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Durchrostung Radkästen hinten

Themenstarteram 9. August 2017 um 17:46

Moin,

nach Kauf (Citroen C25 - 1991) und Demontage der Innenverkleidung, musste ich feststellen das meine Radkästen durchgerostet sind.

Kann mir jemand weiterhelfen was nun getan werden muss? Ich vermute ich muss die Stellen rausflexen und neue Bleche (0,8er?) einschweißen? Ich habe das selber nie gemacht. Was kann ich in Eigenregie machen und was würde mich das sonst ggf. kosten?

Besten Dank!

Chris

Beste Antwort im Thema

Wie durch seid ihr eigentlich, sorry? Ich kann mir nicht eine Wellblechhütte kaufen, feststellen, das die Achsaufnahmen "ein bisschen durch sind, die Radhäuser auch ganz leicht", als Summe für die Reparaturen 100€ ansetzen und erwarten, dass danach alles erste Sahne ist.

Es tut mir wirklich leid und ich will dir auch nicht auf die Füße treten, aber bei dem Budget wäre ein Fahrrad wohl das geeignetere Verkehrsmittel.

 

mfg

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am 28. August 2017 um 16:40

er wichtigste Faktor bei der Rostbehandlung, ist herauszufinden, WIESO es überhaupt gerostet hat, und wenn ich außen

 

Beim Fiat oder Peugeot wirste das wohl kaum rausfinden,dat ist gottgegeben und bei diesen Herstellern normal.

B 19

am 28. August 2017 um 17:24

Schlechtes Ausgangsmaterial (Schon verunreinigte/rostende Bleche) gepaart mit schlechtem/keinem Lack (Zugang für Wasser und/oder Elektrolyse).

Mangelnde Befestigungen = Scheuerstellen

Die können Vielfältig sein.

Rostumwandler, Seilfett, und entsprechendes Werkzeug, sollte sich jeder dem sein Auto was bedeutet besorgen :-)

Zitat:

@3DamX1 schrieb am 28. August 2017 um 18:10:05 Uhr:

Ahja...

Also hier mal was "Felderfahrung"

Ich bin Schornsteinfeger, und nebenbei fahr ich alte Karren.

Ich habe diverse Metallene Sicherheitseinrichtungen, und habe ne Zeitlang in nem kleinen Parfümfläschchen Rostumwandler mit mir rum geschleppt.

Ich hatte mal n Riesen Metallbrett vor nem Schornstein, dieses war angerostet, nach der Behandlung wurde es weiß, und dies ist es nu schon seit ~3 Jahren, es liegt permanent im freien, bei Wind und Wetter, bei Sonne und Schnee, keinerlei neuer Rostansatz.

Hatte auch mal nen alten Metalleimer (einer für Lacke) und diesen mal als Versuchsobjekt missbraucht, dieser lag im Wald, an nem Baum, an ner Stelle wo nie die Sonne hinkommt, entsprechend fast dauerhaft feucht.

Den Deckel bearbeitet, der wurde Schwarz, und blieb des.

Der Eimer selbst hat sich mittlerweile fast in seine Bestandteile zersetzt, den hab ich nicht behandelt.

Es ist ein chemischer Prozess, mal klappt er, mal nicht.

Bei manchem Metallen besser, bei anderen schlechter.

Aber diese "Unart" blank blank blank, dann Rostumwandler (nachdem keiner mehr da is) danach spachteln (Abdichtung) Primer (Abdichtung) dann Lack (ABDICHTUNG) und noch Klarlack (NOCH DICHTER?!)

Keiner Sauerstoff= Kein Rost

Kein Wasser= Kein Rost

Entweder man macht Blank, hat den Materialabtrag, oder man löst nur GROB den Rost, wandelt den Rest um, erhält so Material. aber beides zusammen is wohl "Guter Standard" ohne wirklichen Hintergrund.

Der wichtigste Faktor bei der Rostbehandlung, ist herauszufinden, WIESO es überhaupt gerostet hat, und wenn ich außen den Rost behebe (Türfalz) ohne danach des innere der Tür mit Fett zu fluten, kann ich es mir auch schenken.

 

Übrigens, wenn man sich mal mit ner Sprayflasche an den Unterboden von ner Karre macht, und vorher alles fein mit ne Drahtbürste "Angeschliffen" hat, dann hört man wie die Säure arbeitet, der "alte" nicht abgewischte Rost/Staub, hilft noch bei der Umwandlung, Verhältnis zwischen Rost/Säure muss ja stimmen

Ich hoffe, Du hat mehr Ahnung von Schornsteinen..

Chimini Chimini Chim Chim Cheru..

(Eisen plus Sauerstoff plus hohe Temperaturen aber ohne Wasser = Rost = Verzunderung)

am 28. August 2017 um 17:48

Von welchen Temperaturen sprechen wir da?

So ca. ab 650°C, bei den meisten Stählen eher ab 700/750°C.

am 28. August 2017 um 18:16

Wird aber beim Peugeot im Laderaum eher selten erreicht,es sie dann es wird als Space Schuttle genutzt.

B 19

am 28. August 2017 um 18:31

Zitat:

@Bopp19 schrieb am 28. August 2017 um 20:16:34 Uhr:

Wird aber beim Peugeot im Laderaum eher selten erreicht,es sie dann es wird als Space Schuttle genutzt.

B 19

:D:D:D

Danke, war mir schon Unsicher ob ich hier im Autoforum, oder bei den Metalgießern bin:D

Spass beiseite, ich eigne mir mein Wissen Interessensbezogen an, entsprechend war mir des mit dem Verzundern nich geläufig, werde es aber mal im Hinterkopf behalten:)

Themenstarteram 1. September 2017 um 21:18

Besten Dank für all die Anregungen.

Ich habe mich jetzt dazu entschlossen den Rost bestmöglich zu entfernen. Ergo den Rost rausschneiden - nützt ja alles nichts wie ihr schon sagt. Das ist soweit getan. Ganz blank habe ich es nicht bekommen, daher werde ich die Tage Fertan auftragen. Anschließend schweiße ich dann paar Bleche ein. Ein dickers für die Löcher an der Stoßdämpferaufhängung und ein dünneres um den Radkasten wieder zu schließen.

tbc...

Hallo,

also die chemische Reaktion bei 650 grad aufwärts könnt ihr bite ganz schnell vergessen. Am Auto nur im Bereich Auspuff etc. relevant.

Hier geht es um elektrochemische Korrosion.

Dazu braucht man eine Katode, eine Anode und nen Elektrolyten dazwischen. Im Prinzip quasi ne Batterie.

Wenn ich jetzt das rosten verhindern will, dann kann ich:

1. den Elektrolyten entfernen-Wasser entfernen

2. den Prozeß an der Katode behindern-Sauerstoff bzw. Wasserstoffionen verdrängen

3. den Prozeß an der Anode hemmen-durch Deckschichten

Das sind die Stellschrauben, an denen ich drehen kann.

Zur Verwendung von Phosphorsäure:

-entweder fertige Mischungen verwenden oder wirklich wissen, wie die Verdünnung einer Säure durch zu führen ist.

-wenn ich schon lese 20 % Phosphor, dann habe ich da so meine Zweifel, daß erstens die Gehalte richtig berechnet weden und zweitens beim mischen nix schiefgeht.

-ach ja und Schutzbrille und Handschuhe sind Pflicht!

Gruß

 

Zitat:

@Oxifanatiker schrieb am 28. August 2017 um 19:44:13 Uhr:

Zitat:

@3DamX1 schrieb am 28. August 2017 um 18:10:05 Uhr:

Ahja...

Also hier mal was "Felderfahrung"

Ich bin Schornsteinfeger, und nebenbei fahr ich alte Karren.

Ich habe diverse Metallene Sicherheitseinrichtungen, und habe ne Zeitlang in nem kleinen Parfümfläschchen Rostumwandler mit mir rum geschleppt.

Ich hatte mal n Riesen Metallbrett vor nem Schornstein, dieses war angerostet, nach der Behandlung wurde es weiß, und dies ist es nu schon seit ~3 Jahren, es liegt permanent im freien, bei Wind und Wetter, bei Sonne und Schnee, keinerlei neuer Rostansatz.

Hatte auch mal nen alten Metalleimer (einer für Lacke) und diesen mal als Versuchsobjekt missbraucht, dieser lag im Wald, an nem Baum, an ner Stelle wo nie die Sonne hinkommt, entsprechend fast dauerhaft feucht.

Den Deckel bearbeitet, der wurde Schwarz, und blieb des.

Der Eimer selbst hat sich mittlerweile fast in seine Bestandteile zersetzt, den hab ich nicht behandelt.

Es ist ein chemischer Prozess, mal klappt er, mal nicht.

Bei manchem Metallen besser, bei anderen schlechter.

Aber diese "Unart" blank blank blank, dann Rostumwandler (nachdem keiner mehr da is) danach spachteln (Abdichtung) Primer (Abdichtung) dann Lack (ABDICHTUNG) und noch Klarlack (NOCH DICHTER?!)

Keiner Sauerstoff= Kein Rost

Kein Wasser= Kein Rost

Entweder man macht Blank, hat den Materialabtrag, oder man löst nur GROB den Rost, wandelt den Rest um, erhält so Material. aber beides zusammen is wohl "Guter Standard" ohne wirklichen Hintergrund.

Der wichtigste Faktor bei der Rostbehandlung, ist herauszufinden, WIESO es überhaupt gerostet hat, und wenn ich außen den Rost behebe (Türfalz) ohne danach des innere der Tür mit Fett zu fluten, kann ich es mir auch schenken.

 

Übrigens, wenn man sich mal mit ner Sprayflasche an den Unterboden von ner Karre macht, und vorher alles fein mit ne Drahtbürste "Angeschliffen" hat, dann hört man wie die Säure arbeitet, der "alte" nicht abgewischte Rost/Staub, hilft noch bei der Umwandlung, Verhältnis zwischen Rost/Säure muss ja stimmen

Ich hoffe, Du hat mehr Ahnung von Schornsteinen..

Chimini Chimini Chim Chim Cheru..

(Eisen plus Sauerstoff plus hohe Temperaturen aber ohne Wasser = Rost = Verzunderung)

am 5. Mai 2020 um 8:32

Zitat:

@Bopp19 schrieb am 18. August 2017 um 15:55:49 Uhr:

Muss ich dir mal recht geben,für 500 Euro sollte es aber schon ne Werke geben die das einigermassen fachgerecht hinbekommt.

Fallste aus Berlin bist kann ich gerne vermitteln.

B 19

Hallo! Der Beitrag ist ja schon etwas älter... habe allerdings das gleiche Problem und wäre interessiert an jemandem der das schweißen könnte. Kannst du den Kontakt noch vermitteln?

Kann er nicht. Der User weilt nicht mehr unter uns.

am 5. Mai 2020 um 8:41

ok, Danke trozdem!

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 5. Mai 2020 um 10:39:04 Uhr:

Kann er nicht. Der User weilt nicht mehr unter uns.

Oh.... selten, dass man das so direkt bestätigt bekommt. Im Käfer-Forum hatten wir uns immer angeköttet, aber so'n bisschen Fachwissen ließ er doch da. Ciao und danke, oller Meckerkopp.

Sorry, ich habe mich falsch ausgedrückt. Mit "unter uns" meinte ich dieses Forum. Gesundheitlich geht es ihm hoffentlich bestens.

Ich bitte um Verzeihung, falls mein obiges Posting für Verwirrung gesorgt hat.

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