beim Einsteigen fällt auf, dass zwischen den Innenräumen der beiden Autos Welten liegen. Während BMW auf Schlichheit, Funktionalität und moderne Optik setzt, hat man bei Mercerdes den Eindruck, dass alles ein wenig schicker und edler durchdacht und umgesetzt wurde. Viele Schalter, Knöpfe, sehr schöne Materialien, Wohnzimmerflair. Keine Frage, der Innenraum ist hochwertiger als der in meinem 3er.
Einzig das Lenkrad finde ich in der E-Klasse etwas zu groß und globig geraden.
Eine Umgewöhnung war das Automatikgetriebe, sonst fahre ich Schalter. Die Gewöhnungsphase war jedoch recht kurz. Das Getriebe schaltet in meinen Augen sinnig durch die Gänge, beim Kickdown jedoch vergeht eine merkliche Gedenksekunde bevor das Auto losspurtet.
Vom Fahrverhalten war der Wagen absolut einwandfrei, das Fahrwerk war knackig, die Stöße wurden natürlich wesentlicher besser aus dem Innenraum ferngehalten als im BMW.
Es hört sich vielleicht komisch an, aber ich hatte den Eindruck, nichts in dieser Welt könnte mich von der Straße fegen, eine solche Souveränität strahlte das Auto aus.
Auf der Autobahn machten sich die knapp 80 PS Unterschied natürlich schon bemerkbar, die E-Klasse kämpfte sich dennoch tapfer und recht zügig der 200 entgegen, wobei mir die hohen Drehzahlen im Vergleich zum BMW auffielen. Das Gefühl, schlecht motorisiert zu sein, kam aber niemals auf, dazu kam, dass die meisten Autos wie von Zauberhand die Spur frei machten, wenn sie mich im Rückspiegel sahen.
Soviel Überholpotential habe ich noch mit keinem Auto erlebt, beim 3er ganz zu schweigen.
Das Navi reagierte schnell und lotste mich gekonnt um Staus herum, zudem war es gut ablesbar und selbsterklärend! Vorteil Mercedes!
Verbrauchstechnisch bewegte ich mich bei sinniger und flotter Fahrweise knapp über 8 Liter, mein BMW braucht einen Liter weniger.
Als ich mich 4 Tage später wieder in meinen 3er zwängte, dachte ich "klein und eng". Plötzlich ging es wieder holpriger zu, das Auto reagiert nervöser und direkter auf Gas- und Lenkbefehle, einfach eine andere Philosophie, mit der ich persönlich mich mehr identifizieren kann.
Die E-Klasse ist ein Auto auf höchstem Niveau, das wirklich Maßstäbe setzt und dem 3er abgesehen von den Fahrleistungen vieles voraus hat. Der BMW macht mehr Freude am Fahren und bleibt deswegen meine Nummer 1.
Dennoch war mein Ausflug in die Mercedes-Welt angenehm und wird bei mir in guter Erinnerung bleiben.
Beste Antwort im Thema
Hallo liebe Mercedes-Gemeinde,
letztens hatte ich die Ehre, mal etwas tiefer in die Mercedes-Welt zu schnuppern.
Normalerweise fahre ich eine 330d-Limousine (245 PS, 520 Nm). Leider hat mich dieser vor kurzem wegen Marderschaden im Stich gelassen. Da die Werkstatt knapp an Leihwagen war und mir nur einen MINI bzw. 1er anbieten konnte, lehnte ich dankend ab und machte mich auf den Weg zu Sixt. Ich hatte mehrere Langstrecken vor mir und wollte auch auf ein Navi nicht verzichten, von allen Autos auf dem Hof entsprach die E-Klasse am ehesten meinen hohen Erwartungen ;-)
"Steht da wie eine 1" war mein erster Eindruck, als ich auf den Wagen zuging. Ein nagelneuer (3.000 km) E 220 CDI Avantgarde in schwarz, bei dem die Designer eine wirklich sportliche Note hinbekommen haben! Beim Einsteigen fällt auf, dass zwischen den Innenräumen der beiden Autos Welten liegen. Während BMW auf Schlichheit, Funktionalität und moderne Optik setzt, hat man bei Mercerdes den Eindruck, dass alles ein wenig schicker und edler durchdacht und umgesetzt wurde. Viele Schalter, Knöpfe, sehr schöne Materialien, Wohnzimmerflair. Keine Frage, der Innenraum ist hochwertiger als der in meinem 3er.
Einzig das Lenkrad finde ich in der E-Klasse etwas zu groß und globig geraden.
Eine Umgewöhnung war das Automatikgetriebe, sonst fahre ich Schalter. Die Gewöhnungsphase war jedoch recht kurz. Das Getriebe schaltet in meinen Augen sinnig durch die Gänge, beim Kickdown jedoch vergeht eine merkliche Gedenksekunde bevor das Auto losspurtet.
Vom Fahrverhalten war der Wagen absolut einwandfrei, das Fahrwerk war knackig, die Stöße wurden natürlich wesentlicher besser aus dem Innenraum ferngehalten als im BMW.
Es hört sich vielleicht komisch an, aber ich hatte den Eindruck, nichts in dieser Welt könnte mich von der Straße fegen, eine solche Souveränität strahlte das Auto aus.
Auf der Autobahn machten sich die knapp 80 PS Unterschied natürlich schon bemerkbar, die E-Klasse kämpfte sich dennoch tapfer und recht zügig der 200 entgegen, wobei mir die hohen Drehzahlen im Vergleich zum BMW auffielen. Das Gefühl, schlecht motorisiert zu sein, kam aber niemals auf, dazu kam, dass die meisten Autos wie von Zauberhand die Spur frei machten, wenn sie mich im Rückspiegel sahen.
Soviel Überholpotential habe ich noch mit keinem Auto erlebt, beim 3er ganz zu schweigen.
Das Navi reagierte schnell und lotste mich gekonnt um Staus herum, zudem war es gut ablesbar und selbsterklärend! Vorteil Mercedes!
Verbrauchstechnisch bewegte ich mich bei sinniger und flotter Fahrweise knapp über 8 Liter, mein BMW braucht einen Liter weniger.
Als ich mich 4 Tage später wieder in meinen 3er zwängte, dachte ich "klein und eng". Plötzlich ging es wieder holpriger zu, das Auto reagiert nervöser und direkter auf Gas- und Lenkbefehle, einfach eine andere Philosophie, mit der ich persönlich mich mehr identifizieren kann.
Die E-Klasse ist ein Auto auf höchstem Niveau, das wirklich Maßstäbe setzt und dem 3er abgesehen von den Fahrleistungen vieles voraus hat. Der BMW macht mehr Freude am Fahren und bleibt deswegen meine Nummer 1.
Dennoch war mein Ausflug in die Mercedes-Welt angenehm und wird bei mir in guter Erinnerung bleiben.
59 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von dirk483
@ waldemarZitat:
Original geschrieben von waldemar93
Das trifft nicht nur auf Mercedes zu.. der neue 5er wurde an mind. 20% produktionskosten gespart (was man übrigens sieht) ich will mir nicht vorstellen wie es beim neuen A6 aussehen wird.der neue 5er steht erst im MÄRZ beim händler.
also wie bitte... "sieht man das"... dass der 20 % niedrigere produktionskosten hat als sein vorgänger ?!?ich meine, beim W212... da WEISS man es... weil zetsche es auf der bilanzpressekonferenz gesagt hat.
aber vom neuen 5er hab ich dergleichen bis dato NICHT gehört.
Dann guck mal im 5er Forum nach da wurde ein Link gepostet wo alles darüber steht.
Hallo dirk,
ist der neue 5er denn teurer geworden? Wenn ja, um wieviel und der Rest ist eingespart worden. Warum sollte es bei BMW anders als bei Audi und MB sein.
Gruß Dens
Ich denke, man sollte nicht vergessen, dass diese enormen Einsparungen zum (großen?) Teil auch zustande kommen, weil viele technische Bauteile immer günstiger werden.
Als Parksensoren und Airbags rauskamen, waren die mal sehr teuer und den Technologieträgern im Konzern vorbehalten. Heutzutage kosten die nur noch einen Bruchteil von damals, was sich auch in den Produktionskosten niederschlägt.
Aber ich will Daimler hier nicht in Schutz nehmen.
Beim W212 wurde auf eine ganz besonders dreiste Art und Weise eingespart.
Der Kunde wird hier wie der letzte Trottel behandelt.
Achso. Wenn jmd zufrieden ist, darf dieser das nicht mehr kundtun? Und woher willst Du wissen, dass das Auto 25% preiswerter produziert worden ist? (Wohl intern unterwegs und wohl qualifiziert, sonst kämen solche Aussagen über Qualifikationen nicht zustande).
Bilanzkonferenz, Aussage des Vorstandsvorsitzenden , Dr. Zetsche !!😉
Du schreibst auch immer das gleiche, ....und immer und immer wieder.
Hallo Simon, ja, da hast Du recht. Du aber auch !
Und Du musst ja auch als Ex-fan das Auto nicht kaufen. 😁 (Wirst Du wohl auch nie)
Ich fahre immer noch, unter anderen, einen W 171.
Wenn ich mich aufgeilen will, dann mach ich das nicht mit einem Auto. (Du vielleicht)😁
Da hast Du recht !! 🙂
LG
PS: Und nu schimpf weiter. 😁 Mich hat die Karre überzeugt (habe keine Diesel-injektoren) , egal,ob Du mich jetzt für bescheuert hältst.
Viele Autotester müssten ja inzwischen auch ein Rad ab haben oder sind wohl geschmiert. 😁
Ich freue mich für Dich. Ist es vielleicht Dein erster Mercedes ? Ich hatte schon sehr viele Vergleiche.
Zu den Autotestern - meinst Du hier die Redakteure von Fachzeitungen - ? -😉
Bei diesen "Autotestern "hat noch nie ein Franzose, Italiener oder gar ein Engländer einen Test gegen Mercedes, BMW oder Audi gewinnen können. Ob die geschmiert werden, weiß ich nicht. Sollte aber einmal ein Redakteur " gegen " ein deutsches Auto " testen ", dann wird dieser Renitente sicherlich zur nächsten Testfahrt und Neuvorstellung nach Florida wohl nicht mehr eingeladen .
Ganz zu schweigen von einem Kritikgespräch des Anzeigenleiters und des Chefredakteurs.
Es will und wird sich doch wohl kein Redakteur mit Ferdinand Piiech anlegen, oder ? 😁
Gruß an die Weser !
HT 888
Ähnliche Themen
sorry, aber das konnte ich jetzt NICHT finden...
dass auch der neue 5er deutlich günstiger in der produktion werden wird.
für einen entsprechenden link wäre ich aber dankbar !!!!
Zitat:
Original geschrieben von medusaHH
Ich denke, man sollte nicht vergessen, dass diese enormen Einsparungen zum (großen?) Teil auch zustande kommen, weil viele technische Bauteile immer günstiger werden.Als Parksensoren und Airbags rauskamen, waren die mal sehr teuer und den Technologieträgern im Konzern vorbehalten. Heutzutage kosten die nur noch einen Bruchteil von damals, was sich auch in den Produktionskosten niederschlägt.
Aber ich will Daimler hier nicht in Schutz nehmen.
Beim W212 wurde auf eine ganz besonders dreiste Art und Weise eingespart.
Der Kunde wird hier wie der letzte Trottel behandelt.
Stimmt. Und weil ich mich ungern von Mercedes als Trottel behandelt sehen will, kaufe ich - wie viele andere auch - dieses Fahrzeug nicht.
Ich lasse es mir halt eben nicht bieten, daß hier 25 % eigespart werden, dieser Preisvorteil aber nicht an die Käufer weitergeben wird, sondern nur die Aktionäre beglücken möchte.😠
Es muß einmal Schluß damit sein. Sollte Zetsche damit durchkommen und Erfolg haben, werden in Zukunft die Fahrzeuge noch teurer und qualitativ noch anspruchsloser werden. 😠
WIR SIND ABER DIE AUTOKÄUFER ! Es liegt also an uns Käufer, daß Spielchen von Mercedes mitzumachen, oder auch nicht ! 🙂 Ich jedenfalls halte mich beim Kauf diesesmal zurück, werde jedoch ( alle 3 Jahre steht ein Neufahrzeug an ) mir immer wieder kritisch einen Mercedes auch ansehen und bei Gefallen dann auch einen kaufen.
Mein Reden!Zitat:
Original geschrieben von HT 888
Stimmt. Und weil ich mich ungern von Mercedes als Trottel behandelt sehen will, kaufe ich - wie viele andere auch - dieses Fahrzeug nicht.Zitat:
Original geschrieben von medusaHH
Ich denke, man sollte nicht vergessen, dass diese enormen Einsparungen zum (großen?) Teil auch zustande kommen, weil viele technische Bauteile immer günstiger werden.Als Parksensoren und Airbags rauskamen, waren die mal sehr teuer und den Technologieträgern im Konzern vorbehalten. Heutzutage kosten die nur noch einen Bruchteil von damals, was sich auch in den Produktionskosten niederschlägt.
Aber ich will Daimler hier nicht in Schutz nehmen.
Beim W212 wurde auf eine ganz besonders dreiste Art und Weise eingespart.
Der Kunde wird hier wie der letzte Trottel behandelt.
Ich lasse es mir halt eben nicht bieten, daß hier 25 % eigespart werden, dieser Preisvorteil aber nicht an die Käufer weitergeben wird, sondern nur die Aktionäre beglücken möchte.😠Es muß einmal Schluß damit sein. Sollte Zetsche damit durchkommen und Erfolg haben, werden in Zukunft die Fahrzeuge noch teurer und qualitativ noch anspruchsloser werden. 😠
WIR SIND ABER DIE AUTOKÄUFER ! Es liegt also an uns Käufer, daß Spielchen von Mercedes mitzumachen, oder auch nicht ! 🙂 Ich jedenfalls halte mich beim Kauf diesesmal zurück, werde jedoch ( alle 3 Jahre steht ein Neufahrzeug an ) mir immer wieder kritisch einen Mercedes auch ansehen und bei Gefallen dann auch einen kaufen.
Zitat:
Original geschrieben von MadeInGermany
hehe...
... Der W212 kostet ja dann im Vergleich zum W124 weniger als die Hälfte....zumindest für Daimler, für den Kunden das 4-Fache...oder so....das bedeutet, dass Daimler an einem Wagen ja nun ca. 800% mehr Gewinn macht als zu Zeiten des W124.Grüße,
MiG
Sind die reinen Produktionskosten nicht nur ein (Bruch-)teil der gesamten Herstellungskosten.
Da waren doch noch:
- Entwicklung
- Marketing
- Vertrieb
- Support
- Verwaltung
Ich jetzt überhaupt keine Ahnung wie hoch die reinen Produktionskosten sind.
Aber mal angenommen eine E-Klasse mit einem VK von 50k€ kostet die reine Produktion mit Materialeinkauf 8k€.
Dann sind 25% mal gerade 2k€. Dafür gibts z.B. eine popelige Standheizung (die MB selber evtl. für nur 200€ einkauft?).
MfG
manni199
Zitat:
Original geschrieben von HT 888
Achso. Wenn jmd zufrieden ist, darf dieser das nicht mehr kundtun? Und woher willst Du wissen, dass das Auto 25% preiswerter produziert worden ist? (Wohl intern unterwegs und wohl qualifiziert, sonst kämen solche Aussagen über Qualifikationen nicht zustande).
Bilanzkonferenz, Aussage des Vorstandsvorsitzenden , Dr. Zetsche !!😉
Du schreibst auch immer das gleiche, ....und immer und immer wieder.
Hallo Simon, ja, da hast Du recht. Du aber auch !Und Du musst ja auch als Ex-fan das Auto nicht kaufen. 😁 (Wirst Du wohl auch nie)
Ich fahre immer noch, unter anderen, einen W 171.
Wenn ich mich aufgeilen will, dann mach ich das nicht mit einem Auto. (Du vielleicht)😁
Da hast Du recht !! 🙂LG
PS: Und nu schimpf weiter. 😁 Mich hat die Karre überzeugt (habe keine Diesel-injektoren) , egal,ob Du mich jetzt für bescheuert hältst.
Viele Autotester müssten ja inzwischen auch ein Rad ab haben oder sind wohl geschmiert. 😁Ich freue mich für Dich. Ist es vielleicht Dein erster Mercedes ? Ich hatte schon sehr viele Vergleiche.
Zu den Autotestern - meinst Du hier die Redakteure von Fachzeitungen - ? -😉
Bei diesen "Autotestern "hat noch nie ein Franzose, Italiener oder gar ein Engländer einen Test gegen Mercedes, BMW oder Audi gewinnen können. Ob die geschmiert werden, weiß ich nicht. Sollte aber einmal ein Redakteur " gegen " ein deutsches Auto " testen ", dann wird dieser Renitente sicherlich zur nächsten Testfahrt und Neuvorstellung nach Florida wohl nicht mehr eingeladen .
Ganz zu schweigen von einem Kritikgespräch des Anzeigenleiters und des Chefredakteurs.
Es will und wird sich doch wohl kein Redakteur mit Ferdinand Piiech anlegen, oder ? 😁Gruß an die Weser !
HT 888
Hallo HT 888 !
Danke. Natürlich nehme ich so eine Kritik entgegen.
Es ging mir jetzt auch darum, dass man doch sagen kann, dass man mit dem Auto zufrieden ist. Bei meinem Post habe ich auch ein wenig überreagiert, zugegebenerweise. (Vorher in der Kneipe gewesen)😁
Aber jedem seine Meinung, auch wenn jmd das Auto unter aller Sau empfindet, oder wieder ein anderer total genial. Vielleicht liegt ja die Wahrheit in der Mitte?😁
Und wenn einer das Auto lobhudelt, muss einer das nicht unbedingt zum Kotzen finden, sondern sagen...ok, er denkt halt anders darüber.
Und nicht alles ist schlecht daran, wie ich finde.
Und vorher fuhren wir (also, ich sowieso nicht allein, das Auto wird geteilt; halt der, der im Familienunternehmen auf Geschäftsreise geht) einen W211.
Nach meiner Meinung gab es in Richtung W212 schon Fortschritte. Über Haptik kann man auch wieder unterschiedlicher Meinung sein. (Bin mal gespannt, ob Bedienknöpfe in 3 Jahren noch dran sind oder inwieweit das Auto anfängt zu mucken. Spästestens dann wird auch die Marke gewechselt)
LG zurück
S.
PS: Privat bin ich bei meinem 2002ér Toyota Avensis geblieben. (Da war bis jetzt nüscht)🙂
wie... was ... wo ?!?
die AKTIONÄRE sind die profiteure dieses ganzen spielchens ???
--> also ich nicht. die daimler-aktie hat seit mitte 2007 gerade mal wieder die hälfte des damaligen kurses erreicht.
was beweist das ?!?
ich bin DREIFACH blöd 😁 😁 😁
- ich bin mercedes-fan
- ich fahre mercedes (es sei denn, der neue 5er haut mich jetzt vom sockel)
- ich hab daimler aktien
bin ich doch erst wieder heilfroh...
das so ein internet-forum so herrlich annonym ist...
und niemand weiss, wer ich bin und wie ich aussehe.
ich müsst mich ja sonst in grund-und-boden schämen, weil ich "3x blöd" bin
😁 😁 😁
Zitat:
Original geschrieben von Test_Drive87
Hallo liebe Mercedes-Gemeinde,letztens hatte ich die Ehre, mal etwas tiefer in die Mercedes-Welt zu schnuppern.
Normalerweise fahre ich eine 330d-Limousine (245 PS, 520 Nm). Leider hat mich dieser vor kurzem wegen Marderschaden im Stich gelassen. Da die Werkstatt knapp an Leihwagen war und mir nur einen MINI bzw. 1er anbieten konnte, lehnte ich dankend ab und machte mich auf den Weg zu Sixt. Ich hatte mehrere Langstrecken vor mir und wollte auch auf ein Navi nicht verzichten, von allen Autos auf dem Hof entsprach die E-Klasse am ehesten meinen hohen Erwartungen ;-)
"Steht da wie eine 1" war mein erster Eindruck, als ich auf den Wagen zuging. Ein nagelneuer (3.000 km) E 220 CDI Avantgarde in schwarz, bei dem die Designer eine wirklich sportliche Note hinbekommen haben! Beim Einsteigen fällt auf, dass zwischen den Innenräumen der beiden Autos Welten liegen. Während BMW auf Schlichheit, Funktionalität und moderne Optik setzt, hat man bei Mercerdes den Eindruck, dass alles ein wenig schicker und edler durchdacht und umgesetzt wurde. Viele Schalter, Knöpfe, sehr schöne Materialien, Wohnzimmerflair. Keine Frage, der Innenraum ist hochwertiger als der in meinem 3er.
Einzig das Lenkrad finde ich in der E-Klasse etwas zu groß und globig geraden.
Eine Umgewöhnung war das Automatikgetriebe, sonst fahre ich Schalter. Die Gewöhnungsphase war jedoch recht kurz. Das Getriebe schaltet in meinen Augen sinnig durch die Gänge, beim Kickdown jedoch vergeht eine merkliche Gedenksekunde bevor das Auto losspurtet.
Vom Fahrverhalten war der Wagen absolut einwandfrei, das Fahrwerk war knackig, die Stöße wurden natürlich wesentlicher besser aus dem Innenraum ferngehalten als im BMW.
Es hört sich vielleicht komisch an, aber ich hatte den Eindruck, nichts in dieser Welt könnte mich von der Straße fegen, eine solche Souveränität strahlte das Auto aus.
Auf der Autobahn machten sich die knapp 80 PS Unterschied natürlich schon bemerkbar, die E-Klasse kämpfte sich dennoch tapfer und recht zügig der 200 entgegen, wobei mir die hohen Drehzahlen im Vergleich zum BMW auffielen. Das Gefühl, schlecht motorisiert zu sein, kam aber niemals auf, dazu kam, dass die meisten Autos wie von Zauberhand die Spur frei machten, wenn sie mich im Rückspiegel sahen.
Soviel Überholpotential habe ich noch mit keinem Auto erlebt, beim 3er ganz zu schweigen.
Das Navi reagierte schnell und lotste mich gekonnt um Staus herum, zudem war es gut ablesbar und selbsterklärend! Vorteil Mercedes!
Verbrauchstechnisch bewegte ich mich bei sinniger und flotter Fahrweise knapp über 8 Liter, mein BMW braucht einen Liter weniger.
Als ich mich 4 Tage später wieder in meinen 3er zwängte, dachte ich "klein und eng". Plötzlich ging es wieder holpriger zu, das Auto reagiert nervöser und direkter auf Gas- und Lenkbefehle, einfach eine andere Philosophie, mit der ich persönlich mich mehr identifizieren kann.
Die E-Klasse ist ein Auto auf höchstem Niveau, das wirklich Maßstäbe setzt und dem 3er abgesehen von den Fahrleistungen vieles voraus hat. Der BMW macht mehr Freude am Fahren und bleibt deswegen meine Nummer 1.
Dennoch war mein Ausflug in die Mercedes-Welt angenehm und wird bei mir in guter Erinnerung bleiben.
Mit diesem Beitrag ging es mal los. Hat dieser Beitrag überhaupt noch irgendetwas mit der Diskussion, die hier jetzt läuft, zu tun 😕
Da schafft es ein Nicht-Mercedes-Fahrer einen ausgewogenen, gut lesbaren und vor allem nachvollziehbaren Fahrbericht für die aktuelle Mercedes E-Klasse zu verfassen - jeder weiß, dass sowas im Mercedes-Forum nicht gerade häufig vorkommt - aber das können einige hinlänglich MT-Pappnasen natürlich nicht aushalten und müssen auch dieses Thema wortwörtlich platt machen.
Los geht's hier mit einer Vergangenheitsbewältigung in Sachen Rost bei Modellen, die nun schon gut 10 Jahre nicht mehr gebaut werden. Themenbezug zu dem hier geposteten Fahrbericht oder gar zum W212? Null. Weil er einen Text der Automobilpresse nicht richtig versteht, macht er nebenbei bemerkt noch einen weiteren Thread zum Thema Injektoren auf - hätte ja auch nicht in einen der zig bestehenden gepasst, zumal die Fakten dieses Forum bezüglich der betroffenen Baureihen eigentlich auch für sich sprechen. Ein Trauerspiel. Aber längst bekannt aus dem W211-Forum... 🙄
Dann der nächste Dauernörgler mit seinen angeblich 20 Prozent niedrigeren Produktionskosten... Die Frage ist: Wie setzten sich diese 20 Prozent denn de facto zusammen? Ist damit die Produktionszeit gemeint? Die Lohnkosten? Die Energiekosten? Die Kosten für die verbauten Teile? Alles zusammen? Ich habe in einer anderen Quelle sogar von einem Drittel weniger gelesen 😉 Bei der C-Klasse war bei ihrer Vorstellung 2007 übrigens die Montagezeit gemeint.
Erstmal vorweg: Kein neues Auto ist in der Produktion teurer als sein Vorgänger. Das ist nicht erst seit dem W212 so, sondern hat einige Generationen vorher angefangen, auch bei der E-Klasse... Bevor hier nicht ein Produktionsplaner vortanzt, wie sich das alles zusammensetzt, bleibe ich bei solchen Zahlen skeptisch. Jeder erinnert sich an die 25%-Rendite der deutschen Bank, auch das war schön plakativ. Die Deutsche Bank hatte aber in Wahrheit ein ganz anderes Ziel: 25% Eigenkapital-Rendite. Nun kann ja jeder nachrechnen, was für eine Gesamtrendite sich daraus ergeben würde. Trotzdem wird es bis heute verfälscht. Ähnlich sehe ich das auch mit den angeblichen Äußerungen zu den günstigeren Produktionskosten, auch das ist nicht unbedingt so simpel wie es scheint. Es kommt auch darauf an, wer es hören soll. Das hat dann aber den Effekt, dass einem das Wort im Mund umgedreht wird.
Die Entwicklung des W212 war deutlich teurer als die des W211. Nebenbei bemerkt: Mich würde mal interessieren, wie man die angeblichen Pauschal-Einsparungen am W212 gegenüber dem W211 optisch, haptisch etc. erkennen kann 😉 Und nun kommt mir hier nicht mit der Oberflächenanmutung irgendeiner Plastikleiste. Um die Antwort vorweg zu nehmen und den Unsinn zu beenden: Meiner Meinung nach ist der W212 besser verarbeitet als der W211, auch wenn mir die Matrialanmutung im W211 besser gefällt.
Nun komme ich zum hier vielfach angepriesenen neuen BMW Fünfer: Ja, ich finde ihn auch schick. An eine bessere Qualtät als beim W212 - abseits der leidigen R4-Injektoren (wobei der R4-Diesel bei BMW ja auch erst Ende 2011 kommt 😁 - glaube ich aber nicht. Der Illusion, der neue 5er sei wortwörtlich "aus dem Vollen geschnitzt", gebe ich mich schon gar nicht hin. Ich behaupte: Die prozentuale Einsparung - mal unabhängig davon, wie hoch sie beim W212 nun wirklich ist, ist beim neuen 5er größer als beim W212. Wie komme ich darauf: BMW hat schon länger ein Kostenproblem, größer als das bei Mercedes. Darüber haben auch die Wirtschaftsmagazine ausführlich berichtet. Die Produktionbskosten der älteren Modelle lagen spürbar über jenen der Konkurrenz. Diesen Schritt hat BMW beim 5er jetzt nachgeholt. Erste Details zum neuen 5er bestätigen meine Meinung.
Wenn jemand glaubt, Mercedes ist seit Jahrzehnten auf Holzweg, möge doch einfach die Marke wechseln. Nur durch weglaufende Kunden wird Mercedes oder jeder andere Hersteller merken, dass
er etwas Gravierendes verkehrt macht. Das wehleidige Klagen hier im Forum bringt nichts, sondern macht nur die Themen unlesbar (s. diesen Thread). Ein Wechsel der Marke hat aber den Nachteil, dass man dann mit den Mängeln der neuen Marke leben muss und manches hier hübsch gezimmerte Luftgebilde fiele dann schnell in sich zusammen. Auch darauf hat der Threadersteller übrigens hingewiesen.
Nun komme ich zum Letzten, dem sinnfrei und ahnungslos pöblenden Opel-Fahrer, der hier im Mercedes-Bereich in bester Tradition anderer Blitz-Knalltüten postet und sein/ihr Mercedes-Feindbild auslebt:
Zitat:
Audi und BMW tun das, wozu man sie gekauft hat: Sie fahren und funktionieren!
Genau. Dann muss man ja sagen, Mercedes hat (fast) alles richtig gemacht und sich diese Zwei als Vorbild genommen: Die letzten Pumpe-Düse Diesel-Motoren bei Audi glänzten vor allem mit Zylinderkopfschäden oder Leistungsmangel, bei der Umstellung der Motoren auf CR gab es dann reihenweise kapitale Motorschäden durch fehlerhafte Teile.
Über das Thema BMW und Injektoren gibt es hier einen einen mehrjährigen Erfahrungs- und Wissensschatz aus einem Fachforum: Klick!
Aber zu Audi hast ja eigentlich auch eine ganz andere Meinung:
Zitat:
Leider hast du keine Ahnung, was ich mit Audi erlebt habe, sonst würdest du diesen Müll nicht schreiben. Audi hat halt ein gutes Image, Opel hat die gute Qualität. Damit fand das Thema "Audi" sein Ende. Solchen Betrügern muß man gleich mit dem Anwalt kommen, was anderes verstehen die nicht!
Aber wenn's im Mercedes-Forum zum Pöbeln hilft, dann preist der Opel-Fahrer eben auch mal Audi an 🙄
Es wird Zeit, dass die Moderation diesem Thema ein Ende setzt oder den Thread aufräumt. Mit dem usprünglichen gutgemeinten Fahrbereicht hat das alles nichts mehr zu tun.
Gruß
An boofoode:
Hallo boofoode,
Na dann lies doch mal nach, wie der Themenstarter im BMW Thread weniger positiv über die E - Klasse geschrieben hat.😉
Hier werden positive Gedanken wie auch negative Meinungen ausgetauscht. Und dies finde ich sehr gut, daß man hier seine Meinung , ohne jemanden zu beleidigen, sagen ( schreiben ) kann.
Ich hoffe auch sehr, daß evtl. leitende Mercedes - Mitarbeiter des Volkes Stimme hier nachlesen können.
Dann haben diese leitenden Mitarbeiter die Möglichkeit, alles zu Filtern und evtl. Gedanken und Ratschläge zu durchdenken und ggf. Verbesserungen zu veranlassen.
In jedem Konzern haben doch die sog. " Untergebenen " keine Eier in der Hose , um evtl. negative Meinungen und Information an die Vorgesetzten weiterzugeben.😁
Ich bin sogar der Ansicht, daß wir hier unbezahlte "Mitarbeiter" für Mercedes sind . Wir sind doch überwiegend Praktiker und keine Lohnabhängige, die Angst um ihren Job bei MB haben müssen.
Also, weiter so. Wer dies nicht lesen will, muß ja nicht dabei sein.🙂
Zitat:
Original geschrieben von dirk483
wie... was ... wo ?!?die AKTIONÄRE sind die profiteure dieses ganzen spielchens ???
--> also ich nicht. die daimler-aktie hat seit mitte 2007 gerade mal wieder die hälfte des damaligen kurses erreicht.
was beweist das ?!?
ich bin DREIFACH blöd 😁 😁 😁
- ich bin mercedes-fan
- ich fahre mercedes (es sei denn, der neue 5er haut mich jetzt vom sockel)
- ich hab daimler aktienbin ich doch erst wieder heilfroh...
das so ein internet-forum so herrlich annonym ist...
und niemand weiss, wer ich bin und wie ich aussehe.ich müsst mich ja sonst in grund-und-boden schämen, weil ich "3x blöd" bin
😁 😁 😁
Die " Kohle " von Mercedes haben doch die " Schönwetterkapitäne " : Edzard Reuter ( der wollte einen Weltkonzern zimmern) , Jürgen Schrempp und Dieter Zetsche ( die beiden Chrysler Abenteurer ) verballert. Wenn dann das Geld nicht mehr ausreicht, wird eben am Produkt und am Personal gespart ( siehe Injektoren bei den Dieseln ).
Wenn diese " Führungskräfte " dann schuldhaft alles an die Wand gefahren haben , werden sie mit einer geilen Abfindung vorzeitig in den einstweiligen Ruhestand versetzt.
Die Aktionäre sollten über die Hauptversammlung dem Aufsichtsrat ( überwiegend auch ehemalige " Schönwetterkapitäne" ) ordentlich Dampf machen. Solange aber überwiegend die Großbanken hier das Sagen haben, passiert doch überhaupt nichts. Das sind doch auch Angestellte mit einem sehr gutem Gehalt und diese sind nicht erfolgsabhängig. Unternehmer ist da keiner ! Die Gewerkschaftsvertreter klammere ich da mal sowieso aus.Die spielen überhaupt keine wichtige Rolle im Aufsichtsrat.😁
P.S. Wenn Du in Aktien investieren willst, dann gehe besser in den Gesundheits- Pharma - Bereich, oder investiere in Rohstoffe. Autoaktien sind aus meiner Sicht mittelfristig uninteressant.
Zitat:
Original geschrieben von vectracarlo
Hallo teddy,du bagatellisierst die Probleme bei MB.
Es gab (und gibt?) jahrelange massive Rostprobleme in allen Baureihen, nun noch massenhaft defekte Injektoren.
Wir reden hier nicht von Problemen bei Lada oder Fiat, sondern vom selbsternannten "Premiumhersteller" Mercedes!!
Und das was MB hier schon wieder liefert, kann ich nur als Dreck bezeichnen. Immerhin haben hier viele Leute sehr viel Geld bezahlt und haben nun nur Ärger am Hals. Findest du das als "....kann ja mal passieren" normal ??
Dann hat MB einen tollen Kunden an dir!
Immer schön zahlen und Dreck dafür bekommen und nicht aufmucken!!
Perfekter Kunde!!Was ist denn wenn hier jemand in seiner Leih- A Klasse einen schweren Unfall erleidet?
C oder E Klasse bezahlt und dann A Klasse fahren müssen?Na ja, es muß halt auch Kunden wie dich geben, an denen verdient MB hervorragend.
Grüße VC
Du meinst mich als Kunden beurteilen zu können?
Du kennst mich gar nicht, und weißt auch nicht, was ich schon mit MB und anderen erlebt habe.
Ich habe mir nur das sozusagen kleinere Übel ausgesucht.
Einen 211er habe ich gewandelt, aber ich habe keine bessere Alternative gesehen.
Wenn Du das was Du hier schreibst, meiner Werkstatt vortragen würdest, würde die dich auslachen, davon kannst Du mal ausgehen.😁
Zitat:
Original geschrieben von MadeInGermany
hehe...der W210 wurde ca. 30% billiger als der W124 produziert, der W212 ca 25% billiger als der W211...wurde der W211 auch 25% günstiger produziert als der W210???Der W212 kostet ja dann im Vergleich zum W124 weniger als die Hälfte....zumindest für Daimler, für den Kunden das 4-Fache...oder so....das bedeutet, dass Daimler an einem Wagen ja nun ca. 800% mehr Gewinn macht als zu Zeiten des W124.
Grüße,
MiG
Die Rechnung gefällt mir. Wenn wir noch 2 oder 3 Modellreihen abwarten, kriegen wir beim Kauf eines Fahrzeuges noch was raus.😁
Zitat:
Original geschrieben von boofoode
Mit diesem Beitrag ging es mal los. Hat dieser Beitrag überhaupt noch irgendetwas mit der Diskussion, die hier jetzt läuft, zu tun 😕Zitat:
Original geschrieben von Test_Drive87
Hallo liebe Mercedes-Gemeinde,letztens hatte ich die Ehre, mal etwas tiefer in die Mercedes-Welt zu schnuppern.
Normalerweise fahre ich eine 330d-Limousine (245 PS, 520 Nm). Leider hat mich dieser vor kurzem wegen Marderschaden im Stich gelassen. Da die Werkstatt knapp an Leihwagen war und mir nur einen MINI bzw. 1er anbieten konnte, lehnte ich dankend ab und machte mich auf den Weg zu Sixt. Ich hatte mehrere Langstrecken vor mir und wollte auch auf ein Navi nicht verzichten, von allen Autos auf dem Hof entsprach die E-Klasse am ehesten meinen hohen Erwartungen ;-)
"Steht da wie eine 1" war mein erster Eindruck, als ich auf den Wagen zuging. Ein nagelneuer (3.000 km) E 220 CDI Avantgarde in schwarz, bei dem die Designer eine wirklich sportliche Note hinbekommen haben! Beim Einsteigen fällt auf, dass zwischen den Innenräumen der beiden Autos Welten liegen. Während BMW auf Schlichheit, Funktionalität und moderne Optik setzt, hat man bei Mercerdes den Eindruck, dass alles ein wenig schicker und edler durchdacht und umgesetzt wurde. Viele Schalter, Knöpfe, sehr schöne Materialien, Wohnzimmerflair. Keine Frage, der Innenraum ist hochwertiger als der in meinem 3er.
Einzig das Lenkrad finde ich in der E-Klasse etwas zu groß und globig geraden.
Eine Umgewöhnung war das Automatikgetriebe, sonst fahre ich Schalter. Die Gewöhnungsphase war jedoch recht kurz. Das Getriebe schaltet in meinen Augen sinnig durch die Gänge, beim Kickdown jedoch vergeht eine merkliche Gedenksekunde bevor das Auto losspurtet.
Vom Fahrverhalten war der Wagen absolut einwandfrei, das Fahrwerk war knackig, die Stöße wurden natürlich wesentlicher besser aus dem Innenraum ferngehalten als im BMW.
Es hört sich vielleicht komisch an, aber ich hatte den Eindruck, nichts in dieser Welt könnte mich von der Straße fegen, eine solche Souveränität strahlte das Auto aus.
Auf der Autobahn machten sich die knapp 80 PS Unterschied natürlich schon bemerkbar, die E-Klasse kämpfte sich dennoch tapfer und recht zügig der 200 entgegen, wobei mir die hohen Drehzahlen im Vergleich zum BMW auffielen. Das Gefühl, schlecht motorisiert zu sein, kam aber niemals auf, dazu kam, dass die meisten Autos wie von Zauberhand die Spur frei machten, wenn sie mich im Rückspiegel sahen.
Soviel Überholpotential habe ich noch mit keinem Auto erlebt, beim 3er ganz zu schweigen.
Das Navi reagierte schnell und lotste mich gekonnt um Staus herum, zudem war es gut ablesbar und selbsterklärend! Vorteil Mercedes!
Verbrauchstechnisch bewegte ich mich bei sinniger und flotter Fahrweise knapp über 8 Liter, mein BMW braucht einen Liter weniger.
Als ich mich 4 Tage später wieder in meinen 3er zwängte, dachte ich "klein und eng". Plötzlich ging es wieder holpriger zu, das Auto reagiert nervöser und direkter auf Gas- und Lenkbefehle, einfach eine andere Philosophie, mit der ich persönlich mich mehr identifizieren kann.
Die E-Klasse ist ein Auto auf höchstem Niveau, das wirklich Maßstäbe setzt und dem 3er abgesehen von den Fahrleistungen vieles voraus hat. Der BMW macht mehr Freude am Fahren und bleibt deswegen meine Nummer 1.
Dennoch war mein Ausflug in die Mercedes-Welt angenehm und wird bei mir in guter Erinnerung bleiben.
Da schafft es ein Nicht-Mercedes-Fahrer einen ausgewogenen, gut lesbaren und vor allem nachvollziehbaren Fahrbericht für die aktuelle Mercedes E-Klasse zu verfassen - jeder weiß, dass sowas im Mercedes-Forum nicht gerade häufig vorkommt - aber das können einige hinlänglich MT-Pappnasen natürlich nicht aushalten und müssen auch dieses Thema wortwörtlich platt machen.
Los geht's hier mit einer Vergangenheitsbewältigung in Sachen Rost bei Modellen, die nun schon gut 10 Jahre nicht mehr gebaut werden. Themenbezug zu dem hier geposteten Fahrbericht oder gar zum W212? Null. Weil er einen Text der Automobilpresse nicht richtig versteht, macht er nebenbei bemerkt noch einen weiteren Thread zum Thema Injektoren auf - hätte ja auch nicht in einen der zig bestehenden gepasst, zumal die Fakten dieses Forum bezüglich der betroffenen Baureihen eigentlich auch für sich sprechen. Ein Trauerspiel. Aber längst bekannt aus dem W211-Forum... 🙄
Dann der nächste Dauernörgler mit seinen angeblich 20 Prozent niedrigeren Produktionskosten... Die Frage ist: Wie setzten sich diese 20 Prozent denn de facto zusammen? Ist damit die Produktionszeit gemeint? Die Lohnkosten? Die Energiekosten? Die Kosten für die verbauten Teile? Alles zusammen? Ich habe in einer anderen Quelle sogar von einem Drittel weniger gelesen 😉 Bei der C-Klasse war bei ihrer Vorstellung 2007 übrigens die Montagezeit gemeint.
Erstmal vorweg: Kein neues Auto ist in der Produktion teurer als sein Vorgänger. Das ist nicht erst seit dem W212 so, sondern hat einige Generationen vorher angefangen, auch bei der E-Klasse... Bevor hier nicht ein Produktionsplaner vortanzt, wie sich das alles zusammensetzt, bleibe ich bei solchen Zahlen skeptisch. Jeder erinnert sich an die 25%-Rendite der deutschen Bank, auch das war schön plakativ. Die Deutsche Bank hatte aber in Wahrheit ein ganz anderes Ziel: 25% Eigenkapital-Rendite. Nun kann ja jeder nachrechnen, was für eine Gesamtrendite sich daraus ergeben würde. Trotzdem wird es bis heute verfälscht. Ähnlich sehe ich das auch mit den angeblichen Äußerungen zu den günstigeren Produktionskosten, auch das ist nicht unbedingt so simpel wie es scheint. Es kommt auch darauf an, wer es hören soll. Das hat dann aber den Effekt, dass einem das Wort im Mund umgedreht wird.
Die Entwicklung des W212 war deutlich teurer als die des W211. Nebenbei bemerkt: Mich würde mal interessieren, wie man die angeblichen Pauschal-Einsparungen am W212 gegenüber dem W211 optisch, haptisch etc. erkennen kann 😉 Und nun kommt mir hier nicht mit der Oberflächenanmutung irgendeiner Plastikleiste. Um die Antwort vorweg zu nehmen und den Unsinn zu beenden: Meiner Meinung nach ist der W212 besser verarbeitet als der W211, auch wenn mir die Matrialanmutung im W211 besser gefällt.
Nun komme ich zum hier vielfach angepriesenen neuen BMW Fünfer: Ja, ich finde ihn auch schick. An eine bessere Qualtät als beim W212 - abseits der leidigen R4-Injektoren (wobei der R4-Diesel bei BMW ja auch erst Ende 2011 kommt 😁 - glaube ich aber nicht. Der Illusion, der neue 5er sei wortwörtlich "aus dem Vollen geschnitzt", gebe ich mich schon gar nicht hin. Ich behaupte: Die prozentuale Einsparung - mal unabhängig davon, wie hoch sie beim W212 nun wirklich ist, ist beim neuen 5er größer als beim W212. Wie komme ich darauf: BMW hat schon länger ein Kostenproblem, größer als das bei Mercedes. Darüber haben auch die Wirtschaftsmagazine ausführlich berichtet. Die Produktionbskosten der älteren Modelle lagen spürbar über jenen der Konkurrenz. Diesen Schritt hat BMW beim 5er jetzt nachgeholt. Erste Details zum neuen 5er bestätigen meine Meinung.
Wenn jemand glaubt, Mercedes ist seit Jahrzehnten auf Holzweg, möge doch einfach die Marke wechseln. Nur durch weglaufende Kunden wird Mercedes oder jeder andere Hersteller merken, dass
er etwas Gravierendes verkehrt macht. Das wehleidige Klagen hier im Forum bringt nichts, sondern macht nur die Themen unlesbar (s. diesen Thread). Ein Wechsel der Marke hat aber den Nachteil, dass man dann mit den Mängeln der neuen Marke leben muss und manches hier hübsch gezimmerte Luftgebilde fiele dann schnell in sich zusammen. Auch darauf hat der Threadersteller übrigens hingewiesen.Nun komme ich zum Letzten, dem sinnfrei und ahnungslos pöblenden Opel-Fahrer, der hier im Mercedes-Bereich in bester Tradition anderer Blitz-Knalltüten postet und sein/ihr Mercedes-Feindbild auslebt:
Zitat:
Original geschrieben von boofoode
Genau. Dann muss man ja sagen, Mercedes hat (fast) alles richtig gemacht und sich diese Zwei als Vorbild genommen: Die letzten Pumpe-Düse Diesel-Motoren bei Audi glänzten vor allem mit Zylinderkopfschäden oder Leistungsmangel, bei der Umstellung der Motoren auf CR gab es dann reihenweise kapitale Motorschäden durch fehlerhafte Teile.Zitat:
Audi und BMW tun das, wozu man sie gekauft hat: Sie fahren und funktionieren!
Über das Thema BMW und Injektoren gibt es hier einen einen mehrjährigen Erfahrungs- und Wissensschatz aus einem Fachforum: Klick!
Aber zu Audi hast ja eigentlich auch eine ganz andere Meinung:
Wenn du meine Erfahrungen mit der Marke MB als pöbeln bezeichnest,Zitat:
Leider hast du keine Ahnung, was ich mit Audi erlebt habe, sonst würdest du diesen Müll nicht schreiben. Audi hat halt ein gutes Image, Opel hat die gute Qualität. Damit fand das Thema "Audi" sein Ende. Solchen Betrügern muß man gleich mit dem Anwalt kommen, was anderes verstehen die nicht![/quote
Aber wenn's im Mercedes-Forum zum Pöbeln hilft, dann preist der Opel-Fahrer eben auch mal Audi an 🙄
Es wird Zeit, dass die Moderation diesem Thema ein Ende setzt oder den Thread aufräumt. Mit dem usprünglichen gutgemeinten Fahrbereicht hat das alles nichts mehr zu tun.
Gruß
dann beweist du damit nur einmal mehr das du auch zu den arroganten, besserwissenden MB Fahrern gehörst die ich schon zur Genüge kenne.
Meine Erfahrungen und Meinung zu MB hier zu posten lasse ich mir von arroganten Möchtegernbesserwissern wie dir nicht verbieten.Mercedes ist und bleibt für mich der letzte Dreck, so wie Mercedes seine Kunden verarscht, eben wie der letzte Dreck.
Und nun ab mit dir in die I-Tonne.
VC