Durchschnittspreis Ford Mustang
Hallo,
woltte mal fragenmit wieviel man rechnen muss wenn man sich nen vernünftigen Mustang zulegen will ( Baujahre 64 - 68).
Ich weiß das man das nicht so pauschal sagen kann,aber vielleicht ne ungefähre Hausnummer ?
Ein Bekannter hat sich den Mustang in den Kopf gesetzt und hat nicht so viel Ahnung von Gebrauchtwagenpreisen.
Und ich habe ebenfalls keinen blassen Schimmer von den Preisen der US Cars.
Aber hier gibts ja einige "Profis".
Bin für jeden Tipp dankbar.
9 Antworten
Vernünftig ist ein sehr weites Feld, wenn er nicht schrauben kann gehts bei 15-20k los für was Gutes. Carbio oder Fastback noch mal 10k plus.
Das ist nicht ganz richtig
67er kostenmehr wie 68er, beide mehr wie 64-65er die mehr als 69/70er am billigsten sind 71-73er
Fastbacks kosten bei den 67/68er mehr, Cabrios mehr als Coupes V8 immer nehr als I6, Schalter mehr als Automatik
Und alle nicht restaurierten Mustangs rosten. Egal wa Händler sagen, die Frage ist nur wieviel. Und Mustangs sind billig zu machen und genaus sind viele auch gemacht
In den USA gibrt es fahrbare ab 2.000, in d werden dieselben von Händlern ab 10.000 angeboten
Schaut doch einfach mal bei den bekannten Verdächtigen:
Mobile.de über 500 Treffer, Preise von 3000 - 250000 Euro. Die hälfte der Treffer liegt in der Preiskategorie bis 25000 Euro.
http://suchen.mobile.de/.../searchresults.html?...
Autoscout24.de über 130 Treffer, Preise von 6000 - 149000 Euro. Die hälfte der Treffer liegt in der Preiskategorie bis 25000 Euro.
http://www.autoscout24.de/ListGN.aspx?...
Die Mustangs dieser Baujahre sind leider ein wenig "Lifestyle" in Deutschland, weshalb auch die Preise höher sind, als bei anderen Fahrzeugen dieser Epoche. Von der Ersatzteilversorgung her hört man aus allen Richtungen, dass diese sehr gut ist. Bedingt wohl auch aufgrund damals riesiger Stückzahlen.
Wenn es ein günstiger Einstieg sein soll, ist wohl ein Coupe eines unbeliebteren Jahrganges die günstigste Möglichkeit. Aufgrund des riesigen Angebotes kann man sich schon ein wenig einen Preisrahmen ausstecken.
Auch interessant, schaut euch den Mach1 Restaurierungs-Thread von spechti an, hier wird immer wieder auf Schwachstellen von Mustangs verschiedener Jahrgänge eingegangen.
Es gibt einige Händler die sich teils auf Mustangs spezialisiert haben, dies hat den Vorteil, dass diese ständig mehrere Fahrzeuge aller Preiskategorien vorrätig haben, aber auch den Nachteil, dass diese auch genau wissen, wie man ein Fahrzeug "aufhübscht".
Zitat:
Original geschrieben von LittleRed
In den USA gibrt es fahrbare ab 2.000, in d werden dieselben von Händlern ab 10.000 angeboten
Ein Pony für 10k bedeutet aber auch nochmal mind. die gleiche Summe reinzustecket, wenn es etwas länger was sein soll. 6Bänger sind klar günstiger, weil die keiner haben will (ist ja auch kein richtiger Ami). Und ab 69 breiten wir mal einen Mantel des Schweigens über das Innenraum Design, kein Wunder das die billig sind. Es gibt für jeden Geldbeutel was.
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Ein halbwegs vernümpftiger Camaro kostet auch nicht viel weniger und Mopars sind noch deutlich teurer.
Such doch mal einen '68er Charger. Selbst mit dem "kleinen" 383er kosten die mindestens 30000€.
Okay, ein All-Matching-Numbers 426er Hemi Charger von '68 wird fast mit Gold aufgewogen.
Und "Schrauben-können" läßt sich bei den Fahrzeugen eh nicht bezahlen.
Da gibts eh nur 3 Kategorien.
1. Die schon Schrauben können.
2. Die das Schrauben lernen, was manchmal einen Wagen kostet.
3. Die die soviel Kohle haben, daß eh nur das Meilenwerk dran darf.
Ein früher Mustang ist KEIN gutes Anfängerauto! Die Karosserie birgt viel Potenzial für Rott und Gammel ohne daß man es sieht. Einen Mustang in gutem Zustand am Laufen zu halten ist ein teures Vergnügen. Einen Mustang zu restaurieren ein noch teureres. Mustangs erfordern viel Wissen und Gespür für den Wagen und seine Eigenheiten. Wenn man einen kaufen will, sollte man einen Mustangexperten mitnehmen.
Gute Fahrzeuge sind am Markt kaum zu kriegen. Fast alles, was angeboten wird, ist Müll. Wer einen guten hat, behält ihn. Wer einen gammeligen kauft und ohne Rücksicht auf kosten restauriert, hat ein dann Topp-Auto und gibt den dann auch nicht wieder her. Da steckt dann allerdings ein Vermögen drin. Sollte man doch mal ein erstklassig restauriertes Auto finden, kostet er jenseits der 30.000 Euro. Fahrzeuge für 10.000 Euro sind nach meiner Erfahrung mehr oder weniger sanierungsbedürftiges Altmetall.
Die Jahrgänge von 1965-1970 sind vom Rost her die übelsten und bergen die meisten Chancen, einen Griff ins Klo zu tun. Allerdings ist die Ersatzteilversorgung gut.
Die 71-73 Modelle rosten auch, aber nicht ganz so schlimm wie die Vorgänger. Abgesehen davon, daß sie die schönsten aller Mustangs sind 😁 haben sie durch ihre größere Karosserie etwas mehr Platz im Innenraum und auch um die Maschine rum. Da fühlt sich der Mensch beim Fahren und Schrauben wohler...
Also ich jedenfalls. Nach 65-68 Mustangs drehe ich mich auf der Straße nicht mal mehr um. Ich habe nie ganz verstanden, was die Leute an den Dingern finden.
Und ich hab nie verstanden, was die Leute an Autos von 72-80 finden. 🙂
Ich würde mal auf Filme tippen. Die 65-70er Mustangs fahren ja durch alle US-Filme.
Eventuell ist es aber auch die schnörkellose Kühlheit, die diese Fahrzeuge ausmachen.
Es könnten aber auch die Motoren sein, die nie größer waren und es nach 72 auch nie wieder wurden.
Zitat:
Original geschrieben von spechti
Also ich jedenfalls. Nach 65-68 Mustangs drehe ich mich auf der Straße nicht mal mehr um. Ich habe nie ganz verstanden, was die Leute an den Dingern finden.
Dann fahre mal einen 67er mit dem Alu Deluxe Interiuer, das ist wahre Schönheit, wenn ich mir dagegen das ab 69 anschaue. 🙁
🙂 Es ist mir schon völlig klar, daß die breite Masse da anders denkt als ich und das dadurch die Modelle von 65-68 deutlich in den Vordergrund treten. Einfach auch weil sie präsenter durch ihre Häufigkeit sind.
Mit den Jahren 69/70 setzte beim Pferd eine andere Formensprache ein. Die Autos wurden mehr "Macho". Und ab 71 hatten sie dann auch ein entsprechend wuchtiges Auftreten, genau wie ich es mag! Diese ganze Formgebung, die die frühen Siebziger vor dem Ölschock prägte, ist total mein Ding.
Ich bitte das überhaupt nicht als Kritik an den früheren Mustangmodellen zu verstehen. Die Autos sind schön und haben ihre Fans, die sich daran erfreuen. So soll es sein. Ich finde halt nur die 71-73 wesentlich erstrebenswerter, weil sie in meinen Augen mehr Möglichkeiten bieten und einfach "gereifter" sind. Außerdem haben sie diesen Knudsen-Hüftschwung... .🙂