Don't Drive and Drink .. aber wie dann wohin kommen ?
Hi,
würde mich mal interessieren.
Jeder oder zumindestens viele gehen sich gerne mal ein oder zwei Bier trinken ... vielleicht auch was härteres.
Klar ist, das man dann nicht mehr mit dem Auto fahren sollte bzw. darf. Aber was ist denn die Optimale Alternative ?
Und Warum?
mfg Ezzey
Beste Antwort im Thema
Also ich handhabe das wiefolgt: Wenn ich fahre oder denke, dass ich noch fahren müsste, trinke ich keinen Tropfen!
Finde es absolut unverantwortlich, wenn manche sagen, sie können ja ein Bier (oder eben mehr) trinken und trotzdem noch fahren.
Wenn dann sollen sich die betreffenden Personen selbst um den Baum wickeln (geschieht denen ganz recht), nur leider ist es ja meistens so, das unbescholtene Bürger mit reingezogen werden und dann den Rest ihres Lebens im Rollstuhl oder/und ohne Familie verbringen dürfen
Den Führerschein kriegt man hierzulande mit 18.
Kann man da nicht eine gewisse Verantwortung sich selbst und anderen gegenüber verlangen.
Wer Geld hat sich zu besaufen, der hat auch Geld für Bus, Bahn oder Taxi!!!
Wenn ich mit Freunden weggehe, wird sich immer schön mit dem Fahren abgewechselt.
Und ich kann mich da auch voll und ganz auf die anderen verlassen, da die das wie ich handhaben (ihr seht, wenn man die richtigen Leute kennt, ist das alles überhaupt kein Problem)!
Mir persönlich macht es auch rein gar nichts aus, nichts zu trinken. Die letzten Monate habe ich, wenn ich aus war, nichts als Cola gesüffelt - na und?!
160 Antworten
Ich persönlich hätte kein Problem mit der Einführung einer Null-Promille-Regelung im Straßenverkehr, einer drastischen Verschärfung der Alkoholkontrollen sowie einer Null-Toleranz-Politik, denn in alkoholisiertem Zustand ein Fahrzeug in Bewegung zu setzen ist meines Erachtens völlig verantwortungslos.
Bitte nicht falsch verstehen, ich bin kein Verachter eines Glases guten Weines. Aber doch nicht dann, wenn man vorhat, sich in den nächsten Stunden hinter das Steuer eines Fahrzeuges zu begeben.
Was hindert eine alkoholisierte Person daran, sich einfach ein Taxi zu rufen, anstatt sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer völlig unnötig zu gefährden?
Gruß,
SUV-Fahrer
Ich klinke mich bei jemandem ein, der in meine Richtung fährt. Wenn keiner fährt, wird auch nichts getrunken.
Null Promille Grenze bringt genausowenig wie es die 0,5er Grenze gebracht hat.
Es gibt nur 2 Möglichkeiten die bei der Problematik noch weiterhelfen.
1. deutliche höhere Kontrolldichte.
In 7 Jahren Führerschein musste ich exact 1x pusten, und ich war häufig nachts unterwegs als Fahrer von und zu Discos etc.
Daher sind die Strafen nur eine abstrakte Gefahr, die Chance erwischt zu werden ist gleich null.
Höhere Strafen bringens deshalb auch nicht.
2. Sich endlich mal um einen sinnvollen ÖPNV Wochenend Abends kümmern.
Wer die Möglichkeit hat relativ einfach nach Hause zu kommen wird das i.d.R. nutzen.
Blöderweise fährt dann wenn du am ehesten mal einen Bus braucht i.d.R. keiner.
Viele Discos bieten heute schon Shuttledienste an, diese sind aber noch viel zu selten.
Taxis bieten nur in Ausnahmen eine wirklich sinnvolle Alternative.
Gerade bei mir aufm Land, ne Fahrt von der nächsten Disco zu mir nachhause kostet ca. 40€.
Da überlegen sich wirklich sehr viele ob sie sich das Geld nicht doch sparen.
Zitat:
Original geschrieben von Destructor
Gerade bei mir aufm Land, ne Fahrt von der nächsten Disco zu mir nachhause kostet ca. 40€.
Da überlegen sich wirklich sehr viele ob sie sich das Geld nicht doch sparen.
Die meisten Zeitgenossen werden die 40 € wohl eher versaufen, anstatt sie zu sparen.
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Na, mal halblang. Wenn es die Null-Grenze gäbe, ok!
In meinen etwas wilderen Jahren bin ich ab und an mit deutlich mehr als erlaubt, unterwegs gewesen. Da waren die Kontrollen aber auch etwas laxer. Wenn man sich nicht auffällig verhielt, wurde nicht gefragt. Diese Zeiten sind vorbei und mir wäre das Risiko, deswegen den Schein quitt zu werden einfach zu groß.
Nun zu den letzten Jahren. Als ich noch mitten in der Großstadt wohnte, gab es nie das Problem, nach Hause zu kommen. Im Zweifel mit der U-Bahn, notfalls Taxi, blieb immer überschaubar. Jetz bin ich aufs Land gezogen und wir fahren ab und an nach Köln zum Essen. Dabei genehmige ich mir entweder 1 kl. Glas Wein oder auch bis zu zwei kleine Kölsch. Das ist dann für mich die absolute Grenze oder ich fahre mit der Bahn nach Hause, Rest ne 3/4 Stunde zu Fuß laufen oder sonst ein Taxi nehmen, selbst wenn es dann über 40 € sein sollten. Das wäre dann, wenn ich die letzte Bahn zu unserem Ort verpaßt habe. Wobei ich zugebe, daß der Fußmarsch wieder fit gemacht hat. 😉
Das ist halt der Nachteil, wenn man im Grünen wohnt, trotz der schönen Landschaft und gesunden Landluft. Es ist vor Ort bei mir gar nicht möglich, ein gemütliches Brauhaus aufzusuchen oder ein nettes Lokal zu finden, da das Angebot zumindest bei uns sehr dünn ist. Also wenn Ausgehen, dann ist für uns Köln oder Düsseldorf angesagt. Nur selten findet sich für solche Ausritte eine größere Runde, wo dann einer als Fahrer zu Wasser oder Limo verpflichtet wird. Bleibt also immer schwierig und ständig nur zu Hause seinen edlen Tropfen geniessen ist auch nicht der Bringer.
Bleibt dann nur bei selbst Beschränken oder für alternative Heimkunft sorgen und am nächsten Tag das Auto wieder an Land ziehen, wenn es zu gut gemundet hat..
Zitat:
Original geschrieben von artkos
Bleibt dann nur bei selbst Beschränken oder für alternative Heimkunft sorgen und am nächsten Tag das Auto wieder an Land ziehen, wenn es zu gut gemundet hat..
Man könnte sich auch vor Ort ein Zimmer in einem preiswerten Hotel nehmen und dort seinen Rausch ausschlafen.
Du hast sicher recht, aber versuch mal in der Kölner Innenstadt ein preiswertes Zimmer nach Mitternacht zu bekommen. Irgendwo in der Prärie geht das alles vielleicht noch zivillisierter zu.
So bin ich aber auch klar gekommen.
Meiner Erfahrung nach bekommst du nach 10 Uhr nirgends ein Hotelzimmer mehr, zumindest bei uns in Deutschland.
Und wenn doch ist das ganz ganz sicher nicht billig.
Wenn man das so machen will muss man darüber schon besser einen Tag vorher bescheid wissen, aber selbst das ist noch kurzfristig.
Zitat:
Original geschrieben von artkos
Du hast sicher recht, aber versuch mal in der Kölner Innenstadt ein preiswertes Zimmer nach Mitternacht zu bekommen.
So planlos sollte man aber auch nicht an die Sache herangehen.
Ach ja, du weist immer im Voraus, daß Deine Panung, nach Ende des eigenen Limits nicht doch noch auf sehr nette Gesprächspartner zu stoßen, immer aufgeht und du weit aus länger bleibst, als ursprünglich gedacht? 😁
Für den Fall klappte es bei mir mit den aufgezeigten möglichkeiten doch noch nach Hause zu kommen, selbst wenn dann noch ca 5-6 km zu Fuß zurückgelegt werden mußten oder im Zweifel ne Taxe geholt werden durfte, da auch der Zugbahnstieg auf meiner Stecke hoch geklappt war. Immer noch günstiger als ein überteuertes Hotelzimmer einer Großstadt, sollte es ab Mitternacht überhaupt zu bekommen sein, Ausgenommen die Sorte, die nach Stunden gebucht werden nach... 😉 Die meintest aber sicher nicht und ich ich will da auch nicht rein.
Zitat:
Original geschrieben von artkos
Ach ja, du weist immer im Voraus, daß Deine Panung, nach Ende des eigenen Limits nicht doch noch auf sehr nette Gesprächspartner zu stoßen, immer aufgeht und du weit aus länger bleibst, als ursprünglich gedacht? 😁
Bisher hat's immer gepaßt. 😁
Aber Verallgemeinerungen sind hier natürlich nicht möglich, das ist mir vollkommen klar. 😉
Ich fahre, wenn ich trinke Fahrrad.. In erreichbaren Distanzen, selbstverständlich.. Ist natürlich auch nicht ganz ungefährlich, aber wenigstens gefährdets den Lappen nicht
Zitat:
Original geschrieben von Seifenkiste99
Ich fahre, wenn ich trinke Fahrrad.. In erreichbaren Distanzen, selbstverständlich.. Ist natürlich auch nicht ganz ungefährlich, aber wenigstens gefährdets den Lappen nicht
Falsch. Wenn die Polizei "alkoholbedingte Ausfallerscheinungen" bei einem Radfahrer feststellt, ist dieser auch mit 0,3 Promille den Lappen los.
Joa, so is et. Fragt sich, wann es so weit ist, daß der auch denn weg ist, wenn man sich als Fußgänger auf den Heimweg begibt? Schließlich nimmt man ja nach deren Verwaltungsauslegung am öffentlichen Verkehr teil. So iss se, unsere Bürokratie und der blinde Aktionismus unserer Volksverdummer, denen ich alles Übel gegen uns, Ihrem Souverän zutraue! Leider vergessen diese Gutmenschen alle guten Vorsätze und ihre Versprechen nach der Wahl.
Bleibt trotzdem stark!
Wenn Du unbedingt Alk rinken musst, dann kann die beste Alternative nur der Weg zu Fuß oder mit den Öffentlichen sein :-)