Dunkle Jahreszeit = Dunkle Kleidung?
Etwas, was mich seit langer Zeit beschäftigt: Dunkle Kleidung im Dunkeln. WARUM? Jeden Tag begegnen mir bei meinen Fahrten, oder wenn ich mit meinem Hund unterwegs bin, dunkle Gestalten. Da geht der Puls hoch, wenn man plötzlich vor einem großen schwarzen Hund mit ebenso schwarzem Herrchen/Frauchen steht. Und gemeint ist NICHT die Hautfarbe!Was soll das? Meine Liebste – sie fährt als Beifahrerin bei einem Kollegen mit - hat mir erzählt, dass sie fast eine dunkel gekleidete Gestalt am Straßenrand überfahren hätten. Fast wäre ich versucht zu schreiben: Schade!
Sind die Leute sich keine Sekunde dessen bewusst, dass sie für Autofahrer quasi unsichtbar sind? Gerade heute bei Regen und Dunkelheit und schlechter Sicht ist es noch schwerer dunkle Gestalten am Straßenrand zu erkennen.
Die Schule hat in NRW begonnen. Was begegnet mir als erstes? Dunkel gekleidete Schulkinder. HIMMEL Eltern! Habt ihr kein Verantwortungsgefühl? Hier wurden vom Lokalsender Erstklässler mit Warnwesten ausgestattet. Schön! Und? Spätestens in der nächsten Klasse wird dieses „lästige“ Ding nicht mehr angezogen und die Kiddies laufen rum als müssten sie sich tarnen.
Wenn dann etwas passiert … ist natürlich der doofe Autofahrer schuld. Soll er doch aufpassen …
Und, nein, ich habe keine Sehschwäche und ich habe schon oft von Autofahrern gehört, das sie Probleme haben dunkel gekleidete Personen früh genug in der Dunkelheit zu erkennen.
Ist das so schwierig sich auffällig zu kleiden, damit man, wegen der eigenen Sicherheit, früh genug erkannt wird? Sind die Leute denn alle Lebensmüde???
Eigentlich müssten die Modeschöpfer verklagt werden, weil sie schwarze Mode verbreiten. Versucht man allen ernstes etwas helles für draußen zu erwerben, wird man sich wundern, wie viele dunkel Kleidungsstücke angeboten werden, 99%. Oder sind dass alles Gothikanhänger?
Wobei ich allerdings total vom Glauben abfalle, wenn diejenigen, die sich über dunkel gekleidete Personen beschweren, selbst dunkel gekleidet herum laufen.
Beste Antwort im Thema
Etwas, was mich seit langer Zeit beschäftigt: Dunkle Kleidung im Dunkeln. WARUM? Jeden Tag begegnen mir bei meinen Fahrten, oder wenn ich mit meinem Hund unterwegs bin, dunkle Gestalten. Da geht der Puls hoch, wenn man plötzlich vor einem großen schwarzen Hund mit ebenso schwarzem Herrchen/Frauchen steht. Und gemeint ist NICHT die Hautfarbe!Was soll das? Meine Liebste – sie fährt als Beifahrerin bei einem Kollegen mit - hat mir erzählt, dass sie fast eine dunkel gekleidete Gestalt am Straßenrand überfahren hätten. Fast wäre ich versucht zu schreiben: Schade!
Sind die Leute sich keine Sekunde dessen bewusst, dass sie für Autofahrer quasi unsichtbar sind? Gerade heute bei Regen und Dunkelheit und schlechter Sicht ist es noch schwerer dunkle Gestalten am Straßenrand zu erkennen.
Die Schule hat in NRW begonnen. Was begegnet mir als erstes? Dunkel gekleidete Schulkinder. HIMMEL Eltern! Habt ihr kein Verantwortungsgefühl? Hier wurden vom Lokalsender Erstklässler mit Warnwesten ausgestattet. Schön! Und? Spätestens in der nächsten Klasse wird dieses „lästige“ Ding nicht mehr angezogen und die Kiddies laufen rum als müssten sie sich tarnen.
Wenn dann etwas passiert … ist natürlich der doofe Autofahrer schuld. Soll er doch aufpassen …
Und, nein, ich habe keine Sehschwäche und ich habe schon oft von Autofahrern gehört, das sie Probleme haben dunkel gekleidete Personen früh genug in der Dunkelheit zu erkennen.
Ist das so schwierig sich auffällig zu kleiden, damit man, wegen der eigenen Sicherheit, früh genug erkannt wird? Sind die Leute denn alle Lebensmüde???
Eigentlich müssten die Modeschöpfer verklagt werden, weil sie schwarze Mode verbreiten. Versucht man allen ernstes etwas helles für draußen zu erwerben, wird man sich wundern, wie viele dunkel Kleidungsstücke angeboten werden, 99%. Oder sind dass alles Gothikanhänger?
Wobei ich allerdings total vom Glauben abfalle, wenn diejenigen, die sich über dunkel gekleidete Personen beschweren, selbst dunkel gekleidet herum laufen.
136 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Swallow
Man soll deshalb aber nicht meinen, daß die StVO genehme Sichtweite (und die demnach zulässige Geschwindigkeit) danach variiert, ob nun ein mit Reflektoren behangener Fußgänger bereits bei 500m Entfernung auffällt oder ein Soldat in Tarnanzug erst 30m vor dem Fahrzeug bemerkt wird.Das ist eine krasse Fehlinterpretation von "Geschwindigkeit der Sichtweite anpassen".
Ich komme jetzt nicht ganz mit.
Aber wenn du meinst, daß unbeleuchtete Hindernisse gesehen werden müssen, dann ein klares Natürlich!
Zitat:
Original geschrieben von Flinx1960
Ich drifte jetzt mit Absicht ab: Hirsche kleiden sich niemals hell und haben keine Warnwesten.😰Was tun bei einem Unfall?
-->Antworten hierauf erwarte ich wenn dann in einem Wildwechselthread Eurer Wahl!<--
Na wir hoffen mal es kommt erst gar nicht zum Unfall.
Und hier gibt es die Unterscheidung:
a) springt dir das Wild fast seitlich ins Auto rein - das ist nicht vom Sichtfahrgebot gedeckt, also quasi unvermeidbar außer du sperrst dich daheim ein - den Treppenhelm aber nicht vergessen.
b) steht das Wild aber auf der Fahrbahn oder liegt bereits überfahren auf der Fahrbahn - Sichtfahrgebot nicht eingehalten wenn Unfall. (könnte auch nen Mensch liegen, ein querstehendes unbeleuchtetes Fahrzeug usw....)
Wie oft ich schon Hirsche bzw Hirschkuehe und Rehe am Strassenrand habe erkannt im Dunkeln, kann ich schon gar nicht mehr zaehlen. Die hab ich fast jeden Tag auf meinem Arbeitsweg. Erkennen tu ich sih nicht am Fell oder an einer Weste 😉 Nein, man sieht die Augen die die Scheinwerfer Reflektieren. Beim Mensch klappt das nicht.
Zitat:
Original geschrieben von MartinSHL
Meine Winterjacke ist schneeweiß, hilft nachts sicherlich.Zitat:
Original geschrieben von Bootsmann22
Ist das so schwierig sich auffällig zu kleiden,
Tagsüber im Schneesturm wäre ich aber hoffnungslos verloren....
Und endlich wurde ergründet, wozu die Wendejacken gut sein sollen.😁
Zitat:
Original geschrieben von mattalf
Wie oft ich schon Hirsche bzw Hirschkuehe und Rehe am Strassenrand habe erkannt im Dunkeln, kann ich schon gar nicht mehr zaehlen. Die hab ich fast jeden Tag auf meinem Arbeitsweg. Erkennen tu ich sih nicht am Fell oder an einer Weste 😉 Nein, man sieht die Augen die die Scheinwerfer Reflektieren. Beim Mensch klappt das nicht.
Aber nur, wenn die Viecher halbwegs in Deine Richtng blicken...
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Zitat:
Original geschrieben von mattalf
Wie oft ich schon Hirsche bzw Hirschkuehe und Rehe am Strassenrand habe erkannt im Dunkeln, kann ich schon gar nicht mehr zaehlen. Die hab ich fast jeden Tag auf meinem Arbeitsweg.
Hirsche und Kühe treffe ich auch täglich meist mehrere. 😁
Zitat:
Original geschrieben von Mondeo-Turnier1.8
Und endlich wurde ergründet, wozu die Wendejacken gut sein sollen.😁Zitat:
Original geschrieben von MartinSHL
Meine Winterjacke ist schneeweiß, hilft nachts sicherlich.
Tagsüber im Schneesturm wäre ich aber hoffnungslos verloren....
Die Wendejacken (auch bekannt als Bomberjacke) passen dann aber schon eher wieder in den Thread "HH-Kennzeichen verbieten" 🙂🙂😁
Zitat:
Original geschrieben von 18.430
Die Wendejacken (auch bekannt als Bomberjacke) passen dann aber schon eher wieder in den Thread "HH-Kennzeichen verbieten" 🙂🙂😁
Naja, die Farbe Weiß wird von diesen Gruppen aber eher seltener favorisiert... 😁
Als Signalwirkung würde ich außen Rosa und innen Lila empfehlen. Das fällt auf!
Zitat:
Original geschrieben von tomold
Wenn ich der Fußgänger wäre, würde ich mich sehr vorsichtig bewegen. Sollte ein Fußgänger auf sein Recht pochen, wird er "natürliche Auslese" - und vermehrt sich nicht mehr weiter.Zitat:
Das wohl richtig sein, nützt dem Fussgänger aber nichts, wenn's kracht... Weiter oben hat es schon mal einer geschrieben, dass du nichts davon hast, wenn dann auf deinem Grabstein steht "aber er hatte Recht!"
Da hast du absolut recht, aber mein Problem an der Sache als Fahrzeugführer ist:
ICH BIN DANN TROTZDEM SCHULD!! Nur weil ein schwarzgekleideter Honk mir vor das Auto rennt... Das kann sch....-teuer werden und soooo gut lässt es sich auch nicht mehr Leben, wenn man einen Fussgänger auf dem Gewissen hat (obwohl man selbst eigentlich nichts falsch gemacht hat).
Zitat:
Original geschrieben von kenny474
ICH BIN DANN TROTZDEM SCHULD!! Nur weil ein schwarzgekleideter Honk mir vor das Auto rennt... Das kann sch....-teuer werden und soooo gut lässt es sich auch nicht mehr Leben, wenn man einen Fussgänger auf dem Gewissen hat (obwohl man selbst eigentlich nichts falsch gemacht hat).
Irgendwie scheinen manche es nicht verstehen zu wollen. Der Fahrzeugführer hat seine Fahrweise an Fußgänger (wo auch Kinder, Behinderte, ... drunter sind) an zu passen und nicht Fußgänger seine Sichtbarkeit an das Tempo der Fahrzeugführer.
Zitat:
Original geschrieben von gruni1984
Irgendwie scheinen manche es nicht verstehen zu wollen. Der Fahrzeugführer hat seine Fahrweise an Fußgänger (wo auch Kinder, Behinderte, ... drunter sind) an zu passen und nicht Fußgänger seine Sichtbarkeit an das Tempo der Fahrzeugführer.
Völlig richtig! Alles, das inner- und außerhalb geschlossener Ortschaften asphaltiert oder ähnlich befestigt ist, ist FUSSGÄNGERZONE. 😮
@Suaheli:
Zitat:
(3) Wer abbiegen will, muss entgegenkommende Fahrzeuge durchfahren lassen, Schienenfahrzeuge, Fahrräder mit Hilfsmotor und Fahrräder auch dann, wenn sie auf oder neben der Fahrbahn in der gleichen Richtung fahren. Dies gilt auch gegenüber Linienomnibussen und sonstigen Fahrzeugen, die gekennzeichnete Sonderfahrstreifen benutzen. Auf zu Fuß Gehende ist besondere Rücksicht zu nehmen; wenn nötig, ist zu warten.
Zitat:
(1) Wer zu Fuß geht, muss die Gehwege benutzen. Auf der Fahrbahn darf nur gegangen werden, wenn die Straße weder einen Gehweg noch einen Seitenstreifen hat. Wird die Fahrbahn benutzt, muss innerhalb geschlossener Ortschaften am rechten oder linken Fahrbahnrand gegangen werden; außerhalb geschlossener Ortschaften muss am linken Fahrbahnrand gegangen werden, wenn das zumutbar ist. Bei Dunkelheit, bei schlechter Sicht oder wenn die Verkehrslage es erfordert, muss einzeln hintereinander gegangen werden.
(2) Wer zu Fuß geht und Fahrzeuge oder sperrige Gegenstände mitführt, muss die Fahrbahn benutzen, wenn auf dem Gehweg oder auf dem Seitenstreifen andere zu Fuß Gehende erheblich behindert würden. Benutzen zu Fuß Gehende, die Fahrzeuge mitführen, die Fahrbahn, müssen sie am rechten Fahrbahnrand gehen; vor dem Abbiegen nach links dürfen sie sich nicht links einordnen.
Zitat:
(1) Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird. Die Geschwindigkeit ist insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen. Beträgt die Sichtweite durch Nebel, Schneefall oder Regen weniger als 50 m, darf nicht schneller als 50 km/h gefahren werden, wenn nicht eine geringere Geschwindigkeit geboten ist. Es darf nur so schnell gefahren werden, dass innerhalb der übersehbaren Strecke gehalten werden kann. Auf Fahrbahnen, die so schmal sind, dass dort entgegenkommende Fahrzeuge gefährdet werden könnten, muss jedoch so langsam gefahren werden, dass mindestens innerhalb der Hälfte der übersehbaren Strecke gehalten werden kann.
Zitat:
Original geschrieben von gruni1984
Irgendwie scheinen manche es nicht verstehen zu wollen. Der Fahrzeugführer hat seine Fahrweise an Fußgänger (wo auch Kinder, Behinderte, ... drunter sind) an zu passen und nicht Fußgänger seine Sichtbarkeit an das Tempo der Fahrzeugführer.Zitat:
Original geschrieben von kenny474
ICH BIN DANN TROTZDEM SCHULD!! Nur weil ein schwarzgekleideter Honk mir vor das Auto rennt... Das kann sch....-teuer werden und soooo gut lässt es sich auch nicht mehr Leben, wenn man einen Fussgänger auf dem Gewissen hat (obwohl man selbst eigentlich nichts falsch gemacht hat).
Doch, klar verstehen das hier ALLE! Darum geht es ja auch gar nicht. Ich selbst habe ja weiter oben geschrieben, dass es für mich klare Voraussetzung ist, dass ich als Fahrzeugführer alles zumutbare unternehme, damit nichts geschieht.
Worauf ich hinaus will ist, dass es doch für alle Beteiligten vorteilhafter wäre, wenn BEIDE Seiten möglichst viel zur Unfallverhütung beitragen.
Und von Seiten Fussgänger wäre dieser "Beitrag" entsprechend vorsichtiges Verhalten (z.B. nicht unter allen Umständen auf den Vortritt beharren und einfach loslaufen) und das Tragen einigermassen gut sichtbarer Kleidung.
Aber natürlich.
Weißt du was auch gut wäre?
Wenn Autofahrer auf Vorfahrtsstraßen ihre Geschwindigkeit um (mindestens) 50 % reduzieren wenn eine Einmündung kommt. Innerorts wie außerorts. Auch wenn sie Vorfahrt haben.
Sie könnten ja übersehen werden - von anderen Autofahrern.
Fordert keiner?
Warum denn nicht?
Von Fußgängern und Radfahrern hätte man das doch gerne im Zuge der "gemeinsamen" Unfallverhütung...
Zitat:
Original geschrieben von Archduchess
Aber natürlich.Weißt du was auch gut wäre?
Wenn Autofahrer auf Vorfahrtsstraßen ihre Geschwindigkeit um (mindestens) 50 % reduzieren wenn eine Einmündung kommt. Innerorts wie außerorts. Auch wenn sie Vorfahrt haben.
Sie könnten ja übersehen werden - von anderen Autofahrern.
Fordert keiner?
Warum denn nicht?
Von Fußgängern und Radfahrern hätte man das doch gerne im Zuge der "gemeinsamen" Unfallverhütung...
Mit Äpfel und Birnen im Direktvergleich kommt man nie auf eine sachliche Diskussion, schade. Tja, wir haben's versucht und sind gescheitert 🙁 Bin raus.