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Dringend Rat/Hilfe erbeten zwecks Gutachten.

Themenstarteram 15. Dezember 2011 um 21:03

Ich grüße die MT Gemeinde. Schon ne Weile her das ich hier geschrieben habe, aber bisher lief auch alles normal.

Ich brauch dringend hier euren Rat. Die Anwältin ist zwar schon am rotieren, jedoch möchte ich nebenbei noch eigene Informationen einsammeln um mich schlau zu machen.

 

Ich schreib einfach mal meine kalten Fakten hier rein und wie ich gehandelt habe, und wo das Problem liegt und meine Fragen. Das ist denke ich am einfachsten.

Auto: Seat Alhambra, BJ 1997, 123tkm. Guter Zustand, keine technischen Mängel, da immer gepflegt und Inspektionen gemacht.

6 Sitzer mit 6 eingebauten Sitzen.

 

Ereignis:

Nicht verschuldeter Auffahrunfall am Montag 12.12.2011 gegen 16 Uhr.

Krankenwagen war nötig mich abzutransportieren, da Aufprall von hinten mit ca. 50-60 km/h erfolgte. War sehr heftig der Knall.

Erste Schadensbegutachtung noch vor Ort (bevor der KW kam), meine Anhängerkupplung (Festinstallation) unter die Stossstange/Unterboden gedonnert. Also gute 10-15cm nach innen. Kupplung hat den ganzen Aufprall abgefangen. Stossstange gebrochen in der Mitte in Höhe/Unterhalb der Kupplung. Sonst keine Sichtbaren Schäden.

Selber Tag noch stundenlanger KH Aufenthalt mit Diagnose:

HWS Distorsion, Wirbelsäulenquetschung und Brustkorbquetschungen durch den Gurt beim Aufprall. Leichte Gehirnerschütterung.

Nächster Tag massive Schmerzen im ganzen rechten Arm, alles dick und angeschwollen. Ein weiterer Besuch im KH wird nötig.

Diagnose: Es wurde eine Kalkschulter diagnostiziert, welche durch den Unfall erst endeckt wurde, jedoch wurde beim Aufprall ein s.g. Kalkdepot gesprengt und ist in den Schleimbeutel der Schulter eingedrungen. (Rotationsmanchette). Diese löst eine massive Entzündung des Armes, Hände aus und ergeht mit sehr starken Schmerzen daher ein.

Was habe ich danach getan?

1. Meine Aussage bei der Polizei gemacht (noch im KH)

2. Gutachter angerufen und Termin ausgemacht für den übernächsten Tag

3. Hausarzt aufgesucht zur weiteren Behandlung, verwiesen an Orthopäden und andere Ärzte.

4. Rechtsanwalt meiner Wahl beauftragt, da Personenschäden an meiner Person entstanden sind. Schuldfrage ist lückenlos geklärt.

Ich hoffe ich habe bis hier richtig gehandelt und keine Fehler gemacht.

Was ist bis jetzt passiert?

Termin beim Anwalt wahrgenommen, der hat dann die Versicherung vom Schädiger informiert und Daten getauscht. Polizeiakte angefordert und alles was nötig war.

Termin beim Gutachter wahrgenommen, war selbst dabei als er das Gutachten gemacht hat.

Und nun geht das Theater los:

Heute das Gutachten erhalten und mit der Anwältin durchgesprochen. Erste Tendenz:

Gutachten fehlerfaft und total überzogen. Wieso? (Will hier keinen der anwesenden Gutachter angreifen. bitt nicht falsch verstehen)

Der Gutachter hat nicht einmal das Auto auf die Hebebühne gestellt, um zu sehen inwieweit die AHK in den Autoboden/Unterboden/Querträger/Längesrohre/Rahmen gedrückt wurde, und ob Längsrohre/Querträger verletzt/beschädigt sind.

Er hat einfach ein paar Fotos genommen, die er nicht mal alle selbst erstellt hat, sondern der Werkstattangestellte und nimmt diese nun als Bemessungsgrundlage für das erstellen des Rep. Berichts. Auf den Fotos sieht man wenig bis gar nix von dem Schaden der sich unterhalb der SS befindet, oder unterhalb des Ersatzrades.

Werde die Fotos hier noch anhängen.

Das ist mal das eine.

Zur Info: Auto wurde als Wirtsch. Totalschaden deklariert.

Dann geht der liebe Gutachter hin, und berechnet für gesamte Reperaturdauer eine Arbeitszeit von 20 Stunden ein. In AW waren das :

Maßstab 10 AW = 1 Stunde

Arbeitslohn : 196 AW * 106,00 € Netto Stundenlohn

Nebenkosten: 4 AW * 106,00 € Netto Stundenlohn

Lackierung: 73 AW * 106,00 € Netto Stundenlohn

Die Arbeitszeit möge ja noch realistisch klingen, wenn wir nicht in dem Gutachten Arbeitsposten und Materialposten gefunden hätten, die mit dem Unfallschaden überhaupt nichts zu tun haben. Da standen u.a. Kennzeichenleuchten austauschen 2x, je Rechts und Links, und Kennzeichenleuchten austauschen!!!?? Und noch andere Posten, wie Heckklappenverkleidung abbauen und solche Sachen.

Ich habe keinen Schaden an der Heckklappe moniert und auch nicht drauf bestanden das dort einer war nach dem Unfall. Der Gutachter hat einfach einen reingeschrieben, obwohl der Schädiger die Heckklappe überhaupt nicht getroffen hat. Was technisch bei dem Unfall auch gar nicht machbar gewesen wäre.

Dann befindet sich mein Kennzeichen sich an der Heckklappe und nicht an der Stossstange!!

Was soll den sowas? Und wieso rechnet der nen Stundenlohn von 126,40 € Brutto für eine Arbeitsstunde als Lohn? Bei meiner Werkstatt sind 69-89€ üblich und das Brutto.

Ich will echt keinem der hier anwesenden Gutachter zu nahe treten, aber wie kann den ein Kollege solche Werte ermitteln und berechnen? Kein Wunder das mein Auto am Ende als Wirtsch. Totalschaden da steht.

Wer kann mir nun sagen wie ich am besten vorgehen soll? Meine Anwältin und auch ich sind mit diesem Gutachten definitiv nicht einverstanden. Die Reperaturkosten sind viel zu Hoch angesetzt. Dann sind Posten enthalten, die gar keiner verlangt hat und auch nicht nötig sind. Und der Gutachter erstellt einen Schadensbericht ohne das Auto überhaupt von unten gesehen zu haben, und das wäre in diesem Fall zwingend notwenig gewesen, da die AHK bis zum Anschlag unter das Auto gedrückt wurde.

Ich bin über jeden Rat und hilfreiche Tipps dankbar, und bedanke mich für eure Geduld bei lesen meines doch langen Textes.

Bei weiteren Fragen einfach hier reinschreiben.

LG euer Space

Beste Antwort im Thema

@ TE

 

genau, Du hast völlig Recht und ich mache meinen Job auch erst seit Gestern und hab mir das über´s Internet beigebracht. Hut ab vor soviel Fachwissen wie Du es hier an den Tag legst und einen dicken Respekt an Deine Werkstatt das diese kostenlos Arbeiten durchführt.

 

Viele liebe Grüße an Dich und ... ach, lassen wir es mal besser.

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27 Antworten
Themenstarteram 16. Dezember 2011 um 13:54

Zitat:

Original geschrieben von wvn

 

Zitat:

Original geschrieben von wvn

Zitat:

Was soll den sowas? Und wieso rechnet der nen Stundenlohn von 126,40 € Brutto für eine Arbeitsstunde als Lohn? Bei meiner Werkstatt sind 69-89€ üblich und das Brutto.

Tja, dafür wird womöglich Deine Werkstatt verantwortlich sein, nicht der Gutachter!  

In der Regel läuft das so ab das der Gutachter Dich fragt, ob Du eine Stammwerkstatt hast ín die Du gehst wenn Du etwas reparieren oder den Wagen warten lässt.

Entweder Du sagst "nein", dann nimmt man einen orstüblichen Durchschnitt. Wenn Du eine Werkstatt benennst, ruft der Gutachter da an und erkundigt sich nach den Preisen und rechnet mit denen.

Da der Wagen schon in der Werkstatt stand und Du diese Werkstatt scheinbar auch als Deine "Stammwerkstatt" benannt hast, hat der Gutachter auch die Preise genommen, welche er dort genannt bekommen hat.

Ich befürchte, die Werkstatt hat den "normalen" Stundensatz für Schäden genannt, welche von einer Versicherung übernommen werden und .... sich jetzt .... und auch Dir .... keinen Gefallen damit gemacht haben.

Ja da muss ich dir leider recht geben. Das ist tatsächlich der Stundensatz, der die Werkstatt mit den Versicherungen abrechnet, da diese einen solchen Satz wohl bezahlen. Wo allerdings der Qualitative unterschied sein soll, ob für mich privat die Stunde nur 89€ kostet oder für die Versicherung 126 €, das muss mir ma einer plausibel erklären. Die Arbeit is doch die gleiche. Oder gibt es bestimmtes Werkzeug mit Goldüberzug welches bei Versicherungsschäden genommen wird? :-)^^

Jetzt warten wir ma den Montag ab, ich hoffe ja das die Heckklappen Geschichte korrigiert wird, und dann schauts ja schon bissel besser aus mit der Kostenrechnung.

@s-v p.s

Deine letzte bissige Bemerkung überlese ich einfach mal. Und ja, meine Werkstatt is eine gute Werkstatt, die mir auch mal entgegenkommt wenn was ist. Und eben nicht jeden Käse mit Geld berechnet und zumindest mir gegenüber immer fair war. Das die solche Stundensätze berechnen für Versicherungen, scheint ja wohl gang und gebe zu sein in der Branche. Hab ich auch nicht gewusst. Jetzt weiss ich aber wieso ich jedes Jahr mehr Versicherung bezahlen soll, obwohl ich immer Unfallfrei fahre. Bei den Kosten die da aufkommen für die Versicherungen kein Wunder.

Zitat:

Original geschrieben von sv-p.s

Hallo Fordfuchs,

ich möchte sehen wie du als SV die Kosten für die Demontage von Bauteilen ersetzt bekommst wenn ein offensichtlicher Totalschaden vorliegt und das solltest Du als seriös arbeitender SV erkennen können ob es sich um einen Totalschaden handelt.

Weiter bezweifel ich das der Kollege die Bilder der Werkstatt nutzte, eher wird er einen Helfer in Anspruch genommen haben und der TE wird mit Sicherheit nicht alle Bilder hier eingestellt haben die im Gutachten sind.

Ich habe meine Meinung zu diesem Thread ;) Denk mal über das durch den TE Geschilderte nach...

Hallo,

da gebe ich dir in gewisser Weise auch recht.

Allerdings kann ich nicht nach den Beschädigungen hier beurteilen, dass wirklich ein Totalschaden vorliegt.

Es ist vermutbar und genau deshalb würde ich hier auf eine Freilegung des Schadenbereiches bestehen um auf Nummer sicher zu gehen.

Was ist wenn der Kunde etwa auf Basis der Opfergrenze reparieren möchte!?

Genau dann muss ich ja auf eine Freilgegung bestehen.

Und es gibt auch durchaus Werkstätten, die nicht für jede Schraube was sie lösen, zur Kasse bitten.

Aber dafür wird lieber blind auf Verdacht kalkuliert, mitunter sogar Beschädigungen aufgenommen, die gar nicht vorhanden sind und das geht in Richtung Betrug.

Warum ist der Wagen jetzt erst recht ein Totalschaden!?

Weil die Werkstatt hier einen höheren Verrechnungssatz hat als wie gewöhnlich.

Das widerspricht sich doch, da sie ja ansonsten "nur" 89,00 €/h verrechnen.

Des Weiteren handelt es sich hier um ein 97er Baujahr - ich kann mir persönlich nicht vorstellen, dass hier alle Wartungen ausschließlich bei Seat vorgenommen wurden.

Von daher ist dieser hohe Stundenverrechnungssatz für mich auch nicht realisierbar.

Sofern es ein Reparaturschaden ist, hätte hier die Versicherung (auch wenn ich es jetzt nicht gern schreibe) auf eine Referenzwerkstatt verweisen können.

Gruß

fordfuchs

In einem gebe ich dem TE Recht. Das ist die Qualität eines Küchentisch- SV nix anderes !!

 

Wenn mein Mitarbeiter so ein Gutachten erstellen würde, stände der am nächsten Tag an meinem Schreibtisch.

So einen Schaden auf der Straße zu besichtigen, dass geht gar nicht !

 

Das hier richtig was passiert ist, dürfte wohl außer Frage stehen. Aber das muss man dann auch vernüftig dokumentieren.

 

Diese Foto Dokumentation ist doch wohl Oberkacke. Der SV hat hier einfach nur schlampig gearbeitet und nun ist der Ärger da.

 

Was spricht dagegen hier das Angebot der Werkstatt anzunehmen und den Stoßfänger zu demontieren ?

 

Es ist hier völlig unerheblich ob man den hinterher wieder anbauen kann oder nicht.

 

Für eine korrekte Schadenfeststellung ist das nun mal erforderlich und ich möchte den Sachbearbeiter erleben, der das nicht bezahlen will.

 

Im übrigen kann der TE im Moment sowieso nicht fahren, weil er krankgeschrieben ist.

 

Menschenskinder gerade in so einem Fall wo der Anspruchsteller unbedingt reparieren lassen möchte, muss doch alles Wasserdicht sein im Gutachten.

 

Ich glaube zwar auch nicht, dass hier etwas mit der Opfergrenze möglich ist, aber mit diesen "Bildern" hier ist alles möglich oder unmöglich.

Zitat:

Original geschrieben von Dellenzaehler

So einen Schaden auf der Straße zu besichtigen, dass geht gar nicht !

Richtig, denn auf der Straße kann man höchstens ein paar Nutten besichtigen und dann mit denen fiktiv abrechnen.:D

Sorry, aber das musste jetzt noch raus.

Im übrigen Delle, ich habe schon gedacht dass ich jetzt alleine mit meiner Meinung hier dastehe.

Gruß

fordfuchs

 

Hier wird auch nicht zu Ende gedacht.

 

Lest euch in aller Ruhe doch nochmal das "Krankenbild" des TE durch. Was ist, wenn die Versicherung jetzt Einwände zum Schmerzensgeld erhebt ? (und das wird kommen). Die Angelegenheit landet vor dem Landgericht und ein analytisch tätiger SV- Kollege soll hier etwas zur EES und zur Kollisionsgeschwindigkeit sagen. 

 

Mit dem Scheiß hier ??

 

Tolle Wurst.......:rolleyes:

 

Das hier ist SKN / Modal 2 Tages- Craschkurs- Ausbildungs- Niveau bei bei der Schadenaufnahme.

 

Nichts anderes.

 

Ich kann nicht am Auto vorbeilaufen, 6 Fotos fertigen und behaupten das ist ein Totalschaden, weil ich bin ja der 

erfahrene SV und kann durch`s Blech gucken und dann einen Kostennote vom 500 Euro hinter das Gutachten heften...:mad:

 

Der TE hat hier Einwände zum Gutachten und mit dem was bisher so vorgetragen wurde, steht der "Kollege" ziemlich doof da im Moment.  

 

bei so einer Arbeit brauchen wir freiberuflichen Sachverständigen uns nicht zu wundern, wenn wir angefeindet werden.

 

Da sollte man sich auch nicht noch schützend vor so einen Kollegen stellen.

 

Meine Meinung hierzu

 

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Spacetrader

 

Ja da muss ich dir leider recht geben. Das ist tatsächlich der Stundensatz, der die Werkstatt mit den Versicherungen abrechnet, da diese einen solchen Satz wohl bezahlen.

Das, meine lieben Streiter für die Gerechtigkeit, ist die Wahrheit, wenn es um Abzüge bei Stundenverrechnungssätzen und der Frage nach der Erforderlichkeit geht.

 

In diesem Fall ist es eben in die Hose gegangen.

 

Nicht mehr und nicht weniger.

 

Darf ich diesen Beitrag in meine Signatur aufnehmen?

fuer den EINEN kunden mit "privatkundenpreisen" abzurechnen, lohnt sich ja fuer die folgeschaeden der ach so tollen werkstatt auch nicht ;)

Zitat:

Original geschrieben von Hafi545

Zitat:

Original geschrieben von Spacetrader

 

Ja da muss ich dir leider recht geben. Das ist tatsächlich der Stundensatz, der die Werkstatt mit den Versicherungen abrechnet, da diese einen solchen Satz wohl bezahlen.

Zur Erinnerung:

 

Abschliessend bleibt noch zu sagen, das sich das Autohaus nun beim Chef des Gutachtes massiv beschwert hat, da diese wie in einem anderen Post beschrieben noch weitere Gutachten an dem Tag gemacht hat, und da ebenso unordentlich gearbeitet hat.

 

In diese Bude würde ich als Sachverständiger keinen Fuss mehr setzen. Und die "richtigen" Stundensätze würde jeder Kollege und jede Versicherung in meinem Dunstkreis erfahren.......:mad: 

 

 

Themenstarteram 16. Dezember 2011 um 22:03

Zitat:

Original geschrieben von Dellenzaehler

Zitat:

Original geschrieben von Hafi545

 

Zur Erinnerung:

Abschliessend bleibt noch zu sagen, das sich das Autohaus nun beim Chef des Gutachtes massiv beschwert hat, da diese wie in einem anderen Post beschrieben noch weitere Gutachten an dem Tag gemacht hat, und da ebenso unordentlich gearbeitet hat.

In diese Bude würde ich als Sachverständiger keinen Fuss mehr setzen. Und die "richtigen" Stundensätze würde jeder Kollege und jede Versicherung in meinem Dunstkreis erfahren.......:mad: 

Dazu kann ich euch folgendes sagen:

Nachdem ich das erfahren habe, das der 2erlei Stundensätze verlangt, einmal privat und einmal von Versicherungen, bin ich von meiner ach so tollen Werkstatt nicht mehr ganz so begeistert. Das grenzt für mich an Betrug. Meine Anwältin hat mir aber dazu gesagt, das er mit diesem Stundensatz nicht durchkommen wird. Die Versicherung wird den Stundensatz auf den örtlichen Stundensatz anpassen. Das hat die nun schon mehrfach gehabt. Stundensätze von bis zur 150 Euro/Stunde wurden veranschlagt, die Versicherung regulierte diese aber auf ca 90 Euro +- 2-3 Euro.

Das hat aber nichts mit dem "schlampigen" Gutachten zu tun, was mir da abgeliefert wurde. Wie gesagt, ich hoffe auf Montag und auf eine Nachregulierung des Gutachtens.

Wenn der Chefgutachter mir nach der Demontage der SS ganz plausibel erklärt, das mein Auto ein Totalschaden ist, weil der und der und das und dies defekt ist, und nicht zum reparieren lohnt, dann werde ich das auch so hinnehmen.

Aber den jetztigen so festgestellten Totalschaden werde ich nicht akzeptieren.

Und ob ich nach diesem Vorfall nochmal zu meiner so tollen Werkstatt gehe, steht mal noch auf nem anderen Blatt.

Ich komm mir total verarscht vor. Vom Gutachter und von meiner Werkstatt zu der ich seit 8 Jahren gegangen bin.

So long.

Spaci

Halte uns doch bitte auf dem laufenden hier.

 

Danke dafür.

Themenstarteram 16. Dezember 2011 um 22:17

Zitat:

Original geschrieben von Dellenzaehler

Halte uns doch bitte auf dem laufenden hier.

Danke dafür.

Werde ich tun. Uns eins garantiere ich, wenn das am Montag wieder daran scheitert, weil die Lohnkosten 3200 Euro Betragen bei 5300 Rep Kosten, dann werde ich mir weitere Schritt überlegen. Weil das ist am Ende nur ein Wirts. Totalschaden, weil der nen Satz von 126,40 Brutto verlangt.

Das Lohnkosten i.d.r. den größten Anteil bei Rep ausmachen is mir klar. Aber wenn man solche Sätze verlangt dann wundert mich gar nix mehr.

Aber wie gesagt, von Freunden die bei anderen Autohäusern arbeiten, hab ich erfahren das das Gang und Gebe ist, die Versicherungen bis aufs letzte auszunehmen.

Wünsche euch dennoch allen ein schönes Wochenende. Ich werd mich nun erstmal bissel auskurieren. Montag wieder zum Arzt. Dann wird entschieden ob die Schulter operiert werden muss wegen dem Kalkdepot. Hat aber eher weniger was mit dem Unfall zu tun, auch wenn der Unfall das ganze ausgelöst hat. Die Kalkschulter hatte ich ja schon vorher, und da bin ich auch fair.

Liebe Grüße

Spaci

Gute Besserung!

der andere kram ist eben bloed gelaufen ;)

Themenstarteram 19. Dezember 2011 um 11:26

Also ich kann zumindest für mich erfreuliches berichten.

Gutachter war heute morgen da, und zusammen mit dem Chef der Werkstatt und mir, wurde das Gutachten erneut gemacht. Auto stand auf einer Hebenbühne und wurde von unten begutachtet.

Dabei wurde festgestellt das der Schaden nicht ganz so hoch ist, wie vorher kalkuliert, da der Absorber (heisst das so?) wohl das meiste tatsächlich abgefangen hat, und keinerlei Schaden am Rahmen enstanden ist.

Durchatmen.

Das Gutachten wird nun insoweit nachgebessert, das die 130% Regelung greift und das Auto wieder instandgesetzt wird.

Heckklappenschaden und sämtliche dazu gehörenden Schäden/Arbeiten (Material und AW´s) werden aus dem Gutachten entfernt.

Reparaturgebinn ist nun der 2. Januar 2012, da vorher keine Zeit mehr ist.

Fahrzeug ist nun auch wieder verkehrssicher und fahrbereit. Nur einen Hänger sollte ich besser keinen dran hängen. (musste ich lachen als er das sagte)

Angesetzte Tage: 5-7

Ich bin froh das dies nun doch noch so gütlich geregelt wurde und ich in wenigen Wochen wieder ein funktionierendes Auto habe.

PS: Als der Chef Gutachter erfuhr, das sein Angestellter, die Fotos nicht selbst gemacht hat, sondern der Werkstattangestellte, is ihm fast die Rübe geplatzt. Gesagt hat er nix. Aber seine Gesichtsfarbe hinterher sprach Bände.

LG Euer Space

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