Dodge Challenger R/T mit Landi Renzo Omegas

Hallo Forum,

auch ich gehöre seit einigen Tagen mit meinem Dodge Challenger R/T zu den Autogasern. Auf der Suche nach Infos rund um den Gasbetrieb war mir dieses Forum eine große Hilfe. Vermisst hatte ich nur einen Erfahrungsbericht über die Umrüstung dieses Fahrzeugstyps, was nicht weiter verwundert: So viele Challengers scheint es ja in Deutschland nicht zu geben. Damit zukünfitige Leser mehr Erfolg bei der Suche haben, schreibe ich hier meinen Erfahrungsbericht.

Ich fahre seit April 2009 einen Dodge Challenger R/T 2009 Handschalter mit 5,7 Liter Hemi Maschine. Das Fahrzeug habe ich mit Hilfe unserer ortsansässigen Werkstatt aus Kanada importieren lassen (ich wollte ein Km/h Tacho und Kilometerzähler).

Schon vor dem Kauf war mir klar, das ein wirtschaftlicher Betrieb nur mit einer Autogasanlage möglich ist. Der Verbrauch liegt gemessen zwischen 9 Litern (Autobahn 130 Km/h) und 16 Litern (Stadtverkehr). Oben genannte Werkstatt und ein alter Schulfreund (mittlerweile KFZ-Meister) rieten mir unabhängig von einander zu einer Landi Renzo Omegas, beide aus guter Erfahrung mit diesem Anlagentyp.

Um es kurz zu machen: Meiner Meinung nach ist der Umbau perfekt!!!

Ich merke KEINEN Unterschied zwischen Benzin- und Gasbetrieb. Der Motor springt ohne Ruckeln zwischen den beiden Modi hin und her. Die Beschleunigung ist gefühlt genauso gut wie vorher. Der Motor klingt in beiden Modi gleich.

Es gibt 3 vernachlässigbar kleine Unterschiede zu vorher:
1.Bei geöffneter Motorhaube kann ich die neuen Einspritzdüsen klackern hören.
2. Im Schubbetrieb mit Autogas knallt es ganz selten mal im Auspuff. -> Vielleicht hat hierzu jemand eine Idee. Es interessiert mich eigentlich nur "Warum?"
3. Die Motorkontrollleuchte ist an, das Lesegerät meldet Fehler für jede Einspritzdüse, sobald einmal auf Autogas umgeschaltet wurde. -> Gibt es die Möglichkeit, die Einspritzdüsen aus der Fehlersuche auszuklammern?

Noch ein paar Daten und technische Details zu den Einstellungen:
Landi Renzo Omegas mit 2 Verdampfern
Umschalttemperatur 40°C und 1200 U/min
Radmuldentank mit 60 Litern Bruttovolumen (das entspricht ca. 48 Litern netto), ohne Einschränkung des Kofferraums.

Für den Tank musste die Reserveradmulde ein wenig umgeschweißt werden, da es am Heck der Mulde eine störenden "Hubbel" gab, ohne diese Maßnahme passt nur ein kleiner Stako-Tank (58 x 20) mit 40 Litern Bruttovolumen.

Bilder werde ich in den kommenden Tagen noch nachreichen.

Ich habe während des Umbau regelmäßig in der Werkstatt vorbei geschaut und kann diese für eine Umbau mit gutem Gewissen empfehlen, um nicht zuviel Werbung zu machen es ist die Motoo in Neunkirchen-Seelscheid. Eine sehr ordentliche und fachmännische Arbeit mit viel Liebe zum Detail. Eine Einparkhilfe (Park Boy V von in.pro.) habe ich direkt mit verbauen lassen, konnte sie aber noch nicht ausgiebig testen. Auch Hohlraumversiegelung und Unterbodenschutz wurden direkt mit gemacht.

Fragen und Anregungen einfach mal posten, ich schaue allerdings nicht jeden Tag hier ins Forum.

Beste Antwort im Thema

Sorry, aber ein perfekter Umbau hat keine Probleme 🙂

Wenn du Fehlermeldung Einspritzdüsen hast, dann läuft irgendwas am Emulator/Steuergerät nicht richtig oder es ist irgendwo ein Kabel/Masseproblem.

Umrüster?

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Das heißt im Umkehrschluss, das Saugrohr muss tiefer in den Tank. Ist denn so ein Saugrohr nicht immer auf die Tankgröße angepasst oder was kann man da falsch einbauen. Wenn ich mich recht erinnere, ist das eine Schraubverbindung.

Meine Expertenmeinung zu dem Thema: Challenger 8 Zylinder, Geil! Ist ja mal ein krasser Sound!

So, jetzt die anderen weitermachen...

PS: bau nächstes mal einfach eine Prins VSI ein...

Zitat:

Original geschrieben von rul0rMAX



PS: bau nächstes mal einfach eine Prins VSI ein...

Was hat das mit dem Tank zu tun?

Prins baut weder Tanks noch Ventile...

Und nein, viele Multiventile sind eben nicht bis auf den Boden - meiner Meinung nach auch absichtlich - wenn durch Vibrationen der Tank innen beschädigt wird, könnte er unbemerkt von innen nach aussen rosten - dauert natürlich ewig, aber er hat ja auch ewig Betriebsgenehmigung.

Natürlich gibts den ein oder anderen Pfuscher, der falsche Teile einbaut, weil die grad im Lager liegen...

Aber mein 4-Loch-Tank ist wirklich mit den richtigen Teilen bestückt und auch nicht besser 🙂

Wenn der Tank schon auf Reserve steht, dann geht auch nix mehr mit Kickdown - is halt so. LPG mit Anlagen 4. Generation ist in erster Linie eine Spar- und keine Racingtechnik.

Wenn du mehr Racing willst - Vialle, TwinTec, Icom

...da hast Du Recht. Hat natürlich nichts mit dem Tank zu tun.

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Hm - also Tank und Anlagenkalibrierung sollten wir doch mal klar auseinanderhalten ....

Den 5.7er Hemi habe ich auch in meinem Durango, aber im Vollastbetrieb ist der mit der Prins VSI unter Benzin def. bissiger als mit LPG - gerade bei Drehzahlen über 4000 U/min. Ist ja auch nachvollziehbar ... aber wann dreht der Motor mal über 3000 .......

Zum Tank - ich habe jetzt einen 108-Liter-Irene-Tank verbaut - schafft leicht "modifiziert" 97 Liter netto - das reicht für 500 - 550 km .....

So long - der eMkay

PS - was sagt den die MKL inzwischen ?

@ DonC Damit etwas rosten kann braucht es Sauerstoff und Feuchtigkeit,wovon kaum etwas im Tank sein dürfte.
@Veggi Patty Die Landirenzo Anlage ist aufwendig einzustellen und zwar mittels ca 150 einzelner Kalibrierfelder für jeden Lastzustand.
Viele Umrüster machen nur die Autokalibration ,die Viel zu ungenau ist.
Eine Vernünftige Einstellung dauert ca.1,5h und wird im Fahrbetrieb mit Scan Tool nach den Adaptionswerten des Msg eingestellt.

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