Druckluftauto

Naja, viele haben es für ein Fake gehalten. 
Jetzt ist es Gewissheit. Ein kleines Druckluftauto kommt. 

www.heise.de/tr/Fahren-mit-dicker-Luft--/artikel/103670

47 Antworten

Ich hab gerade auch mal gegoogelt, wollte mal wissen ob ich was finde zu den Autos. Dabei ist mir ein sehr interessante Aussage von dem Firmengründer aufgefallen:

Zitat:

Das Prinzip des Luftmotors ist an und für sich einfach: Bei 400 Grad verdichtet einer der beiden Kolben die Luft und drückt sie in die kugelförmige Kammer. Mit 40 Bar wird Kaltluft in die Kammer gepresst, dehnt sich aus und drückt den anderen Kolben nieder. Dessen Kraftübertragung führt schließlich zu den Antriebsrädern.

Das klingt gar nach perpetuum Mobile. Da hab ich mich doch gefragt, wie "einer der beiden Kolben" 400 Grad warm wird. Woher nimmt er die Energie dazu? Kommt die von der bei der Kompression von Luft entstehenden Abwärme? Falls ja ist schon mal ein guter Teil der Druckenergie verloren. Dann soll die Luft in eine "kugelförmige Kammer" gedrückt werden. Dann mit 40 Bar plötzlich als Kaltluft in "die Kammer" (hä???) gepresst werden sich ausdehnen und den anderen Kolben niederdrücken. Da die dabei ja augenscheinlich expandiert wird muss sie sich abkühlen. Schon sind wir wieder beim Einfrierproblem. Hinzu kommt, dass man es kaum schaffen kann 40 Bar Druckluft in einer Stufe auf annähernd Umgebungsdruck herunterzubringen. Man bläst am Ende also noch mit einigen Bar die "Abgase" nach draußen und verliert dadurch nochmals Energie. Wenn man sich all das zusammenzählt wird ein solches Auto wahrscheinlich nicht man 5% der ursprünglich aufgenommenen Energie wirklich in Bewegungsenergie umsetzen. Wie man es dreht und wendet, das Auto ist scheiße, alle Texte klingen danach als ob der "Erfinder" vor dem Druckluftauto mal die Kolbenrückholfeder und die Kraftstoffmagneten erfunden hat.

Ich schreib jetzt hier nix mehr rein, wer nach dem ganzen GegenBEWEISEN von allen Schreibern immer noch glaubt, dass er irgendwann mal so ein Auto kaufen kann soll von mir aus bis zum St. Nimmerleinstag warten.

Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth


Rauchst Du was schlechtes?
Alkoholkater?
Zuviel Freizeit?

Was soll die Frage? Sprichst Du mit deinem Spiegelbild? Nein, nur stocknüchtern (sowas gibt's) und kein geschmierter Lobbyist. Ich verdiene wirklich nichts daran, aber selbstgefälliges Pharisäertum und obrigkeitshörige Jasagerei geht mir manchmal ziemlich auf den Sack.

Es ist halt wie immer erstens alles anders und zweitens, als man denkt. Wer nur Springerpresse liest und das "es ist alles in Ordnung, reg dich nicht auf" Fernsehen guckt, kann das halt nicht nachvollziehen. Insofern sei den meisten hier die Portion eingelullte Betriebsblindheit gegönnt-kann halt keiner was für.

Ja, dieses Luftauto. Schon eine komische Geschichte. Das wirklich Neuste davon ist wohl das, dass man die versprochenen Leistungsdaten nicht halten konnte. Statt 200km schafft man nur 100km. Wenn der Tata aus Indien den Luftmotor integrieren wird, wird er wohl in Form eines Hybrid zusammen mit einem kleinen Verbrennungsmotor auf den Markt kommen. Es wird dann ein kleiner, einfacher Motor sein und kein Turbomonster.

Es ist halt die gleiche Geschichte, wie mit dem Elektrohybrid, die auch auf dem Schaffott der eingesessenen Eitelkeiten und Profitgier hingerichtet wird. Elektroautos gab es vor den Benzinautos, aber die Weichen wurden vor gut 100 Jahren absichtlich in die Richtung gestellt, in der wir uns heute befinden. Der Kunde will Hybrid, der Kunde will Elektro, da ist auch Platz für ein Modell, das mit Pressluft angetrieben wird.

Wer es unbedingt braucht, kann ja gern weiterhin diese Benzinfresser mit zig Zylindern mit dem Kompressor- und Turboprestige fahren, aber in Massenmodellen sollte Einfachheit Trumpf sein. Sptestens dann, wenn der Zwölfzylinder beim Ampelsprint gegen einen Elektrorenner abstinkt, wird sich auch dieses Käuferverhalten schnell ändern.

Die Gesetze der Physik und Chemie gelten für alle gleich.

So ich erkläre es ein letztes Mal: Man komprimiert mit einem Kompressor Luft, diese erwärmt sich. Die Luft kühlt man wieder ab und füllt sie in Flaschen. Bei der Verdichtung gehen idealerweise 50% der Energie in das komprimierte Gas, 50% in Abwärme. Im Idealfall. Die Nutzung der Abwärme ist also ein wichtiger Knackpunkt.

So wenn man nun aus der Pressluft mech. Energie zurückgewinnen will, so sollte man diese möglichst bis Umgebungsdruck entspannen. Da hat man aber mit starker Abkühlung bis Vereisung der Maschine zu kämpfen. Also sollte man das Zeug erwärmen.

Ich verstehe deine Aversion gegen aufgeladene Motoren einfach überhaupt nicht. Ein Turbolader / Kompressor verdichtet die Luft vor, weil er da einfach am effikivsten ist, besser als im Zylinder eines Motors. Die Aufladung findet nur in höheren Lastbereichen statt, sodass der Motor die meiste Zeit als Sauger betrieben wird, der aber weniger Hubraum haben kann, als ein leistungsmäßig ähnlicher Saugmotor.

Ein mögliches Luftauto kann (ähnlich wie das Luftspeicherkraftwerk in Huntdorf) so funktionieren: Man trennt Verdichtung und Verbrennung räumlich. Sprich man tankt verdichtete Luft und Kraftstoff. Ein kleiner Motor kann so ausreichend Leistung erzeugen und braucht fast keine Energie für die Vorverdichtung aufwenden -> sehr geringer Kraftstoffverbrauch.
Auch mit Vereisung hat man nicht zu kämpfen. Man entspanne die Luft von 300 bar auf (z.B.) 20 bar und wärme diese mit der Abwärme des Motors auf 200-300 Grad auf, jedenfalls aber so, dass die Temperatur am oberen Totpunkt vergleichbar mit einem klassischen Verbrennungsmotor ist. Diese Luft verbrenne man mit Benzin und nutze die Abgaswärme von 600-800 Grad zur Luftvorwärmung. -> Es entsteht nur mehr wenig Abwärme, die Energie des Benzins wird sehr effizient genutzt.

Wie der allgemeine Usus ist, weis ich auch, aber ich verstehe nicht, wie man so kritiklos sein kann. Da kann man doch mal eine blöde Frage stellen, oder nicht? Außer persönlicher Anmache, dass ich total bekloppt bin, habe ich dazu noch keine sachliche Info bekommen.

Erstens: Am Ladeluftkühler wird Energie abgeführt. Wieviel ist das und wo geht die hin? Soweit ich das sehe, verschwindet die im Nirwana realer Klimaerwärmung, so wie bisher auch Bremsenergie nicht genutzt wird.

Zweitens: Instandhaltungskosten. Die Nutzung der uhrwerksartig, komplexen Turbotechnik ist nach wie vor heikel und die Reparatur dieser anspruchsvollen Teile ist schon fast eine heilige Handlung. Und bei heiligen Handlungen geht es oft weniger um Ökonomie, als um die Demonstration der eigenen, materiellen Potenz, dass man sich dieses Opfer leisten kann.

Die Info zum Luftauto ist ja auch die, dass es zunächst als reines Flottenfahrzeug (Pizzataxi, kommunale Dienstleistung, etc.) eingesetzt werden soll und erst später dem besonders interessierten Endkunden angeboten wird. Die Verluste sind hier wie beim Turbo genauso zu verschmerzen, da das Luftauto Wartungskosten gegen Null verursacht, da der mit Speiseöl geschmierte Luftmotor angeblich ein paar Millionen Kilometer hält.

Zitat:

Original geschrieben von Symtomatics


Ein mögliches Luftauto kann (ähnlich wie das Luftspeicherkraftwerk in Huntdorf) so funktionieren: Man trennt Verdichtung und Verbrennung räumlich. Sprich man tankt verdichtete Luft und Kraftstoff. Ein kleiner Motor kann so ausreichend Leistung erzeugen und braucht fast keine Energie für die Vorverdichtung aufwenden -> sehr geringer Kraftstoffverbrauch.
Auch mit Vereisung hat man nicht zu kämpfen. Man entspanne die Luft von 300 bar auf (z.B.) 20 bar und wärme diese mit der Abwärme des Motors auf 200-300 Grad auf, jedenfalls aber so, dass die Temperatur am oberen Totpunkt vergleichbar mit einem klassischen Verbrennungsmotor ist. Diese Luft verbrenne man mit Benzin und nutze die Abgaswärme von 600-800 Grad zur Luftvorwärmung. -> Es entsteht nur mehr wenig Abwärme, die Energie des Benzins wird sehr effizient genutzt.

Ich fürchte auch Deine Version eines "Luftautos" wird leider aus verschiedenen Gründem nicht, oder zumindest nicht wirtschaflich funktionieren.

- Weder ein Diesel noch ein Benziner lässt sich mit 20 bar ! aufladen.

- Bei Deinem Verfahren müsste die gesamte Verbrennungsluft in Drucktanks mitgeführt werden.

Das sind gewaltige Mengen. Das stöchiometrische Kraftstoffverhältnis ist bekanntlich 14,8 zu 1. D.h. für z.B. 20 Liter Benzin (ca. 16 kg) wären 240 kg Luft in riesigen Drucktanks nötig.

Wie Du schon geschrieben hast geht bereits bei der Komprimierung der grösste Teil der eingesetzten Energie verloren (Abwärme schlecht nutzbar, wohin damit im Sommer?).
Beim Turbomotor bekommt man diese Energie praktisch geschenkt (sonst verlorene Abgasenergie).

Ökonomisch und Ökologisch ist und bleibt ein "Luftmotor" absoluter Nonsens.

Hallo

Habe mir das mal durchgelesen😁
Aus der Firma weiß ich das schon alleine die Gewinnung von Druckluft teuer und Energieaufwendig ist. Dann wird diese Energie quasi nochmal in Bewegungsenergie umgesetzt? Klasse😛
Wirklich interessant welche Blüten die Klimalüge langsam treibt.😰

Das Märchen vom menschgemachten Klimawandel ist nur ein kleiner Teil des Problems, aber das ist "große Politik" und das wollen wir mal in dieser Gänze erst mal außen vor lassen.

Die bei der Erzeugung von Druckluft abfallende Wärmeenergie muss nur sinnvoll genutzt werden. Die Wärmeenergie könnte schon jetzt von Thermogeneratoren direkt in Strom umgewandelt werden. Man kann die Wärme auch stationär in isolierten Wasser-, oder Sandspeichern festhalten, um sie später zu nutzen. Diese explizit herausgestellten, thermischen Verluste müssen wirklich nicht das große Problem sein.

Alles ist nur ein Behelf und man sollte eine ehrliche Bestandsaufnahme machen, wieviel Mobilität wir wirklich brauchen und welche Kosten wir bereit sein wollen, zu tragen und zu verantworten. Strom und Luft lassen sich einfach aus lokal verfügbaren Energieträgern, die sämtlich nur gespeicherte Sonnenenergie sind, herstellen. In Skandinavien erlebt zum Beispiel die Holzvergasung eine Renaissance, aber diesmal nur als stationäre Anlagen, an denen Druckbehälter im Fahrzeug gefüllt werden. Auch hier wird es (wie auch bei CNG) zu den bekannten, thermischen Kompressionsverlusten kommen. Trotz aller Kritik am überholten Verfahren der Holzvergasung, ist das für Skandinavien sicher eine brauchbare Idee.

@uwedgl:

1) Abwärme am Ladeluftkühler: Im geringen Lastbereich z. B. um 100 km/h zu halten findet keine Verdichtung statt, daher wird keine Abwärme abgeführt. Bei höherer Last werden dann eben 5-10 kW Abwärme abgeführt, bei 100 kW mechanischer Leistung ist das aber nicht überragend, da vor allem im Teillastbereich viel gespart wird. Ein 2l R4 Turbodiesel braucht daher deutlich weniger als ein 4l V8 Saugdiesel bei etwa gleicher Nennleistung.

2) Was ist an einem Verbrenner so viel komplizierter wie bei einen Luftmotor, der das Gas mit mehreren Stufen und Zwischenaufwärmung auf nahezu Umgebungsdruck entspannen kann? Entweder der Luftmotor ist simpel und hat einen miesen Wirkungsgrad, oder er ist kompliziert und erreicht einen sinnvollen Wirkungsgrad. Genauso wie beim Verbrenner auch.

Sachliche Info: Was hättest du denn gerne? Die Drucklufterzeugung ist vom Wirkungsgrad schon ein Desaster. Eine Abwärmenutzung ist schwierig, vergleichbar mit der Speicherung von Sonnenwärme.

@Noris123: Keiner hat was von 20 bar Aufladung gesagt? Am OT 20 oder 30 bar Druck zu haben ist überhaupt kein Problem. Mit dem richtigen Motor z.B. Miller-Cycle schließt man die Ventile so, dass der Druck am OT passt.
Ja die benötigte Luftmenge ist enorm, aber deutlich geringer als beim reinen Luftmotor. Außerdem darfst du nicht vergessen, dass man die gesamte Verdichtungsarbeit bereits an Bord hat.

Der offizielle Meinung der mit sich selbst zufriedenen, heißkalten Krieger über diesen verhassten Öko- und Müslifresserkram ist ja allgemein bekannt. Ich versuche halt Argumente FÜR diese Low-Tech zu finden und nicht die Killerkriterien der reaktionären Besserwisser nachzuäffen. Ich kenne auch die Diskussionen, als es noch den Fernsehsender Terranova gab, als in einer Sendung von Daniel Kohn-Bendit heftig über das Hybridauto diskutiert wurde. Man hat große Panik vor jeder Technologie, die den schmierstoff- und benzinfressenden Kolbenschüttler überflüssig macht. Die Vertreter der Industrie haben kaum Argumente, aber viele Schuldzuweisungen und Angstkonstrukte in Petto, um den Kunden zu hindern, seine konservativen Ansichten zu ändern. Es ist ihnen völlig egal, ob es um einen Antrieb mit Strom, oder mit Luft geht-die wartungsarmen Alternativen werden systematisch diffamiert.

Elektro- und Luftauto werden in den althergebrachten Strukturen der Verteilung fossiler Energieträger sicher wieder eingehen, wie die Primeln. Dem muss natürlich auch eine angepasste, alternative Infrastruktur entgegengesetzt werden.

Bei SPON vom 10. März 2008 kann man nachlesen, dass ein Luftauto zusammen mit KWK durchaus Sinn machen würde.

https://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,539471,00.html

Immerhin eine eher optimistische Darstellung, auch wenn wir einen Tata vermutlich nicht so bald in Mitteleuropa zu sehen bekommen werden.

Zitat:

Original geschrieben von uwedgl


Der offizielle Meinung der mit sich selbst zufriedenen, heißkalten Krieger über diesen verhassten Öko- und Müslifresserkram ist ja allgemein bekannt. Ich versuche halt Argumente FÜR diese Low-Tech zu finden und nicht die Killerkriterien der reaktionären Besserwisser nachzuäffen. Ich kenne auch die Diskussionen, als es noch den Fernsehsender Terranova gab, als in einer Sendung von Daniel Kohn-Bendit heftig über das Hybridauto diskutiert wurde. Man hat große Panik vor jeder Technologie, die den schmierstoff- und benzinfressenden Kolbenschüttler überflüssig macht. Die Vertreter der Industrie haben kaum Argumente, aber viele Schuldzuweisungen und Angstkonstrukte in Petto, um den Kunden zu hindern, seine konservativen Ansichten zu ändern. Es ist ihnen völlig egal, ob es um einen Antrieb mit Strom, oder mit Luft geht-die wartungsarmen Alternativen werden systematisch diffamiert.

Das verdient es nocheinmal hervorgehoben zu werden. Zitat, siehe oben:

Der offizielle Meinung der mit sich selbst zufriedenen, heißkalten Krieger über diesen verhassten Öko- und Müslifresserkram ist ja allgemein bekannt. Ich versuche halt Argumente FÜR diese Low-Tech zu finden und nicht die Killerkriterien der reaktionären Besserwisser nachzuäffen.

Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth



Zitat:

Original geschrieben von uwedgl


Der offizielle Meinung der mit sich selbst zufriedenen, heißkalten Krieger über diesen verhassten Öko- und Müslifresserkram ist ja allgemein bekannt. Ich versuche halt Argumente FÜR diese Low-Tech zu finden und nicht die Killerkriterien der reaktionären Besserwisser nachzuäffen. Ich kenne auch die Diskussionen, als es noch den Fernsehsender Terranova gab, als in einer Sendung von Daniel Kohn-Bendit heftig über das Hybridauto diskutiert wurde. Man hat große Panik vor jeder Technologie, die den schmierstoff- und benzinfressenden Kolbenschüttler überflüssig macht. Die Vertreter der Industrie haben kaum Argumente, aber viele Schuldzuweisungen und Angstkonstrukte in Petto, um den Kunden zu hindern, seine konservativen Ansichten zu ändern. Es ist ihnen völlig egal, ob es um einen Antrieb mit Strom, oder mit Luft geht-die wartungsarmen Alternativen werden systematisch diffamiert.
Das verdient es nocheinmal hervorgehoben zu werden. Zitat, siehe oben:

Der offizielle Meinung der mit sich selbst zufriedenen, heißkalten Krieger über diesen verhassten Öko- und Müslifresserkram ist ja allgemein bekannt. Ich versuche halt Argumente FÜR diese Low-Tech zu finden und nicht die Killerkriterien der reaktionären Besserwisser nachzuäffen.

Vielen Dank für's unverlangte, wie unerwünschte Wasser tragen. Auf die aufrechten Saubermänner in diesem Land kann man sich doch immer verlassen.

Die gute Absicht des Erfinders, ein emissionsfreies Stadtauto zu bauen, das wirklich nur saubere Luft ausatmet, wird indess überhaupt nicht honoriert und mit dem zum ultimativen Killerargument aufgebauschten, schlechten Wirkungsgrad beim Herstellen von Pressluft erschlagen. Dabei kostet eine Flaschenfüllung Pressluft kaum 1,50 €. Wenn das mal kein Argument FÜR das Luftauto ist, dann weis ich nicht, was man sonst noch sagen soll.

Hier ein Link zu den Stadtwerken Dortmund, der den wirtschaftlichen Vorteil herausstellt:
http://www.vcd-dortmund.de/cms/front_content.php?...

Zitat:

Original geschrieben von uwedgl


Die gute Absicht des Erfinders, ein emissionsfreies Stadtauto zu bauen, das wirklich nur saubere Luft ausatmet, wird indess überhaupt nicht honoriert und mit dem zum ultimativen Killerargument aufgebauschten, schlechten Wirkungsgrad beim Herstellen von Pressluft erschlagen. Dabei kostet eine Flaschenfüllung Pressluft kaum 1,50 €. Wenn das mal kein Argument FÜR das Luftauto ist, dann weis ich nicht, was man sonst noch sagen soll.

Hier ein Link zu den Stadtwerken Dortmund, der den wirtschaftlichen Vorteil herausstellt:
www.vcd-dortmund.de/cms/front_content.php?idcat=30&idart=185

Die Energievernichtungskaskade ist hier ebenso katastrophal wie beim Wasserstoff und die erreichbaren Motorleistungen sind miserabel. So ist das nun mal.

Da braucht man nur selbst mal ein paar Wirkungsgrade zu multiplizieren und kommt schnell zum Schluss, dass die Energie irgendwoher kommen muss.

Nein, dann lieber ein paar Solarzellen der dritten Generation dieses Herstellers irgendwohin pappen, die sich in unter einem Monat(!!) energetisch amortisiert haben und damit ein E-Auto antreiben. Effizienter geht es nicht!

Wer nicht will, der muss ja nicht, aber wo die Kommunen chronisch pleite sind, sind zwei Euro für eine "Tankfüllung" schon ein Argument. Die Technik des Gasexpansionsmotors ist konkurrenzlos simpel, daher wartungsarm und stünde im Vergleich zu irgendwelchen, anderen Wunderkisten offenbar sofort zur Verfügung, wenn man denn wollte.

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