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DS3 Diesel oder Autogas?
Hallo =)
ich bin gerade dabei mich nach einem neuen Auto umzusehen, was ich allerdings erst in einem Jahr ca brauchen werde, aber ich möchte mich jetzt schon informieren welches Auto und welche Sprit Variante, sodass ich dann, wenn ein super Angebot kommt, zu schlagen kann.
Ich werde in einem Jahr unter der Woche täglich ca 100km fahren und am Wochenende sicherlich auch nochmal so 50km.
Was würdet ihr mir da empfehlen? Den DS3 Diesel e-HDi 110 (112Ps) oder den Benziner DS3 THP 155 (156PS) welchen ich dann auf Autogas umrüsten würde?
Welcher ist in den gesamten Unerhaltskosten vermutlich am günstigsten? Also Sprit, Versicherung, TÜV, Reperatur bzw. Wartungskosten?
Kann man den DS3 gut umrüsten oder gibt es da oft Probleme mit?
Ich bin noch was skeptisch was Autogas angeht, allerdings schwört mein Onkel dadrauf und bei den steigenden Spritpreisen fang ich langsam auch an, zu Autogas zu tendieren.
Ich würde mich sehr über viele gute Tipps freuen.
LG
Beste Antwort im Thema
Hier mal eine kleine Übersicht der Kosten.
Für die Anschaffung wurde der LP als SportChic mit man. Schaltung zugrunde gelegt. Beim VTi 120, den es nur max. als SoChic gibt, wurde die auf SportChic fehlende Ausstattung hinzuaddiert.
Bei den Kraftstoffkosten wurde mit 1,45 € für Diesel, 1,65 € für Super und 0,75 € für LPG gerechnet.
Die Wartungskosten der 3 Modelle differieren nur marginal. Gleiches gilt für die Versicherungskosten, die man ohnehin individuell berechnen muss wegen SFK und Regionalklasse.
Zusätzliche Wartungskosten wegen der LPG-Umrüstung fallen ebenfalls nicht so sehr ins Gewicht.
Mit werktags 100 km tgl. und den WE-Fahrten sollten jährlich 25.000 km anfallen.
Eine brauchbare LPG-Umrüstung fällt beim VTi 120 mit ca. 2.500 € an.
* | LP ausstattungs-bereingt | KFZ Steuer | Typklassen KH/VK/TK | Praxisverbrauch | Kraftstoffkosten /100 km | Betriebskosten p.a. bei 25 tkm ohne Versicherung u. Wartung |
---|---|---|---|---|---|---|
DS3 e-HDI 110 | 21.800 | 152 € | 14/18/19 | 5,5 l /100 km | 7,98 € | 2.146 € |
DS3 VTi 120 LPG | 19.980 + 2.500 = 22.480 € | 88 € | 16/17/19 | 8,5 l LPG - (6,8 l S) /100 km | 6,38 € (11,22 €) | 1.682 € (2.805 €) |
DS3 THP 155 | 20.700 € | 90 € | 17/18/22 | 7,8 l /100 km | 12,87 € | 3.308 € |
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22 Antworten
ich persönlich würd nen Audi A3 in Betracht ziehen
hmm ne soll schon ein kleines auto sein, so dimension corsa, ds3, ibiza, mito, ...
und es soll auch ein neues auto sein, möchte das lange fahren und wenn ich 5jahre studiere und 5jahre 30.000km pro jahr fahre weiß ich nicht, ob sich da ein älteres auto lohnen würde, außerdem soll es ja noch länger halten.
bin schon auf dem tripp neues auto, bzw tageszulassung, sowas. (:
link hat nicht funktioniert, aber ok..dann sieh dich mal in Ruhe um!
Gerade Audi ist leider für LPG-Fahrer ein schlechter Tipp, da es dort nunmal keine aktuellen Motoren gibt, die man mit LPG betreiben kann. Zumindest nicht die downgesizten Motoren im A3.
Die alten Motoren mit 101 PS sind vom Durchzug und Verbrauch keine Konkurrenz zum VTI im DS3.
Die Berücksichtigung von Benzin in der Kaltstartphase ist nicht soo entscheidend. Denn man spart ja gleichzeitig LPG. Und man hat ja auch noch den Vorteil, dass man, wenn man einmal im Jahr in den Urlaub in Luxemburg oder der Schweiz oder Polen tanken kann, quasi ewig mit diesem billigen Urlaubssprit fahren kann.
Berücksichtigen sollte man das höchstens, wenn man viel Kurzstrecke fährt.
Gruß
Markus
Zitat:
Original geschrieben von splicy
nur da hört man ja auch viel unterschiedliches, ob das jetzt nötig ist oder nicht, aber ich denke mir, dass es ja eigentlich nicht schaden kann, wenn man seine geschwindigkeit die man auf der ab fahren möchte erreicht hat, einen gang höher zu schlaten?
ich hab da nicht viel ahnung, aber eigentlich gibts es doch da keine wirklichen nachteile, oder?
Naja, die Saugbenziner von Citroen sind nicht gerade Drehmomentwunder, darum werden die auch heute noch mit 5-Gang-Getrieben verheiratet. Folgende Situation: Du fährst 130 auf der Autobahn und möchtest überholen. Beim 6-Gang-Getriebe müsstest du dann erst runterschalten, weil bei geschätzt 2.500 Umdrehungen recht wenig Vortrieb passiert beim Saugbenziner. Mit dem 5-Gang-Getriebe kannst du direkt auf's Gas latschen, das dreht dann schon gut 3.500 up/m. Nachteil: Geräuschkulisse (wobei der DS3 recht gut gedämmt ist) und halt etwas höherer Spritverbrauch, sollte man aber auch nicht überbewerten. Eine vorausschauende Fahrweise spart meist mehr Sprit als der 6., 7., 8. Gang...

Zitat:
Original geschrieben von splicy
ich hab auch mal gehört, dass man dann mit lpg nicht mehr so schnell unterwegs sein darf, weil das sonst zu heiß wird?
Geschwindigkeit ist weniger das Problem als die Drehzahl. Wobei die meisten LPG-Anlagen bei Vollgas ohnehin automatisch auf Benzinbetrieb umschalten, um v.a. die Ventilsitze zu schonen.
was heißt saugbenziner? ich hab sehr wenig ahnung was autos angeht.
gut =) also kann man gut mit 5 gängen leben?
ah. gut zu wissen, das hat mir auch noch keiner gesagt, aber das sind dann nur die ausnahmefälle in denen das auto dann wieder auf benzin umschlatet? merkt man das?
Zitat:
Original geschrieben von splicy
was heißt saugbenziner?ich hab sehr wenig ahnung was autos angeht.
gut =) also kann man gut mit 5 gängen leben?
ah. gut zu wissen, das hat mir auch noch keiner gesagt, aber das sind dann nur die ausnahmefälle in denen das auto dann wieder auf benzin umschlatet? merkt man das?
Ein Saugmotor saugt sich im 1. von 4 Takten mit der Abwärtsbewegung des Kolbens die Verbrennungsluft selbst durch die geöffneten Einlassventile an. Bei einem abgasturbogeladenen Motor wird die Verbrennungsluft mit dem sog. Ladedruck mittels einer durch den Abgasstrom angetriebenen Turbine in den Verbrennungsraum gebracht. Mehr Luft => mehr Kraftstoff kann verbrannt werden => höhere Leistung.
Die Citroen-Motoren gelten bis auf wenige Ausnahmen als "gasfest" auch ohne Ventilschutzadditivdosiersystem.
Bei den neueren VTi-Motoren ist das Problem die komplexe Motorsteuerung mit variablen Ventilsteuerzeiten der Einlass- und Auslassnockenwelle, sowie dem variablen Ventilhub einlassseitig. Der Umrüster braucht dafür viel Erfahrung und am besten die Möglichkeit das LPG-Steuergerät frei zu programmieren. Sonst kann es passieren, dass der Motor auf LPG nicht optimal läuft, wenn die Mess- und Kennfeldwerte des regulären Steuergeräts einfach 1:1 übernommen werden. Es ist bei Euro 5-Motoren ohnehin schon schwer genug in dem engen Fenster der Abgasnorm den Motor zu betreiben.
Also - das A und O ist die sorgfältige Auswahl des Umrüsters. Je länger die Erfahrung des Selbigen, am besten noch mit der gewählten PKW-Marke, umso besser klappt es auch auf lange Sicht.
Bei deiner Jahresfahrleistung sollte sich das in jedem Fall lohnen, sogar gegenüber der vergleichbaren Dieselvariante.
Zitat:
Original geschrieben von seditec
Also - das A und O ist die sorgfältige Auswahl des Umrüsters. Je länger die Erfahrung des Selbigen, am besten noch mit der gewählten PKW-Marke, umso besser klappt es auch auf lange Sicht.
Bei deiner Jahresfahrleistung sollte sich das in jedem Fall lohnen, sogar gegenüber der vergleichbaren Dieselvariante.
vielen dank für deine ausführliche antwort!
wie findet man denn einen erfahrenen umrüster? ich kann mir kaum vorstellen, dass diese so ehrlich sind, was die häufigkeit des umrüstens angeht?
der citroen händler bei uns baut auch lpg anlagen ein. sollte man dazu tendieren, weil sie sich besonders mit citroen autos auskennen (sollten), oder sind betriebe die viele autos umbauen besser, weil sie sehr wahrscheinlich viel öfter solche umbauten vornehmen und dadurch mehr rutine und erfahrung haben?
okay (: