Doppelkupplungsgetriebe gegen Wandler Automatik
Hallo zusammen,
Mercedes baut Wandler-Automatik-Getriebe in seine Fahrzeuge ein, während BMW auf die
Doppelkupplungsgetriebe setzt.
Kann mir jemand Vor- bzw. Nachteile der beiden Systeme nennen?
Danke allen für die Antwort
trollfahrer
Beste Antwort im Thema
Habt ihr es denn bald?
154 Antworten
Zitat:
@illusion2001 schrieb am 15. Dezember 2020 um 10:22:22 Uhr:
Moderne Automatikgetriebe überbrücken meines Wissens schon direkt nach dem Gangwechsel, auch bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten.
Zweifelsfrei. Seltsam dass das wissen hier nicht alle Diskussionsteilnehmer. 🙄 Die Zeiten wann "Die Überbrückung schließt in der Regel etwas später, bei ca. 70 - 80 km/h. "(C) sind schon lange vorbei.
Zitat:
@rico67at schrieb am 15. Dezember 2020 um 10:42:03 Uhr:
Okay, dann halt verlustfreier, zufrieden? 😉 Jedenfalls fällt das lästige Geplansche im Ölbad weg...
...kommt darauf an, wie man die unnötige Bewegung des Öls im Wandler benennen möchte.
Ich bin jedenfalls zwiegespalten. Weil wer viel Stop & Go fährt, der mag mit einem Wandler etwas mehr verbrauchen als mit einem automatisierten Schaltgetriebe oder DKG. Nur: sobald du nach 100.000 ne neue Kupplung braucht - das ist nicht gerade billig oder nachhaltig.
IMHO wird sich das Problem mit zunehmender E-Komponente sowieso erledigen.
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Zitat:
@GaryK schrieb am 15. Dezember 2020 um 14:10:14 Uhr:
IMHO wird sich das Problem mit zunehmender E-Komponente sowieso erledigen.
Selbst ein Mild-Hybrid entlastet die Kupplung bei jedem Anfahrvorgang, da der Starter-Generator ein gewisses Drehmoment liefert, das muss schon mal nicht über die Kupplung laufen.
Zitat:
@Rufus24 schrieb am 15. Dezember 2020 um 16:52:10 Uhr:
Zitat:
@GaryK schrieb am 15. Dezember 2020 um 14:10:14 Uhr:
IMHO wird sich das Problem mit zunehmender E-Komponente sowieso erledigen.Selbst ein Mild-Hybrid entlastet die Kupplung bei jedem Anfahrvorgang, da der Starter-Generator ein gewisses Drehmoment liefert, das muss schon mal nicht über die Kupplung laufen.
Wenn man das Spiel noch weiter treibt, dann muss die Kupplung gar nicht erst geöffnet werden, weil der Mildhybridstrang beim Anfahren dann einfach den Verbrenner mit anschleppt.
Zitat:
@FWebe schrieb am 15. Dezember 2020 um 16:54:41 Uhr:
Zitat:
@Rufus24 schrieb am 15. Dezember 2020 um 16:52:10 Uhr:
Selbst ein Mild-Hybrid entlastet die Kupplung bei jedem Anfahrvorgang, da der Starter-Generator ein gewisses Drehmoment liefert, das muss schon mal nicht über die Kupplung laufen.
Wenn man das Spiel noch weiter treibt, dann muss die Kupplung gar nicht erst geöffnet werden, weil der Mildhybridstrang beim Anfahren dann einfach den Verbrenner mit anschleppt.
Welche Kupplung 😉
Zitat:
@Rufus24 schrieb am 15. Dezember 2020 um 16:52:10 Uhr:
Zitat:
@GaryK schrieb am 15. Dezember 2020 um 14:10:14 Uhr:
IMHO wird sich das Problem mit zunehmender E-Komponente sowieso erledigen.Selbst ein Mild-Hybrid entlastet die Kupplung bei jedem Anfahrvorgang, da der Starter-Generator ein gewisses Drehmoment liefert, das muss schon mal nicht über die Kupplung laufen.
Hallo,
das kommt auf die Art des Mildhybrid an.
Bei vielen Mildhybrid ist der Startergenerator über einen Keilriemen direkt mit der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors verbunden, um diesen zu unterstützen. Das vom Startergenerator erzeugte Drehmoment läuft dann also vollumfänglich über die Kupplung.
Grüße,
diezge
Zitat:
@GaryK schrieb am 15. Dezember 2020 um 14:10:14 Uhr:
IMHO wird sich das Problem mit zunehmender E-Komponente sowieso erledigen.
Die Frage ist ob es -außer in den Köpfen mancher Skeptiker - überhaupt ein Problem gibt.
Autos gehen irgendwann kaputt. Und mit jedem Kilometer den man damit zurücklegt, kommen sie dem ein Stück näher. Egal mit welchem Motor, egal mit welchem Getriebe.
Zitat:
@FWebe schrieb am 15. Dezember 2020 um 16:54:41 Uhr:
Wenn man das Spiel noch weiter treibt, dann muss die Kupplung gar nicht erst geöffnet werden, weil der Mildhybridstrang beim Anfahren dann einfach den Verbrenner mit anschleppt.
Sofern der Verbrenner parallel und nicht seriell zum E-Motor angeordnet ist. Und da hat der Stromer einen Riesenvorteil - ein Verbrenner mit Drölfzig Newtonmeter hat diese genau an einem Punkt und kein Newtonmeter mehr. Ein Stromer kann im Peak mal eben beim Moment um typisch Faktor 3 temporär überlastet. Zudem ist das Moment weit präziser steuerbar als bei jedem Verbrenner (Traktionskontrolle).
Zitat:
@GaryK schrieb am 16. Dezember 2020 um 13:00:42 Uhr:
Zitat:
@FWebe schrieb am 15. Dezember 2020 um 16:54:41 Uhr:
Wenn man das Spiel noch weiter treibt, dann muss die Kupplung gar nicht erst geöffnet werden, weil der Mildhybridstrang beim Anfahren dann einfach den Verbrenner mit anschleppt.Sofern der Verbrenner parallel und nicht seriell zum E-Motor angeordnet ist. Und da hat der Stromer einen Riesenvorteil - ein Verbrenner mit Drölfzig Newtonmeter hat diese genau an einem Punkt und kein Newtonmeter mehr. Ein Stromer kann im Peak mal eben beim Moment um typisch Faktor 3 temporär überlastet. Zudem ist das Moment weit präziser steuerbar als bei jedem Verbrenner (Traktionskontrolle).
Diese Peaks gelten ganz bestimmt nicht bei jeder E-Motor-Bauart.
Der Stromer VW ID.3 (Synchronmotor) hat z.B. maximal genau 310Nm am Motorausgang und das ziemlich genau bis 5000rpm.
Ab dann sinkt das maximale Drehmoment, da der Motor nun mal nicht mehr als maximal 204PS leisten kann.
Bei 16000rpm (=160km/h) ist dann bei max. knapp 90Nm Schluss.
Von Peaks ist nichts in den Angaben zu finden....
Bei manchen E-Autos wird neben der offiziellen Nennleistung, die 30 Minuten am Stück verfügbar sein muss, noch eine deutlich höhere Spitzenleistung angegeben.
Ich würde es anders ausdrücken:
Es wird mit der Peakleistung Werbung gemacht, während die Dauerleistung dann in den Papieren steht.