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DIY Abhilfe bei starkem Rost?

Mercedes S-Klasse W220
Themenstarteram 9. Juli 2019 um 16:54

Der Wagen ist soweit wieder in Ordnung, nur das äußere macht einen ungepflegten Eindruck.

Der Wagen ist von 2000 also VorMopf und hat starken Rost Befall, der bereits im letzten TÜV Bericht benannt wurde.

Weiß einer wie ich da Abhilfe schaffen kann? Ich habe bereits geschliffen, grundiert, lackiert, poliert aber der Rost sitzt zu tief.

 

Habe euch mal 2 Beispielbilder dazugepackt.

 

Mit welchen Kosten kann man rechnen, wenn man es professionell macht?

Und wo soll man am besten hin gehen?

Lackprofis oder SmartRepair?

 

Ein "Hinterhof Smart Repair Typ" meinte, er könne es für 200 € machen.

Würdet ihr einen Versuch raten?

 

Der Wagen steht zum Verkauf.

IMG_2019-07-09_18-53-46.jpeg
IMG-20190708-WA0001.jpeg
Beste Antwort im Thema

hat keinen Zweck! Beim Mopf ersatzlos gestrichen. Außerdem spart man 5kg Ballast wenn die Säcke voll Wasser sind. Das ist das gleiche im VorMopf Schweller sind 1-2 "Trennwände" drin, damit das Wasser in den Schwellern nicht so laut rum schwappt. In Wirklichkeit halten duecdas Wasser nur davon ab, komplett abzulaufen, auch wenn die Dinger gelocht sind, halten sich mindestens 5-8mm Wasser im Schwellerabschnitt die dann dafür sorgen, dass das ganze vergammelt bis zum Totalschaden

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am 12. Juli 2019 um 19:57

Zitat:

@Molina2012 schrieb am 12. Juli 2019 um 21:48:04 Uhr:

Ja meiner war auch Garagen wagen und kaum bin ich in Griechenland am Meer -3 Jahre - rostet das Ding

"Garagenwagen",

 

das sagt ja erst einmal gar nichts...

 

Nass und versalzen in die "hermetisch abgeschlossene" Garage gestellt, eine Apokalyse...

Oder als Neuwagen gekauft, dann direkt in die Garage...

 

Viele Grüsse

Jens

Der war schon verdammt gut in Schuss , unten wie neu nie Schnee oder Eis gesehen - bis hier in die Sonne ans Meer - salzluft und Feuchtigkeit

Ist immer noch in top Zustand aber viel dran gemacht

Asset.JPG
am 13. Juli 2019 um 8:40

Liebgewordene Freunde,

 

bin gerade dabei, die "Wassersäcke" zu entfernen, der "Sack" der linken Seite ist draussen...

 

Ich habe viel geweint...

 

Photos sind schon viele gemacht, werde vielleicht einen Extra-Thread eröffnen, was meint ihr?

 

Alles weitere, dann nach Abschluss...

 

Viele Grüsse

Jens

@rekordverdaechtig

 

Da bin ich aber jetzt sehr gespannt, wie deine „Wassersäcke“ bzw. deine A-Säulen aussehen.

 

Thematisch gesehen passen die Fotos auch in diesem Thread oder?

am 13. Juli 2019 um 9:20

Im Prinzip ja...

 

Werde wegen der recht vielen Photos mehrere "Antworten" schicken...

am 13. Juli 2019 um 12:09

So, Freunde, jetzt kommt es...

 

Alles paletti, der 215er ist mit Mike Sanders vollgepumt worden...

 

Geweint vor Freude!!!

 

Die "Wassersäcke" waren bei mir staubtrocken, bin mir nicht sicher, ob dieses Material wirklich Wasser aufnehmen kann...

Die Ummantelung war an den verschiedensten Stellen eingeschnitten, aber nichts feucht...

Dahinter alles absolut rostfrei, jungfräulich.

Schmutz weggesaugt, 2x mit transparentem Wachs behandelt.

Die Utensilien seht ihr auf einem Photo, wichtig ist, dass die Bude sicher (!) aufgebockt ist, da der Aus- und Einbau der rechten Radhausschale (die linke muss nicht ausgebaut werden!) etwas Kraftaufwand bedarf...

 

1. Aufbocken

(vorher Bremse anziehen, ggf. Fahrzeug entriegeln, Abschleppschutz!)!

 

Mache ich übrigens so hoch das da straff ein Stück Kniekissen unter das Rad passt, so kann ich es einfach nach vorn ziehen und muss es auch nicht "abfangen", sobald alle Radbolzen raus sind.

Ebenso schiebe ich das Rad darauf wieder an die Radnabe ran, beim Montieren.

 

2. Rad ab.

 

3. Rechte Radhausverkleidung ausbauen, 2 verschiedene Stecknüsse werden benötigt.

Aufpassen, dass mit der Plastikverkleidung die Gummimanschetten der ABC-Beinchen beschädigt werden.

 

4. Reingreifen, "Wassersäcke" rausnehmen.

 

5. Alles i. O., mit Sprühwachs 2x versiegeln, sofern da noch nichts drauf ist.

 

6. In ungekehrter Reihenfolge alles zurückbauen.

 

Die längste Zeit hat das Gefummel mit den Radhausschalen gedauert.

 

Klar, bei der Gelegenheit habe ich sämtliche Gummilager und -manschetten mit Gummi-Pflegeschaum eingepflegt.

Bei den Manschetten der ABC-Beinchen vorher die Rillen mit einem weichen Pinsel gesäubert.

 

Ich habe die "Wassersäcke" aufgehoben, falls deren fehlen doch einen (negativen) Akustik-Effekt haben sollten...

 

Für meinen C215 habe ich einen apokalytischen Preis bezahlt, eure Beschimpfungsorgien

klingen mir vorab schon im Ohr, aber die Grundsubstanz ist offensichtlich sehr solide, ganz am Anfang wurde wohl durch einen der recht vielen Vorbesitzer in die Konservierung investiert...

 

Ich wünsche euch, ebenso höchst

erfreuliche Bestandsaufnahmen, wenn ihr bei euren Benzen das Thema "Wassersack" anfasst.

 

PS: Die reine Zeit, ohne Gunmipflege... da sind wohl pro Seite ca. 30-45 Minuten einzuplanen, inklusive der Abbindezeit zwischen dem ersten und zweiten Wachsauftrag.

 

Viele Grüsse

Jens

%22Wassersaecke%22 - staubtrocken.jpg
Utensilien.jpg
Verschraubungen der rechten Radhausschale.jpg
+5

Hallo Jens,

sehr vorbildliche Aktion und eine artgerechte Unterbringung. Respekt.

Glaube mir, dieses Material bzw. die Plastikummantelung kann sehr viel Wasser aufnehmen. Bei mir kamen damals ca. 5 Liter Wasser zum Vorschein. Das Dämmmaterial war wie ein Schwamm vollgesogen..... Die Plastikummantelung zur Hälfte mit einer übelriechende Brühe gefüllt. Ich war wohl damals so schockiert, dass ich leider keine Fotos gemacht habe......

Die vordere Radhaushälfte (bei dir links...) hatte ich damals auch mit ausgebaut, da ich gleichzeitig nach dem Airmatik-Kompressor im vorderen Teil des rechten Kotflügels und nach dem Druckbehälter im vorderen Teil des linken Kotflügels geschaut und auch den vorderen Teil des Kotflügels mit Wachs behandelt habe.

Bei mir war damals auch die Halterung des Airmatik-Kompressors sehr vom Rost befallen. Aber mein W220 hatte damals auch schon 8 Jahre (8 Sommer/8 Winter) als Geschäftswagen eines Pharmavertreters hinter sich und eigentlich nur die Pflichttermine in der MB-Werkstatt mitgemacht. Im Gegensatz zu deinem Schmuckstück hatte meiner keinerlei weitere Zuwendungen und Aufmerksamkeiten wie eine ausgiebige Wachsbehandlung bekommen.

Die Dämmpakete waren sicherlich als Geräuschdämmung entwickelt worden, um zu verhindern, dass sich in dem Hohlraum ein Resonanzkörper entsteht. Ich hatte damals keinen Unterschied von vorher zu nachher vernehmen können und ich glaube nicht, dass das Entfernen bei deinem CL einen signifikanten Unterschied im Innenraum verursachen wird.

Von daher: Alles richtig gemacht! ....und ein Danke für die Bilder......das wird so manch anderen ermutigen, diesen wichtigen Check zu machen.

Grüße,

Jürgen W. aus P. :cool:

am 13. Juli 2019 um 13:15

Hallo Jürgen,

 

danke für dein Statement.

 

Deine Anleitung im Vorfeld war sehr hilfreich, hat mir auch die Bedenken vor dem Umfang der Aktion genommen..

 

Wird schon so sein, dass das Substrat der "Wassersäcke" ordentlich Wasser aufnimmt, die Frage ist nur, wo das Wasser eintritt!?

Meiner hat ja nun auch schon fast 19 Jahre auf dem Buckel, aber die "Säcke" waren trocken...

 

Raus sind sie jetzt, Gerhard kann "freier atmen" und vor allem :

 

KEINE BÖSEN ÜBERRASCHUNGEN!

 

Viele Grüsse

Jens

 

 

am 13. Juli 2019 um 18:23

Hallo,

wenn ich noch einmal zurück zum ursprünglichen Thema kommen darf - auch ich bin auf der Suche nach Möglichkeiten gewesen, Blech zu erhalten und Rost zu entfernen.

Die üblichen Hilfsmittel wie Flex-Schruppscheibe, grobe Schleifmittel, Sandstrahlen, sog. Rostumwandler usw. haben wohl immer den Nachteil, das der Poren-Tiefe-Rost nicht weg geht und es daher genau dort wieder anfängt zu rosten.

Bei mir um die Ecke ist eine Firma, die vertreibt ein Entroster-Gel, das OHNE Säure und/oder Laugen auskommt - somit die Oberfläche des gereinigten Metalls strukturell nicht zerstört wird (wie es bei den üblichen Entrostungsmethoden mit Säuren/Laugen der Fall ist).

Das klang erst einmal sehr interessant und da ich eine Tür vom 210-er (von meinem alten Unfallwagen) über habe, wagte ich mich an dieses Thema experimentell heran.

- Gel gekauft

- groben Rost (blättrig und aufgebacken) entfernt

- dabei aber NICHT das Blech freigelegt, sondern nur die Rostschicht verkleinert (damit das Gel schneller wirken kann)

- Gel aufgetragen und nach ~ 24 h (20 Grad Temperatur) wieder abgewaschen

- Prozedur x-mal wiederholt ;) ... der Rost war richtig dick drauf!!

Aber, was soll ich sagen:

Das Ergebnis ist eine porentiefe Rostfreiheit und das Blech ist freigelegt.

Jetzt kann man mit einem ordentlichen Rostgrund und Füller drauf und neu aufbauen. Die Wahrscheinlichkeit (bei gründlicher und geduldiger Vorarbeit), das an dieser Stelle der Rost wieder von innen ausbricht, ist äußerst gering.

Mit diesen gewonnen Kenntnissen werde ich jetzt meine Rostflecken an meinen Autos behandeln und in 20 Jahren noch einmal davon berichten :D

BTW:

Man sollte es nicht soweit kommen lassen, wie auf meinen Bildern zu sehen ist. Ich habe den Wagen damals schon mit viel Rost gekauft und nichts unternommen, da ich keine mir passende Methode gefunden habe. Die jetzt gefundene scheint mir aber tauglich für alles kommende.

Viele Grüße

Ed

Du musst raus schneiden , das sagten wir am Anfang - dein Material ist total verseucht - das ist nur Pfusch -was du mit spachteln und Flecken erreichen willst - das kommt alles doppelt dreifach hoch - der braucht ne Sanierung - alles andere ist echt nur Kokolores

Rost ist nicht nur da wo du ihn braun siehst - der wandert schon im Metall - so wie Karies

Ich denke mal wenn du da mit der flex. dran gehst , fällt das alles auseinander- also ich würde echt gucken den so zu fahren - - oder wie du vor hattest verkaufen... aber egal was du anfängst - das wird nicht besser - deine schweller sind wohl garnicht mehr da - wenn das so schon äußerlich aussieht- der tüv hat das mit dem schweller wohl garnicht gecheckt - aber das ist echt ne Riesen Arbeit - ich habe beim ersten Bläschen direkt Gegenmaßnahmen ergriffen - aber bei dir ist wohl nie etwas gemacht worden -

Zitat:

@Eselvieh schrieb am 12. Juli 2019 um 21:14:38 Uhr:

C215: fährst du deinen überhaupt? Nicht bewegen macht ihn noch fertiger als im Regen fahren.

Ist doch auch schade....

lieber gut gestanden als schlecht gefahren. Das mache ich schon seit 10 Jahren so....

@eddibaer sieht irgendwie gut aus, auf jeden Fall besser als jeder Schleifversuch. Kannst du uns wissen lassen, bitte, was das für ein Mittel ist und Woman das bekommen kann.?

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