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Durchrostung Radkästen hinten

Themenstarteram 9. August 2017 um 17:46

Moin,

nach Kauf (Citroen C25 - 1991) und Demontage der Innenverkleidung, musste ich feststellen das meine Radkästen durchgerostet sind.

Kann mir jemand weiterhelfen was nun getan werden muss? Ich vermute ich muss die Stellen rausflexen und neue Bleche (0,8er?) einschweißen? Ich habe das selber nie gemacht. Was kann ich in Eigenregie machen und was würde mich das sonst ggf. kosten?

Besten Dank!

Chris

Beste Antwort im Thema

Wie durch seid ihr eigentlich, sorry? Ich kann mir nicht eine Wellblechhütte kaufen, feststellen, das die Achsaufnahmen "ein bisschen durch sind, die Radhäuser auch ganz leicht", als Summe für die Reparaturen 100€ ansetzen und erwarten, dass danach alles erste Sahne ist.

Es tut mir wirklich leid und ich will dir auch nicht auf die Füße treten, aber bei dem Budget wäre ein Fahrrad wohl das geeignetere Verkehrsmittel.

 

mfg

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am 18. August 2017 um 13:55

Muss ich dir mal recht geben,für 500 Euro sollte es aber schon ne Werke geben die das einigermassen fachgerecht hinbekommt.

Fallste aus Berlin bist kann ich gerne vermitteln.

B 19

Reiner Materialpreis kann mit 100 Euro hinkommen, vorausgesetzt, Werkzeug ist vorhanden. Blech ist nicht teuer, etwas Gas, Draht, Farbe, usw. Fertig.

Glasfasermatten sind für eine Übergangszeit an nichttragenden Teilen gar nicht mal die schlechteste Alternative. Aber an der Stelle würde ich es nicht machen. Kann Ärger beim Tüv geben und dann machst Du das nochmal.

Wie durch seid ihr eigentlich, sorry? Ich kann mir nicht eine Wellblechhütte kaufen, feststellen, das die Achsaufnahmen "ein bisschen durch sind, die Radhäuser auch ganz leicht", als Summe für die Reparaturen 100€ ansetzen und erwarten, dass danach alles erste Sahne ist.

Es tut mir wirklich leid und ich will dir auch nicht auf die Füße treten, aber bei dem Budget wäre ein Fahrrad wohl das geeignetere Verkehrsmittel.

 

mfg

Wenn man bedenkt was mittlerweile eine Arbeitsstunde kostet oder auch allein ne Dose Grundierung oder Unterbodenschutz... da sind 100 Euro einfach der totale Witz. Und die GFK Geschichte... vergiss das schnell wieder.

Themenstarteram 20. August 2017 um 22:57

Mir ist schon klar das niemand den Schaden für 100€ beheben kann. Das wäre das Budget fürs Material wenn ich es selber machen würde, bzw. ich jemand finde der es für mich machen kann.

Geldtechnisch in der Werkstatt bekomme es dieses Jahr nicht mehr hin. Daher jetzt meine Überlegung die Durchrostung Mitte nächstes Jahres machen zu lassen. Was kann ich für die Überbrückungszeit machen damit es nicht schlimmer wird? Ggf. ein zusätzliches Blech an die Radkästen schweißen?

Soweit ich es beurteilen kann sieht die Achsaufnahme gut aus. Den Rost habe ich "nur" bei der Stoßdämpferaufhängung (Radkasten) gesehen.

Themenstarteram 27. August 2017 um 20:12

Keine Ideen?

Kann mir sonst jemand eine Empfehlung von geeigneten Rostumwandlern geben die auch den tiefporigen Rost verwandeln? Ich habe schon gelesen das dies auch mit Phosphorsäure möglich sei.

Danke & Gruß

Chris

am 27. August 2017 um 20:33

Da es ja nur ne "Übergangslösung sein soll und keine Endlösung mal mein Vorschlag.

Scheide dir sauber 2 Bleche aus und befestige die mit Poppnieten am Radhaus.

Behandle die Roststellen vorher mit Fertan.

Gab diese Bleche übrigens auch mal im Zubehör aus Alu,fertig zugeschnitten.

Wurden z. B. in Fahrzeugen für Rollstuhlbeförderung als "Kratzschutz verbaut.

Hoffentlich werde ich jetzt nicht erschlagen.

B 19

Ps.Dat mit der Säure ist ne gefahrengeneigte Tätigkeit ,also Vorsicht wenn du diesen Weg gehen möchtest.

am 27. August 2017 um 21:01

Man kann sich fertig gemischte Säure für den Zweck kaufen, hat dann halt n bissl höheren Gehalt wie Cola, trinken würd ichs nicht, wenn man es mit nem feinen Nebel zerstäubt, kratzt es n wenig im Hals :-)

Waren für 5 Liter glaub ~20€

Oder man kauft sich die Phosphorsäure Pur, verdünnt se sich selbst, da kosten 5 Liter ebenfalls ~20€, und man verdünnt se dann glaub bis man nen Phosphorgehalt von ~20% (?) hat.

Vom Prinzip, versuchen umzuwandeln was geht, Rostschutz Primer drüber, lack drüber, zusammenbasteln, mit Fett fluten, und aufs beste hoffen.

Solang man verhindert dass Flüssigkeit eindringt + Luft/Sauerstoff dran kommt, hat sich des mit Rost dann erledigt, deswegen des Fett, des wird nicht fest, und bricht wie Lack, weshalb man "eigentlich" ewig ruhe hat.

Der klebrige Unterbodenschutz hat die doofe Angewohnheit sich iwan mal zu lösen/zu reißen, oder sonstiges, wird dann unterwandert, sammelt des Wasser, und dann is die Freude groß, während Fett jedes mal wenn es Warm wird, tiefer in die Ritzen kriecht :-D

Der tiefporige Rost ist nicht Dein Problem, sondern das Dir ein ganzes Blech durchgefault ist.

Vergiss die oberflächliche Kosmetik, hör auf die vorherigen Ratschläge und lasse die Aufnahmen fachlich korrekt instandsetzen - oder verkaufe die Kiste.

Was Du machen willst ist absolut überflüssige Oberflächenkosmetik.

Wenn es Di nur darum geht: Polyester-Faserspachtel - 3 cm dick und gut iss (ist von der mechanischen Belastbarkeit genauso gut wie Bleche draufnieten- echt jetzt)

Zur Phosphorsäure:

In ausreichenden Mengen löst sie den Rost komplett = Rostentferner.

Ist mehr Rost vohanden als Phosphorsäure wandelt diese den erreichbaren Rost in Eisenphosphat(schwarz) um und unten ist immer noch der Restrost.

Zitat:

@Oxifanatiker schrieb am 28. August 2017 um 08:59:10 Uhr:

Zur Phosphorsäure:

In ausreichenden Mengen löst sie den Rost komplett = Rostentferner.

Ist mehr Rost vohanden als Phosphorsäure wandelt diese den erreichbaren Rost in Eisenphosphat(schwarz) um und unten ist immer noch der Restrost.

Genau...

ganz meine Meinung und deshalb wenn möglich die zu behandelden Stellen,so gut es geht blank schleifen.

am 28. August 2017 um 12:52

Hier gehts doch gar nicht um das fachliche,der Te hat momentan nicht das Geld um das fachgerecht instandsetzen zu lassen.

Er braucht doch nur ne Übergangslösung ,und ob er da nun Teppich ,ne Fasematte oder ne Pappe rüberklebt ist doch völlig egal.

Die Notwendigkeit einer fachgerechten Rep. hat ehr ja eingesehen ,nur im Augenblick ist er ebend nicht "flüssig.

 

B 19

Er kann auch Rollrasen drüberlegen und das Ganze als Be- und Entwässerungsöffnungen ausgeben. Oder sagen, dass das die Zwangsentlüftungen sind. Oder Teile der Klimaautomatik. Oder Wartungsöffnungen. :D

*SCNR*

mfg

am 28. August 2017 um 14:31

Kann mir mal einer den Sinn erklären etwas "Blank" zu schleifen, und DANACH, also wenn kein Rost mehr vorhanden ist, Rostumwandler drauf zukippen?

Du musst den Rest, den du beim Blankschleifen nicht erwischt, noch eliminieren. Dieser Rest befindet sich in den Poren, in Falzen usw. Überall kommt man halt nie hin, so blamk es auch aussieht auf den ersten Blick.

mfg

am 28. August 2017 um 16:10

Ahja...

Also hier mal was "Felderfahrung"

Ich bin Schornsteinfeger, und nebenbei fahr ich alte Karren.

Ich habe diverse Metallene Sicherheitseinrichtungen, und habe ne Zeitlang in nem kleinen Parfümfläschchen Rostumwandler mit mir rum geschleppt.

Ich hatte mal n Riesen Metallbrett vor nem Schornstein, dieses war angerostet, nach der Behandlung wurde es weiß, und dies ist es nu schon seit ~3 Jahren, es liegt permanent im freien, bei Wind und Wetter, bei Sonne und Schnee, keinerlei neuer Rostansatz.

Hatte auch mal nen alten Metalleimer (einer für Lacke) und diesen mal als Versuchsobjekt missbraucht, dieser lag im Wald, an nem Baum, an ner Stelle wo nie die Sonne hinkommt, entsprechend fast dauerhaft feucht.

Den Deckel bearbeitet, der wurde Schwarz, und blieb des.

Der Eimer selbst hat sich mittlerweile fast in seine Bestandteile zersetzt, den hab ich nicht behandelt.

Es ist ein chemischer Prozess, mal klappt er, mal nicht.

Bei manchem Metallen besser, bei anderen schlechter.

Aber diese "Unart" blank blank blank, dann Rostumwandler (nachdem keiner mehr da is) danach spachteln (Abdichtung) Primer (Abdichtung) dann Lack (ABDICHTUNG) und noch Klarlack (NOCH DICHTER?!)

Keiner Sauerstoff= Kein Rost

Kein Wasser= Kein Rost

Entweder man macht Blank, hat den Materialabtrag, oder man löst nur GROB den Rost, wandelt den Rest um, erhält so Material. aber beides zusammen is wohl "Guter Standard" ohne wirklichen Hintergrund.

Der wichtigste Faktor bei der Rostbehandlung, ist herauszufinden, WIESO es überhaupt gerostet hat, und wenn ich außen den Rost behebe (Türfalz) ohne danach des innere der Tür mit Fett zu fluten, kann ich es mir auch schenken.

 

Übrigens, wenn man sich mal mit ner Sprayflasche an den Unterboden von ner Karre macht, und vorher alles fein mit ne Drahtbürste "Angeschliffen" hat, dann hört man wie die Säure arbeitet, der "alte" nicht abgewischte Rost/Staub, hilft noch bei der Umwandlung, Verhältnis zwischen Rost/Säure muss ja stimmen

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