ForumKarosseriearbeiten & Lackierungen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Karosseriearbeiten & Lackierungen
  6. Durchrostung Radkästen hinten

Durchrostung Radkästen hinten

Themenstarteram 9. August 2017 um 17:46

Moin,

nach Kauf (Citroen C25 - 1991) und Demontage der Innenverkleidung, musste ich feststellen das meine Radkästen durchgerostet sind.

Kann mir jemand weiterhelfen was nun getan werden muss? Ich vermute ich muss die Stellen rausflexen und neue Bleche (0,8er?) einschweißen? Ich habe das selber nie gemacht. Was kann ich in Eigenregie machen und was würde mich das sonst ggf. kosten?

Besten Dank!

Chris

Beste Antwort im Thema

Wie durch seid ihr eigentlich, sorry? Ich kann mir nicht eine Wellblechhütte kaufen, feststellen, das die Achsaufnahmen "ein bisschen durch sind, die Radhäuser auch ganz leicht", als Summe für die Reparaturen 100€ ansetzen und erwarten, dass danach alles erste Sahne ist.

Es tut mir wirklich leid und ich will dir auch nicht auf die Füße treten, aber bei dem Budget wäre ein Fahrrad wohl das geeignetere Verkehrsmittel.

 

mfg

43 weitere Antworten
Ähnliche Themen
43 Antworten

hier kannst du das Faule Material nur rausschneiden und dann sollte dir jemand zur Hand gehen der seine Arbeit und das Handwerk versteht. Solltest auch evtl. nach einem Spenderfahrzeug suchen wo besagte Teile nicht angegriffen sind oder schauen ob es Reparaturbleche gibt. Ansonsten heißt es viel Handarbeit zur Herstellung....

Wie cleanfreak schon schrieb da hilft nur rausschneiden, ob du das selber machen solltest ??? Hinter dem Blech sind so wie es aussieht noch Verstärkungen eingeschweißt, diese müssen sicherlich auch erneuert werden, Wenn du dort etwas falsch herausschneidest, könnte der Schaden größer wie der Nutzen sein. Entweder suchst du dir jemanden der so etwas schon gemacht hat (für kleines Geld) oder bringst den Wagen in die Werkstatt wo du dann aber sicherlich mit einem 4 Stelligen Betrag rechnen musst.

Bevor du da überhaupt anfängst, schaue dir bitte das ganze Auto richtig durch. Citroën C25, Fiat Ducato und Peugeot J5 - ist alles das gleiche bis auf den Motor bei Fiat -aus diesen Baujahren sind mit Ausnahme von ein paar Wohnmobilen und ein paar ganz seltenen Survivor zum Großteil schon zu Staub zerfallen. Nicht dass du erst die Radkästen machst und anschließend das ganze Elend erst erblickst. ;)

mfg

Sehe ich ähnlich. Der sichtbare Schaden ist harmlos, auch wenn die Löcher groß sind und auch für Anfänger gut zu schweißen. Aber was dahinter ist und was sonst noch durch ist, würde mir zu denken geben, wenn das da schon so aussieht.

Gibt es dafür Reparaturbleche bei PSA? Bzw. bei Fiat?

Wenn nicht dort oder nur zu "angenehmen" Preisen, wie siehts bei den üblichen Verdächtigen aus? Damit meine ich Klokkerholm, Van Wezel, Schlieckmann usw.. Eventuell haben die was dafür.

Ansonsten bleibt nur selber fertigen übrig. die Innenseite auch schon inspiziert? Wie ist die aufgebaut?

Ich würde wie folgt vorgehen

Nach den Bildern, die ja von innen aufgenommen sind, verläuft außen, also im Radkasten ein Verstärkungsträger. Die Schweißpunkte sind deutlich zu sehen. Es macht wenig Sinn den Radkasten zu schweißen ohne vorher den Zustand dieses Trägers zu inspizieren. Es ist leider anzunehmen, dass auch dieser Träger angegriffen ist.

Ich würde von innen das rostige Blech des Radkastens komplett heraustrennen (Träger erstmal stehen lassen) damit man freie Sicht auf die Stelle hat. Dann den Träger auf Rostbefall und Tragfähigkeit prüfen.

Ist er nur angeknuspert reicht entrosten (Sandstrahlen) und ein neuer Lackaufbau. Ist er durch, würde ich erst innen den Radkasten sanieren und dann von außen an den Träger gehen. Bei abgenommenen Hinterrad dürfte man da ja relativ gut drankommen.

Nötige Reparaturbleche würde ich selber bauen. Die Stelle scheint ja nicht sonderlich kompliziert aufgebaut zu sein.

Hoffe etwas geholfen zu haben

Rolf

Ich würde wie folgt vorgehen

Nach den Bildern, die ja von innen aufgenommen sind, verläuft außen, also im Radkasten ein Verstärkungsträger. Die Schweißpunkte sind deutlich zu sehen. Es macht wenig Sinn den Radkasten zu schweißen ohne vorher den Zustand dieses Trägers zu inspizieren. Es ist leider anzunehmen, dass auch dieser Träger angegriffen ist.

Ich würde von innen das rostige Blech des Radkastens komplett heraustrennen (Träger erstmal stehen lassen) damit man freie Sicht auf die Stelle hat. Dann den Träger auf Rostbefall und Tragfähigkeit prüfen.

Ist er nur angeknuspert reicht entrosten (Sandstrahlen) und ein neuer Lackaufbau. Ist er durch, würde ich erst innen den Radkasten sanieren und dann von außen an den Träger gehen. Bei abgenommenen Hinterrad dürfte man da ja relativ gut drankommen.

Nötige Reparaturbleche würde ich selber bauen. Die Stelle scheint ja nicht sonderlich kompliziert aufgebaut zu sein.

Ich hatte ein ganz ähnliches Problem an meiner Omega Limousine. Da betraf es das Bodenblech und den darunter liegenden Längsträger. Einfach auf "Opel" unter meinem Avatar klicken und bei der Limo schauen, wie ich es gemacht habe.

Hoffe etwas geholfen zu haben

Rolf

Und unbedingt beim Schweißen und Flexen Standreifen draufschrauben, irgendwelche gammeligen Teile vom Schrotthöker ohne Profil, sonst brennen sich die glühenden Metallpünktchen in die Reifen.

am 12. August 2017 um 11:18

Zitat:

@VolkerIZ schrieb am 12. August 2017 um 12:38:30 Uhr:

Und unbedingt beim Schweißen und Flexen Standreifen draufschrauben, irgendwelche gammeligen Teile vom Schrotthöker ohne Profil, sonst brennen sich die glühenden Metallpünktchen in die Reifen.

Das ist aber weit entfernt von der Praxis oder?

Entweder das Rad kommt ab beim schweissen ( weil man dann auch besser kleine Brandstellen löschen kann und nachher beim abdichten und versiegeln eh besser rankommt) oder über den Reifen wird ein Blech oder Pappe gelegt dann rollen sich deine "Metallpünktchen" ganz schnell nach unten ab.;)

Ich mache das immer so. Rad ab nur, wenn ich von unten ran muss und sonst keinen Platz habe. Autos, die man nicht bewegen kann, sind lästig.

am 12. August 2017 um 13:12

Zitat:

@VolkerIZ schrieb am 12. August 2017 um 14:57:41 Uhr:

Ich mache das immer so. Rad ab nur, wenn ich von unten ran muss und sonst keinen Platz habe.

Du mußt von unten ran, oder möchtest du den Unterbodenschutz beim Schweißen dranlassen und auch nachher das Repblech unbehandelt lassen?

Müßige Diskussion, der TE hat bis auf den Startbeitrag nix mehr von sich hören lassen. :(

Themenstarteram 18. August 2017 um 12:50

Sorry Leute. Ich war die Woche gut eingespannt und hab nichts hinsichtlich Rost geschafft. Besten Dank auf jeden Fall für die zahlreichen Kommentare. Schön zu sehen wie gut die Community hier funktioniert. :)

Eure Hinweise waren schon mal gut. Mir war nicht bewusst, dass der Rost innen dort angesetzt hat, wo von außen die Stoßstämpfer hängen. Die linke Seite ist zwar durch aber sehr kleine Löcher (links vom Schlüssel).

Rechts kann ich bereits nen Schlüsselanhänger durchstecken (siehe Fotos).

Ich habe im Freundes und Bekanntenkreis rumgeforscht aber konnte keinen auftreiben der davon Ahnung hat. myhammer hat auch kein Erfolg erzielt.

Ich hatte mit einen gesprochen der mir folgendes als Alternative empfahl:

1. Rost gründlich entfernen

2. Rostumwandler auftragen

3. Glasfasergewebe aufkleben (mit Glasfaserspachtel?!)

4. Ggf. noch mal überlackieren / versiegeln?

Was ist eure Meinung? Unser Budget liegt halt auch bei maximal 100€ für die Rostlöcher. Ein Spenderauto habe ich vor kurzer Zeit nicht finden können (ich weiß das meiner baugleiche Brüder hat).

Wie kritisch sind die Löcher tatsächlich wenn ich sie durch schleifen, meißeln etc. entferne und mit Glasfaser wieder schließe? Das die Stoßdämpfer da dran hängen ist nicht gerade beruhigend.

Vielen Dank und beste Grüße

Chris

Hallo,

 

die Alternative kannst komplett vergessen.

Für 100€ kanns nur funktionieren wenn du das Werkzeug hast und es selber machen kannst, oder nen Kumpel hast der das Werkzeug hat.

 

Gruß Michael

Deine Antwort
Ähnliche Themen