Druckluftauto

Naja, viele haben es für ein Fake gehalten. 
Jetzt ist es Gewissheit. Ein kleines Druckluftauto kommt. 

www.heise.de/tr/Fahren-mit-dicker-Luft--/artikel/103670

47 Antworten

Der Link wurde vor Wochen in dem Druckluftthread genannt und behandelt 😁

Also vor Wochen kann nicht sein. Der ist vom 20.02.08 :-)
Also gerade mal 6 Tage alt. 

Aber auch die Markteinführung ändert nix daran, dass das Auto unwirtschaftlich und viel zu teuer im Betrieb ist. Ich rate also dringend davon ab von der Firma Aktien oder sonstige Beteiligungen zu kaufen. Die werden schnell weniger wert sein, als das Papier auf dem sie gedruckt sind... 😉

Was nur interessant ist ist zu wissen, ob der Verbrennungsmotor eventuell hingeht und entsprechend Luft auch komprimiert. So dass er das nebenbei macht, wäre interessant zu wissen.

Welcher Verbrennungsmotor soll das "nebenbei" machen??? Da ist keiner drin in der Kiste. Es ist eine Art Motor drin, der die komprimierte Luft verarbeitet!!!
Nebenbei komprimieren? Verstehe ich Dich richtig? Wo soll denn nebenbei die Leistung für die Kompression herkommen? Vom Perpetuum Mobile?

Zitat:

Original geschrieben von acer2k


Also vor Wochen kann nicht sein. Der ist vom 20.02.08 :-)
Also gerade mal 6 Tage alt. 

"Das Luftauto" ist vom 4ten Januar also gerade mal 6 Wochen alt 😁

Zitat:

Original geschrieben von VentoRenner


.... Ich rate also dringend davon ab von der Firma Aktien oder sonstige Beteiligungen zu kaufen. Die werden schnell weniger wert sein, als das Papier auf dem sie gedruckt sind... 😉

Hallo

Na ja, Die Firma ist anscheinend Tata. Auch bekannt wegen dem Tata Nano, dem ersten Neuwagen für etwas mehr wie 1000 €

Nebenbei: Tata beschäftigt über 202.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2005/6 einen Gesamtumsatz von über 21,9 Milliarden Dollar (967.229 Millionen Rupien)

Ich glaub, dehen wird es auch mit / trotz so einem (bzw. mit dem Nano dann zwei) Exoten weiterhin gut gehen...

Und ob Ratan Tata, der die Firmengruppe nun in fünfter Generation leitet euch als Aktionäre mit an Bord nehmen möchte? Mach die also keine unnötige Sorge, weder um Firma oder die Eigentümer...

Gruß

Christian

...selbst der Spiegel schreibt jetzt was dazu... Klick 

Soll für Entwicklungsländer von Vorteil sein...

Zitat:

Original geschrieben von VentoRenner


Aber auch die Markteinführung ändert nix daran, dass das Auto unwirtschaftlich und viel zu teuer im Betrieb ist. Ich rate also dringend davon ab von der Firma Aktien oder sonstige Beteiligungen zu kaufen. Die werden schnell weniger wert sein, als das Papier auf dem sie gedruckt sind... 😉

Ja, Ja.... Die sind gleich weg....

😁 😁 😁 😁 😁 😁

(lach mich kaputt)

So schnell weg sogar, dass sie jetzt mal schnell vorher heute noch schnell, für schlappe 1,5 Milliarden Euro, Jaguar und Land Rover von Ford gekauft haben..... 😉

Zugegeben, mit dem Jaguar gehts schneller wie mit dem berühmten 1700 EUR Serien Tata Nano oder dem von Dir verspötteten Tata Sondermodell mit Luftmotor...

😁 😎 😁

Also, wenn du trotzdem Aktien von "der Firma" kaufen willst, tus ruhig. So schlecht können die garnicht sein.... Und besser wie die von Ford wohl schon....

Gruß
Christian

PS: man sollte erst mal schaun wer das ist bevor man solche unqualifizierten, naiven Sprüche kloppt...

Das Preßluftauto ist definitiv ein Auto für die dritte und nicht für die erste Welt. Trotzdem scheint mir die Kritik an der Technik ein wenig Heuchelei, denn die dem Preßluftauto nachgesagten Nachteile hat man auch bei Ottomotoren, die mit einem Turbo ausgerüstet sind. Da gibt es oft einen Zwischenkühler, der die komrimierte, erhitzte Luft wieder runterkühlen muss, damit sie ausreichend dicht im Zylinder ankommt und ein Wastegate, das den Überdruck in manchen Betriebszuständen ablässt, damit der Motor nicht platzt. Das ist alles auch nicht sonderlich effektiv, aber mit dem Turbo ist ein großes Prestige verbunden, daher können alle offenbar gut mit der damit verbundenen, feudalen Energieverschwendung leben.

Mit der Anspielung auf die Aktien meinte ich nicht Tata Motors. Tata besteht nicht nur aus ein paar Automarken, da steckt noch viel mehr dahinter und Kapital ist dort reichlich vorhanden. Es ändert aber nix an der Tatsache, dass der Wirkungsgrad eines Luftautos so dermaßen mieserabel ist, dass ein Verbrennungsmotor dagegen als eierlegende Wollmilchsau dasteht! Man kann noch so toll ideologisch oder sonst wie argumentieren, aber ein Luftauto ist nicht mehr als ein Luftschloss, was man sich da bauen will. Ich bin sehr dafür neue Technologien zu entwickeln und einzusetzen. Aber wenn ich ein Auto kaufen würde, was unter 10% Energieausbeute hat, und dann auch noch mit so mieserablen Fahrleistungen daherkommt müsste ich doch total dämlich sein.
In dem anderen Luftautotread hat sich mal einer die Mühe gemacht die Daten eines Luftautos überschlägig zu berechnen. Ich hatte keine Lust dazu, aber die dort gezeigten Ergebnisse zeigen doch wo das Konzept hingehört: in den Reißwolf!

Die Zukunft wird den E-Motoren gehören, denn wenn erst einmal genug Energie aus regenerativen Quellen zum Betrieb der Fahrzeuge zur Verfügung steht wird man sicher nicht Druckluft damit erzeugen. Idealerweise wird die Energie in einem flüssigen oder gasförmigen Trägermaterial (wie auch immer) gespeichert und im Auto abgerufen. Dann idealerweise mit einem Kondensator als Speicher für zurückgewonnene Bremsenergie.

Zu den Turbomotoren: Diese erhöhen in der Regel den Wirkungsgrad weil sie den idealen Betriebspunkt nach unten (in der Drehzahl) legen. Man nutzt einen Teil der Energie, welche durch den Abgasstrom abgegeben wird aus um die Ansaugluft zu verdichten. Das Kühlen derselben ist mehr oder weniger gratis, weil man dazu einfach einen Kühler in den Fahrtwind hält. Turbolader werden mittlerweile bei allen Maschinen, welche auf höchste Effizienz ausgelegt sind eingesetzt. Sei es in Autos, in Zügen, Schiffen, im stationären Betrieb, wo auch immer.

Kühlen bedeutet, dass man einen Teil der Energie in die Tonne kloppt-da gibt es definitiv nichts geschenkt, sondern da wird Energie verschenkt. Alle Ladersysteme verbrauchen erst mal zig PS Motorleistung, bis sie dem Viertaktmotor den gewissen Drehmomentvorteil in den unteren Drehzahlbereichen verschaffen können. Ist dann die Frage, warum man nicht gleich Motoren baut, die grundsätzlich langsamer drehen und auf maximiertes Drehmoment ausgelegt werden.

Zitat:

Original geschrieben von uwedgl


Kühlen bedeutet, dass man einen Teil der Energie in die Tonne kloppt-da gibt es definitiv nichts geschenkt, sondern da wird Energie verschenkt. Alle Ladersysteme verbrauchen erst mal zig PS Motorleistung, bis sie dem Viertaktmotor den gewissen Drehmomentvorteil in den unteren Drehzahlbereichen verschaffen können. Ist dann die Frage, warum man nicht gleich Motoren baut, die grundsätzlich langsamer drehen und auf maximiertes Drehmoment ausgelegt werden.

Bevor Du die "selbstsüchtigen Dummschwätzer..." kritisierst solltest Du dich vielleicht ein bischen mit der Materie vertraut machen.

Zitat:

Original geschrieben von Noris123



Zitat:

Original geschrieben von uwedgl


Kühlen bedeutet, dass man einen Teil der Energie in die Tonne kloppt-da gibt es definitiv nichts geschenkt, sondern da wird Energie verschenkt. Alle Ladersysteme verbrauchen erst mal zig PS Motorleistung, bis sie dem Viertaktmotor den gewissen Drehmomentvorteil in den unteren Drehzahlbereichen verschaffen können. Ist dann die Frage, warum man nicht gleich Motoren baut, die grundsätzlich langsamer drehen und auf maximiertes Drehmoment ausgelegt werden.
Bevor Du die "selbstsüchtigen Dummschwätzer..." kritisierst solltest Du dich vielleicht ein bischen mit der Materie vertraut machen.

Dann erklär doch mal-Du scheinst es ja besser zu wissen.

Also-Kühler sind zum Kühlen da-führen Wärmeenergie erst mal an die Umgebungsluft ab, d.h. sie ist weg und steht für keinen weiteren Prozess mehr zur Verfügung. Weitere Energie kommt ausschließlich aus weiterer Spritzufuhr. Sprit übernimmt viele zusätzliche Aufgaben, denn er kühlt und schmiert den Motor zusätzlich. Das ist die große Krux. Dem Ottomotor (mit und ohne Lader) wäre schon geholfen, wenn es eine "waste heat recovery" gäbe.

Wobei der Intercooler eigentlich nur beim Benziner eine Rolle spielt, während der Selbstzünder auch von der Vorheizung der Luft profitiert. Wenn es denn schon sein muss, machen Turbodiesel von der Energiebilanz also mehr Sinn, als Benziner mit Turbolader.

Um wieder von der Argumentation zurück auf das Luftauto zu kommen: Es ist nicht schlechter, als irgendwelche Turbo-Boliden, aber es hat wie viele dieser Simpelsysteme den einen großen Nachteil, dass es an keiner normalen Tankstelle anhalten muss, um endlose Mengen Sprit zu tanken, die es dann zur Freude der Rohstoffspekulanten mit viel Krawall in die Umgebung verpulvert.

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