Doppelkupplungsgetriebe erfahrungen

Guten Tag
Ich will mir ein Neues Auto kaufen.
Es sollte ein Automatikgetriebe sein.
Nur habe ich jetzt einige Beiträge gelesen, die ziemlich negativ über das DSG getriebe waren. Ist das immer noch der Fall?

Gesucht wird bis 22000 €
Ab Baujahr 2015
Maximal 50 Tausend Kilometer gelaufen
Benziner
Zwischen 170 und 220 Ps
Bin ein Kurzstreckenfahrer ( falls das relevant ist 🙂
Was könntet ihr empfehlen?

Das BMW steptronic
Das DCT von Mercedes
Oder doch das DSG von VW

Ps: woran kann ich erkennen um welches Getriebe es sich handelt ?

Beste Antwort im Thema

VW DQ250, also das 6-Gang DSG mit Nasskupplung ist problemlos sofern die Getriebeölwechsel Intervalle von 60.000km eingehalten werden.

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TE: fahre doch mal ein DSG ein Wandler zur Probe. Der Unterschied ist ganz schnell bemerkbar.

Zitat:

@Emsland666 schrieb am 14. Januar 2020 um 10:50:44 Uhr:


TE: fahre doch mal ein DSG ein Wandler zur Probe. Der Unterschied ist ganz schnell bemerkbar.

Puhh, ich meine Technik recht gut zu verstehen und hatte diese Meinung, bis ich meinen S-MAX bekommen habe. Also hätte ich es nicht gewusst, ich hätte bei der Probefahrt nicht unterscheiden können, ob es sich um einen Wandler oder ein DKG handelt. Wobei ich gestehen muß, das mir die Erfahrung mit modernen Wandlern (ab 6 Gängen) fehlt.

Grüße,
Zeph

Ich fand die Unterschiede innerhalb der DSG (Leon, zwei A3, Golf, Passat) schon recht groß. Aber alle immer noch einen Quantensprung zum Wandler (MB C-Klasse).

Den Unterschied gibt es auch bei Wandler und nennt sich Abstimmung

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Zitat:

@Emsland666 schrieb am 14. Januar 2020 um 11:04:55 Uhr:


Ich fand die Unterschiede innerhalb der DSG (Leon, zwei A3, Golf, Passat) schon recht groß. Aber alle immer noch einen Quantensprung zum Wandler (MB C-Klasse).

Mir ging es umgekehrt, Quantensprung vom Passat B7 mit 6-Gang DSG auf BMW 8-Gang Wandler (ZF Steptronic)

Zitat:

Mir ging es umgekehrt, Quantensprung vom Passat B7 mit 6-Gang DSG auf BMW 8-Gang Wandler (ZF Steptronic)

Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Für mich war der Wandler im MB wesentlich angenehmer als die DSG bei VAG. Aber, da wird jeder eine eigene Vorliebe haben. Daher ist ein Test am besten. Vom 3er BMW war ich auch noch überrascht in Bezug auf die Automatik (im positiven Sinne).

Zitat:

@Supercruise schrieb am 12. Januar 2020 um 15:50:57 Uhr:


Bei den Kriterien hat BMW mit Abstand das beste Automatikgetriebe, ist kein DKG sondern eine 8-Gang Wandlerautomatik von ZF. Das trifft aber nicht auf die Fronttriebler zu.

Ein BMW m4 zb hat auch Doppel kupplungsgetriebe

Zitat:

@Frank67813 schrieb am 14. Januar 2020 um 19:09:40 Uhr:



Zitat:

@Supercruise schrieb am 12. Januar 2020 um 15:50:57 Uhr:


Bei den Kriterien hat BMW mit Abstand das beste Automatikgetriebe, ist kein DKG sondern eine 8-Gang Wandlerautomatik von ZF. Das trifft aber nicht auf die Fronttriebler zu.

Ein BMW m4 zb hat auch Doppel kupplungsgetriebe

Stimmt, der liegt ja mit 22.000€ und Max 50.000km voll im Budget 🙂😁

Und so eine poppelige Marke wie Ferrari verbaut seit 5 Jahren nur noch DSG Getriebe. Bestimmt weil es so scheiße ist.

Ich hatte in verschiedenen Dienstwagen aus dem VW Konzern das DSG.
Die Fahrzeuge wurden bei maximal 150.000 km abgegeben.
Da hab keinerlei technische Ausfälle, allerdings lies der Schaltkomfort immer ab ca 100.000 km deutlich nach.

Ich fahre ein trockenes 7 Gang-DSG. Ab und an den C200 W205 und muss sagen, dass mir mein DSG besser gefällt.
Mein Auto bekommt aber auch einen jährlichen Ölwechsel.
Ein Freund fährt dem Mazda 3 mit 6 Gang Wandler. Der gefällt mir super. Allerdings ist der Motor mit 120 PS zu schlapp. Das Getriebe ist aber perfekt.

Ich bin seit November auch DSG Fahrer, das DSG waren vor dem Kauf die größten Bedenken die ich hatte, da ich bisher nur Schalter und Wandler gefahren bin und diese sehr angenehm empfand und wie viele, aufgrund der negativen Beiträge im Forum verunsichert war.
Im jetzigen Familientransporter findet also nun das DQ250 6-Gang-DSG (Nasskupplung) was bis 380 Nm ausgelegt ist Verwendung und ich muss sagen ich bin begeistert!
Für mich ist da kein Rucken und keine Unruhe zu erkennen! Ich spüre von den Schaltvorgängen im normalen Betrieb so gut wie nichts.
Ich kann damit sparsam oder agil den Motor nutzen so wie ich es möchte. Es kommt aber klar auf den Gasfuß an und wie man das Fahrzeug bedient, es gibt eben Unterschiede zu Handschalter / Wandlern.
Ich empfehle den Leute die Interesse an einem Fahrzeug habe dies am jeweiligen Kandidaten durch eine Probefahrt auszuprobieren.
Ich würde aus jetziger Sicht eine klare Empfehlung aussprechen.

Zitat:

@Beulendoktor88 schrieb am 14. Januar 2020 um 19:21:00 Uhr:


Und so eine poppelige Marke wie Ferrari verbaut seit 5 Jahren nur noch DSG Getriebe. Bestimmt weil es so scheiße ist.

Viele Entscheidungen haben nichts mit "gut" oder "schlecht" zu tun. Manchmal eben auch mit dem Einsatzzweck, den Kosten, dem Verbrauch und dem CO2, ...

Bei einem Sportwagen sehe ich das DKG noch am ehesten als geeignete Automatik an, weil es da eben um Schnelligkeit und Agilität beim Schalten geht. Da habe ich DKG mitunter als schneller erlebt (solange man entsprechend der Programme unterwegs ist 😉 ). VW rüstet ja nahezu über alle Marken und Modellreihen die Fahrzeuge mit DKG aus. Ich denke aber nicht, dass das deshalb erfolgt, weil es für den Nutzer immer die beste Lösung ist - auf anderen Märkten als EU werden ja durchaus andere Getriebe angeboten. DKG ist vor allem für den Hersteller eine interessante "Automatik". Weil es eben im (Norm-)Verbrauch Vorteile gegenüber dem Wandler zB bietet (damit die CO2-Strafe etwas senkt), weil es billig herzustellen ist (aber für ähnlichen Aufpreis verkauft wird).

Für mich stellen sich die verschiedenen Lösungen eine Automatik zu realisieren wie folgt dar:

Automatisiertes Schaltgetriebe: hier muss man sich auf das Getriebe einlassen und "mitarbeiten", dann ruckt das auch nicht mehr als wenn man selber manuell schalten würde. Aber die meisten Automatik-Fahrer sind es eben gewohnt, stur auf dem Gas zu bleiben, egal was das Getriebe nun macht. Und für diese Menschen ist das ASG eher unschön. Wir haben das in der Familie erfahren: ich konnte mich mit dem ASG arrangieren und es ruckte auch nicht, meine Frau hat das Ding einfach genervt. Fällt insgesamt für uns aus - Automatik soll möglichst viel unterstützen und nicht Umdenken erfordern.

Doppelkupplungsgetriebe:
Kenne ich von VW (Touran, Tiguan, Golf) und BMW (2er AT). Wenn man im Fluss ist und halbwegs zügig am Fahren ist, ist das ok. Ich konnte mich in diesen Fahrzeugen aber nicht mit dem Rangierverhalten anfreunden (da habe ich alle als ruppig wahrgenommen) und auch nicht im Stop and go. Unter manchen Umständen die scheinbar nicht genau in die Programmierung passen, schaltet das DKG für mich unsinnig und hart mit scharfen Rucken. Aus Komfortaspekt heraus muss ich sagen, will ich es eher nicht haben. Die Geschwindigkeit des Schaltvorganges ist natürlich toll, aber wer braucht das im 08/15 Alltags-Familienwagen? Selbst im erwähnten Ferrari kann man den Unterschied wohl nicht heraus fahren. Aber in der Alltagsschlurre - und das sind eben mal nahezu alle diese Autos - sind diese Zehntel egal. Der Touran 2.0TDI den ich kenne hat übrigens ein neues Kupplungspaket gebraucht. Da bleibt einem die Luft weg an der Kasse ...

Wandlerautomat: hier habe ich für mich mit die komfortabelsten Getriebe gefunden. Und das ist nicht abhängig von der Anzahl der Gänge. Der altmodische 5-Gang-Wandler im Geschäfts-SUV schaltet total weich und ruckfrei, total berechenbar und ohne zu überraschen. Aus Komfortsicht hervorragend, aus Verbrauchssicht eine Katastrophe, dafür unkaputtbar. Die 9-Gang-ZF ist auch gut, und auch schnell. Mal sehen wie die hält. Ölwechsel wird natürlich regelmäßig gemacht, aber 500-600€ - da habe ich zum Getriebeölwechsel noch die restliche Inspektion dabei - da scheinen die "Premiumhersteller" gut abzugreifen. Die 8-Gang-AT (auch ZF?) vom Audi hat mich hingegen öfter genervt mit ihrem herum geschalte. Leichte Steigung veranlasste das Gerät den Gang nach unten zu wechseln, was ich bei der Motorisierung für überflüssige Hektik halte. Der größte Graus für mich waren die Wandler-AT in PSA- und Renaultmodellen. Angeblich lernfähig weiss ich nicht, was die gelernt haben. Insgesamt finde ich Wandler-AT sehr angenehm.

CVT: Hassen oder Mögen ... ich mag CVT. Weil es nahezu ruckfrei arbeitet. Den Gumibandeffekt haben diese Getriebe mit stärkeren Motoren nicht mehr wenn das Drehmoment in niedrigen Drehzahlen schon anliegt. Und bei Reisetempo regelt das Getriebe die Übersetzung so weit herunter dass man mit niedrigster Drehzahl ruhig dahin bummelt. Für den verbrauch für mich auch die beste Automatik. Mit schwächeren Motoren muss man eben sehen, ob einem die Charakteristik gefällt wenn bei Leistungsabforderung der Motor eben hoch dreht.

Insgesamt würde ich ASG nicht kaufen. DSG würde ich nur akzeptieren in einem sportlichen Wagen - und dazu war mir der normalo-08/15-Golf GTI für mich noch nicht sportlich genug als dass ich die Komfortmängel für mich hin genommen hätte. Da schalte ich dann doch lieber selbst in einem (guten!) Handschaltgetriebe.

Wandler und CVT sind für mich die Automatik der Wahl. Wobei es ja bald eh überwiegend Fahrzeuge mit fester Übersetzung ohne Getriebe gibt .... 😉 .... da ruckt dann auch nix mehr.

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 15. Januar 2020 um 11:59:24 Uhr:


Weil es eben im (Norm-)Verbrauch Vorteile gegenüber dem Wandler zB bietet (damit die CO2-Strafe etwas senkt), weil es billig herzustellen ist (aber für ähnlichen Aufpreis verkauft wird).

Möchte man meinen, stimmt aber nicht.
Ein DKG ist teurer in der Herstellung im Vergleich zu einem Wandlerautomaten im gleichen Modell.

Was ich so gelesen habe, ist der Grund für die DKG-Schwemme, das es nicht so lange baut wie ein Wandler und daher für Quereinbau besser geeignet ist als ein Wandler.

Und warum Ferrari DKG's verbaut, liegt auf der Hand. Wandler können super hohe Drehmomente, mit Drehzahlen jenseits der 6000U/min sind sie aber schnell unglücklich (Fliehkräfte im Wandler!).

Grüße,
Zeph

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