Durchschnittlicher CO2 Ausstoß berechnen
Hallo,
ich habe ein Problem.
Wie kann ich denn den durchschnittlichen CO2 Ausstoß berechnen.
Ich habe eine definierte Anzahl an Fahrzeugen, kann unterteilen nach Benzin / Diesel und Flüssiggas. Zudem weiß ich wie viele Fahrzeuge Euro1, Euro2 usw. haben.
Leider kann ich keine Aussage über Klasse sowie Marke der Autos ziehen.
Wie kann ich damit die durchschnittliche CO2 Bilanz berechnen?
Gibt es eine Tabelle, die besagt das autos mit Euro 5 max. XX g Cor2/km ausstoßen dürfen? Oder eine andere möglichkeit?
Wie berechnet man z.B. den CO2 Ausstoß vom Berlin ?
Vielen Dank für die Hilfe!
35 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Ralfo1704
Jeder Berliner verbraucht 5,4 Tonnen CO2 (findest du über Suchmaschinen)Davon 25% Verkehr = 1,35 Tonnen/Einwohner x 3,45 Mio Einwohner = 4,6575 Mio Tonnen / 1,3 Mio PKW= 3,58 Tonnen/PKW.
- Wenn jeder Berliner wirklich 5,4 Tonnen CO2
verbrauchthaben wir bald (in Berlin) kein CO2-Problem mehr.😉
- Inzwischen ist es schon fast normal alle Übel dieser Welt dem PKW anzulasten.
Zur Erinnerung: Zum Verkehr zählen u.a. :Bahn, U-Bahn, S-Bahn, Busse, Straßenbahn, Flugzeug, LKW, Schiffe, Mopeds, Motorräder, Einsatzfahrzeuge von Polizei, Feuerwehr, Krankenwagen........
alles ÜbelZitat:
Original geschrieben von Noris123
- Wenn jeder Berliner wirklich 5,4 Tonnen CO2 verbraucht haben wir bald (in Berlin) kein CO2-Problem mehr.😉Zitat:
Original geschrieben von Ralfo1704
Jeder Berliner verbraucht 5,4 Tonnen CO2 (findest du über Suchmaschinen)Davon 25% Verkehr = 1,35 Tonnen/Einwohner x 3,45 Mio Einwohner = 4,6575 Mio Tonnen / 1,3 Mio PKW= 3,58 Tonnen/PKW.
- Inzwischen ist es schon fast normal alle Übel dieser Welt dem PKW anzulasten.
Zur Erinnerung: Zum Verkehr zählen u.a. :Bahn, U-Bahn, S-Bahn, Busse, Straßenbahn, Flugzeug, LKW, Schiffe, Mopeds, Motorräder, Einsatzfahrzeuge von Polizei, Feuerwehr, Krankenwagen........
ja nun nicht, aber
85% des CO2-Ausstoßes des gesamten Verkehrs entfallen auf die Straßeund 60% auf die PKW, also ist er nun mal der größte Schmutzfink, mit obendrein relativ geringer Beförderungsleistung, andererseits aber nicht wirklich entbehrlich, also geht es nun mal darum, dieses oft unentbehrliche Verkehrsmittel emissionsärmer zu bekommen.
Eine S-Bahn "einzusparen" hieße, den CO2-Ausstoß zu erhöhen und zwar deutlich, denn nicht alle "eingesparten" Fahrgäste werden ja aufs Fahrrad umsteigen 😉
Ich kann die Berechnungen nicht nachvollziehen.
Diesel und Benzin sind lange Kohlenwasserstoffe. Auf jedes Kohlenstoffatom mit einer molaren Masse von 12 kommen ca. 2 Wasserstoff Atome mit einer Masse von je 1, also insgesamt 14u. Bei der Verbrennung wird daraus co2 mit einer Masse von 28u (12+2×8) und Wasser mit 10 (8+2×1).
Wenn aus 14u Kraftstoff 28u co2 werden, müsste doch der Umrechnungskurs einfach Verbrauch mal zwei sein....... höchstens!
Einzige Ausnahme wäre Methan, da werden aus 16u Methan 28u CO2. Der Umrechnungskurs sollte dann doch Verbrauch mal 7/4 sein.
Die Angaben sind immer höher, was doch chemisch nicht möglich ist.
Bin ziemlich verwirrt. ..
Okay, Fehler gefunden, Sauerstoff hat 16u molaren Masse, co2 damit 44u.
Von 14 auf 44 ist ca. Faktor 3.15 für 1kg LPG, Benzin und Diesel. Wegen der niedrigeren Dichte wird das dann 2.33 für einen Liter
Von 16 auf 44 ist ca. Faktor 2.85 für CNG
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Nachgoogeln wäre einfacher gewesen, aber es ehrt dich (wirklich) es wenigstens mit Hirnschmalz zu versuchen 😉
Du hast die "terminalen" Wasserstoff bei der Annahme von 14 als Molmasse unterschlagen. Für sehr lange Ketten wie in Diesel/Benzin oder gar Kerosin ist die Rechnung halbwegs richtig, bei "kurzen" zunehmend zu hoch.
LPG hat als Propan (C3H8) Molmasse 44, davon 3 x 12 aus Kohlenstoff. Was recht exakt Faktor 3 ist. (3 x 44 / 44). Butan als C4H10 macht Molmasse 58, aus der 4 x 44g CO2 entstehen. Also 4x44/58 sind 3.03 kg CO2 je Kilo Butan. Bei reinem Methan sinds 44/16 bzw. 2.75.
Ausdauer, den Fred 6 Jhare lang in der Versenkung schmoren zu lassen, in der Zeit ist dem "Bürschchen" ein Vollbart gewachsen und hat bereits zweimal die Religion gewechselt. 😉
Der CO2-Ausstoß sollte mal besser am tatsächlichen Spritverbrauch festgemacht werden und der steht nun mal im Spritmonitor. 😉 Solange die Industrie sich noch am NEFZ aufgeilen darf, reden wir immer von was anderem.
Ich bin dafür, dass die "Zulasser" beim NEFZ ihre Räder auch im Normalbetrieb mit 6 Bar aufpumpen, die Außenspiegel abbauen und auch die Türen mit reißfester Folie zukleben. Macht besonders auf regennasser Fahrbahn Spaß 😁
Ich bin eher dafür, dass Unternehmen, die solche "Tests" durchführen und ggf. Abnicken ein paar Audits Ihrer DIN/ISO Stelle bzw. zuständigen Behörde bekommen. Sowas kann sich über WOCHEN hinziehen und die "Findings" abzuarbeiten .... wünsche denen viel Spass. Das dreht die gesamte Administration mit ihren SOPs einmal auf Links.
Jetzt grabe ich mal diesen alten Thread aus aktuellem Anlass aus.
Wir haben einen Audi A3 e-tron und vom Fahrprofil fahren wir mit dem Wagen viel Elektrisch. Die Angaben beziehen sich auf die letzten 20.000km. Also eine gute Datenbasis aus insgesamt 14 Monaten Einsatzzeit mit Sommer, Winter etc. etc.
Eckdaten:
79% rein elektrisch und
21% mit Verbrenner
Die Verbrauchsdaten sind
16 kWh / 100km Strom und
2,8 Liter / 100km Super
Nun ist die Stromrechnung gekommen mit Ausweis des aktuellen Energiemixes in Deutschland. Für das reine gewissen haben wir einen Grünstromtarif mit nur 57g/kWh CO2-Emissionen.
Aber unter dem Strich muss man ja den Energiemix Deutschland heranziehen und dort liegen wir bei 435g/kWh CO2-Emissionen. Das ist ja der Wahnsinn!
Das bedeutet, dass der Wagen einen CO2-Ausstoß auf 100km von 13.660g / 100km im Deutschlandmix oder 7.612g / 100km im Grünstrommix hat.
Zum Vergleich: Wir haben vorher einen Golf VI 2.0TDI mit dem berühmten EA189 Motor gefahren, dieser hat 5,1Liter/100km verbraucht und somit 13.500g CO2 auf 100km ausgestoßen.
Fazit: Für das Gewissen mit Grünstrom ist es etwas besser wie mit dem bösen Diesel. Ohne weiteres Nachdenken ist es gleich gut oder schlecht wie der Vorgänger-Diesel.
Denkt man jetzt noch an die CO2-Emission während der Batterieherstellung ist es deutlich schlechter wie der schlimme Diesel. Laut IFEU Heidelberg fallen für den A3 e-tron für die Batterieherstellung ca. 1.100.000g CO2 an.
Solange Deutschland nicht flächendeckend auf regenerativen Strom umgestiegen ist, tun wir meiner Meinung nach mit der Steigerung der Elektromobilität der Umwelt einen Bärendienst erweisen.
Zitat:
@DieselMicha23 schrieb am 28. November 2018 um 10:01:31 Uhr:
Solange Deutschland nicht flächendeckend auf regenerativen Strom umgestiegen ist, tun wir meiner Meinung nach mit der Steigerung der Elektromobilität der Umwelt einen Bärendienst erweisen.
Erst mal Gratulation zum E-tron. [Inhalt von Motor-Talk entfernt]
Ich finde die "Summenformel" immer total daneben. Wenn nachts ein E-Auto geladen wird, muß dafür bei Starkwind weniger Strom nach Polen zur "Vernichtung" geschickt werden. Das kannst du 1:1 gegen den CO2-Ausstoß des Öls mal 1,2 (Zusatzaufwand für Import, Raffinerie, Transport) rechnen.
nächstes Thema: Wenn einer zu Hause ein E-Auto hat und Platz auf dem Dach, ist in Nullkommanix dort auch eine PV drauf, wenn nicht schon vorhanden, heißt: EE-Anschub, weil, es macht keinen Sinn, PV-Strom zu derzeit 11,3c einzuspeisen und zu 0,28ct "Strommix" zu "tanken". Aber bei einem E-Auto rechnet sich PV doppelt so schnell, ROI also ca 3 Jahre!
Das würde auch für Mittelständler gelten, wenn Gabriels "Sonnensteuer" wieder abgeschafft werden würde: es würde regelrecht klingeln in des Handwerkers Kasse!
[Inhalt von Motor-Talk entfernt.]
________
[Beitrag von Motor-Talk editiert, bitte die Beitragsregeln beachten und sachlich bleiben!]
Den e-tron fänd ich auch reizvoll, aber schwer zu finden. Mal davon ab, dass die Serviceintervalle, je nach Fahrprofil, ein absoluter Hohn sind. Ansonsten, tolles Auto, wenn auch technisch nicht der Hammer.
Zitat:
@Audi-gibt-Omega schrieb am 28. November 2018 um 11:13:03 Uhr:
Zitat:
@DieselMicha23 schrieb am 28. November 2018 um 10:01:31 Uhr:
Solange Deutschland nicht flächendeckend auf regenerativen Strom umgestiegen ist, tun wir meiner Meinung nach mit der Steigerung der Elektromobilität der Umwelt einen Bärendienst erweisen.
Ich finde die "Summenformel" immer total daneben. Wenn nachts ein E-Auto geladen wird, muß dafür bei Starkwind weniger Strom nach Polen zur "Vernichtung" geschickt werden. Das kannst du 1:1 gegen den CO2-Ausstoß des Öls mal 1,2 (Zusatzaufwand für Import, Raffinerie, Transport) rechnen.
nächstes Thema: Wenn einer zu Hause ein E-Auto hat und Platz auf dem Dach, ist in Nullkommanix dort auch eine PV drauf, wenn nicht schon vorhanden, heißt: EE-Anschub, weil, es macht keinen Sinn, PV-Strom zu derzeit 11,3c einzuspeisen und zu 0,28ct "Strommix" zu "tanken". Aber bei einem E-Auto rechnet sich PV doppelt so schnell, ROI also ca 3 Jahre!
Das würde auch für Mittelständler gelten, wenn Gabriels "Sonnensteuer" wieder abgeschafft werden würde: es würde regelrecht klingeln in des Handwerkers Kasse!
Wir fahren den e-tron jetzt seit 8/2017. Regulär beim Händler im März 2017 geordert und direkt abgeholt...aktuell bekommt man die Dinger ja nicht.
Für ein Kurzstreckenauto schon top, für größere Distanzen bevorzuge ich unseren Großen
Zum Thema saubere Energie: Gebe Dir Recht, mit PV auf dem Dach sieht das anders aus. Habe ich aber leider nicht...und wegen Gaube, Dachfenster etc. bekomme ich da auch nichts vernünftiges aufgeschnallt.
Zitat:
@hudemcv schrieb am 28. November 2018 um 11:20:51 Uhr:
Den e-tron fänd ich auch reizvoll, aber schwer zu finden. Mal davon ab, dass die Serviceintervalle, je nach Fahrprofil, ein absoluter Hohn sind. Ansonsten, tolles Auto, wenn auch technisch nicht der Hammer.
Serviceintervalle sind eine Unverschämtheit...so oft musste ich mit meinem Golf I Diesel vor über 20 Jahren nicht zum Ölservice!